Fernwehbüchlein für Bootfahrbegeisterte, Teil 2: Chile-Patagonien südlich von Osorno/der Ruta 215 (Autor: Erich Konopicky)

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Inhaltsverzeichnis

Fernwehbüchlein für Bootfahrbegeisterte



Teil 2 Chile-Patagonien südlich von Osorno/der Ruta 215



3. Auflage Dezember 2015, letzte Aktualisierung im Dez. 2018, Stand 02.12.2018


Autor und Copyright: © Erich Konopicky



Das "Fernwehbüchlein" besteht aus drei Teilen:

  • Teil 2: Chile-Patagonien südlich von Osorno/der Ruta 215


Verzeichnis der Flüsse und Seen in Chile

(von Nord nach Süd; z.T. aber auch zusammenhängend mit den Zuflüssen)

In fett die von mir gefahrenen Gewässer (manchmal nur Teilstrecken)

  • 201 Lago Rupanco
  • 202 Rio Rahue
  • 203 Rio Coihueco
  • 204 Lago Llanquihue
  • 205 Rio Maullin
  • 206 Lago Todos Los Santos
  • 207 Rio Petrohue
  • 209 Reloncavi Fjord
  • 210 Lago Chapo
  • 211 Rio Chamiza
  • 211a Rio Cochamó
  • 212 Rio Puelo
  • 213 Lago Tagua Tagua
  • 214 Rio Futaleufú
  • 214 Rio Espolon
  • 215 Lago Espolon
  • 216 Rio Espolon alto
  • 217 Lago Lonconao
  • 218 Rio Azul
  • 219 Rio Futaleufú
  • 220 Rio Malita
  • 221 Lago Yelcho
  • 222 Rio Yelcho
  • 223 Rio Amarillo (?)
  • 224 Rio Palena
  • 225 Rio El Tigre
  • 226 Rio Frio
  • 227 Lago Verde
  • 228 Rio Figueroa
  • 229 Lago Rosselot
  • 230 Rio Rosselot
  • 231 Rio Risopatron
  • 232 Lago Risopatron
  • 233 Pazifik bei Puyuhuapi
  • 234 Rio Ventisquero
  • 235 Fjordo Queulat
  • 236 Rio Queulat
  • 237 Rio Cisnes
  • 238 Bucht von Puerto Cisnes
  • 239 Lago Las Torres
  • 240 Rio Manihuales
  • 241 Rio Aysen
  • 242 Rio Simpson
  • 243 Rio Blanco
  • 244 Lago Riesco
  • 245 Lago Portales
  • 246 Lago Castor/Pollux
  • 247 Lago Atravesado
  • 248 Lago Elizalde
  • 249 Lago La Paloma
  • 250 Rio de la Paloma
  • 251 Lago Caro
  • 252 Rio Cajon
  • 253 Rio Ibanez
  • 254 Lago Las Ardillas
  • 255 Lago Central (Lago Tamango)
  • 256 Lago Verde
  • 257 Lago Lapparent
  • 259 Rio Murta
  • 260 Lago General Carrera
  • 261 Lago Tranquilo
  • 262 Rio Norte
  • 263 Lago Bayo
  • 264 Rio Exploradores
  • 265 Rio Jeinemeni




Einzelbeschreibungen

Lago Rupanco

Der See ist riesig; wenn man alles ausfährt, sind die Seeumrundung 140 km.

Am W-Ufer eine riesige Estancia, daher kein Zugang zum See.

Es gibt aber einen guten Zugang an der Brücke über den Rio Rupanco linksufrig.

Höhe 125 m S40° 47.357‘ W 072° 41.304‘

Am Südufer geht die Schotterstraße U-91 weit nach O

Noch vor (d.h. westlich) der Halbinsel günstige Einsatzst. nach 28 km ab der Abzweigung; Höhe 125 m S 40° 53.205‘ W 072° 25.269‘

Zeltmöglichkeit (aber staubig wegen der Schotterstraße); von dort zur Insel (Isla Cabras) gut 2 km.

Die Insel ist unbewohnt, und an der O-Spitze gute (und auch die einzige!) Zeltmöglichkeit: S 40° 53.092‘ W 072° 25.905‘

Zelten auch möglich im NO dieser Bucht, aber nur Sand: S 40° 52.419‘ W 072° 25.042‘

Sonst auf der Halbinsel kaum Strände; zum nächsten schönen am N-Ufer 15 km.

Weiter östlich (nach 40 Straßen-km gute Einsetzmöglichkeit bei einem aufgelassenen Anlegesteg. Höhe 125 m S 40° 50.806‘ W 072° 20.945‘

Der schöne Kiesstrand in nur 500 m Entfernung ist inzwischen privat, aber auch günstiger Startpunkt zu Islota mit schönem Zeltplatz dort an einem Kiesstrand (im O).

S 40° 52.243‘ W 72° 22.358‘


Camping

Der offizielle Platz ist voll und nicht schön, ein Camping libre an einer Flussmündung macht einen sehr verwahrlosten Eindruck; am besten, Gepäck einladen, denn dann findet man sehr schöne Plätze (sehr schön z.B. auf der Insel Islota gegenüber dem Wasserfall)!

Wasserfall: S 40° 50.806‘ W 072° 20.945‘; 3 km Überfahrt von der Islota; am N-Ufer sind die brauchbaren Pausenplätze durch Ferienhäuser okkupiert.

Letzte Aktualisierung: 30.11.2017


Rio Rahue

Charakteristik: bis km 30 sehr remote, insbesondere im ersten Teil sehr schön.

Gute Strömung, daher problemlos in einem Tag machbar; es gibt aber auch sehr schöne Übernachtungsplätze unterwegs. Viele Schwälle, meist WW I teils auch WW II. Der Salto Leon ist nur unwesentlich schwerer. Nicht von Ende Dez. bis Anf. Feb. fahren – zahllose Tabanos, auch am Fluss.


  • km 0: Ausfluss aus dem Lago Rupanco; bequeme Einsatzstelle unter der Brücke li-ufrig.
    Schönes Wasser, zunächst leicht; Fahrzeit bis Cancura 5 Std.
    Eine Reihe von Rapids, aber nicht schwerer als WW II+, insg. Leichter als der Rio Toltén.
    1,8% vom Lago Rupanco bis Caucura.
    Leider gibt es weder an der Einsatzstelle noch an der Aussatzstelle gute Zeltmöglichkeiten, daher ist eine Gepäckfahrt empfehlenswert.
    Auch im trockenen Sommer 2014/15 Ende Jan. noch genug Wasser.
  • km 10: Kräftigere Schwälle, WW II
  • km 14: Eng, Schwälle
  • km 27: Nach li-Kurve (U-655 nahe, aber hoch am Steilufer) Salto Léon, Schwall WW II+;
    Verengung mit Presswasser und Wellen, aber keine Felsen im Fluss.
  • km 30: Fischzucht Rupanquito re; Ausstiegsmöglichkeit (?); zur U-655 2 km
  • km 34: Steinbruch re
  • km 35: Fischzucht Humboldt re; U655 nur 400 m entfernt; danach keine Schwierigkeiten mehr
  • km 37: Li Mündung des Coihueco
  • km 39: re Ort Cancura, Brücke der U-55-V; Ein-/Aussetzen nach der Fußgänger-Hängebrücke re möglich; ab hier leicht. Höhe 55 m S40° 45.643 W072° 58.072‘
  • km 51: Brücke U-51 Ort Pichil (winzig); Ausstieg re oberhalb, zur U-55-V ca. 500 m. Höhe 45 m S40° 42.371‘ W072° 01.149‘
    Der Rio Pichi Pichil ist verschmutzt (kontaminiert); er mündet kurz oberhalb der Brücke.
  • km 70: Brücke Ruta 5; Ausstieg 200 m vor der Brücke li oder direkt bei der Brücke re
    Die unbedeutenden Zufahrten sind von der Ruta 5 nur von S kommend möglich.
  • km 77: Brücke der U-500, Ausstieg möglich, aber einfachere Logistik in Osorno
    Kurz danach Eisenbahnbrücke und Mündung des Rio Negro li
  • km 85: 1. Brücke in Osorno (Puente Colgante)
  • km 86: 2. Brücke in Osorno (Puente San Pablo) günstigster Ausstieg
    500 m danach Doppelbrücke, Ortszentrum von Osorno


Logistik

Für die Strecke ab Lago Rupanco in Cancura ein Privatauto angeheuert: 25.000 (01/15).

Einfache Logistik (Taxi) von Osorno über die U-55-V nach Cancura (ca. 23 km)

Von Osorno bis Lago Rupanco über die 215 nach Entre Lagos und dort nach S (63 km)

Von Cancura im N über die U-665 (16 km), links auf die U-571 (4 km; Achtung! Nicht ausgeschildert!), die U-51 (10 km) und schließlich auf der U-775 4 km nach S (insgesamt 34 km).

Letzte Aktualisierung: 30.11.2017


Rio Coihueco

Oberlauf

Kurt Casey beschreibt den Oberlauf, der nur zu Fuß zu erreichen ist.

Interessant wäre die Fortsetzung, die mit dem Auto erreichbar und vermutlich wesentlich leichter ist.

Aussatzstellen könnten dann an der ersten Brücke an der Straße nach Los Maitenes oder noch weiter westlich die Hauptstraße nach Entre Lagos sein.

A class 3 run through a seldom visited part of Southern Chile. Flowing off the snowfields of Cerro Puntiagudo, the Coihueco provides for some spectacular scenery and a nice day of mellow whitewater in the Region de Los Lagos.

To reach the river from Ruta 5 take the paved road to Puerto Octay. From here travel east around the north side of the lake for 44 km. Take the gravel road to the left for 25 km. En route you will pass over Puente Blanco (which offers a short 2 km low volume run) and Puente Chapulco before traveling up the Coihueco drainage. We reached a locked gate on our Jan 2011 exploratory run so made this our takeout. At this point there is an unlocked side-road which leads down to the river. The GPS coordinates of this point are 40°57’35.22″S and 72°28’12.76″W and the elevation 275 meters. The flow we had in January at the takeout was around 10 m³.

To reach the put in we shouldered our boats and climbed over the fence and started walking upstream on a logging road. After 6 km a small hidden trail leads down to the river. The trail can be spotted as it is opposite a massive Mañio tree. Here the river is about 1/4th of the size as at the takeout but it quickly grows while heading downstream. Put in elevation is 340 meters.

The 7 km stretch drops on average 11 meters per kilometer or 55 FPM. Although lacking in whitewater the trip is a pleasant float through Chilean forest with lots of birds and camping opportunites.


Mittellauf

Der Rio Coihuenco ist so tief eingeschnitten, dass es schwer ist, an den Fluss zu kommen, und in GoogleMaps ist wegen des tiefen Schattens meist nicht viel zu sehen.

Dieser Streckenabschnitt liegt noch unterhalb der Aussatzstelle der Beschreibung von Kurt Casey.


  • km 0: Einsetzen bei der Brücke der 955 über den Rio Chapuco, vermutlich li-ufrig.
    Schwierigkeit sind in GoogleMaps nicht zu sehen, aber sehr schlechte Bildqualität
  • km 2: Mündung in den Rio Coihuenco; gleich danach Schwall
  • km 6,5: Re-ufrig kommt die Ruta 855 sehr nahe; vermutlich gute Einsetzmöglichkeit
  • km 11: Kräftiger Schwall
  • km 17: Nach längerem breiteren Tal mit Kiesbett wieder eng und tief eingeschnitten (aber nur kurz)
  • km 22: Brücke der 925, Ausstieg li unterhalb der Brücke


Logistik:

Zur Brücke der 955 auf der 925 7 km nach S und dann auf der 99V 1,5 km nach O und li auf die 955 14 km zur Einsatzstelle (insg. 23 km). Auf den wenig befahrenen Straßen sicher sehr mühsam.

Zur Einsatzstelle bei km 6,5 auf der 955 nach N 4 km und dann auf der 855 7 km nach O (insg. 11 km)

Auch wenig Verkehr, aber sicher die mühelosere Option.

Letzte Aktualisierung: 28.11.2015


Unterlauf

Ein-/Aussetzmöglichkeit an der Brücke nach Maitenes li unterhalb der Brücke

Höhe 168 m S 40° 56.045‘ W 072° 072° 40.993‘

Der Rio Coihuenco fließt hier (wie eigentlich alle Flüsse hier) tief eingeschnitten in einer Schlucht.

Rechtsufrig ein riesiger flacher Platz, wo man (nur mittelschön) ggfs. zelten kann.


  • km 0: Brücke U-925; danach leicht
  • km 1: Schwall (WW II?)
  • km 10: Zufahrtsmöglichkeit zum Fluss?
  • km 11: Stufe?
  • km 12: Brücke der 775; der Fluss ist aber tief unten, daher kein Zugang
  • km 22: Breites Tal ab hier
  • km 24: Zufahrtsmöglichkeit re, aber sehr abgelegen
  • km 40: Brücke der U-91; Logistik auf der U-91 nach O bis Los Maitenes und dort nach S
    Höhe 80 m S40° 50.134‘ W072° 55.006‘; nach Cancura ca. 0,8 Promille
    Wenig, aber vermutlich noch genug Wasser (30.12.15), aber sieht nicht sehr attraktiv aus, wenig Strömung. Einsetzen re unter der Brücke möglich, steil.
  • km 52: Mündung in den Rio Rahue und weiter 2 km bis in den Ort Cancura


Logistik

Auf der U-55V nach S 9 km, dann li 28 km auf der 91 nach O und dann re 7,5 km nach S auf der 925. Dito für die 14 km lange untere Strecke bis zur Brücke bei km 40 (10 Straßen-km)

Letzte Aktualisierung: 04.12.2016


Lago Llanquihue

Der Vulkanausbruch des Chabuco 04-05/2015 war weniger schlimm als befürchtet. Wegen viel Asche vermutlich nur das Gebiet bei Ensenada nicht empfehlenswert.

Sehr günstige Einsatzmöglichkeit bei Ensenada Richtung N, direkt beim riesigen Eingangsportal des NP. Unmittelbar südlich gibt es einen Abzweig (Mirador) zum See; allerdings max. 3-4 Plätze zum Parken. 60 m S 41° 12.311‘ W 072° 32.363‘

Das Ufer Richtung N dürfte das schönste des Sees sein.

Weitere günstige Einstiegsstelle am öffentlichen Strand bei der Canopy-Lodge.

Höhe 60 m S 41° 07.460‘ W 072° 36.945‘

In der Mitte zwischen Cascades und Ensenada gibt es an einem von der Straße angeschnittenen Hang gutes Wasser.

Zeltplatz am Fuss des Osorno, an der Straße von Ensenada in Richtung Lago Todos Los Santos, ein Stück nach dem Eingangsportal links (ca. 5 km von Ensenada). Nicht wirklich schön, aber sonnig, ruhig und mit fantastischem Blick auf den Osorno; die Zufahrt wurde mit einem Graben (02/2015) blockiert. Alternativ bereits vor dem Eingangsportal re und dann entlang des Rio Petrohue bis zu einem offenen Platz; nur mittelschön, aber man hört den Fluss rauschen und ansonsten ist es ruhig.

Einsatzstelle der Fischer (selten). S 41° 12.127‘ W 72° 29.058‘

Letzte Aktualisierung: 28.11.2015


Wanderungen

Der Ausgangspunkt ist Ensenada am Nordhang des Vulkans Calbuco.

Von Villa Ensenada geht es im Tal „Los Ulmos“ zunächst noch mit dem Auto hinauf.

Dann geht es zu Fuß weiter auf einem schönen Trail, der auf den Berg hinaufführt.

Zunächst geht es durch einen schönen Wald, bis man dann auf einen Rücken kommt, der zum Krater dieses aktiven Vulkans hinaufführt.

Von oben hat man einen herrlichen Blick auf die Region de los Lagos: Lago Llanquihue, Volcanoes Osorno and Puntiagudo, die Berge "La Picada" and "Tronador" und die "Sierra de Santo Domingo".

Oder man fährt die Straße zum Osorno hinauf und geht dann den Weg vom Parkplatz aus weiter. Die Besteigung des Gipfels ist schwierig und man braucht Gletscherausrüstung (und vermutlich einen Führer).


Literatur

  • Reuter, Adolf: Rio Bio Bio – Chile-Abenteuer 1986. "Kanu-Sport" 8/1986, S. 170-176 (Nach der Vor-Fahrt auf dem Wildwasserfluss Rio Maipo folgen der Rio Tinguririca bei Puente Negro, der Rio Teno ab der Mündung des Rio Claro und der Rio Claro selbst. Dann wird der 1978 von US-Amerikanern erstbefahrene Rio Bio Bio von Troyo ab befahren und ausführlich beschrieben. Es folgen der Lago Llanquihue, der Lago Todos Los Santos, mit dem Rio Petrohue und der Lago Pirehueico mit dem Rio Puy.)


Rio Maullin

Ausfluss aus dem Lago Llanquihue bei der Ortschaft Llanquihue; Zahmwasser

Einfache Logistik über die V-86.


  • km 0: Ausfluss aus dem See; unmittelbar danach zwei Brücken, Höhe 60 m
  • km 1: Brücke der Ruta 5
  • km 12: Brücke der V-50; große Fischzuchtanlage; Aussetzen li + re möglich
    Auf der Folgestrecke extrem viele Weiden im Flussbett; Weiterfahrt vermutlich nicht sinnvoll
    Logistik zurück z. T. über die Autobahn nur 8 km (Taxi von Llanquihue)
  • km 32: Brücke der V-86 zurück über die V-86/V-50 und Ruta 5
    Danach wieder unproblematisch mit den Weiden
  • km 35: Brücke der V-60 zurück nur 1 km auf der V-60 nach O, dann über die V-86
  • km 46: Fähre in einem Mäander nach re; li Ausstieg, nur 100 m zur V-86
    Fähre existiert nicht mehr; Ausstieg re gut, aber „falsche Seite“; li keine Autozufahrt
  • km 49: V-86 nahe, Ausstieg li; danach kaum noch Strömung.

Letzte Aktualisierung: 28.11.2015


Rio Chamiza

WW II (III), in der Nähe von Puerto Montt.

Etwa 16 km, guter Wasserstand erforderlich.

Den Rio Chamiza entlang kann man von der Westseite zum Lago Chapo fahren.


  • km 0: Die V-65 geht vom Fluss weg (ca. 1 km nach re-Kurve); oberhalb wohl sehr selten genug Wasser; in GoogleMaps keine Schwierigkeiten erkennbar. Einstieg erkunden.
  • km 1,5: Straße sehr nahe; ggfs. Einstiegsmöglichkeit, wenn oberhalb zu wenig Wasser
  • km 9: Mündung re; Ausstiegsmöglichkeit; danach kaum noch Strömung
  • km 14: Ruta 7; Ausstieg li oder re; Logistik einfach über die V-65.

Letzte Aktualisierung: 28.11.2015


Lago Todos Los Santos

Vermutlich durch den Vulkanausbruch des Chabuco 04-05/2015 wegen der vielen Asche derzeit nicht empfehlenswert.

Am Zugang zum See unvorstellbarer Rummel und extrem staubig (ungefähr der Königssee Chiles). Ab den Saltos de Petrohué (ebenfalls sehr viel los) Staubstraße (und es staubt sehr!). Am See li halten und vorbei am kostenpflichtigen P fahren.

Ganz am Ende Campingplatz (übervoll und nicht schön); dort darf man nicht parken.

Der See ist schön (vor allem der Blick zum Osorno, aber auch nicht schöner als andere Seen in diesem Gebiet.

Für mich gilt jedenfalls: einmal reicht.

Zeltmöglichkeit siehe Lago Llanquihue


Literatur

  • Reuter, Adolf: Rio Bio Bio – Chile-Abenteuer 1986. "Kanu-Sport" 8/1986, S. 170-176 (Nach der Vor-Fahrt auf dem Wildwasserfluss Rio Maipo folgen der Rio Tinguririca bei Puente Negro, der Rio Teno ab der Mündung des Rio Claro und der Rio Claro selbst. Dann wird der 1978 von US-Amerikanern erstbefahrene Rio Bio Bio von Troyo ab befahren und ausführlich beschrieben. Es folgen der Lago Llanquihue, der Lago Todos Los Santos, mit dem Rio Petrohue und der Lago Pirehueico mit dem Rio Puy.)
  • Breska, Sigrid und Konrad v.: Mit Auto und Kanu durch Chile und Argentinien. "Kanu-Sport" 12/1991, S. 538-546 (Rio Claro/Rio Teno, oberer Rio Bio Bio (Wanderfluss), Rio Allipen, Rio Azul, Rio Arrayanes (Zahmwasser), Magellanstraße mit Punta Arenas und Puerto Natales, Insel Chiloe, Lago Todos Los Santos mit Rio Petrohue und Rio Bueno, Rio Toltén und Rio Allipen-Unterlauf. Dazu viel Landeskunde. Lesenswert!)


Rio Petrohue

Vermutlich durch den Vulkanausbruch des Chabuco 04-05/2015 wegen der vielen Asche derzeit nicht empfehlenswert.

Im Oberlauf nach dem See sehr schwer mit den sehenswerten (aber viel los!) Saltos.

Selbst von der Straße zum Osorno hinauf sieht ein Schwall noch sehr beeindruckend aus.

Leider ist der Rio Petrohue von Didymo befallen.

Für den leichten Teil ist der Zugang zum Fluss ein Problem. Eine Möglichkeit unmittelbar vor (von N kommend) der Brücke HueNu (= über einen Nebenfluss).

Aber man braucht ein Ticket (2500 pP, das aber in Puerto Montt (!!) besorgt werden muss). So muss man weit nach S fahren; ab km 22 gibt es Zufahrten zum Fluss, z.T. aber nur zu einem Nebenarm. Bei ca. km 24 führt ein Weg relativ weit (aber gut zu fahren; 700 m) zum Fluss und dort ist auch eine große Wiese – sehr schön zum Zelten. Stand 01/15 Diese Zeltmöglichkeit gibt es nach wie vor, allerdings waren zwei große Gruppen auf dem Platz.


  • km 0: Günstiger Zugang nahe der Straße Höhe 17 m S 41° 21.631‘ W 072° 22.715‘
  • km 2: Zeltwiese Höhe 13 m S 41°21.698’ W 072°21.645’ 2,5
    Das Tal verengt sich, es beginnt eine Basalt-„Schlucht“
    Links Hot Springs/Thermalquellen
  • km 6,5: Überraschender Weise gibt es einen kräftigen Schwall, WW II (bei mehr Wasser WW II+). Direkt danach schöne Pausenplätze.
  • 8: Brücke Ralun, Ausstiegsm. li nach der Brücke; Höhe 2 m S 41° 22. 771‘ W 072° 18.547‘
    2013 wollten sie eine erhebliche Parkgebühr (3000 Pesos, runtergehandelt auf 1000) beim Ausstieg; vorher klären!

Letzte Aktualisierung: 04.12.2015


Literatur

  • Reuter, Adolf: Rio Bio Bio – Chile-Abenteuer 1986. "Kanu-Sport" 8/1986, S. 170-176 (Nach der Vor-Fahrt auf dem Wildwasserfluss Rio Maipo folgen der Rio Tinguririca bei Puente Negro, der Rio Teno ab der Mündung des Rio Claro und der Rio Claro selbst. Dann wird der 1978 von US-Amerikanern erstbefahrene Rio Bio Bio von Troyo ab befahren und ausführlich beschrieben. Es folgen der Lago Llanquihue, der Lago Todos Los Santos, mit dem Rio Petrohue und der Lago Pirehueico mit dem Rio Puy.)
  • Breska, Sigrid und Konrad v.: Mit Auto und Kanu durch Chile und Argentinien. "Kanu-Sport" 12/1991, S. 538-546 (Rio Claro/Rio Teno, oberer Rio Bio Bio (Wanderfluss), Rio Allipen, Rio Azul, Rio Arrayanes (Zahmwasser), Magellanstraße mit Punta Arenas und Puerto Natales, Insel Chiloe, Lago Todos Los Santos mit Rio Petrohue und Rio Bueno, Rio Toltén und Rio Allipen-Unterlauf. Dazu viel Landeskunde. Lesenswert!)
  • Hipperlein, Margit, und Möbius, Torsten: Paddeln unter Vulkanen. Abenteuer Chile. "Kanu-Sport" 12/1995, S. 532-538 (Rio Teno, Besichtigung der Wasserfälle "Siete Tazas", Rio Pucon, Rio Tolten, Rio Petrohue, Rio Bio Bio - Oberlauf bis zu den Stromschnellen "Jugbuster" und "Milky Way". Vorstellung der geplanten Staudämme.)


Reloncavi Fjord

Der Reloncavi Fjord gilt als besonders geeignet für Seekajakfahrten mit meist ruhigem Wasser und dem beeindruckenden Blick auf den Vulkan Yates.

Oft sind neben den zahlreichen Seevögeln auch Seelöwen und Delfine zu sehen (habe ich aber nicht gesehen).

In der Ortschaft Cochamo sollte man die schöne Holzkirche und die Häuser aus der Pionierzeit ansehen; außerdem gibt es dort heiße Quellen.

Startmöglichkeit ist in Ralun; von dort sind es etwa 4 Stunden bis Cochamo.

Dieses Stück ist aber weniger empfehlenswert; besser erst in Cochamó einsetzen

Störend sind die zahlreichen Fischfarmen, angenehm das überraschend warme Wasser.

Südlich von Cochamo ist der Blick auf den vergletscherten Vulkan Yates (2111 m) besonders schön.

Nach etwa 5 Stunden paddeln entlang dem dichten Regenwald erreicht man die Sotomo Hotsprings mit einem gemütlichen Hostal (am Westufer). Die Hotsprings gibt es nur bei Ebbe und liegen in einer winzigen Bucht, die rundum mit dichter Vegetation bewachsen ist.

Gute Einsetzmöglichkeit in Cochamó an der schräg ins Wasser führenden Pier.

Cochamó ist übrigens größer (Einkaufsmöglichkeiten) als Puelo; die Straßenkarte zeigt dies falsch an.


Einsetzmöglichkeit am W-Ufer:

Wenn man am W-Ufer zum Kraftwerk Canutillan fährt, kann man kurz vorher bei der Puente Canutillan gut einsetzen (man muss allerdings neben dem geschlossenen Tor durch den Zaun (leicht) steigen).

Gutes Kiesufer, wind- und wellengeschützt zum Einsetzen (am besten bei Flut).

Von dort nach S kaum noch Häuser, bald keine Straße mehr, überwiegend Felsufer

S 41° 30.982‘ W 072° 20.371‘

Letzte Aktualisierung: 04.12.2015


Lago Chapo

Vermutlich durch den Vulkanausbruch des Chabuco 04-05/2015 wegen der vielen Asche derzeit nicht empfehlenswert. Achtung! Im Jan. zahllose Tabanos!

Höhe 237 m S 41°30.416’ W 072°24.882’

Angeblich ist der See über 300 m tief.

Wenn einen das Meer weniger verlockt, hat man mit dem Lago Chapo eine gute Alternative. Zwar ist das enorme Gefälle zwischen See und Meer mit einem Kraftwerk (ähnlich dem Walchenseekraftwerk) genutzt, was einen niedrigen Wasserstand verursachen kann, aber der See ist so wild, dass es trotzdem sehr schön dort ist.

Vom Rio Petrohue fährt man zunächst am Westufer des Estuario de Reloncavi nach Süden und dann geht es bergauf zum südöstlichen Seeende. Kurz vor dem See geht eine Staubstraße schräg rechts zurück (rechts halten!) zum See, wo man auch schön wild zelten kann. Sehr bequeme Einsatzstelle am breiten Kiesufer (wie breit, ist abhängig davon, wie viel Wasser durch das Kraftwerk abgeleitet wurde).

Der See ist weitgehend unbewohnt, hat oft felsige Ufer, aber auch immer wieder Kiesstrände, und wegen der steilen Ufer ist auch der vegetationslose „Stauseestreifen“ nicht sehr störend. Ab Mittag muss man mit sehr starkem Wind aus NW rechnen, der einen schnell wieder zur Einsatzstelle zurückbläst. Dabei scheint der Westteil des Sees windiger zu sein.


Rio Cochamó

Auf dem Weg zum Rio Puelo kommt man über den Rio Cochamó.

Der Oberlauf ist sehr schwer (WW V – V+) und u. a. bei Kurt Casey und in Whitewater Chile beschrieben. Nach dieser Strecke folgt noch ein wesentlich leichteres Stück, etwa ab dem Ende der Straße.


  • km 0: Einsetzen, wo die Straße ohnehin endet; Schwälle zunächst noch bis WW III-
  • km 2: Straße sehr nahe; Einsetzmöglichkeit; ab hier leicht
  • km 7,5: Straßenbrücke; ev. hier aufhören
  • km 9: Aufhörmöglichkeit an der Straße Richtung Puelo; ab hier Gezeiten spürbar.


Letzte Aktualisierung: 04.12.2015


Rio Puelo

Die Streckeneinteilung eines kommerziellen Anbieters

Tag 1 Puelo Lake / Las Rocas Lake

Crossing to Chile, rowing along lakes Puelo and Inferior to then take our equipment by cart for the first time. Camping set by Las Rocas Lake.


Tag 2 Las Rocas Lake / Bandurrias Island

After only a three hour row to get to Bandurrias Island and then enjoy a good family lodge in the middle of the lake.


Tag 3 Bandurrias Island / Azul Lake

We will row for two hours and then take our equipment by cart to Azul Lake. On the way we will visit some ancient forests and we will spend the night at the home of settlers, with a great view of the lake.


Tag 4 Azul Lake / Puelo River

We will sail for three hours, then take our equipment by cart and reach a support pickup truck which will bring us supplies. Camping and fire by Puelo riverside


Tag 5 Puelo River / Tagua Tagua Lake

We will row down Puelo River, famous for its fishing and esmerald color waters. Camping is set by Tagua Tagua Lake.


Tag 6 Tagua Tagua / final stretch of Puelo River

Night sail to avoid the strong wind in the lake. We will cross to camp by the riverside of Puelo River.


Tag 7 Puelo River / Reloncavi Estuary

We will paddle the last stretch of Puelo River, which is perhaps the most beautiful, before we reach the Pacific Ocean where we meet with a our transfer to drive to Puerto Varas.


… und noch eine Streckenbeschreibung

Tag 1

We begin our way down the rio Ventisquero. We pass the superb confluence between Rivers Puelo and Ventisquero.

Tonight our camp is on the river bank just upstream of a beautiful Gorge on the Puelo and its turquoise waters.


Tag 2

Today begins with a beautiful action on whitewater with the rafts. (Achtung: andere Anbieter umtragen die Schlucht (ca. 9 km) mit Ochsenkarren)!!

After the Gorge the Puelo calms down and we paddle until the Lake.

Camp site on the Lake shoreline.


Tag 3 Again we wake up really early as we need to cross Tagua Tagua lake by sea kayak and go on along the last curves of the Rio Puelo.

After a long Day paddling we reach the Pacific Ocean in the Reloncavi fjord.


The Rio Puelo is a fantastic scenic float trip which transects the Andes, flowing from near El Bolson, Argentina, to the Pacific Ocean in Chile. Featuring big panoramic vistas and hikes to waterfalls and virgin forests with trees thousands of years old, this river is perfect for those who want to experience the backcountry of Chile without too many rapids. The river is mostly swiftly moving flat water with a few mild rapids.

Every corner offers a new spectacular view of Patagonia's snowy peaks and forested mountains. We will camp on beaches and green meadows, with plenty of time for hiking, fishing, and relaxing in camp. Cultural exchanges abound, as we stop occasionally to buy bread and veggies from the friendly locals, as well as arrange a roast lamb dinner.

One of the highlights of the trip is the portage by ox-cart and horses, where we will walk the easy four-mile trail, overlooking the deep canyon full of big rapids which has kept out all previous rafting trips.

A new road is being pushed into this valley, and development is not far behind. Join us now to experience this hidden valley before it drastically changes.

Ausstieg nach der Brücke li; auch schöne Zeltmöglichkeit Höhe 10 m S 41° 38.967’ W 072° 17.739’


Logistik

Vom Ausstieg 2 km auf der asphaltierten Straße Richtung Puelo und an der Kreuzung 12 km auf der Schotterpiste zum Lago Tagua Tagua. Große Fähranlegestelle, aber sonst fast nichts.


  • km 0: Einsetzen an der Fähranlegestelle; 400 m auf dem See nach N
  • km 0,5: Schwall beim Ausfluss aus dem See
  • km 1: Seenartige Erweiterung
    Hier auch Zeltmöglichkeit von der Str. Höhe 33 m S 41° 38.550‘ W 072° 10.955‘
  • km 5: Re Mündung des Rio Apretura; danach kräftiger Schwall; re Chicken-Line?
    Danach wieder leicht, viele Inseln
    Vermutlich ist die Strömung gering genug, dass man bis hierher auch hinauf paddeln kann.
  • km 16: Aussatzstelle bei der Brücke
  • km 19: Mündung in den Fjord

Leider gibt es oben viele Tabanos (selbst Ende Jan. noch).

Schade ist, dass Fischer, vom Meer herkommend, mit ihren Motorbooten zum Fischen den Rio Puelo hinauffahren.

Letzte Aktualisierung: 28.11.2015


Weblinks


Lago Tagua Tagua

Oft starker W-Wind

Seeumrundung 22 km.

Letzte Aktualisierung: 28.11.2015



Region Futaleufu


 



































Rio Espolon

Der Espolon ist eine leichte Fahrt mit einigen Spielstellen und sehr guter Wasserqualität. Letzteres ist leider durch einen massiven Befall durch die Alge Didymo erheblich beeinträchtigt (Auch der Rio Futaleufu ist betroffen). 01/17: Der Didymo-Befall ist geringer geworden, aber immer noch eklig (gilt unverändert für 01/18).

Der Espolon ist seit jeher der leichte Trainingsfluss im Futaleufugebiet, mit leichtem Zugang (gilt für das obere Stück) und einem günstig gelegenen Campingplatz rechtsufrig unterhalb der Straßenbrücke bei der Ortschaft Futaleufu.

Das obere Teilstück (7 km ab der Pasarela, 5,5 km ab der R-231) ist WW II, nach der Brücke (3,5 km) dann WW III. Gefälle nur 4 Promille

Wassertemperatur 16 bis 20 Grad

Der Rio Espolon ist der Ausfluss aus dem Lago Espolon. Gleich nach dem See gibt es ein unfahrbares Steilstück (Garganta Diablo, Teufelsschlund); kurz danach ist noch keine geeignete Zufahrtsmöglichkeit, daher ist es günstiger, direkt von der Ruta 231 einzusetzen.

Höhe 338 m S40° 12.298‘ W071° 54.734‘

Man kann gut bei der Pasarela Ramos über den Espolon (inzwischen ausgeschildert) einsetzen; etwa 200 m von der Hauptstraße; eventuell Zeltmöglichkeit.

Aussetzen inzwischen li-ufrig unmittelbar nach der Brücke über den Espolon; Parkmöglichkeit an der Straße.

The upper section is 7 km (von der Pasarela) long and can be reached on the main road out of Futaleufú towards Chaiten. You will cross over Puente Espolon. To reach a put in continue on main road heading towards Chaiten. There is a turn off about 4 km downstream where you will be able to park just beside the Espolon.

The lower 3,5 km run begins at Puente Espolon has some good play waves and better rapids than upper stretch. A takeout point is on river river right at the old bridge (verfallen!). To reach the take out by car from Puente Futaleufú drive towards Chaiten and after less than 2 km take first major left. There should be a sign that says “La Confluencia”. Follow this road until a T intersection and here go left and continue until you reach a river access point.

The lower Espolon also serves as a convenient access route to the Inferno Canyon section of the Futaleufú River.

The top section (6 km) starts just below an un-runnable cascade called the Devil's Throat (Garganta Diablo) that plunges 50 meters (175 feet) to the valley floor. Below the waterfall there are six kilometers of class II whitewater before the Puente Espolon (Espolon Bridge) that divides the upper and lower sections. Below the bridge lies another four kilometers of class III/III+ whitewater before the confluence with the Rio Futaleufu. The Rio Espolon, with its warm turquoise water and numerous class II/III rapids makes for an ideal kayak school and teaching river.

The Espolon River typically flows around 43 cms during the summer months, with highs and lows between 37 - 60 cms. The water comes from the top of Lago Espolon making the flow dependable and surprisingly warm.


River Sections

Upper Espolon: (6 km) The Upper Espolon runs from the Devil's Throat cascade to the Espolon Bridge. The upper section is characterized by sandbars, loose gravel and a meandering river course with numerous class II rapids.

Lower Espolon: (3,5 km) The Lower Espolon runs from the Espolon Bridge in the village of Futaleufu almost to the confluence of the Futaleufu River. The lower section is more constricted than the upper and here the Rio Espolon flows over numerous ledges and past large boulders. The rapids in this section are class III/III+.


Rapid Descriptions

Upper Rio Espolon

Mini Wall Shot (Class II); der einzige nennenswerte Schwall auf der oberen Strecke

Der untere Rio Espolon ist deutlich anspruchsvoller.

Puntilla (Class II-III)

Garganta (Class III)

Pasarela Montana (Class III)

Tocuyon (Class III+)

Take out: Take-out at Puenta Montana, the old bridge crossing (nur noch Pfeiler!), by the cabanas, on river-right.

Achtung! Die Aussatzstelle heißt zwar Confluencia, ist aber oberhalb der Mündung in den Futa! Rechtzeitig ausbooten!

Letzte Aktualisierung: 30.11.2017


Lago Espolon

Seeumrundung 30 km 410 m

Der Lago Espolon ist ein ausnehmend schöner See mit nur einem Straßenzugang am Südostende. Von der Ruta 231 geht eine kurze Stichstraße (2 km) dorthin (auch ein schöner Campingplatz direkt am See; S43° 12.905‘ W071° 56.761‘ 5.000 p. P. 01/18). Das Besondere: es gibt eine Fähre (täglich außer Mittwoch (?) um 11:00 Uhr (?)); den aktuellen Stand auf der Tafel am Fähranleger checken! Mit der Fähre hat man die Möglichkeit, ans Nordende des Sees zu fahren und dann mit dem Boot (im Normalfall mit Rückenwind) zurück.


Einsatzstelle

S 43°12.881’ W 071°57.063’ Höhe 403 m

Nicht nah (7 km), aber schön: die rötlichen Sandstrände am W-Ufer; auch gut zum Zelten.

Nach 9 km ebenfalls Zeltmöglichkeit auf der Halbinsel S 43° 10.067‘ W 72° 00.832‘ (trotz ein paar Häusern; abends sehr lange Sonne). Lohnend auch: ca. 400 m den Rio Tigre hinaufpaddeln; weiter oberhalb Klamm mit Wasserfällen.

Letzte Aktualisierung: 30.11.2017

Man kann auch den Zufluss in den See fahren:


Espolón Alto

WW II

Kurz vor der Mündung in den See teilt sich der Fluss, wobei die Straße entlang des (kleineren?) westlichen Flusses entlangführt.

Sollte das Wasser reichen, Zugang an den Fluss nach 8 km, oder falls dort das Wasser immer noch reicht, auch weiter oben nach 11 km.

Letzte Aktualisierung: 30.11.2017


Lago Lonconao

Seeumrundung 12 km, Höhe 192 m

Der Lago Lonconao liegt direkt an der Ruta 231, daher viel Staub.

Die Ufer sind alle privat; ich konnte in „The Lake House“ einsetzen S 40° 36.546‘ W 71° 49.108‘, ohne zahlen zu müssen.

Wegen der Lage an der Straße ist es allerdings bei weitem nicht so „leer“ wie beispielsweise der Lago Espolon (vergleichsweise dicht besiedelt und die Staubstraße stört doch). Bedingt lohnend, da es wenig schöne Pausenplätze gibt. Im Jan. 17 gab es einen aufgelassenen Campingplatz am N-Ufer der Halbinsel (an der Landspitze), der nur zu Fuß erreichbar ist (S 43° 14.587‘ W 71° 56.382‘).

Letzte Aktualisierung: 30.11.2017


Rio Azul

Der Rio Azul ist ein rechter Nebenfluss des Rio Futaleufu und mündet in diesen in der Inferno Canyon Section Aussatzstelle bzw. der Terminator Section Einsatzstelle. Landschaftlich sehr schön, relativ gut erreichbare Ein- und Aussatzstelle und WW III – am besten noch im Frühsommer (Dezember) zu fahren, wenn es noch genug Wasser gibt. Dieses ist traumhaft türkis und klar, aber sehr kalt (nur 4 bis 10 Grad kaltes Gletscherwasser). Da der Azul anders als viele andere Flüsse nicht aus einem See kommt, kann der Wasserstand sehr stark schwanken.

Der Rio Azul ist auf einer relativ kurzen Strecke befahrbar (6 km) mit drop-and-pool Rapids und einigen Spielstellen im unteren Bereich.

Der gefährlichste Rapid ist „Cheese Greater“ in einer Engstelle mit scharfkantigen vulkanischem Gestein (sollte umtragen werden).


Einsatzstelle

Vom Ort Futaleufu kommend, überquert man den Rio Azul (schöner Blick in die Schlucht). Wenn es verlockend aussieht, ist es auch ein guter Wasserstand für die Befahrung (empfohlen werden etwa 30 m³). Zur Einsatzstelle geht es noch einen km weiter, dann geht ein unscheinbarer Seitenweg (ziemlich verdeckt durch einen Holzzaun aus vertikal geschichteten Baumstämmen) nach rechts ab. Diesen fährt man ein paar km, passiert dabei mehrere Gatter (unbedingt auch wieder schließen!) und kommt schließlich zu einer Hängebrücke (Pasarela Azul).


Aussatzstelle

Zur Aussatzstelle fährt man zurück zur Hauptstraße. Dann geht es zurück über die Brücke über den Azul und die erste Nebenstraße nach rechts. Diese Straße fährt man nahezu bis zu ihrem Ende; zuletzt verläuft sie nahe am Rio Azul und es ist für die Bootfahrer leicht dort das Auto zu sehen und auszusteigen.

Man kann natürlich auf dem Rio Futaleufu weiterfahren; der Rio Azul ist dann die Vorfahrt für die Terminator Strecke. In diesem Fall ist der Ausstieg bei der Pasarela über den Futa, etwa 13 km flussab.

Gefälle ca. 10 Promille

Class: III / IV

Distance: (10 km) 6 miles

There is one primary section on the Rio Azul, from the Azul Swinging Bridge to just before the confluence with the Rio Futaleufu. This run can be shortened or even lengthened anywhere along the river.


Rapid Descriptions

1. Cheese Grater (Class IV) Cheese Grater is the first rapid of any significance that you will come to after leaving the swinging bridge put-in. It is about a half mile (1 k) downstream and is marked by a horizon line. Here the Rio Azul cuts through some very sharp volcanic rock and curves to the left. At the very bottom of the rapid there is a sizable stopper which is capable of back-endering a kayak. Cheese Grater is a deceiving rapid because it looks rather easy, but don't be fooled. Below the shallow waters lie some extremely sharp rocks that are capable of lacerating an exposed face or cutting a dry-top to ribbons. Portage this rapid on river-right and take some time to examine the surrounding rock. You will quickly discover why this rapid is called the "Cheese Grater".

2. Puente Azul Canyon (Class IV) After another mile and half you will come to the Puente Azul Canyon (Azul Bridge Canyon) whose entrance is marked by the Futaleufu Valley Road crossing the Rio Azul. Stay on a center line here and be prepared to do some maneuvering to dodge a number of shallows and ledges. What you find here will depend on the water level.

3. Marble Canyon (Class III+) After Puente Azul Canyon the next set of significant rapids is the Marble Canyon. Here the river narrows and picks up speed and tumbles over three distinct rapids. At normal flows the first and the third rapids can be run down the middle, except the second which is best run on the river-left side to avoid some holes and junk on river right. The Marble Canyon is the most visually spectacular canyon in the Futaleufu River Valley. Here the canyon narrows and the Tres Monjas Peak perfectly aligns with the walls of the canyon for an incredible photo-opportunity.

4. Tres Monjas Play Wave Below the Marble Canyon and practically under the shadow of the Tres Monjas Peaks lies the Rio Azul Play Wave. This wave offers a great afternoon of playboating fun a short distance from the Rio Futaleufu confluence. There is an excellent service eddy on river-left. Bring you camera as the photo opportunities are amazing.
Put in: Put in at the Pasarela Azul (Azul Swinging Bridge) located about six miles upstream of the confluence. To get to the Pasarela Azul there is a neighborhood access road about one mile south of the Azul Outpost (Puente Azul, highway bridge) heading west (upstream of the Azul). Continue on the access road until you get to the bridge. You will need to open and close a number of gates to get there. It is imperative that you securely close any gates that you have opened.
Take out: Take-out river-left just as you come out of the mini-gorge. You will see the neighborhood road near the river at the take-out point. The land along the river is privately owned so be courteous and offer a take-out fee if requested.


Literatur

  • Breska, Sigrid und Konrad v.: Mit Auto und Kanu durch Chile und Argentinien. "Kanu-Sport" 12/1991, S. 538-546 (Rio Claro/Rio Teno, oberer Rio Bio Bio (Wanderfluss), Rio Allipen, Rio Azul, Rio Arrayanes (Zahmwasser), Magellanstraße mit Punta Arenas und Puerto Natales, Insel Chiloe, Lago Todos Los Santos mit Rio Petrohue und Rio Bueno, Rio Toltén und Rio Allipen-Unterlauf. Dazu viel Landeskunde. Lesenswert!)


Rio Futaleufu (Macal Strecke, Zahmwasser)

Bekannt ist der Rio Futaleufu für sein Wuchtwasser und die gewaltigen Rapids.

Es gibt aber auch eine leichte Strecke, deren Befahrung lohnt.

An einem sonnigen Tag ist es ist es eine landschaftlich ansprechende Fahrt mit Blick auf die schneebedeckten Gipfel.

Die Fahrt kann auch erheblich ausgedehnt werden (eine der „Von den Anden bis in den Pazifik-Routen“): einfach weiter bis in den Lago Yelcho, diesen queren und weiter auf dem Rio Yelcho bis ins Meer.


Hier die Beschreibung eines Anbieters:

Tag 1 Lower Futaleufú to Isla Monita

Sea kayaking in Chile gets no better than this! Before the evening arrives we will make camp on a white sand beach near Isla Monita. You'll feel like you're stranded on a deserted island in the heart of Patagonia, Chile - nothing but the breeze, the lake and our beach.


Tag 2 Isla Monita to Río Correntoso

Numerous waterfalls tumble down the lush mountainsides as we silently sea kayak through this pristine Patagonia wilderness. The glass-like reflection shining off the water is only interrupted by the gentle wake from our boats. We sea kayak on until we reach a beautiful camp where the Correntoso River enters Lago Yelcho. Here you will find an incredible series of sand beaches and crystal clear waters. Outside your tent, you will be treated to a view of Ventisquero Yelcho - a giant glacier crowned peak with ice extending to within 600' above sea level.


Tag 3 Exit Lago Yelcho and Enter Yelcho River to El Campo Arbol Acostado

Within 3 hours of leaving the Río Correntoso, we'll be sea kayaking under the Puerto Cárdenas bridge and into the Río Yelcho. The change in scenery and water character is dramatic at this juncture of our Chile sea kayaking adventure. We'll still have huge mountains surrounding the waterway, but the banks of the river are densely covered with ferns, virgin temperate rain forest, and other impenetrable rain forest vegetation. For most of its length, the river is smooth and fast flowing - a Class I/II river with few obstacles.
After arriving at a bend in the river, we will sea kayak down a lush, meandering stream to El Campo Arbol Acostado (Camp of the Leaning Tree). At this camp there are curious winding trails, amazing fish and bird life, and incredible flora. To top it off, you can enjoy a stunning sunset view of El Trono del Diablo (Throne of the Devil), an impressive two-tiered glacier.


Tag 4 Yelcho River to Chaiten Viejo Camp

An hour after departure, we'll encounter Tres Piedras - a Class II rapid with the impressive Volcán Michimahuida providing a glacier and snow covered backdrop. We will sea kayak on between more mountains covered to their tops with virgin temperate rainforest. Charles Darwin and the Spanish Conquistadors agreed in their assessment of Patagonia, Chile and its forests - impossible to penetrate and breathtakingly beautiful. A leisurely afternoon paddle will lead us to our last camp, Chaitén Viejo.


Tag 5 Out of the River and into the Ocean

Within 15 minutes, we'll be at the mouth of the Río Yelcho and preparing to sea kayak the salt waters of the Pacific. Our route will depend on the tides, the winds and other factors that come with Chile sea kayak travel. By the end of the day, we will seakayak directly to the beach in front of "downtown" Chaitén, a small seaside fishing village.


Einsatzstelle

Endesa Cable, linksufrig; es ist ein kurzer Abzweig von der Ruta 231 (inzwischen eingezäunt?).

Bei einem Campingplatz (Einfahrt leicht zu übersehen) Höhe S43° 27.236‘ W072° 06.569‘;

5.000 p. P., verhandelt 4.000; leider mit Mücken (01/16).

Günstig bei Schlechtwetter: großzügig überdachte Tische/Bänke.

Man kann auch weiter oberhalb einsetzen, hat dann aber am Anfang noch eine turbulente S-Kurve gleich am Start zu bewältigen (El Macal rapid, WW III). Dafür ist dieser obere Teil besonders schön mit hohen Felswänden als Ufer.

Bei km 3 Mündung des Rio Malita.


Aussatzstelle bei km 8

Puerto Piedra, ebenfalls linksufrig, Abzweig von der Ruta 231 zu einem Guesthouse;

Davor bequemer Ausstieg. Höhe 52 m S43° 26.544‘ W072° 09.248‘

Natürlich kann man in den Lago Yelcho weiterfahren; dort muss man allerdings noch 4 km in östlicher Richtung weiterfahren, bis zur Aussatzstelle bei einem kleinen Hafen.


Logistik

Ich habe getrampt. Auf der Straße ist es weiter: 12 km

Letzte Aktualisierung: 04.12.2016


Rio Malita

Die Ruta 235 Richtung Palena führt entlang des Rio Malita (sehr klein, selten genug Wasser)

Einsetzen, bevor die 235 vom Fluss weggeht; schöne Kiesbank


  • km 0: Einsetzpunkt; in GoogleMaps keine Schwierigkeiten erkennbar
  • km 4: Brücke, danach li Mündung des KW-gesteuerten, wasserreicheren Rio Azul
  • km 5: Brücke der Hauptstraße 235 Richtung Carretera Austral; dort kann man wild zelten
  • km 6,5: Mündung in den Futaleufu; zur Aussatzstelle noch 5 km

Letzte Aktualisierung: 04.12.2016


Lago Yelcho

Seeumrundung 105 km Höhe 45 m

Schöner, sehr großer See mit schönen Stränden, allerdings erst nach gut 4 km Richtung O.

Nur Zugang im SO (dort auch ein kleiner Campingplatz) sowie im NW unterhalb der Brücke.

Gute Einsetzmöglichkeit (aber privat!) S43° 24.401‘ W072° 14.974‘ 500 m östlich des kleinen Campingplatzes (kleine Schiffanlegestation).

Nachmittags oft sehr windig.

Zeltmöglichkeit (vom Boot aus) in 2 km Entf. auf der Halbinsel (Achtung, im Jan. zahllose Tabanos!).

Es gibt 2 Mündungsarme des Rio Futaleufu, die in zwei ganz verschiedene Buchten münden. Die bergige (Halb-) Insel ist dadurch eine richtige Insel, die umrundet werden kann.

Mündung des südl. Arms: S43°24.729‘ W72°12.699‘

Mündung des nördl. Arms: S43°24.266‘ W72°11.874‘

Im Bereich des nördl. Arms lange Sandstrände; die eigentliche Insel hat ausnahmslos felsiges Steilufer.

Richtung NW/W zunächst nur felsiges Steilufer; sehr schöne Strände erst in 6.5 km Entf.

S43°21.512 W72°15.413‘

Die wegen eines verheerenden Erdrutsches bei Santa Lucia 2 ½ Monate gesperrte Ruta 7 Richtung Chaitén ist seit März 2018 wieder befahrbar.

Letzte Aktualisierung: 24.11.2018


Rio Sin Nombre (mündet in den Lago Yelcho)

Vermutlich kaum je gefahrener Fluss, zunächst Kiesbankschwälle bis WW III- später leichter

  • km 0: Einsatzstelle an der Carretera Austral, Brücke über den Fluss
    Kurz danach Zufluss von re; Fließrichtung zunächst nach N unweit der Carretera Austral
  • km 3: Fluss geht von der Carretera Austral weg
  • km 12: Mündung in den Lago Yelcho
    Weiterfahrt nach N 8 km zur Carretera Austral, nah, aber vermutlich steil
    Wenn man dort nicht ans Wasser kommt, nach weiteren 2 km bei Häusern;
    Spätestens nach insgesamt 14 km an der Brücke beim Ausfluss des Rio Yelcho


Letzte Aktualisierung: 28.11.2015


Río Yelcho (Unterlauf des Futaleufu)

Einsatzstelle: Puente Yelcho (40 m)

Aussatzstelle: Chaiten (5 m)

2-3 Tage – bis WW II, 54 km sehr wasserreich mit 400-500 m³

Der Río Yelcho ist im Prinzip der Unterlauf des Futaleufú vom Lago Yelcho bis zum Pazifik, in den er in der Nähe von Chaitén mündet. Geruhsamer Trip vorbei an hängenden Gletschern durch ein wildromantisches Tal.

At high water, this scenic cruise is over before you know it. There are few rapids, just a swift, unrelenting current that moves along at 10+ km per hour.

Overnight camping opportunites abound on the river's cutbank terraces. Views of Monte Hornos (1410 m), Cordón Segundo (1330 m), Cordón de Los Tabiques (1390 m), and Volcán Corcovado (1827 m) often vanish in whirling blankets of damp mist during the river's march to Golfo Corcovado. This sublime scenery, coupled with the sight and sound of lobos marinos lolling in the river's estuary on east side Isla Puduguapi, make for amemorable float trip.

From Chaitén, drive 46 km south towards Puerto Cárdenas, a town located along the shore of Lago Yelcho. Put in at Puente Yelcho. After reaching the sea, continue 4 km along the coast and take out in Chaitén. Check the tide schedule in Chaitén prior to departure so you don't end your trip dragging boats across the sand flats at low tide.


Von den Anden bis in den Pazifik

Insgesamt 5 bis 6 Tage von der Macal Sektion, durch den See und auf dem Rio Yelcho bis zum Meer (etwa 110 km); siehe oben.

Wegen des – mittlerweile schon mehrere Jahre zurückliegenden – Vulkanausbruchs bei Chaiten immer noch viel Asche und entsprechend trübes Wasser in der unteren Hälfte.


Campingmöglichkeit

Bei El Amarillo am Südende des Parque Pumalin sehr schöne Campingplätze (kostenlos; sehr komfortables Waschhaus am hintersten Platz).

Allerdings erstaunlich wenig Wandermöglichkeiten.


  • km 0: Brücke über den Yelcho; gute Einsatzstelle li oberhalb der Brücke
    Gleich danach Zufluss von li
  • km 10: Rapid „Tres Piedras“, re einfach; danach Mündung re des Rio Machihuida
    Der Rio Michimahuida (WW IV-V) ist ein rechter Nebenfluss des Yelcho (siehe WW Chile).
  • km 14: Mündung re des Rio Amarillo (s.u.)
  • km 41: Ausstiegsmöglichkeit re Chaitén Viejo; über die 871 ca. 7,5 km zur Ruta 7;
  • km 47: Mündung ins Meer; nach Chaiten nach re (N)
  • km 54: Chaiten

Letzte Aktualisierung: 28.11.2015


Die Entdeckungsgeschichte und die Erforschung des Rio Yelcho sind im Faltbootwiki-Artikel „Wald- und Flussreisen in den Kordilleren von Patagonien“ beschrieben.


Rio Amarillo

Von der Brücke der Ruta 7 bis zur Mündung in den Yelcho 11 km relativ leicht (WW II-III-).

Allerdings besser etwa 2 km vor der Mündung aufhören, solange die Ruta 7 noch nahe ist, aber in GoogleMaps ist da nichts zu sehen.

Sonst muss man auf dem Yelcho 27 km weiterfahren.


Logistik

Günstig: 7,5 km zur Carretera Austral und auf dieser 16,5 km nach SO (24 Straße zu 38 im Boot)


Rio Palena (Oberlauf)

Oberlauf (von der Grenze bis zur Brücke unterhalb der Ortschaft Palena)

Auf der argentinischen Seite heißt er Rio Correntoso – Siehe Teil 3 Argentinien.

Siehe auch WW Chile

Class: II/III+

Distance: 9 km Average Gradient: 3.3 m / kilometer

Water Quality: sehr gut

Character: Continuous Noise, Gravel Beds, Ox-bows

Nearby Rivers: Futaleufu River, Azul River, Espolon River, Tigre River, Michimahuida River, Figueroa River


General Description

The Palena River is long, flowing all the way from the border of Argentina to the Southern Pacific Ocean in Chile. It offers the flatest all-water pathway through Chile and is traversible by expert sea kayakers for the entire distance, save for one portagable Class III+ rapid near the town of Palena. Whitewater enthusiasts will primarily be interested in the "Border Section" which offers great beginner and intermediate runs.


Hazards

The border section of the Palena is fairly hazard free except for the Class III+ La Difficulté near the village of Palena at the end of the run. At high water the river becomes appreciably more difficult. From roughly the Rio Tigre confluence to the village of La Junta the Palena River is characterized by continuous class II/III whitewater with many oxbows and dangerous downed trees that must be avoided.


River Flows / Gauge Information / Season

This river is seasonal with flows depending on snow melt and local preciptation. The river can get quite high during periods of rain and snow and drop very low during the dry months making the river quite shallow in places.


River Sections

  • Border Section: This introductory whitewater run starts at the border of Chile and Argentina and goes the bridge in the town of Palena.
  • Rapid Descriptions Border Section: La Difficulté (Class III+): This rapid lies just outside the village of Palena and can be portaged (with effort) on the right. The rapid is primarily a boulder garden with many possible lines, depending on the water level. Take time to scout the rapid especially at higher water.


Put-Ins and Take-Outs

  • Border Section:
    Put-in: Put-in just before the Argentina Border along Route 235. Look for an access road on the left where the canyon widens. Follow the road until you come to the confluence of the Rio Encuentro and Rio Palena.
    Take-out: Take-out at the bridge going into the village of Palena.


Directions

Route 235 runs from Puerto Ramirez through the village of Palena to the Argentine border. Use the highway and local access roads to get to the river.


Der Rio Palena ist einer der klassischen Langstrecken von den Anden bis ans Meer.

Hier eine Beschreibung eines Tour-Anbieters:

Tag 1: Sea Kayaking - Start of our Trans-Patagonia Odyssey

We will drive 2.5 hours to the border of Argentina and get our first peak at the emerald Rio Palena, where an oxcart will take our sea kayaks to the put-in. We will wait to load them up until after our portage of a Class III rapid, keeping our sea kayaks maneuverable and light. After the run we load our sea kayaks for this weeklong adventure. We kayak downstream and enter a canyon that looks intimidating but is a Class II run and very fun. After a three-hour paddle, we set into our camp, located below the Rio Tigre.


Tag 2: Sea Kayaking - Paddling through the Canyon

As we sea kayak through the Canyon, waterfalls fall off the rim and the forest encroaches on the river. We need to keep alert because the banks of the turns are filled with hazardous trees. The Class II rapids have gravel bars, which also present a possible obstacles. After several hours we come to a ferry crossing that the locals use to traverse the river. Here the valley opens up and we get an idea of how people live in this remote area. Soon we are at the confluence of the Rio Frio with the Palena, adding volume to the river. We camp here for the night, surrounded by the beauty of the mountains and the virgin wildlife.


Tag 3: Sea Kayaking - Paddle to La Junta

Our first two hours of sea kayaking this morning takes us deeper into the Canyon. We see our first sign of civilization as the “Road to the End of the World” (the Carretera Austral) crosses the river. The river valley now opens up, the rapids become calmer, and we see a few farms dotting the wild. The volume of the river increases once the Palena is joined by the Rio Figueroa drainage. It’s three more hours of paddling to get near to the town of La Junta. Although still far from the main town, some signs of civilization will start coming into view.


Tag 4: Sea Kayaking - Hot Springs and White Sand

After we break camp today, we will enter the strong current of the lower Palena River. This day’s paddle is a short one, marked by a towering glaciated peak called Volcan Melimoyu. Just past mid-day we will camp on a white sand beach across from a pristine hot spring, giving us the opportunity to relax our sore muscles and enjoy the scenery of this spectacular site. This is one of the most idyllic camps you probably will ever experience.


Tag 5: Sea Kayaking - Nearing the Pacific Ocean

Departing our sandy campsite, we will sea kayak through huge bends in the river as it starts to slow in its journey towards the Pacific. Here the water really rises, with the high tide backing the river up. The forest is nearly impenetrable and we understand why Darwin called this the "Green Desert". We will find a nice little place to camp on river right, with a little shelter to cook under. Here we will set up our tents, as the enormous peaks rising straight up from the water's edge look over our shoulders.


Aus: A Whitewater guide to the rivers of Chile

The Palena is a beautiful, although blustery, multi-day trip with nary a trace of whitewater. A dense pall of fog clings to Volcán Melimoyú (2400 m), the lofty summit that overlooks the lower river west of the Carretera Austral. Much of the forest is uncut, having escaped the fire-ravaged scenarios in other parts of Patagonia. Endless flatwater and hellacious upstream winds in the afternoon make this trip best suitable for experienced sea kayakers. A gauntlet of logs in places, and a swift, powerful current are the only significant hazards.

You can resupply where the river nears the road by parking your vehicle at Balsa Palena or La Junta on the Carretera Austral. A private hot springs on river right near Melimoyú is a nice respite from the sometimes nasty weather. To soak, ask permission first and then be prepared to pay a fee.

Near the end of your trip, take the right channel around Isla Los Canales, then paddle north in Estero Pitipalena to the take-out to arrive at the coastal hamlet of Puerto Raúl, near Balmaceda

This 170 km multi-day class I•II float trip starts out small and finishes much larger with the entrance of several major rivers including Figueroa/Rosselot, El Tigre, Rio Frio, etc. Flows at takeout can vary from 1000 to 20.000 CFS depending on time of year. The river is runnable at anytime of year but nicer in summer due to weather.


Einsatzstelle

Eine sehr schöne Teilstrecke (19 km) beginnt an der Brücke unterhalb der Ortschaft Palena (2 km vom Ort; rechtsufrig, Zufahrt fast bis zum Fluss)

S 43°36.544’ W071°49.109’ Höhe 186 m


Beschreibung

Der Palena fließt bald nach dem Beginn in einem engen Tal; Achtung auf Baumleichen, die z.T. auch in der Hauptströmung sind.

Im Schluchtbereich manchmal fast wie in der Entenlochklamm.

Nach 12 km Mündung des El Tigre links S 43°38.832’ W 071°55.334’ Höhe 173 m


Aussatzstelle

An der Seilfähre (Balsa) bei El Malito, rechtsufrig (nach 20 km)

S 43°38.580’ W 072°00.237’ Höhe 141

Die Weiterfahrt wäre schön, aber für die 43 km der nächsten Strecke bis zur Carretera Austral stehen 85 km Rangierstrecke (einfach) auf teils schlechter Schotterpiste gegenüber.

Bei km 39 Mündung des Rio Tranquilo von li.

Bei km 63 Mündung des Rio Frio von re


Logistik

Ich habe das Auto zur Balsa rangiert und zuletzt getrampt (01/16 01/17 und auch 01/18).

Eventuell kann man mit der Fähre auf das linke Ufer und dort 14 km flussab bis zur Mündung des Rio del Torrente fahren (paddeln). Auf dieser Strecke vermutlich sehr schöne Zeltmöglichkeiten.


Wasserstand

In diesem Bereich sind ca. 60 m³ üblich; ich hatte wenig Wasser, ca. 25 m³ bzw. 35 m³ nach der Mündung des El Tigre (beide Male ähnlich, zuletzt 01/16). 01/17 35 m³/50 m³, im Jan. 18 50/70 m³.

Weiter unterhalb bringt der Rio Frio im Sommer im Normalfall wesentlich mehr Wasser, als der Rio Palena dort hat.


Zeltmöglichkeit

Mit dem Auto gibt es eine Zeltmöglichkeit an der Straße nach El Aceite (400 m westlich der Brücke über den Palena, dann 3 km nach N auf der W-973); schöne Wiese, lange und früh Sonne, wenig Verkehr auf der Straße. S 43° 34.953‘ W 71° 47.684‘

Letzte Aktualisierung: 24.11.2018


Von den Anden bis zum Pazifik

Wohl eine der schönsten Weitwanderstrecken Chiles.


Rio El Tigre (in GoogleMaps Rio El Salto)

Der Rio El Tigre ist auch in WW Chile beschrieben.

Der Rio El Tigre ist ein linker Nebenfluss des Palena nicht weit der Grenze zu Argentinien. Er entspringt auf argentinischer Seite in Seen.

Es gibt ein schönes Stück WW 2-3, mit einer Straßenanbindung und einer fantastischen Landschaft, sowie ein schwierigeres Stück mit WW 4, das nur zu Fuß oder mit Pferd erreichbar ist.

Das Flussbett besteht aus Granitblöcken, die verblockte Rapids bilden – und das mit kristallklarem Wasser.


Einsatzstelle

Von Palena aus nimmt man die Staubstraße W-969 am Südwestende (bei der Tankstelle) der Stadt. Zunächst geht es bergauf zunächst mit Blick auf den Rio Palena und dann wieder bergab ins Tal des El Tigre. Nach 5,2 km kommt eine Y-Kreuzung. Zur Einsatzstelle fährt man links etwa 3,5 km bis zum Ende und dort geht es hinunter zum Fluss zum Beginn der 3er-Strecke. Zur Brücke geht es rechts (insg. 8 km)


Aussatzstelle

An der Y-Kreuzung diesmal nach rechts und 3 km zur Brücke über den El Tigre.

Unterhalb gibt es rechtsufrig gute Zeltmöglichkeiten. Höhe 339 m S43° 38.951‘ W071° 52.227‘

Ab dieser Brücke deutlich leichter (2 Schwälle WW II+); 5 km bis zur Mündung und weiter auf dem Rio Palena bis zur Fähre.

Weiterhin besteht die Möglichkeit, weiter unterhalb auf WW II 5 km zu paddeln.

Dazu muss man nach einer kleinen Holzbrücke über ein steiniges Flüsschen rechts fahren und so geht es weiter den El Tigre entlang. Aussetzen, wo es einem passt (bzw. auf dem Palena weiterfahren).

Den besten Wasserstand findet man in den Sommermonaten nach Regenfällen mit etwa 20 m³. Es geht aber auch noch mit 10 m³. Der Canyon oben sollte nicht bei viel Wasser befahren werden!

Gefälle/Länge des unteren Tigre 3 Promille/10 km

Wassertemperatur 10 Grad

Lower Tigre: A relatively safe run that can get rocky and shallow at lower water levels. Be alert for sweepers.

River Flows / Gauge Information / Season

The Tigre is a river that needs rain and runoff to be worth paddling. It has no substantial lake or glaciers above it to guarantee flows. The best way to gauge if the Tigre is runnable is to observe similarly rain dependent rivers in the region. If they are flowing the Tigre River probably is also. Normal flows in the Lower Tigre, after a good rain, average around 1500 cfs.

Lower Tigre (Class III+): The Lower Tigre starts after the last major drop on the Middle Tigre and is a spectacular Class III+ run that goes all the way to the Palena River confluence.

Lower Tigre:

Put-in: Put-in just above the town of Palena where the road follows the river along a wide shallow bend. You can attain and reverse eddy hop for a distance upstream until you come to one of the first large drops.

Take-out: Take-out roadside on river-right, just past the bridge that crosses the Tigre.


Rio Frio

Tolles türkises (kaltes) Wasser, schnellfließend durch ein weites Kiesbett; Achtung auf Bäume!

Oft weitverzweigt. Überwiegend WW II, nur nach der Brücke schwerer.

Der Rio Frio ist ein rechter Nebenfluss des Palena.

Die schwerste Stelle ist im Bereich der Straßenbrücke der Ruta 7 (gut einzusehen).

Dort aber keine gute Ein-/Aussetzmöglichkeit.

Wenn die Carretera Austral, von N kommend, zum ersten Mal nahe an den Fluss kommt, kann eingesetzt werden. Bis zur Mündung ca. 32 km; nur vom Auto und in GoogleMaps erkundet.


  • km 0: Der Rio Frio kommt erstmalig nahe an die Ruta 7 (Carretera Austral)
    Einsatzmöglichkeit beim Parkplatz, Höhe 216 m S43° 26.443‘ W072° 21.575‘
    Kurz unterhalb einfacher Campingplatz (2.000 p. P. 01/18), aber nicht am Fluss, leider nahe an der Straße. Achtung Mücken!
    Bis zur Brücke bei km 16 ist die Carr. Austral immer wieder nahe, danach weiter weg.
    Leider wurde im Zuge des Ausbaus der Carretera Austral der Zugang zum Fluss erheblich erschwert. Fast durchweg Zäune, und bei den Parkplätzen nur aufgeschütteter grober Kies, sehr steil.
  • km 7: Der Rio Frio kommt wieder in die Nähe der Straße
  • km 16: Brücke der Carretera Austral; danach WW III- (schwierigste Stelle); nur 50 m
    Höhe 150 m S43°32.808‘ W72°20.688‘
  • km 21: Zufluss von re (Estero el Mancay); an diesem Zufluss kann man leider nicht mehr zelten – eingezäunt (01/16).
  • km 35: Sehr gute Einsetzmöglichkeit (für eine Weiterfahrt auf dem Rio Palena) bei dem Zusammenfluss mit dem Rio Oueste. Von dort bis zur Mündung in den Palena ca. 3 km, ganz leicht. Auf halber Strecke Hängebrücke, aber kein Zugang zum Fluss. Unmittelbar südlich der Brücke über den Oueste geht ein Fahrweg ca. 300 m zu einer Kiesbank am Zusammenfluss. Dort auch Zeltmöglichkeit. S 43° 39.782’ W 072°19.695’ Höhe 91 m;
  • km 38: Mündung in den Palena, wobei der Rio Frio meist deutlich mehr Wasser hat.


Letzte Aktualisierung: 24.11.2018


Rio Palena (Unterlauf)

Ein-/Aussetzen erst bei der nächsten Brücke der Ruta 7 (rechtsufrig kurz oberhalb).

Bei der Confluencia mit dem Rio Rosselot kein Zugang zum Fluss.


  • km 0: Mündung des Rio Frio S 43°41.260’ W 072°19.145’ Höhe 91 m
  • km 2: Zunächst große Mäander und schöne Kiesbänke;
    Hinweisschild an der Carretera Austral auf die Confluencia
  • km 6,5: Bahia Blanca; Straße nahe, aber keine Ein-/Ausstiegsmöglichkeit mehr (eingezäunt).
  • km 14: Leicht verblockter Schwall, WW II
  • km 18: Brücke Palena, Ausstieg rechts, S 43°48.627’ W 072°21.299’ Höhe 79 m
  • km 22: Mündung re
  • km 27: 200 m nördl. des Abzweigs X-11 nach Claro Solar vermutlich Zufahrt zum Fluss (300 m).
    S43°874059 W72°373138
  • km 29: Vermutlich Ausstiegsm. re, Kieswerk, zur Carretera Austral ca. 600 m
  • km 39: Vermutlich Ausstiegsm. re, Carretera Austral sehr nahe
  • km 42: Mündung des Rio Rosselot li; keine Ausstiegsmöglichkeit, aber 350 m nördl. der Brücke vermutlich Ausstiegsm.
    In La Junta Tankstelle, Einkaufsmöglichkeiten und Internet in der Bibliothek vormittags und nachmittags von 14:30 bis 17:30
  • km 48: Ausstiegsmögl.; Straße sehr nahe, aber steil
  • km 58: li Mündung des Rio Risopatron
  • km 70: Straße li sehr nahe; Ausstiegsmöglichkeit erkunden
  • km 81: Mündung li
  • km 95: Straße sehr nah; Ausstiegsmöglichkeit?
  • km 108: Fähre
  • km 111: In den schmalen Seitenarm (Straßenbrücke) fahren
  • km 115: Mündung ins Meer; links halten
  • km 118: Flughafen
  • km 119: Puerto Raul


Letzte Aktualisierung: 24.11.2018



Lago Verde

Seeumrundung 40 km Höhe 277 m

Fährt man den ganzen Rio Figueroa hinauf, kommt man nach etwa 80 km von der Carretera Austral (weitgehend Schotterstraße) zum Ort Lago Verde (nur sehr einfache Einkaufsmöglichkeit) und dann zum Lago Verde.

Im Ort 1. Str. re, dann bei einer Weggabelung wieder re 2,5 km auf sehr schlechtem Weg zum See.

Einsetzen am Ende der Zufahrt. S44° 14.764‘ W071° 52.540‘

Der Ausfluss aus dem See ist nicht leicht zu finden; er ist ganz im NW, d.h. 1 km nach S und dann 3 km nach W direkt auf einen Berg mit markanter Felsspitze zu.

Teilweise Felsufer, aber auch Teile landwirtschaftlich genutzt; insgesamt sehr abgelegen und wenig los, allerdings ist die Zufahrt auch weit und zeitraubend.

Überraschend warmes Wasser.

Nachmittags oft starker Wind vom Rio Figueroa kommend; der größere südliche/westliche Teil scheint windärmer zu sein.

Letzte Aktualisierung: 06.12.2016


Rio Figueroa

3 Tage - WW III-IV

Dieser wunderschöne Fluss ist wie gemacht für WW III-Fahrer, die sich der Herausforderung Futaleufú nicht gewachsen fühlen. Auf den 50 km, die er vom Lago Verde zum Lago Rosselot fließt, hat dieser smaragdgrüne Fluss das halbe Volumen des Futaleufú und ist zumeist WW II-III. Es gibt zwei Stellen mit WW IV-, und eine Ver-Stelle, die leicht umtragen werden kann. Die unglaubliche Waldlandschaft, die atemberaubenden Berge und die wildromantischen Schluchten machen diesen Fluss zu einem echten Juwel.

Klassiker von See zu See auf smaragdgrünem Wasser durch abgelegene Schluchten und Berge mit dichtem Urwaldbestand. Wir verlassen das trockene Klima des Lago Verde nahe der argentinischen Grenze und lassen uns von der zunehmenden Strömung den vom Regenwald umsäumten Fluss heruntertragen. Während wir das Panorama der Gletscher um uns herum genießen, ziehen Kondore über unseren Köpfen ihre Kreise, und Wasserfälle stürzen die hohen Schluchtwände herunter. Nach 50 unvergesslichen Kilometern erreichen wir den Lago Rosselot.

Der Figueroa ist ein mittelgroßer Fluss (85-170 m³/s) mit kristallklarem Wasser und vielen Stromschnellen im Bereich WW II-III und einigen 4er-Stellen. Vor einer beeindruckenden Schlucht befindet sich eine 5er-Stelle, die umtragen werden kann.


Hier die Beschreibung von Kurt Casey:

Bordering the northern edge of Parque Nacional Queulat, the Río Figueroa flows through a beautiful valley of old growth forest. Cordillera Queulat and Sierra Negra peek above the horizon.

Excluding some excellent drops in the gorge above Puente Figueroa (which is on Rio Pico !!), most of the run contains intermittent class II-III boulder garden rapids. If you put in on Lago Verde (elevation 260 meters), a big class V rapid must be negotiated just above the confluence with the main stem. You can preview most of the run from the road parallels the river, except for a short, narrow canyon towards the bottom. Below the take-out, the river flows class II for many kilometers down to Lago Rosselot.

From La Junta, 151 km south of Chaitén, drive east approximately 75 km towards Lago Verde. Put in either at Lago Verde (260 meters elevation) or in the meadow at the confluence of the Río de Los Nevados and Río Pico (elevation 290 meters). Take out 10 km downstream from Puente Figueroa along the road at elevation 200 meters. The 12 km stretch beginning on the Rio Pico put-in has average drop of 40 FPM and best run in spring and early summer months before the Pico gets too low. This signifies a level at the takeout of 50-80 m³.

This class II•IV+ run has wilderness feel but it is somewhat roadside and due to its length makes for good multi-day option. If you choose to go further there are additional takeout options but where the road leaves the river you will be committed to floating into Lago Rooselot and crossing 6 km to the exit side of the lake.

Posted on October 24th, 2009 by Kurt Casey


  • km 0: Ausfluss aus dem Lago Verde ganz im NW (1 km nach S, dann 3,5 km über den See nach NW)
    Der Aufwand, am Lago Verde einzusetzen, ist erheblich: erst 10 km zum Ort Lago Verde, dann 2,5 km auf sehr schlechtem Weg zum See, dann 4 km über den See und das für nur 4 km am Rio Figueroa bis zur Mündung des Rio Pico.
    Wem der Aufwand (auch der Rangierlogistik) zu groß ist, kann entweder am Rio Pico (falls er genug Wasser hat) einsetzen oder ein Stück unterhalb.
  • km 2: Insel, danach fangen die Schwierigkeiten an
  • km 4: Hier ist vermutlich die WW V Stelle der Beschreibung von Kurt Casey
    200 m danach Mündung des Rio Pico, an dem die Straße weiterführt (600 m unterhalb der Straßenbrücke über den Rio Pico); wieder deutlich leichter
    Weiter unterhalb mögliche Einsatzstelle (steil zum Fluss) Höhe 235 m
    S44° 12.783‘ W071° 57.964‘
  • km 7: Die Straße geht vom Fluss weg; die Schlucht wird enger
  • km 12: Die Straße führt ganz dicht an den Fluss; schöne Wiese, Zeltmöglichkeit, ein kleiner Weg führt steil zum Fluss 221 m S44° 11.269‘ W072° 02.778‘ Danach deutlich leichter
  • km 15: Ein unscheinbarer Weg führt sehr bequem an den Fluss 192 m S44° 10.781‘ W072° 04.481‘
  • km 19: Ein schöner Wiesenfleck, bequemer Zugang zum Wasser, Zeltmöglichkeit
    S44° 10.248‘ W072° 06.702‘
  • km 20: Die Straße geht wieder vom Fluss weg; Schlucht mit schweren Schwällen
  • km 37: Meine Einsatzstelle (siehe Beschreibung unten)
  • km 39: Bachmündung re; „Mein Zeltplatz“; leider inzwischen eingezäunt – gibt es nicht mehr (01/18).
  • km 41: Die Straße geht endgültig vom Fluss weg
  • km 45: Der letzte lange Schwall
  • km 50: Mündung in den Lago Rosselot
    Über den See zur Aussatzstelle sind es 6 km

Letzte Aktualisierung: 04.12.2016


Einsatzstelle für den leichteren unteren Teil

Schmale Durchfahrt in den Fels gesprengt zum Fluss bei der kleinen Brücke Recabal, kleiner ebener Platz und steiler Pfad zum nahen Fluss.

Str.-km ca. km 31, Höhe 105 m S 44°04.693’ W 072°11.269’

Oberhalb dieser Einsatzstelle soll noch einmal eine WW III Stelle sein.

Gleich am Anfang kommt ein erster kräftiger Schwall. Der F. hat mehr Wasserwucht als der obere Palena und ist eindeutig schwerer – als WW 2 klassifiziert, aber selbst bei NW (40 m³ (?)) meiner Meinung nach bis WW 3-. Die Schwälle folgen ziemlich dicht, aber dazwischen gibt es immer einen „pool“. Nach 8 km langer verblockter Schwall (große Blöcke) und danach ist, abgesehen von einem einzigen Schwall kurz vor dem See, der Rest leicht.

Auf der hier beschriebenen Strecke ca. 13 km zum Lago Rosselot und 6 km über den See zur Brücke Rosselot.

Mündung in den Lago Rosselot Höhe 64 m S44° 02.309‘ W072° 18.045‘


Zeltmöglichkeit

Da der hübsche Platz inzwischen eingezäunt ist, entweder relativ weit flussauf, oder am Rio Claro Solaris (7 km vom Abzweig)

Letzte Aktualisierung: 04.12.2016


Lago Rosselot

Seeumrundung 49 km Höhe 64 m


Einsatzstelle

Rechtsufrig unterhalb der Brücke. S43° 59.400‘ W072° 18.334‘

Gegen die Strömung 800 m in den See (problemlos).

Im See liegen entlang der meisten Ufer Unmengen versunkener Bäume --> schwierig zu schwimmen!

Schöner Platz am NO-Ufer ca. 3 km vom Seeausfluss (aber nur Sand S44° 01.243‘ W072° 17.922‘) oder gegenüber der Mündung des Rio Figueroa mit tollem hellen Kies S44° 02.617‘ W072° 18.910‘

Weiter nach S nicht erkundet.

Oft sehr steilem, unzugängliche Ufer!

Der Zufluss im S in den See wäre auf einer längeren Strecke befahrbar, ist aber nur mit Helikopter erreichbar.

Letzte Aktualisierung: 04.12.2016


Rio Rosselot

This 14 km stretch is mostly class 2 with one distinct class 4 drop nach 3,5 km. Put in at a boat launch just below a bridge at exit of lake beside Puente Rosselot # 1 (siehe Lago Rosselot).


  • km 0: Einsatzstelle unterhalb der Brücke re
  • km 3,5: Die einzige schwierige Stelle
  • km 6: Mündung des Claro Solar re (fahrbar)
  • km 9: Straße sehr nah, aber Steilufer
  • km 12: Straße sehr nah, aber Steilufer
  • km 14: Aussetzen unter der Brücke der Carretera Austral li (s.u.)

Letzte Aktualisierung: 01.12.2015

Ein-/Aussetzmöglichkeit sehr bequem an der Brücke der Carretera Austral linksufrig (oberhalb der Brücke). S 43°57°.716’ W 072°23.771’ Höhe 41 m

Nach 1,5 km Mündung in den Rio Palena und dann auf diesem weiter.

Unmittelbar vor der Mündung li schöne Schwimmstelle/Pausenplatz (das Wasser des Rosselot ist wärmer!). S 43°57.791’ W 072°24.808’ Höhe 35 m

Aussetzmöglichkeit nach ca. 9 km auf dem Palena S 43°59.448’ W 072°30.300’


Rio Claro Solar

Mitte 01/16 schon nicht mehr genug Wasser – leider, sieht sehr schön aus. Die geschätzten 7 m³ würden mit einem festen Kajak vermutlich reichen, aber im Schlauchboot können 15 km (+ 8 km auf dem Rosselot) mit knapp überronnenen Kiesbankschwällen und zahllosen Bäumen im Fluss sehr lang werden. Etwa gleicher Wasserstand am 25.01.18. Trotzdem sind Ende 01/18 mehrere Fischer-Rafts gefahren; daher sollte das Wasser reichen und auch querliegende Bäume kein großes Problem sein.


  • km 0: Einsetzen bei einer kleinen Brücke; zunächst ganz leicht
    Gute Zeltmöglichkeit Höhe 99 m S43° 57.405‘ W072° 13.747‘
  • km 7,5: Erster von ein paar leichten Schwällen, WW II
  • km 15: Mündung in den Rio Rosselot schon nach der schweren Stelle


Logistik

Auf der Carretera Austral 350 m nach S, auf die X-13 zum Lago Rosselot (8 km) und weiter auf der X-13; nach insg. 16,5 km li abbiegen und weitere 4 km zur Einsatzstelle.

Letzte Aktualisierung: 24.11.2018


Rio Risopatron

Klein, windungsreich, von Büschen und Bäumen gesäumt, aber nicht schwer.

Nicht gefahren; von der Straße sieht er nach einem kleinen Flüsschen aus (Baumhindernisse?); 2011/12 hätte das Wasser nicht gereicht, in anderen Jahren schon.

Vom See weg erst durch ein Moor, dann schmal und sehr schnell fließend durch baumbestandene Uferbereiche: vermutlich problematisch wegen möglicher quer liegender Bäume. Ca. 18 km oberhalb von La Junta gute Einsatzmöglichkeit bei einer (von mehreren) Brücke. Hier ist der Fluss breit genug und das Gefälle geringer als weiter oben. Unterhalb keinen Zugang zum Fluss gesehen; wahrscheinlich erst wieder auf der Straße nach La Junta entlang des Rio Palena in Richtung Meer.


  • km 0: Brücke, li-ufrig Einsetzmöglichkeit und vermutlich möglich wild zu zelten, allerdings in Sichtweite eines Hauses.
  • km 0,5: Brücke, Einsatzstelle re-ufrig; Brücke eingezäunt, aber re einsetzen gut möglich. Höhe 85 m
    S44° 07.797‘ W 072° 27.468‘
    Mitte 01/16 ca. 6 m³, im Schlauchboot zu wenig, sonst ev. möglich
  • km 1,5: Der Rio Risopatron geht von der Carretera Austral weg
  • km 9: Zugang re nicht möglich (hermetisch eingezäuntes Kieswerk), ca. 600 m zur Carretera Austral (etwa 11 km südl. La Junta)
  • km 33: Brücke, gute Ausstiegsmöglichkeit; zum Rio Palena nur noch 1 km; nach La Junta 18 km.

Letzte Aktualisierung: 05.12.2016


Lago Risopatron

Seeumrundung 23 km Höhe 123 m Keine Motorboote erlaubt

Der Lago Risopatron wurde durch den Ausbau der Carretera Austral (breit, aber noch nicht geteert (01/16, 01/18 immer noch nicht geteert) stark beeinträchtigt. Ansonsten schöner See mit sehr klarem, je nach Wetter fast schwarz scheinendem Wasser. Am O-Ufer steil mit nahezu undurchdringlichem Wald, aber ein paar sehr schönen Kiesstränden und tolle Wasserfälle. Nach S zu stört die Carretera Austral weniger.

Das Wasser ist eher kalt.


Campingplatz

In der Mitte des Sees ein Campingplatz (der scheinbar wenig benutzt wird); erstaunlicher Weise sogar kostenlos, aber schattig und feucht; viele Bremsen. 2 schöne Sitios haben direkten Zugang zum Wasser.

Guter Startpunkt zum Bootfahren. S44°13.951‘ W72°30.365‘

Letzte Aktualisierung: 29.01.2018


Wandermöglichkeit

Vom Campingplatz wenige Schritte auf der Straße nach S, dann geht ein gut freigeschnittener Wanderweg zur Laguna Las Pumas.

Aufstieg ca. 3 Std., Abstieg etwa 2,5 Std.

Länge 5.778 m (laut Schild), ca. 1000 Höhenmeter.

Aufwändig angelegter Weg

Ausgangspunkt Carretera Austral ca. 200 m südl. des Campingplatzes, Höhe 150 m

Rücken S 44°13.866’ W 072°32.897’ Höhe 975 m

Laguna S 44°13.810’ W 072°33.327’ Höhe 880 m

Die Laguna ist groß und erstaunlich warm; sehr flach zum Hineingehen, aber schöner fester Sand.


Pazifik bei Puyuhuapi

In Puyuhuapi problemlose Einsetzmöglichkeit. Windgeschützte Bucht, aber das Problem bei der Küste ist, dass es fast keine Anlandemöglichkeiten gibt. Da sind die Seen schöner und problemloser.

„Wer die Seen gesehen hat, braucht nicht mehr ans Meer.“


Rio Ventisquero

Im NP bei der Pasarela extrem schwer (WW VI?)

Bei der Puente der Carretera Austral nur noch Höhe 45 m; nach 200 m gibt es eine Einstiegsmöglichkeit; sehr schnell fließend, ggfs. Baumhindernisse, Kiesbankschwälle WW II+ (?).

Nach 1 km noch eine Einsetzmöglichkeit,

Bis zum Meer ca. 4 km, d.h. etwa 11 Promille.

  • km 0: Einsetzmöglichkeit westl. der Brücke bei einer Parkbucht
  • km 1: Noch eine Einsetzmöglichkeit
  • km 4: Mündung ins Meer
    Nach N 4 km zu einer Aussetzmöglichkeit an der Carretera Austral
    Nach S sind es etwas mehr als 3 km oder zum bequemen Ausstieg am Eisensteg in 8 km Entfernung

Letzte Aktualisierung: 01.12.2015

Logistik von S vom Eisensteg 9 km zurück, von N sind es nicht einmal 4 km

Sehr schöner Campingplatz im PN Queulat (auf dem Weg zum Ventisquero Colgante); nur 10 Plätze, daher oft schon früh ausgebucht; nicht billig (6000/Platz und 4000 Eintritt 2013).


Wandermöglichkeit

Die Wege zu den Aussichtspunkten sind ein Muss; daher ist leider auch viel los.

Am schönsten der 3,3 km lange Weg zunächst über die Pasarela und dann am Hang in Richtung Ventisquero Colgante.

Die Bootsfahrt über den kleinen See kann man sich sparen.


Fjordo Queulat

Sehr gute Einsatzmöglichkeit am O-Ende an einem schwimmenden Steg, der auch ein problemloses Einsetzen bei Ebbe ermöglicht.

S 44° 31°.114’ W 072°32.757’

Bei dem vorherrschenden Wind aus NW kann man mit Rückenwind zurückfahren.

Delfine (kleine Walart?) und einen Fischotter gesehen.


Zeltmöglichkeit

Durch den Ausbau der Carretera Austral derzeit Baustelle, Staub, und viel eingezäunt. Derzeit keine Möglichkeit.

Nächster C-Platz im NP Ventisquero (oft voll) oder ca. 5 km weiter nördlich an der Carretera Austral (nicht angesehen). 01/18 immer noch Baustelle.


Rio Queulat (?)

Es handelt sich um das Flüsschen am Fusse der Costa Queulat.

In GoogleMaps sieht es leicht aus, WW II, Kiesbankschwälle. Mitte 01/16 zu wenig Wasser.

Wegen des Ausbaus der Carretera Austral derzeit nicht zu empfehlen (01/16).


  • km 0: Straße (linksufrig) sehr nahe, einfacher Zugang zum Fluss
  • km 4,5: Straßenbrücke der Carretera Austral
  • km 13: Mündung in den Fjordo Queulat; kurz davor Carretera Austral sehr nahe Aussetzmöglichkeit, oder 1,5 km nach N zum Eisensteg (s.o.)

Letzte Aktualisierung: 05.12.2016


Rio Cisnes

Der Rio Cisnes kommt von der argentinischen Grenze und hat eine Länge von insgesamt 160 km mit einer durchschnittlichen Wassermenge von 700 m³/sec. Das Einzugsgebiet ist 5196 km² groß.

Bei genügend Wasser kann eventuell schon sehr weit oben eingesetzt werden (ev. ist es ein Nebenfluss des Cisnes?); die X-25 begleitet den Fluss, allerdings oft relativ weit weg.


  • km 0: Nur bei viel Wasser: Zufahrt zum Fluss ca. 600 m von der X-25
    Die gesamte Folgestrecke sieht in GoogleMaps leicht aus.
  • km 10: X-25 nah, aber kein Zugang in GoogleMaps erkennbar
  • km 13: X-25 ganz nah E/A
  • km 22: Brücke E/A
  • km 24: Mündung in den Rio Cisne (?) oder Zufluss von re (mit mehr Wasser)
  • km 26: li Villa La Tapera etwa 400 m vom Fluss E/A
  • km 35: einzelne Rapids
  • km 39: Zunahme der Schwierigkeiten (bis WW II+ ?)
  • km 43: Brücke; zur X-25 ca. 400 m
  • km 44: Mündung von li, danach Rapid WW III+ (?)
    Danach zahlreiche Schwälle
  • km 50: Straße sehr nahe E/A
    Danach schwerer; WW IV, ggfs. schwerer
  • km 59: Schwer; Schluchtstrecke WW V, ggfs. Schwerer
    01/16 extremes Niedrigwasser
  • km 63: Ende des sehr schweren Schluchtstücks; Zugang zum Fluss
    Etwa 6 km WW II-III
  • km 69: Brücke (Teufelsbrücke), davor und danach sehr schwer
    Über die Brücke und re-ufrig wieder ca. 800 m flussab sehr schöne Zeltmöglichkeit (aber privat?) Höhe 880 m S44° 42.328‘ W072° 04.101‘
  • km 70: Wieder ganz leicht; Einsetzen für das leichte Stück
    Das leichte obere Stück, das ich gefahren bin, ist 6 km lang.
  • km 76: Aussatzstelle für das leichte Stück; kurz davor Mündung li und re
    Leider inzwischen eingezäunt (01/16), keine Zeltmöglichkeit mehr. Von der Ruta 7 etwa 9 km.

Danach siehe WW Chile.

Letzte Aktualisierung: 05.12.2016


Ein 9 km langes Zwischenstück des mittleren (unteren) Cisnes ist ebenfalls leicht:

Einsetzen 5 km unterhalb der Kreuzung zur Costa Queulat, Straße nahe, nach einer Reihe von schweren Stellen, direkt bei km5-Schild. Etwa 60 m auf Weg zum Fluss (nichts für’s Auto)

Gute Zeltmöglichkeit Höhe 65 m S44° 40.794‘ W072° 28.167‘

Aussetzen nach 9 km vor einer schweren Stelle; Straße sehr nahe, aber leider durchweg eingezäunt und Gestrüpp.

Gute Aussetzmöglichkeit am Arroyo Correntoso bei km 9, aber dann ist die Strecke so kurz, dass es fast nicht lohnt. Höhe 52 m S44° 41.061‘ W072° 30.654‘

Letzte Aktualisierung: 05.12.2016


Einsetzen nach 4 km für das ganz leichte untere Stück (ca. 1 km oberhalb der Straßengabelung nach Puerto Cisnes; die südlichere Variante bleibt in Flussnähe).

  • km 0: Einsetzen für den leichten Unterlauf
  • km 14: Mündung li
  • km 18: Flugplatz re
  • km 22: Mündung ins Meer
  • km 23: Aussatzstelle


Weblinks


Bucht von Puerto Cisnes

Ich bin nur das kurze Stück (1 km) von der Mündung des Rio Cisnes bis zur Aussatzstelle an der Straße gefahren.


Lago Las Torres

Seeumrundung 8 km Höhe 275 m

Fast zu klein, um das Boot aufzubauen, aber bequem direkt an der Straße gelegen (Rastplatz).

S44° 47.430‘ W072° 12.414‘

Auf der gegenüberliegenden Seite schöner Pausenplatz und Schwimmstelle, ggfs. auch zum Zelten (gut 2 km von der Einsatzstelle) S44° 48.433‘ W072° 13.081‘

An der Carretera Austral am Südende des Sees führt ein kleiner Weg hinunter: Zeltmöglichkeit

S44° 48.381‘ W072° 12.322‘

Letzte Aktualisierung: 05.12.2016


Rio Manihuales

Unterer Manihuales

Logistik problematisch


  • km 0: Straße kommt nahe an den Fluss
  • km 1: Hängebrücke, ev. auch hier einsetzen, aber komplett eingezäunt
    Höhe 122 m S45° 13.502‘ W072° 13.140‘ 01/16 nur etwa 10 m³
  • km 4: Mündung re
  • km 8: Mündung li, die Straße nach P. Aysen kommt in Flussnähe
  • km 9: Aussetzen bei einer Insel li, danach schwer. Kein Zugang von der Carretera Austral erkennbar.

Letzte Aktualisierung: 01.12.2018


Rio Aysen (ab der Confluencia des Rio Manihuales und des Rio Simpson)

Unterster Manihuales zwischen km 0 und km 13,5

  • km 0: Etwa 3 km unterh. der Brücke Wiedereinstieg; ab hier leicht (bis auf einen Rapid kurz vor P. Aysen). Bei dieser Brücke ist li-ufrig ein Zugang, aber relativ weit.
    Sonst alles eingezäunt, kein Zugang zum Fluss.
  • km 2,5: Mündung li und re
  • km 12: Brücke 240; Ausstiegsm. Re
  • km 13: Brücke; für die Logistik günstiger (etwa 500 m zur X-50)
  • km 13,5: Mündung li Rio Simpson 28 m S45° 24.471‘ W072° 30.140‘, re gute Einstiegsmöglichkeit, ggfs. auch zelten möglich
  • km 25: li Mündung des Rio Blanco
  • km 26: Rapids vor P. Aysen, am Besten vorher aufhören (re)

Der Fischer, der den Rio Simpson fuhr, ist den Aysen nie gefahren, hat aber vor dem Rapid gewarnt.

Letzte Aktualisierung: 05.12.2016


Weblinks

  • Die Erforschungsgeschichte des Río Aysén mitsamt einer Strombeschreibung ist im Artikel Rio Aisen (Steffen 1897) zu lesen.


Rio Simpson

Rio Simpson (bei Puerto Aysen)

  • km 0; Einsetzen, bevor die R 240 vom Fluss weggeht.
  • km 10: Mündung re
  • km 12: Rapids; geeigneten Ausstieg erkunden; Straße nahe, aber steil zum Fluss
  • km 18: Wiedereinsetzen nach den Rapids; erkunden
  • km 20: Cascada La Virgen
  • km 23. Pasarela No. 1, nur 150 m von der Ruta 240
  • km 16: In Villa Los Torreones von der Hauptstr. Abzweigen zur Pasarela No 2
    Höhe 45 m S45° 25.441‘ W072° 25.690‘ Gute Einsetzm., auch schön zum Zelten
  • km 24: Mündung in den Rio Manihuales; ab Mündung Rio Aysen (s.o.)

Direkt nach der Mündung günstiger Ausstieg re auf riesiger Kiesbank Höhe 28 m

S45° 24.471‘ W072° 30.140‘


Logistik

200 m westlich der Kreuzung Aysen-Coyhaique abzweigen und entlang dem Rio Manihuales gut 1 km flussabwärts an einer Pasarela vorbei zu einer riesigen Kiesbank.

Nach 3 km günstiger Ausstieg re, 800 m zur R 240.

Siehe auch Rio Simpson bei Coyhaique.

Letzte Aktualisierung: 24.11.2018


Rio Blanco

Linker Nebenfluss des Rio Aysen, mündet kurz vor Puerto Aysen.

  • km 0: Das enorme Gefälle hört schlagartig auf; die X-550 ist nahe, und geht dann weg.
  • km 6: Ein sehr ausgeprägter Mäander
  • km 14: Mündung li; gleich danach Fähre
  • km 24: Mündung in den Rio Aysen; Aussetzen danach links

Letzte Aktualisierung: 01.12.2018


Lago Riesco

Seeumrundung 25 km

Auf Höhe des Mäanders des Rio Blanco (s.o.) sind es nur 100 m zum See (der See ist groß).

Sein Ausfluss ist fahrbar.

Letzte Aktualisierung: 01.12.2018


Rio Riesco

  • km 0: Ausfluss aus dem Lago Riesco
  • km 2,5: Brücke der X-550
  • km 3: Waldstück (man sieht nur die Baumkronen in GoogleMaps) und danach der einzige Rapid WW II+.
  • km 6: Mündung in den Rio Blanco und kurz danach Aussetzmöglichkeit bei der Fähre li.

Letzte Aktualisierung: 01.12.2018


Lago Portales

Seeumrundung 17 km

Bei der Fähre über den Rio Blanco muss man 7 km (20 Min.) auf der X-606 zum See fahren.

Dann geht zwar die Straße wieder vom See weg, kommt aber am SO-Ende noch einmal hin; ev. bessere Einstiegsmöglichkeit.

Nur 800 m weiter südlich liegt der Lago Zenteno; in GoogleMaps ist allerdings keine Zufahrt zu sehen.

Letzte Aktualisierung: 02.12.2018


Jetzt wieder zurück zur Carretera Austral und dort weiter Richtung Süden.

Oder man traut sich, die X-608 weiter zu fahren – dann kommt man zum Lago Atravesado.

In diesem Fall sind die Laguna Santa Rita und der Lago Pengifo O Dorita zwar nahe, in GoogleMaps ist aber keine Zufahrt zu erkennen.


Rio Simpson (Oberlauf südlich Coyhaique)

In GoogleMaps sieht die ganze Strecke leicht aus.

  • km 0: Brücke der 674, Einsatzstelle; ca. 4 km von der Ruta 7
  • km 20: li Ruta 608 nahe; Ausstiegsm.
  • km 27: Ausstieg re (?), bei SalfaRent von der Carretera Austral abbiegen, nach 1,3 km wieder re, noch 1 km zum Fluss
  • km 30: Ausstieg re bei Kieswerk, ca. 400 m zur Ruta 7, etwa 3 km südlich von Coyhaique
  • km 31: Ausstieg re, Abzweig bei der Planta de Révion (TÜV), 250 m zum Fluss
  • km 32: Simpson zunehmend eingeschnitten, erste Schwälle
  • km 34: Brücke zum Flughafen


Logistik

Am bequemsten von Coyhaique mit dem Taxi zur Aussatzstelle und weiter auf der Carretera Austral.

Letzte Aktualisierung: 24.11.2018


Río Simpson (Cajón de Farrellones)

Cajón de Farellones is a good run flowing through Reserva Nacional Río Simpson. This section courses through a secluded canyon featuring some occasional pool-drop rapids and playful holes between all the of flatwater. More class II-III rapids lie upstream of the put-in, with access from a bridge on the road to the Coihaique airport.

The accessible section of the park, named after Chilean naval officer Enrique Simpson who produced the first maps of the Aisén region in the early 1870s, features impressive roadside vistas from the valley floor.

From Coihaique (Tehuelche for ‘landscape of lakes’), 82 km east of Puerto Aisén, drive a few kilometers west of the city to the put-in at Puente La Pasarela, elevation 224 meters, approximately 200 m downstream from Puente Coihaique #3. Drive 13 km downstream around the gorge passing through a tunnel en route to the take-out at Puente El Moro elevation 140 meters. Park your car at the locked gate adjacent to the bridge and walk down to the river.

To be safe, don’t swallow any water. A sewage treatment plant lies upstream of the put-in.

This gentle class II•III, 14 km stretch is best run in spring and early summer with flows over 30 m³/sec. (Anf. Jan. ’12 nur ca. 10 m³). Das Gefälle beträgt 6 pro mille. Die Strecke muss wirklich schön sein.


Río Simpson (Lower)

The lower Simpson flows through a glacially scoured valley that forms the northern boundary of Parque Nacional Río Simpson, and the southern extant of Reserva Nacional Coihaique. Vertical crags, plummeting waterfalls, virgin temperate rainforest, and a lush floral carpet of colorful wildflowers provide a picturesque panorama while driving through the valley. The mellow whitewater sports intermittent rapids interspersed between long flatwater pools. Most of the rapids can be scouted from the paved road that parallels the river.

From Puerto Aisén, 44 km northwest of Coihaique, drive east on the glorious pavement of highway 240. Park your car at Puente J. Sepúlveda near km marker 25 at elevation 110 meters, across the road from Salto Velo de la Novia and put in. Takeout 8 km downstream near km marker 32.5 adjacent to Puente Cascade #2 and Cascada de La Virgen elevation 60 meters. You’ll have a short hike up to the road.

This 8 km class III•III+ roadside run has average drop of 6 mpk or 30 FPM and best run in spring/summer months with flows over 1000 CFS


Eine weitere Beschreibung von Kurt Casey:

Cajón de Farellones is a good run flowing through Reserva Nacional Río Simpson. This section courses through a secluded canyon featuring some occasional pool-drop rapids and playful holes between all of the flatwater. More class II-III rapids lie upstream of the put-in, with access from a bridge on the road to the Coihaique airport.

The accessible section of the park, named after Chilean naval officer Enrique Simpson who produced the first maps of the Aisén region in the early 1870s, features impressive roadside vistas from the valley floor.

From Coihaique (Tehuelche for ‘landscape of lakes’), 82 km east of Puerto Aisén, drive a few kilometers west of the city to the put-in at Puente La Pasarela, elevation 224 meters, approximately 200 m downstream from Puente Coihaique #3. Drive 13 km downstream around the gorge passing through a tunnel en route to the take-out at Puente El Moro elevation 140 meters. Park your car at the locked gate adjacent to the bridge and walk down to the river.

To be safe, don’t swallow any water. A sewage treatment plant lies upstream of the put-in.

This gentle class II•III, 14 km stretch is best run in spring and early summer with flows over 30 m³. The average gradient is 6 Promille.


Lagos Castor und Pollux

Diese beiden Seen liegen östlich von Coihaique nahe der Grenze zu Argentinien.

Einmal um den nördlicheren Lago Castor ca. 16 km, um den Lago Pollux ca. 23 km.

Näher von der Carretera Austral liegt der Lago Frio (etwa 10 km für die Seeumrundung).


Campingplatz

Im Monumento Natural Dos Lagunas gibt es einen wenig frequentierten Campingplatz und Wandermöglichkeiten.

Letzte Aktualisierung: 01.12.2018


Lago Atravesado

Der Lago Atravesado liegt etwa 40 km südwestlich von Coyhaique (über die 608 am Flughafen vorbei). Seeumrundung ca. 25 km. Im Südteil fjordartig schmal.

Vom Südende wären es nur ca. 200 m zum Lago Elizalde. An dieser Südspitze Staumauer; das Wasser geht zum Lago Elizalde.

Über die Straße sieht es ganz anders aus: die X-608 Richtung Coyhaique, dann die X-648 nach S und zuletzt die X-686: insg. 32 km/52 Min.

Letzte Aktualisierung: 02.12.2018


Lago Elizalde

Seeumrundung 50 km

Von Coyhaique 30 km/35 Min über die Carretera Austral, dann die X-674 und X-686.

Ganz im W eine Art kreisrunder Lagune, in die man paddeln kann, und dort ist der Rio de la Paloma ganz nahe.

Fährt man weiter auf der X-686 nach SW, kommt man zum Lago Paloma bzw. zum Rio de la Paloma.

Letzte Aktualisierung: 02.12.2018


Lago La Paloma

Etwas südlich vom Lago Elizalde gelegen.

Ob man aber wirklich hinkommt, ist fraglich, denn über den ersten Fluss führt zwar eine Brücke, aber dann sieht es in GoogleMaps nach einer Furt aus. Von da sind es noch ca. 1,3 km zum See, aber vielleicht kann man auch über das Flüsschen dorthin paddeln/treideln. Da ist es sehr viel besser, vom Lago Elizalde ein Stück zurück (erst X-686, dann X-674) und dann auf der X-696 zu fahren (23 km/35 Min.). Von Coyhaique sind es 40 km/50 Min.

Es sind eigentlich drei Seen mit zwei nur sehr kurzen Landstücken dazwischen, so dass sie zusammenhängend befahren werden können. Einfache Entfernung vom O-Ende nach W bis zur ersten Seeende 8 km (direkter Weg) + 250 m vermutlich fahrbares/treideln Flüsschen, dann wieder 8 km zum zweiten Seeende + 1 km vermutlich fahrbares/treideln Flüsschen und dann noch 4,5 km zum Ausfluss im NW. In GoogleMaps sieht es nach sehr schönem Wasser und sehr guter Zeltmöglichkeit aus.

Letzte Aktualisierung: 02.12.2018


Rio de la Paloma

WW III (?, schien mir leichter, in GoogleMaps sind keine Rapids zu sehen)

Südlich von Coyhaique, nach Villa Frei, ein ganz kurzes Stück am Lago Elizalde und weiter sehr schön, aber zeitraubend über einen Pass zum Rio de la Paloma. Erste Brücke über den Fluss in einer sehr schönen Schlucht. Kurz danach Schluchtende und verschiedene Einsetzmöglichkeiten, da die Straße entlang dem Fluss führt.

Lange Tagesetappe bis zum Lago Caro.

Zum Aussteigen am besten das Seeende nach SW queren und bei der Pier am gegenüberliegenden Ufer bequem aussetzen.


  • km 0: Erste Einsetzmöglichkeit nach Schluchtende
  • km 17: Die Straße führt weg nach W
  • km 18: re ein See ganz nahe (La Pago?) Dieser ist mit dem Lago Elizalde verbunden!
    Da kann man fast wieder zurückpaddeln (Das Flüsschen scheint fahrbar zu sein)!
  • km 19: Mündung des Ausflusses dieses Sees (die 800 m vermutlich kein Problem)
  • km 24: Mündung in den Lago Caro
  • km 25,5: Ausstieg am gegenüberliegenden Pier.

Letzte Aktualisierung: 02.12.2018


Lago Caro

Seeumrundung 22 km

Einsetzen am Fähranleger.

Der Ausfluss ist der Rio Blanco (ist aber sofort sehr schwer).

Letzte Aktualisierung: 02.12.2018


Rio Cajon

Der Rio Cajon ist ein re Nebenfluss des Rio Ibanez.

Einsetzen, sobald der Rio Cajon die Schlucht verlässt; ab hier breites Schotterbett.

Von der Brücke bei Villa Cerro Castillo bis zur Einsatzstelle 31 km/51 Min.

2,5 km bis zum Rio Ibanez.

Letzte Aktualisierung: 02.12.2018


Rio Ibanez

Knapp 100 km (1,5 Stunden) südlich von Coyhaique.

Abwechselnd sehr schwere und dann auch wieder leichte Strecken.

Ein spektakuläres Schluchtstück unter der Brücke der Ruta 7. Der sehr breite Ibanez wird auf 6-8 m zusammengepresst, mit entsprechenden Verwirbelungen und Walzen.

Danach ist er wieder breit und leicht.

Davor ist die Straße hoch über dem Fluss.

Noch weiter oben seenartig breit, aber doch mit Strömung – häufig durch abgestorbene Bäume. Von rechts mündet der Rio Manso, mit schönem Grün, der aus der Laguna Verde kommt.

Weiter oben geht der Fluss nach einem Vulkanausbruch (Volcan Hudson) durch einen abgestorbenen Wald.


  • km 0: Ev. Einsetzmöglichkeit im Rio Cajon; Ruta 7 ist nahe
  • km 2,5: Mündung in den Rio Ibanez
    Weit verzweigtes Flussbett
  • km 11: Ruta 7 ganz nah am Rio Ibanez
  • km 20: Mündung des Rio Manso; Einsetzmöglichkeit bei der Brücke der Ruta 7 über den Rio Manso;
    Zusätzlich kann man dort in die Laguna Verde starten.
    Oder man zweigt etwas westlich von der Ruta 7 nach S und kommt zu einer Brücke über den Zufluss in die Laguna Verde und startet dort (+ 2 km)
  • km 34: Ausstieg li-ufrig
  • km 36: Ausstieg li-ufrig; spätestens hier aufhören!
  • km 38: Engstelle; der Ibanez wird auf 6-8 m zusammengepresst. Brücke der Ruta 7.
  • km 39: Ende der Engstelle; der Ibanez ist wieder breit und leicht. Wiedereinsetzen über die Straße, die rechtsufrig nach S führt, 850 m von der Carretera Austral. Aber erst Ausstieg klären – ob überhaupt ein Ausstieg vor den Wasserfällen möglich ist!
    Danach zum Teil sehr breit.
  • km 60: Seenartige Erweiterung, dann aber zwei Wasserfallstrecken (Salto Del Ibanez) mit 500 m Zahmwasser dazwischen. Problematisch zum Beenden der Fahrt, denn zur Straße sind es 2x Umtragen, beim 1. Mal 500 m und beim 2. Wasserfall 600 m.
    Wiedereinsetzen unterhalb der Wasserfälle unproblematisch an der X-723.
  • km 69: Mündung in den Lago General Carrera südlich von Puerto Ingeniero Ibañez.
    Zum Aussetzen nach N zum Ort.


Wandermöglichkeiten

Villa Cerro Castillo ist ein guter Ausgangsort für Wanderungen in das Gebiet des Cerro Castillo.

Es gibt auch kombinierte Touren mit Pferd und weiter oben dann zu Fuß weiter.

Zeltmöglichkeit an einem linken Nebenfluss nördlich von Cerro Castillo re-ufrig nach einer Brücke.


Seen im Süden von Villa Cerro Castillo

Im Süden von Villa Cerro Castillo gibt es eine ganze Reihe von Seen.


Lago Las Ardillas

Seeumrundung 7 km

Einsatzmöglichkeit im W (?) an der X-723

Weiterfahrt von dort auf der X-723 zum Lago Central (Tamango)

Letzte Aktualisierung: 02.12.2018


Lago Central (Lago Tamango)

Von Villa Cerro Castillo sind es 20 km/42 Min dorthin (erst Carretera Austral, dann X-723).

Seeumrundung 9 km, mehrere Inseln (aber schlecht zum Zelten).

Ganz im O sind es nur 150 m zum nächsten See im O.

Letzte Aktualisierung: 02.12.2018


Lago Verde (bei Villa Cerro Castillo)

Seeumrundung 10 km

Von Villa Cerro Castillo 20 km/25 Min.

Im W und ganz im O schöne Strände.

Letzte Aktualisierung: 02.12.2018


Lago Lapparent

Seeumrundung 43 km

Einsetzen vermutlich am NW-Ende von der X-725 aus. In GoogleMaps ist die Straße nah, es scheint aber steil zum Seeufer zu gehen.

Anfahrt über die X-727 westl. der Laguna Verde nach S und zweigt kurz vor dem See nach li auf die X-725 ab; dann ist es nur noch 1 km zum Lago Lapparent. Insg. 30 km/51 Min. von Villa Cerro Castillo.

Kürzer, aber langsamer über die X-725 (26 km/1 Std.); nach der Brücke über den Ibanez 6 km auf der Carretera Austral, dann li auf die 723 (2 km) und dann rechts 9 km auf der 725 (südlich der Laguna Verde).

Dabei kommt man am Lago Alto entlang: Seeumrundung 8 km.

Im O über die X-723 (28 km/1 Std. von Villa Cerro Castillo), dann noch bei einer kleinen Lagune vermutlich auf sehr schlechtem Weg 2 km nach W zu einem Strand.

Letzte Aktualisierung: 02.12.2018


Rio Murta

Zahmwasser

Etwa 180 km südwestlich von Coyhaique.

Mündet in den riesigen Lago General Carrera bei Puerto Murta.

Der Rio Murta ist – was man von der Straße sieht – durchweg leicht, schnell fließend und hat viel Wasser. Schöne Kiesbänke und bewaldete Ufer erinnern an Kanada. Es gibt zwei Brücken der Ruta 7 über den Fluss, aber man kann noch weiter oben einsetzen, bevor die Straße steil ansteigend vom Fluss weggeht. Gesamteindruck: sehr verlockend!


  • km 0: Straße erstmalig (von Villa Cerro Castillo kommend) nahe am Fluss; breites Schotterbett.
    Verschneite/vergletscherte Berge li und re.
  • km 14: Mündung des Rio Huina von re; bringt enorm viel Schotter.
  • km 16: Mündung eines kleineren Flüsschens von li
  • km 22: Ausgeprägter Mäander
  • km 23: Brücke der Carretera Austral über den Fluss. Ein-/Ausstiegsmögl. re-ufrig
  • km 39: Brücke der X-731 nach Puerto Murta. Ausstieg unterh. re-ufrig.
  • km 45: Mündung in den riesigen Lago General Carrera. Nach Puerto Murta 500 m nach li.
    Oder 4 km nach W zur Carretera Austral.

Letzte Aktualisierung: 02.12.2018


Lago General Carrera

(In Argentinien Lago Buenos Aires genannt)

Der See ist riesig. Das bekannteste Kajakziel ist die Cathedral de Marmol (Marmorhöhlen am Seeufer). 5 km südl. von Puerto Tranquilo führt eine steile Schotterpiste 1,5 km zum See (? nur für 4x4?).

Daher ggfs. in Puerto Tranquilo einsetzen und die 9 km (einfache Strecke) dorthin paddeln.

Letzte Aktualisierung: 02.12.2018

Distanz Santiago bis Puerto Tranquilo 2.200 km/26 Std. (über Bariloche).

Von Puerto Tranquilo gibt es einen sehr lohnenden Abstecher nach Westen (Richtung Meer).

Da die Straße inzwischen über den Aussichtspunkt zum Gletscher des San Valentin weiter bis nahezu ans Meer führt, ist dieser Abstecher (bei gutem Wetter; knapp 100 km) sehr lohnend!


Literatur

  • Beier, Udo: "Mr. North Face": gekentert, ausgestiegen, unterkühlt... "Seekajak" 147 (Juni 2016), S. 46-49 (Schilderung und Analyse des Kenterunfalls, der am 8.12. 2015 zum Tod von Doug Tomkins auf dem chilenisch-argentinischen Bergsee Lago General Carrera führte.)


Lago Tranquilo

Seeumrundung 9 km

Von Puerto Tranquil 10 km/20 Min. auf der X-728.

Letzte Aktualisierung: 02.12.2018

Fährt man die X-728 weiter nach NW, fährt man entlang des Rio Norte, der ebenfalls nach NW fließt.


Rio Norte

Die letzten 9 km zum Lago Bayo sind leicht.

  • km 0: Einsetzen nach den letzten Schwällen
  • km 3,5: Brücke der X-728
  • km 4: Noch einmal eine Brücke der X-728
  • km 9: Mündung in den Lago Bayo

Es bietet sich an, eine Seerunde anzuschließen.

Letzte Aktualisierung: 02.12.2018


Lago Bayo

Seerunde 10 km

Im W kommt das Gletscherwasser vom 4.000er San Valentin.

Bei gutem Wetter (sehr selten) fantastische Sicht 4.000 m hinauf!

2 km nach dem See kommt eine Aussichtsplattform und ein kurzer Wanderweg zum Gletscher.

Die Straße führt inzwischen weiter zur Bahia Exploradores.

Letzte Aktualisierung: 02.12.2018


Rio Exploradores

  • km 0:Ausfluss aus dem Lago Bayo; das Wasser ist gletschertrüb
  • km 2,5: Straße nahe, Schwälle mit erheblicher Wasserwucht
  • km 4: Wieder leichter
  • km 8: Straße nahe, möglicher Einsetzpunkt
  • km 14: Ausgeprägter Mäander
  • km 15: Zufluss von li
  • km 23: Mündung des Rio Verde von li
  • km 29: Pier, Ausstieg, Flugplatz (zur Laguna San Rafael)
  • km 40: Straße re nahe
  • km 42: Häuser re, Pier, Ausstiegsmöglichkeit
    Danach kein Ausstieg mehr, aber vielleicht ist die Strömung so schwach, dass man zurückpaddeln kann (Gezeiten beachten!).
  • km 48: Mündung ins Meer
    Zur Laguna San Rafael ca. 50 km.

Letzte Aktualisierung: 02.12.2018


Rio Jeinimeni

Der Rio Jeinimeni befindet sich in Patagonien / Chile, nahe der argentinischen Grenze. Er fließt vom Nationalpark Jeinimeni bis in den Lago General Carretera bei Chile Chico. Die ca. 60 km sind komplett befahrbar, WW II-III (III). Der Einstieg befindet sich direkt am Eingang des Nationalparks in einem kleinen Nebenfluss, der nach ca. 2 km in den Jeinimeni mündet. Ausstieg: Entweder in der Mitte bei verlassener Estancia, oder bei Straßenbrücke kurz hinter Chile Chico zwischen den Grenzstationen. Das Gefälle beträgt ca. 12 Promille. Wir sind die ersten 31 km gepaddelt, Dauer 4 Stunden, 350 Meter Gefälle bis dorthin, es geht nonstop munter den Fluss hinunter. Glasklares Wasser, sehr gute Angelmöglichkeiten, sehr nett, besonders zu empfehlen als Gepäcktour in 2 Tagen.

Mostly class 3 with grand potential for a good multi-day trip and great fishing, the Jeinemeni forms the border between Chile and Argentina south of Chile Chico. The Río flows in a northerly direction emptying into the eastern shores of Lago General Carrera.

Among the Andean foothills of southern Chile, in spectacular Patagonia, rushes the river…Just a stone’s throw away from the Argentine border, this torrent is born in the melting snows of the Cerro Jeinemene glacier.

From Chile Chico, 160 km south of Coihaique, drive find the road near the border post that goes up to the national park Go up as far as it looks good to you with the source lake at 820 meters. You can also enter from scenic tourist town of Los Antiguos in Argentina, clear customs and follow same road to park.

Take out at Arroyo Quebrada Honda or international highway bridge over river.

Wie ich dort war (2010), war die Straße allerdings nur mit 4WD befahrbar.



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Bei Kontaktschwierigkeiten und Fragen kann man sich an den SysOp GeorgS wenden.

Wir bedanken uns beim Autor/Urheber Erich Konopicky für die Nutzungsgenehmigung.



Didymo - die neue Wasserpest

Didymosphenia geminata, im Englischen "Didymo" oder "rock snot" (= Uferschleim) genannt, ist eine mikroskopisch kleine, einzellige Kieselalgenart, die in flachem Wasser lebt. Sie überzieht bei günstigen Wachstumsbedingungen große Flächen am Grunde von Seen, Flüssen und Bächen mit einem dicken, schleimigen Algenteppich (wie hier gut zu sehen). Die zähen, grüngrauen Matten sind nicht giftig, vernichten aber die Lebens- und Nahrungsgrundlagen der Fische und sind beim Baden und Paddeln unangenehm. Die Kieselalge ist eine invasive Art und breitet sich derzeit auf mehreren Kontinenten aus. Schon ein mit Didymosphenia besetzter Tropfen Wasser kann die Alge oder ihre Sporen weiterverbreiten.

Didymo-Algen haften mit einem dünnen, zähen Haltefaden an Steinen, Pflanzen oder am Gewässergrund. Sie vermehren ggf. geschlechtlich, meist aber vegetativ (durch Zellteilung). Teilt sich eine Algenzelle, dann teilen auch sich die Haftfäden in der Art, dass sich allmählich ein Geflecht verzweigter Fäden bildet. Das Problem ist nicht die Algenzelle selbst, sondern die massive Produktion extrazellulärer Fäden. Sie bestehen aus vielschichtigen, komplexen Strukturen von Polysacchariden und Proteinen, die vielen Umwelteinflüssen widerstehen. "Die Steine auf den Kiesbänken sind eklig veralgt und losgerissene Algenstücke treiben im Fluss; das sieht aus wie Klopapier." (Zitat Erich Konopicky)

Das ursprüngliche Verbreitungsgebiet von D. geminata sind die kühl-gemäßigten Regionen der Nordhalbkugel, u.a. die Flüsse der borealen Wälder und Alpinregionen Europas, Asiens und Teilen Nordamerikas. Während sie hier in ihre natürliche Umwelt eingebunden lebt, scheint sie auf der Südhalbkugel eine ökologische Nische entdeckt zu haben, von der aus sie sich ungehemmt verbreiten kann. Erstmalig wurde sie auf der Südhalbkugel 2004 auf Neuseeland entdeckt. In den letzten 20 Jahren zeigt Didymo auch an verschiedenen Stellen ihrer ursprünglichen Heimat, wie in den USA, ein starkes Wachstum, ohne dass dafür Ursachen (wie zunehmender Nährstoffreichtum im Wasser) erkennbar wären. Inzwischen breitet sich D. geminata auch an Flüssen in Spanien, Polen, Norwegen und Island sowie in Patagonien aus.


Verbreitung in Südamerika

  • Chile: Das United States Geological Survey (USGS) bestätigte zusammen mit einem chilenischen Labor im Mai 2010, dass Didymosphenia geminata umfangreiche Teppiche in chilenischen Flüssen der Region Los Lagos westlich von der argentinischen Stadt Esquel bildet. Die "Algenblüte" wurde auf mehr als 56 Streckenkilometern der Flüsse Rio Espolón und Rio Futaleufú sowie im Rio Yelcho, im Rio Aysén, Palena und im Rio Baker gefunden. Bis 2017 breitete sich die Alge in verschiedenen Flüssen eines 500 km langen Landstreifens zwischen dem Rio Renaico (Region Bio Bio) im Norden und der Großen Feuerlandinsel = Isla Grande de Tierra del Fuego im Süden aus.


Maßnahmen gegen die Ausbreitung

Mit folgenden Methoden versucht man die weitere Ausbreitung der Didymo zu verhindern:

  • Check: Vor dem Verlassen des Flusses sind alle benutzten Gegenstände von sichtbaren Algenresten zu säubern. Bitte sucht auch die versteckten Ecken Eurer Sachen nach Algen ab! Entdeckt ihr nach Verlassen des Ufers noch Algenreste an der Ausrüstung, schrubbt die Dinge heiß ab (siehe unten) und trocknet sie.
  • Clean: Ausrüstungsteile, die im Wasser waren, sind vor dem gründlichen Abbürsten wenigstens eine Minute lang in einer der folgenden Lösungen einzuweichen:
    • 60 °C heißes Wasser
    • Bleichmittellösung (2 %)
    • Salzlösung (5 %)
    • Antiseptische Handreinigerlösung (5 %)
    • Geschirrspülmittellösung (5 %)

Eine zweiprozentige Lösung entspricht 200 ml auf 10 l Wasser, eine fünfprozentige Lösung 500 ml (zwei große Tassen) auf 10 l Wasser.

  • Dry: Wenn eine Reinigung nicht möglich ist, werden die Ausrüstungsgegenstände gründlich getrocknet und wenigstens 48 Stunden trocken gelassen, bis sie in ein anderes Gewässer kommen.

In Neuseeland und den US-Bundesstaaten Alaska und Vermont ist Anglern inzwischen das Tragen von Filzstiefeln verboten: Gummistiefel lassen sich deutlich besser reinigen.


Das Kapitel "Didymo - die neue Wasserpest" enthält zahlreiche Informationen der Artikel "Didymosphenia geminata" aus der deutschen und englischen Wikipedia und steht wie diese unter der CC-Lizenz für freie Dokumentation. In der deutschen und englischen Wikipedia sind Listen der Autoren verfügbar.
Ein Dank an die Autoren der verwendeten Artikel!


Quellenhinweis

Dieser Artikel ist auf Anfrage per PN im Faltbootforum vom Nutzer Palmström als PDF-Datei erhältlich.

Vielen Dank an Erich Konopicky, München, für seine freundliche Genehmigung zur Nutzung seines Fernwehbüchleins im Faltbootwiki.