Flusswanderung auf dem Main (Brockmann 1983)

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Flusswanderung auf dem Main 1982


09.06.1982 bis 10.07.1982 von Bamberg nach Miltenberg


Von Rainer Brockmann/Konstanz


Zum dritten Male packten wir zusammen für einen Familienpaddelurlaub mit Felix, 5, und Boris, 6 ¾ Jahre alt. Vom Teddy bis zum Nachttopf war alles verpackt.

Nachdem 1980 die gute Laune unserer Kinder den 15-Regentage-Urlaub rund um den Bodensee gerettet hatte, gab es letztes Jahr, bei überwiegend schönem Wetter auf der Lahn, meist nur gute Stimmung! Mit diesen positiven Erfahrungen vorbelastet, fuhren wir mit der Bahn sehr zuversichtlich nach Bamberg. Die DB hatte schon acht Faltbootgepäckstücke, mit zusammen 200 kg, voraustransportiert. Alle Säcke waren ordentlich angekommen, die erste Erleichterung, denn nur ein Fehlstück hätte den Urlaub in Frage gestellt.

Unsere Ralle, ein betagter 28 Jahre alter Klepper T7, hatte kurz vor dem Urlaub noch eine neue Haut (T8-Haut) bekommen, mit der hatten wir nach acht Monaten gar nicht mehr gerechnet, die sorgsam gepflegte Urlaubskasse kollabierte, immerhin eine Erleichterung bei den randvoll gepackten Booten. Die Rosenheimer hatten ihre Preise, doch passte die Haut stramm und faltenfrei. Bei der Reparatur der Bootsspitze unseres auch schon 9jährigen Knutts, Klepper AE II, rutschte bei mir ein Halswirbel heraus, ich lag mit dem Kopf in der Bootsspitze und stach die Nadel nach draußen, Dorle stach sie wieder nach innen….., das hatte schmerzhafte Folgen.


Ulrike musste zweimal fahren, bei diesen Gepäckmassen


Ulrike, meine Cousine aus Bamberg, holte unser Gepäck am Bahnhof ab, sie musste sogar zweimal fahren. Unser Domizil schlugen wir beim Bamberger Faltbootclub auf, direkt am Main-Donau-Kanal gelegen und nur 3,7 km vom Main entfernt. Christian, mein Bamberger Cousin, besuchte uns - und wir palaverten lange bei Sommerwetter vor dem Zelt.

Die Glanzpunkte in Bamberg waren: Der Dom, gegenüber der Rosengarten, der Michelsberg, dort aßen wir alle gemeinsam zu Mittag, im Freien mit toller Aussicht. Das waren Christian und Ulrike, sowie Alex, der Bruder meines Vaters (75) und unsere Familie. Dann die alten Häuserzeilen an der Regnitz, dem Bamberger „Klein Venedig“, dem netten Stadtpark und natürlich unser super Startplatz bei den Bamberger Kanuten.

Die erste Hitzewelle in diesem Jahr ging zu Ende, wir starteten auf dem Rhein-Main-(Donau)-Kanal bei Nieselregen. Der Kanal wurde erst im Jahre 1992 durchgängig schiffbar. Meine Paddelfrau fuhr mit Boris den Aerius-Zweier, Knutt, und ich mit Felix den T7-Zweier, Ralle. Der hatte Luftschläuche aus KCK-Beständen unter Deck bekommen. Die Paddel, wir hatten die nagelneuen Schlegel Kunststoff Racing Paddel, führten überwiegend die Eltern alleine, die Racker studierten derweil das Wasserspiel. Die neuen Paddel brachten eine deutliche Erleichterung, sie waren asymmetrisch geschnitten, hatten eine Stabilisierungs-Rippe und waren etwas kürzer. Unsere „Vollschiffe“ schoben sich langsam „Kanal Mainwärts“, nach knapp vier Kilometern kam der Main von rechts dazu. Leider hatte das heftige Januarhochwasser einige Kahnschleusen und Kahnschleppen außer Betreib gesetzt.

So auch an der Schleusenanlage in Viereth, wir hatten Glück, gerade kam ein großer Bruder der Berufsschifffahrt und wir konnten mitschleusen. Aus den Uferbüschen hörten wir die schlagende Nachtigall, in den Ufersäumen blühten die gelben Iris-Lilien, in den Altwassern leuchteten die Mummeln (Teichrosen). All das passte gar nicht zur „Europawasserstraße“ und wir waren sehr positiv angetan, das sollte so bleiben, bis auf die geringe Strömung gab es über den kanalisierten Main nichts zu meckern. Die Strömung hängt natürlich stark vom Zufluss durch Obermain und Regnitz ab. Nach den Stauanlagen hatten wir eine gute Strömung, die dann sich abschwächend bis kurz vor der nächsten Stauanlage anhielt. Der erste Zeltplatz nach 25 km erinnerte uns an die Sandbänke der Loire, die wir noch kinderlos 1974 befahren hatten. Vom Hochwasser angespülter Sand, hoch über den Steinpackungen, lockte uns zum versteckten Zelten. Schmachtenberg lag auf unserer Uferseite, gegenüber erhoben sich die Berge des Steigerwaldes, davor spitzte die Limbacher Wallfahrtskirche heraus, deren Geläut zu uns herüber schwang.

Am frühen Morgen kam ein etwas unhöflicher Anrainer, zwang mich zu energischen Worten, er drohte mit der Polizei, die empfahl ich ihm auch, aber mein Klappspaten in der Hand sprach eine deutliche Sprache, und er verzog sich, ohne wieder zu kommen. Der heutige Paddeltag verlief gemütlich, wir paddelten nur bis zu den Naturfreunden bei Haßfurt.

Ein altes verrostetes DKV-Schild hätten wir fast übersehen und die Kilometerangabe im Flussführer stimmte auch nicht, beinahe wären wir so an diesem guten Platz vorbeigefahren. Leider war die Anlandung schwierig wegen der verfallenen Treppen, wir hätten gerne eine einfache Rampe, damit sind wir schnell vom Wasser und hätten keine Probleme mit den Wellen der Frachtschiffe. Die Tupfer waren viele Blumen, seltene Gräser und Jungvögel, die Ufer waren bereits wieder verwachsen nach dem Umbau zur Großschifffahrtsstraße.

In unsere Fahrtenvorbereitung gehört seit der Lahntour das Studium der Geschichts- und Kunstführer zum jeweiligen Fluss, mit den „schwarzen Büchern“ aus dem deutschen Kunstverlag sind wir da bestens bedient. Gibt es sie doch für jeden deutschen Fluss, das sind noch schwarz-weiß-Bildbände, die auch dreißig Jahre später nicht überboten wurden, wenn denn überhaupt erreicht, von der digitalen Bilderflut. Sie erleichtern die Auswahl an Baudenkmälern, sie erklären die Geschichte entlang des Flusses in Bezug auf Landschaft und Kultur, und machen uns die Qual der Wahl angenehmer.

Auf dem Haßfurter Gelände wurde unser Knutt optimiert, ein Luftschlauch schwächelte und musste geflickt werden, hatte er vorne mehrere winzige Löcher? Einer der Hiesigen meinte, der nächste Flussabschnitt bis Schweinfurt sei eintönig, doch die tiefe Flussperspektive bot auch hier rege Abwechslung. Es verschwanden durch den steilen Blickwinkel Uferstraßen und Bahnlinien, dafür sahen wir jagende Greife, Entenfamilien, die üppige Blütenpracht an den Ufern. Wir genossen auch die Stille, denn es kam nur selten ein Schiff, das mit seinem sonoren Tuckern zum Rhythmus des Flusses passte, so genossen wir auch diesen Flussabschnitt, der nicht von Steilufern gesäumt war. Die Bavaria 80 war das größte Schiff auf dem Main, das uns begegnete, mit 2770 t füllte es auch den „Kanal“ aus, und es gab sicher einige Kurven, da durfte keine Begegnung stattfinden. Die uns auch entgegenkommende WAPO ging mit ihrem schnittigen Kreuzer vorbildlich mit der Geschwindigkeit herunter, so wurden die Wellen kleiner. Bei den Schweinfurter Kanuten gab es einen kleinen, gepflegten Platz. Dank der Staustufe mit dem wenige Zentimeter höheren Wiesenniveau war das Anlanden darauf ein Kinderspiel, gut für meinen strapazierten Nacken und Rücken.

Auf das Zeltdach trommelte der Regen, gut für die Landwirte und Kleingärtner und auch für unser Zuschusswasser und auch gut für die, die im trockenen Zelt liegen und gerechtfertigt faulenzen. Doch auch am nächsten Morgen trommelte der Regen noch auf das Zeltdach, trotz anders lautendem Wetterbericht. Wir wollten doch heute fahren und nicht gleich zu Anfang Reservetage verbrauchen, also im strömenden Regen zusammenpacken, starten mit Schwanengeleit, die Schweinfurter Kanuten wollten wegen unserer Kinder nicht, dass wir losfuhren. Sie wussten halt auch nicht, wie wasserdicht die Jungs schon waren. Unser Mut wurde belohnt, zuerst kam gleich ein Talfahrer an der Schweinfurter Schleuse und wir konnten mit, denn auch hier war die Kahnschleuse versandet. Bis die Industrieanlagen an den Ufern wichen, hatten wir schon einige Kilometer gepaddelt, der Regen machte die Landschaft noch grauer. Links im Dunst ragten die Kühltürme des Atomkraftwerks von Grafenrheinfeld in den Himmel, die Abdampfschwaden verdunkelten den Himmel noch zusätzlich.

Die Berge rückten langsam an den Fluss heran, an der Schleusenmole von Wipfeld stand eine große Gänseschar, die schnatternd vor uns wasserte. Der Himmel hatte von regengrau in ein Regenwolkenmuster gewechselt, dazwischen gab es schon erste kleine zartblaue Tupfer, ein echter Hoffnungsschimmer. Die wenigen Brücken wurden durch kleine Fähren ergänzt, einige Seilfähren waren auch noch dabei. Nochmals verdunkelte sich der Himmel, ein Regenguss mit Donner ging nieder, dann war in drei Minuten der Himmel leergefegt und erstrahlte tiefblau. Frische Farben und eine gute Weitsicht kennzeichneten den Nachmittag. Schnell wurde es warm und wir entblätterten uns nach und nach, wer hätte das in Schweinfurt geahnt?

Die Vogelsburg thront auf dem Umlaufberg, Rückenwind! Fast ohne Paddelschlag erreichten wir Volkach mit der markanten Kombibrücke für Bahn und Straßenverkehr. Wir schleusten mit der Kahnschleuse in die Volkacher Schleife, in die vom Kanal abgeschnittene naturbelassene Mainschleife. Die Schifffahrt spart sich 6 km alter Mainstrecke, wir müssen, dürfen in den ruhigen Altarm.

Bevor der Main kanalisiert wurde, gab es die berühmte „Mainkuh“, ein Kettenschiff, das sich durch Aufnehmen der langen Kette Mainaufwärts zog und dabei die Schleppkähne hinter sich herzog, das soll einen Höllenlärm gemacht haben. Diese aufwändige Kettenschifffahrt währte bis 1938, dann wurde der Main kanalisiert. In der naturbelassenen Schleife wurde uns schnell klar, wie urig einst deutsche Flusslandschaften waren und was wir da schon verloren hatten, als Tribut an die Wirtschaft. In diesem freien Abschnitt gab es einen spürbaren Stromzug, Kiesbänke, gut riechendes Wasser, ein Schwällchen, natürliche Ufer und damit sofort eine üppige Flora und Fauna. Viel zu schnell waren wir an der „Gifthütte“, dem Gasthaus Main-aussicht, wir legten an. Der Name entstand, weil hier die Winzer der fränkischen Weine gerne durchzechten, der Dorfpfarrer benannte die ehemalige Ziegelei als Gifthütte, so blieb es bis heute. Nach 32 km Mainfahrt war das ein exklusives Ziel. Im Obstgarten konnten wir unsere Zeltburg aufstellen, wie einstens bei Paddlern beliebt. Im großen Rund wurde hier der fränkische Wein angebaut und in die typischen Boxbeutelflaschen abgefüllt. Auf der Höhe stand immer noch die Vogelsburg, wir hatten fast einen Vollkreis abgepaddelt. Die nahen Weindörfer Nordheim und Escherndorf machten ¼ stündlich durch ihre Glocken der Dorfkirchen auf sich aufmerksam. Dazwischen genossen wir die Stille, die dann jäh durch einen „Gifthubschrauber“ gestört wurde; nachdem alle Rebläuse und wir unseren Nebel weg hatten, war wieder diese wohltuende Stille.

Am nächsten Tag stiegen wir durch enge steile Weinbergpfade hinauf auf den Umlaufberg, einem alten Kalkstotzen mit frühkeltischen Wällen, eine fast alpine Aussicht öffnete sich uns. In den besuchten Kirchen gefielen uns immer wieder die plötzliche Ruhe, die Kühle, die immer wieder andere Ausstrahlung und der daraus resultierende Anstoß zum Nachdenken. Alle Kirchen waren verschieden, obwohl Balthasar Neumann und Tilmann Riemenschneider im Fränkischen dominieren, aber gerade das war ein Grund, in Astheim wieder in ein Kirchlein zu schauen, man musste zuerst den großen Schlüssel holen, dann standen wir in der ehemaligen Kartäuser Klosterkirche, wunderbar geschnitzte Bänke standen auf der Seite, in der Mitte die einfachen. Was waren jetzt die Bänke der Mönche gewesen?

Wir trafen in Volkach eine Radwandergruppe mit ihrem Pfarrer, obwohl sie einen komplett anderen Fahrtrhythmus hatten als wir, trafen wir sie noch einmal auf dem Zeltplatz des Kanuclubs in Würzburg. In unserer Gaststätte Mainaussicht aßen wir hervorragend und preiswert.

Beim abendlichen Wein ging ein Gewitter nieder, doch unsere Jungs schliefen ruhig im zuverlässigen Zelt unter den Obstbäumen, am nächsten Tag ging es weiter und wir hatten nichts zu bezahlen für unser Zelt und die drei Tage unter den Obstbäumen, und das, wo wir inzwischen auf Campingplätzen bis zu 25,- DM zu zahlen hatten. Ade und gute Zeit, ob wir nochmals bei der „Gifthütte“ vorbeipaddeln und anlegen würden?

Viel zu schnell durchpaddelten wir die alte Mainschleife, und bei Gerlachhausen trafen wir auf die breite Schifffahrtsrinne, ohne Strömung und mit starkem Gegenwind. Ein Motorbootfahrer warnte uns vor 1,5 m hohen Sturm-Wellen im Stau der Dettelbacher Schleuse?

Die Spritzdecken wurden geschlossen, dicht unter dem Ufer, möglichst im Teilwindschatten, kämpften wir uns gegen den Wind im stauseenartigen Main. Unsere Boote brachten zwar mit Lebendgewicht ca. 250 kg auf die Wasserfläche und pflügten sicher durch das Mainwasser, doch bei dem Wind war das für die alleine paddelnde Paddeldame eine echte Herausforderung. Langsam und stetig, mit Ausdauer schaffte auch sie die windigste Ecke, zum Glück waren die Wellen vielleicht einen halben Meter hoch, aber keinen anderthalben. Wir erreichten die Schleuse, danach war es besser. Der Main wurde wieder bedeutend schmäler, dafür wurde von oben genässt und wir verzichteten darauf, das interessante Dettelbach anzuschauen. Ab Kitzingen hatten wir wieder anständiges Paddelwetter, Fotowolken und keinen Gegenwind mehr. Sulzfeld und Marktbreit wären interessant gewesen, Mut zur Lücke. An der Marktbreiter Schleuse versenkte meine liebe Gattin beim Vesper richten das Schweizer Multifunktionsmesser. All die Jahre, wenn wir mit dem Auto nach Norden fahren und unter der A7-Brücke die Schleuse von Marktbreit sehen, „weißt du noch, dort liegt mein Taschenmesser“ bähh!, auch noch 29 Jahre später.

Am angedachten Zeltplatz in Marktbreit wurde gerade eine große Fete organisiert, also weiterpaddeln. Auf unserer Shellkarte war bei Frickenhausen ein Campingplatz linksufrig eingezeichnet, es gab ihn nicht, aber etwas weiter auf der anderen Seite, direkt bei Frickenhausen, Mainkilometer 272, lag ein guter großer Knaus-Campingplatz. Im letzten Altwasser sollte man einfahren, da gab es einen kleinen Sandstrand und eine Zeltwiese für Paddler, wunderbar. Im Flussführer kein Wörtchen davon? Wir zogen die Boote noch unter einem Steg durch und konnten direkt auf der grasigen Anlandestelle die Boote hochziehen, alles ohne Gepäckschlepperei. Von diesem idealen Platz besuchten wir das mittelalterliche malerische fränkische Frickenhausen, die in den Weinbergen liegende Valentiniuskapelle, aber auch das gegenüberliegende Ochsenfurt.

Unsere Zeltburg stand mal wieder direkt am Wasser, so bekamen wir einiges mit. Zuerst kamen die Enten mit ihren Küken, die schnabulierten das Brot nicht nur aus der Hand oder von den Füßen, auch von unserem niedrigen Tischchen wurde es geholt.

In der Dämmerung, die Kinder waren schon in ihren Schlafsäcken, erlebten wir ein weiteres Schauspiel. Ein Bisam kletterte unter einer weit über das Wasser ausladenden Trauerweide herum. Zuerst putzte er sich, dann wurde getaucht, von dieser Unternehmung brachte er eine Teichmuschel mit. Kunstvoll wurde diese mit den langen Krallen der Vorderpfoten geöffnet und gehalten. Sorgfältig wurde der Inhalt ausgefressen, nein, genüsslich verspeist. Wir Menschen sehen beim Muscheldinner oder Austern schlürfen nicht eleganter aus. Das Tier war mollig, hatte ein dunkelbraunes Fell mit helleren Partien und war ohne den kräftigen langen Schwanz 30 cm lang. Nach dem Muschelmahl stieg der Bisam etwas unbeholfen in das Geäst der Weide und fraß dort junge Blatttriebe. Eine viel kleinere Ratte gesellte sich dazu, sie begrüßten sich freundlich. Ein Platsch, der Bisam war aus 1,5 m Höhe ins Wasser gefallen, dies schien ihn nicht zu stören, er kletterte wieder hoch. Nach einer Weile schwamm er davon. Die Ratte war noch da, es war fast dunkel geworden, das Tierchen huschte und schlich durch das Ufergras und fraß auf, was die Enten vergessen hatten. Sie kam bis auf 20 cm an meinen Fuß heran, wir waren mucksmäuschenstill und starr geblieben.

Im Zelt wollten wir sie nicht, unser Proviant wurde noch gebraucht. „So, so“, sagte ich leise zu ihr, sie erschrak heftig und stürzte davon, in ihrem graubraunen Fell. Seit jenem Erlebnis hießen und heißen alle Rattentiere bei uns nur noch: Soso. Hübsch war sie, die kleine Ratte.

Nachdem die letzte Etappe 35 km lang war, wollten wir wieder einmal kürzer paddeln, bis zum nächsten Ziel, dem KC-Würzburg, waren es nur 18 km, das war gerade recht. Auf dem Würzburger Platz konnten wir unser Zelt so aufbauen, dass der Blick auf die Festung fiel. Wir planten einen Tag für die Festung, einen weiteren fürs Käppele und die Frankenwarte, sowie die Geburtstagsfeier von Felix, der wurde fünf Jahre alt!

Er hatte sich gewünscht, einen Tag nicht zu paddeln, sondern richtig zu feiern. Für unsere, bei den langen Tagestouren, so lieben Kinder, erfüllten wir den Wunsch gerne. Sitzen sie doch brav und alles beobachtend vorne im Zweier, bei 35 km, sind das 8 Stunden am Stück. Wir hatten fünf Kerzen, Geburtstagskuchen und Geschenke, es war ein klasse Zeltgeburtstag. Ab sofort wurde geschnitzt, es gab ein erstes Taschenmesser! Pflaster hatten wir genügend im Vorrat.

Die Würzburger Ente, sie kam ins Zelt, sie stieg über unseren Krimskrams und kleckerte mal kurz. Sie rief morgens vorwurfsvoll laut „knäck, knäck“, wenn das Zelt noch ringsum geschlossen war, nur anfassen lassen wollte sie sich nicht. Für unsere Kinder war diese Tiernähe besonders wertvoll.

Wir hatten die Gelegenheit, bei der Stadt- und Burgbesichtigung die Würzburger Schleusenanlage zu inspizieren, genutzt. Also über steile Treppen umtragen, das wäre bei dem vielen Gepäck eine böse Schinderei, und das bei meinen lädierten Schultern vom vielen Schleppen. Wir hatten mal wieder Glück, der Schleusenwärter rief uns aus dem Lautsprecher zu, nach zwei noch kommenden Talfahrern sollten wir in die Schleuse einfahren und mitschleusen! Waren es die Kinder, oder die Paddelfrau im Zweier, bis auf eine Schleuse wurden wir schnell und freundlich bedient, zweimal sogar ohne die Großschiffe geschleust. Die Unkenrufe der Mainkanuten trafen nicht ein.

Dieser Paddeltag hatte aber auch eine Umtrageschleuse für uns vorgesehen, wegen meines Fußball-Desinteresses? In Himmelstadt ging gar nichts, die Kahnschleuse war gesperrt, was sich später als unnötig erwies. Die Großschifffahrtsschleuse hatte keine Schiffe mehr zu erwarten, wegen der Fußball-WM lagen alle Pötte vor Anker und die Schiffer schauten in die Flimmerkiste. Erst in drei Stunden sollte wieder ein Schiff kommen, und uns alleine schleusen, dazu habe man kein Wasser! (keine Zeit, das Spiel ging gleich los.) Also los, raus, die Boote leer machen, Bootswägelchen drunter und den langen Weg zigmal laufen. Zum Wasser mussten wir über das untere Schleusentor, und durch dessen Knickstellung ging kein Aerius II und T7-Zweier mit je 5,2 m Länge durch. Noch leerer machen, Boote überheben, Kinder verdonnern, ja kein Scheiß in der Schleusenanlage zu machen oder gar in die Kammer zu fallen, Schwimmwesten hatten sie an. Dann kam die steile lange Treppe zum Unterwasser. Nach 1½ Stunden Schufterei war es geschafft, und, außer den Kindern, wir auch. Aber 3 Stunden warten und nichts tun? Es wäre dann 20.00 Uhr gewesen und die Jungs wären sicher sehr ungeduldig geworden. So haben wir lieber umgetragen in Himmelstadt, tuckerte da nicht ein Schiff aus der Schleuse? Saukerl.

Am Karlstadter städtischen Campingplatz gab es einen wunderbaren Steg mit Rolle vom RCK, und nur 30 m waren es zum Zeltplatz. Die Zeltplatzverwalter gaben uns auf Bitten immer einen wassernahen Platz. Direkt daneben war das städtische beheizte Schwimmbad, Sprungbretter, alles inklusive der Zeltplatzgebühr zu benutzen! Wir schwammen und die Kinder wurden dabei immer sicherer.

Ein Tag zur Besichtigung von Stadt und Burg war eingeplant. Wir erklommen die Zwingburg, im Burggraben wuchsen, hoch über dem Main, aromatische Walderdbeeren, die sofortige Entschädigung für Himmelstadt. Viele Beeren wurden auf einen Grashalm gespießt, um einen vollen Erdbeermund zu bekommen, mit Aromabombe, sehr lecker.

Der nächste und damit achte Paddeltag stand bevor, 29 km zum TSV Lohr, Kanuabteilung wollten wir paddeln. Kurz vor Karlstadt hatte die „Schluchtstrecke“ begonnen, mit engen Kurven, überall steilen bewaldeten Bergen, zum Teil Felshänge mit alpinem Charakter säumten das steile Ufer. Dicke Quellwolken garnierten den Himmel. Bis Gemünden paddelten wir nach Nordwest, dann kam wieder eine der großen engen Mainschleifen, die diesen Fluss so abwechslungsreich machen. Bei den Gemündenern wurden gerade die bayrischen Kanumeisterschaften ausgetragen, ganz links konnten wir durch, wir entdeckten einige Lohrer Kanuten im Wettkampf, denen hielten wir die Daumen. In der 90°-Kurve blies uns ein heftiger Südwest entgegen, und wir hatten mal wieder zu kämpfen. In der nächsten Schleuse überholten uns einige Lohrer Kanuten mit ihren Rennbooten, sie konnten sozusagen zu „Fuß“ nach Hause paddeln, nein, gegen diese Spezies hatten wir trotz neuer „Regattapaddel“ keine Chance. In Lohr herrschte gute Stimmung, hatte man doch 5 erste Plätze eingefahren und wir waren herzlich willkommen. Das Januarhochwasser hatte auch hier Schäden verursacht, bei Höchststand kam eine Kältewelle dazu, das Wasser stand in den Clubhäusern ca. 1 m hoch, dann bildete sich Eis, drückte die Lichtschalter entzwei. Inzwischen war alles gerichtet, aber in den Zäunen sah man, wie hoch das Wasser gestanden hatte. Woanders waren ganze Dörfer vom Wasser und Schlamm heimgesucht worden. Wie letztes Jahr an der Lahn, so auch hier, bei Hochwasser werden die Schütze der Stauanlagen gezogen, und mit einem Schlag stieg der Pegel unterhalb um vier bis fünf Meter an, mit den entsprechenden Folgen. Lohr war ein hübsches Städtchen, was auch nicht überall vermerkt war.


Da setzten wir gleich über zur Rothenfelser Burg


Wir wanderten auf die Höhen, um den Über- und Ausblick zu genießen, dabei gab es wieder feine Walderdbeeren und blühende rote Digitalis zu bewundern. Direkt neben den Kanu Club Anlagen lag wieder ein Schwimmbad, wir waren fast alleine, die Fußball-WM wirkte sich aus, wir vier genossen das Schwimmen durch wenig gechlortes Wasser.

Der neunte Paddeltag sollte wieder kürzer werden, der Bewegungsdrang der schnell wachsenden Jungs war enorm, also nur 14 km bis zum imposanten Rothenfels. Der Schleusenwärter ließ uns sofort in die leere große Kammer einfahren, die Kahnschleuse war im Umbau, und schleuste uns direkt und alleine, super und danke.

In Zimmern, direkt gegenüber von Rothenfels, gibt es einen praktischen Zeltplatz mit bequemer sandiger Rampe, nach dem Aufbau des Zeltes paddelten wir zu viert in einem Boot auf die Rothenfelser Seite. Die Kirchturmuhr hatte zwei Stunden Verspätung, das hieß, wir hatten einen langen Nachmittag vor uns, die Verwirrung war nur kurz. Über viele Treppen erstiegen wir das Steilufer hinauf zur Burg und genossen den Ausblick auf den Fluss, zu unserem Zelt und über das Land. Das mitgebrachte Vesper konnten wir mit Mainblick auf der Burgterrasse verspeisen. Die Burg dient jetzt als Jugendherberge und der Volkshochschule, deren Programm uns begeisterte, vom Spielen auf alten Instrumenten über Malen und Töpfern gab es ein breites Programm. In Rothenfels füllten wir unseren Proviantvorrat auf und bei der Post unsere Urlaubskasse.

Am nächsten Morgen packten wir zusammen und verließen diesen netten preiswerten Privatzeltplatz der Familie Schreiner. Auf der ehemaligen Bahnstrecke Lohr -Wertheim fuhr auf einer verbliebenen Stichstrecke nach Lengfurt noch ein kurzer Güterzug. Das Bahnsterben war noch nicht beendet. Das bedeutet auch für Wanderpaddler immer schwierigere Transportmöglichkeiten bzw. Rückholfahrten, wir sahen allerdings auch wenige Wanderpaddler, ganze drei Boote in den vier Wochen, Leerbootfahrer allerdings einige.

Unser zehnter Paddeltag sah die Strecke Rothenfels Wertheim vor, dies waren wieder 31 km, und das fast reine Waldstrecke, besonders romantisch und still war die super enge Mainvollschleife bei Urphar. Hier kommt der Main zum zweiten Mal weit nach Süden und wird für ein kurzes Stück sogar schwäbisch. Vor Urphar, in der sehr einsamen Schleife, nutzten einige Graureiher das ruhige Gewässer als Nahrungsbiotop und hatten in den Bäumen eine große Brutkolonie. Überall auf den hohen Tannen hatte es Horste, aus denen die Jungreiher ihre Hälse reckten. In der Luft flogen viele Elternvögel und hielten Krähen und Milane auf Distanz.

Die Altvögel standen hier am Ufer des Mains, in dichter Folge, um nach ihren Fischen Ausschau zu halten, sie waren nicht scheu und standen bis dicht an die nächste Schleuse. Einige Jungvögel standen schon dazwischen und lernten das Fische fangen von den Eltern. Für Boris und Felix hatte so etwas immer einen besonderen Reiz, was hatten wir nicht schon alles gesehen, junge Haubentaucher, diese kleinen Zebras, Blässhühner mit ihren Jungen, die wie kleine rote Punks aussahen, Rotmilane, Bussarde, einen Turmfalken und Habicht. Wenn es irgendwo raschelte, wurden sie sofort hellwach, so entdeckten wir auch ein junges Reh, das zum Trinken am Ufer stand, 5 m entfernt glitten wir leise vorbei.

Der leichte Stromzug reichte bis kurz vor das Wehr an und nach der Schleuse ging es flott weiter, so kamen wir in guter Zeit in Wertheim an. Der sehr offene Platz der Wertheimer Kanuten lud nicht zum Zelten ein, so paddelten wir weiter, an Wertheim, der Taubermündung vorbei, und fanden bei km 154,8 eine Rampe zur Anlandung am Wertheimer Campingplatz. Das Schwimmbad war direkt daneben, das häufige Schwimmen von Boris und Felix hatte Erfolg, sie erwarben die erste Schwimmerstufe, das Seepferdchen! Die Folge waren neue Badehosen für die Abzeichen, die Vorgänger waren für die Abzeichen noch zu klein!

Zwei Tage blieben wir im Baden-Württembergischen Wertheim, wehe, das liest ein Badener, natürlich reicht nur Baden an den Main, damit hatte das Aufbauen des Komplettzeltes seine Berechtigung. Für dieses nette Städtchen brauchte man Muße. Unsere Besichtigungssammlung an Burgen, Kirchen, alten Häusern wurde beträchtlich erweitert. Dazu war uns ein Stück schattiger Tauberuferweg willkommen. Die Tauber murmelte mit erstaunlich sauberem Wasser in den Main, doch dessen Wasser war inzwischen auch zwei Paddelblätter tief durchsichtig. Im nahen Schwimmbad konnten wir einen frisch entfalteten Segelfalter, den Schwalbenschwanz, minutenlang bestaunen. Er saugte mit seinem langen Rüssel Wasser aus den Pfützen auf. Die Entfaltung hatte viel Kraft gekostet, das Spannen der Flügel war wohl noch nicht ganz abgeschlossen, die herrlichen frischen Farben begeisterten uns alle.

Wir hatten aber auch schon andere seltene Falter gesehen, den Admiral, den Großen Fuchs, ein Schachbrett, daneben viele hübsche Bläulinge und andere Gaukler.

Der letzte Paddeltag kam heran. Sonst beruhigte das Trommeln auf dem Zeltdach ungeheuer, und wenn es an einem Ruhetag morgens regnete, kam ein wohliges ich-muss-nichts-tun-Gefühl auf, dazu das Geborgenheitsgefühl in unserem absolut dichten Klepper Baumwollzelt Nanga Parbat. Doch in der letzten Nacht wollte das nicht gelingen, das Trommeln nahm auch kein Ende, es wurde hell, es regnete immer noch fest. Wir wollten heute nach Miltenberg, zum Endpunkt unserer Paddeltour, fahren, und nicht wieder nasse Zelte und Boote einpacken!

Das Wunder geschah, die Sonnenkraft durchbrach die Wolkendecke und die Wärme vertrieb die regenwilligen Wolkenfelder. Das Zelt wurde trocken bis zum Einpacken. Beim Start hatten wir ca. 20 Zuschauer, auch unsere Nachbarn, Holländer, die uns sogar Stühle angeboten hatten, waren dabei. Für uns war das nicht neu, immer wieder staunten die Wohnwagenurlauber, wie wir in unsere Boote den ganzen Krempel verpackten, dann noch hineinpassten und auch noch lustig und zielstrebig lospaddelten. Wir mussten immer wieder darauf hinweisen, dass die blauen Dinger innen hohl waren und viel Stauraum hatten. Doch die größten Bewunderer hatte meine Paddelfrau, alleine als Frau einen Zweier zu fahren, der genauso groß und lang war wie der des Mannes, dann noch Kinder dabei, das gab Lob und Respekt, was uns beide natürlich auch motivierte, diese Packerei und Schlepperei besser zu ertragen. Hauptmotivations-Spender waren aber Boris und Felix, die so viel Spaß daran hatten, ungemein wissbegierig waren und auf ihre Bewegungseinheiten kamen. Die vielen netten Camper müssen auch erwähnt werden, nicht nur Stühle wurden angeboten, da wir nur auf kleinen Kissen saßen, auch eingeladen wurden wir, da ein Bier, dort ein Eis.

Nein, wir wollten noch nicht zusätzliche Klappstühlchen und den tollen Berger Rolltisch mitnehmen, wir wollten uns noch bücken und im Schneidersitz unten bleiben, und nicht noch zusätzliches Gewicht und Gerödel schleppen. Bei älteren Paddlern sahen wir schon die eine oder andere Sitzhilfe, ok, aber vielleicht würden wir gar nicht so steif, wenn wir uns immer so viel bückten und krabbelten, wie das bei Rad- und Paddeltouren üblich ist?

Waren es am oberen Main die Muschelkalkfelsen, die uns beeindruckten, so kam jetzt der rote Sandstein voll zur Geltung. In Würzburg waren Brücken, Schleuse und Festung aus dem Kalkstein gebaut. Hier leuchtete alles rot, Kirchen, Burgen, Häuser, Ufermauern, alle waren aus dem roten Sandstein. Auf der Henneburg wehten die Fahnen wie zur Begrüßung, bei Freudenberg fuhren wir in unsere letzte Kahnschleuse ein. Schon die beiden vorherigen Kahnschleusen waren ungewöhnlich gebaut. Die Fischtreppe ist in die Schleuse integriert, und je tiefer die Boote sanken, je mehr Treppen traten dahinter hervor. Das Geplätscher und Gerausche nahm von Stufe zu Stufe zu, wir hoffen auf genügend Talfahrer, damit die Fische auf offene Schleusentore treffen und ins Oberwasser schnellen können. Vor den Kraftwerkseinlässen lagen immer wieder Aalfänger, für die Fischer eine Lösung, für die Aale bleibt das Schicksal das Gleiche, zerhackt durch die Turbinen oder gefangen und geräuchert. Der Main ist fischreich, die vielen Altarme und Abdämmungen hatten immer Verbindung zum Fluss und boten gute Laichmöglichkeiten, auf der Mosel hat man das leider sehr technisch gelöst, dort klagen aber die Fischer und bangen um ihre Existenz.

Die letzte Linkskurve und die rote Sandsteinbrücke Miltenbergs war zu sehen. Vier Tage Miltenberg blieben uns noch, dann würden Lilo und Walter uns abholen. Beim Verpacken der zuverlässigen Boote kommt etwas Wehmut auf. Nach Eroberung der Burg schweifte der Blick Mainaufwärts, 275 km lagen hinter uns, auch weiter in Richtung Aschaffenburg sah es noch interessant aus. Wir wollten aber den Main als Waldfluss in Erinnerung behalten und uns nicht von der beginnenden Industrielandschaft die guten Eindrücke verwischen lassen. Acht schwere Packsäcke werden in Miltenberg wieder der DB übergeben, mein Urlaub geht zu Ende, die Kinder und Dorle werden noch ein paar Tage in Worms bei den Großeltern verbringen. Mir bleibt dann zu Hause genügend Nacharbeit, Putzen, kleine Reparaturen, aber auch die Dias sortieren und den Urlaub nochmals nacherleben. Wenn es draußen neblig und kalt ist, wird dann auf der Leinwand der tolle Urlaub erneut lebendig.

Boris und Felix fragten aber auch schon: “wo paddeln wir nächstes Jahr?“ Das ist doch das Allerbeste. Sie hatten viel Spaß in Worms und kamen mit dem Bronzenen Schwimmerabzeichen nach Hause. Das Gepäck kam auch wohlbehalten an und wurde mit dem Fahrradanhänger, über den Kanuclub Konstanz, nach Hause gebracht. Die Pläne für den nächsten Paddelurlaub erwachten schon, und die ersten Vorbereitungen wurden eingeleitet. Deutschland hat noch einige familienfreundliche Flüsse zu bieten. Da wäre die Fulda und die Weser mit alten interessanten Städtchen, einer Menge Kanuclubs an den Ufern und Geschichten, die man besuchen muss, der Rattenfänger, die Sababurg, Münchhausen, Dr. Eisenbart, und, wenn wir es schaffen, in Bremen die Stadtmusikanten.


Ahoi!



Quellen

Dieser Fahrtbericht Rainer Brockmanns erschien in der Druckversion im „Kanu-Sport“, 52. Jahrg., Heft 21/1983, S. 468-472. Für das Faltbootwiki stellte Rainer Brockmann eine überarbeitete und erweiterte Fassung mit veränderter Bildauswahl zur Verfügung.

Vielen Dank an Rainer Brockmann, Ulm, für seine freundliche Genehmigung zur Wiederveröffentlichung im Faltbootwiki.