Mecklenburg - Von Feldberg nach Schwerin (Brockmann 1993)

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Inhaltsverzeichnis

Paddelurlaub 1993 in der Mecklenburger Seenplatte


Mit zwei Faltbootzweiern von Feldberg nach Schwerin



Das Urlaubserleben des letzten Sommers hat sich gründlich gesetzt, und wenn die Nerven bereits nach dem nächsten Urlaub lechzen, scheint der richtige Moment, den alten, den letzten Urlaub, per Life-Notizen Revue passieren zu lassen. Sieht es in Feldberg, in der Mecklenburger Seenplatte, noch so aus wie 1992? Wir kamen mit den Rädern, nicht ganz unbeabsichtigt, dort durch nach der großen Ostseeradtour, von Kiel nach Usedom und weiter nach Berlin. Während der Inter-Regio von Ulm nach München fährt, eilen unsere Gedanken voraus. Wohl zum letzten Male hat es geklappt, die ganze Familie fährt gemeinsam in den Urlaub, (Boris (18), Felix (16), Annedore & ich). Das heißt, die ersten drei Wochen, dann würden sich Boris und Felix je zu ihren eigenen Unternehmungen verabschieden. In München angekommen, steigen wir in unseren Liegewagenzug München-Berlin und belegen die Liegenwagenplätze, ein netter Schlafwagenschaffner empfängt uns. Die Seele kann baumeln, die Eisenräder rollen ohne Grenzkontrollen durch deutsche Lande. Am Morgen erreichen wir Berlin-Hauptbahnhof. Mit der S-Bahn fahren wir, ratternd, nach Berlin-Lichtenberg. Hier steht der ICE am Bahnsteig! Seit ein paar Wochen erreicht der Superzug von München via Ulm-Frankfurt-Magdeburg, die Hauptstadt Berlin. Da die Stadtbahnstrecke über Berlin-Zoo noch nicht ICE-tauglich ist, fährt er vorerst über den Südring nach Berlin-Lichtenberg. Ein Shuttle verbindet die Innenstadt, früher hätte das Anschlusstriebwagen geheißen. Wir fahren mit einem ganz normalen D-Zug weiter nach Neustrelitz. Mit Spannung erwarten wir unsere vorausgeschickten Faltboote am Gepäckschalter, bis Feldberg war ein Vorausschicken nicht möglich.


 


Das Gepäck war da, und zwei weitere Familien mit ihren kleinen Kindern waren auf Faltbootreise, super. Russenlaster fahren, rumpeln, pausenlos vorbei und füllen die bereitgestellten Container, die Russen ziehen ab! Der sehr nette Gepäckschalterbeamte fährt unsere komplette Ausrüstung mit dem neuen Wessi-Gepäckkarren nach Neustrelitz-Süd, immerhin 300 m weit. „Ja, die Sachsen seien hier früher auch schon gepaddelt, was, den Küstrinchener Bach wollt ihr paddeln? Da kommt ihr nicht mehr durch, die Sachsen würden hier eh immer alles kaputt machen?!“ Nein, er sei noch nicht da gewesen. Der Nahverkehrszug mit seiner großen Diesellok setzt sich in Bewegung, beschleunigt nicht viel, die Gleise sind marode und liegen nur im Sand. Mit ca. 30 km/h klackern wir über die Schienenstöße wie einst nach Herrnsheim vor 40 Jahren. Blumenwiesen, Weiler, Seen, Sand, dann sind wir in Feldberg. Alles auf die Bootswagen packen und schieben, nach 1,5 km sind wir am Feldberger Haussee und bauen die Boote auf.

Das Ehepaar mit Kindern schiebt gleich durch bis zum Zeltplatz (3 km). Im neuen Supermarkt kaufen wir gleich für die nächsten Tage ein. Wir wassern unsere Zweier, den zwanzigjährigen Aerius II (Knutt) und den mindestens dreißigjährigen T8 (Ralle) und gleiten über das saubere Wasser des Haussees, suchen den schmalen Durchlass zum Breiten Luzin und paddeln zum Zeltplatz. Der Breite Luzin liegt wie vor einem Jahr smaragdgrün unter uns, die Ufer sind waldgesäumt, und der Stegplatz ist sogar frei.

Hochsommer ist es, wir schwimmen in dem samtweichen Wasser, welch ein Auftakt. Wir sehnten uns leider vergeblich nach einem heißen Sommer, außer ein paar Zwischenhochs erwischten wir viel Regen mit kühler Luft. 64 Fließe, Teiche, Seen, Kanäle liegen vor uns, und eine Paddelstrecke von 400 km. Haubentaucher, Rallen, Gänse, viele Fischadler und zehnmal den König der Lüfte, den Seeadler, sahen wir. Aber auch Störche, später den Schwarzstorch, bekamen wir zu Gesicht. Viele nette Menschen lernten wir in diesem Paddelparadies kennen.


Feldberg - Lychen - Himmelpfort - Fürstenberg

Durch den Schmalen Luzin, einem alten Gletscherzungensee, und durch die Carwitzer Bäk erpaddeln wir die Hans-Fallada- (kleiner Mann was nun) Ortschaft Carwitz. Hier dürfen keine Motorboote fahren, sehr angenehm. In Carwitz an der Umtragestelle kommt, für die Carwitzer verspätet, für uns gerade recht, das Fleischerauto. In der Bäk, einem 1,5 m breitem Fließ mit Stüfchen garniert (Messwehr), hat es tausende von Jungfischen, kecke Blässhühner und die ersten Flusskrebse. Auf einer winzigen Insel finden wir eine Zeltmöglichkeit. Die Verbindungsstrecke zu den Lychener Gewässern ist traumhaft schön und das Wetter gut. Seen, kleine Fließe mit üppiger Wasserflora, Umtragestrecken an Mühlen, klares Wasser, niedrige Stegbrücken, und absolute Stille mit wenigen Paddlern. Die Ausfahrten und Einfahrten aus den Teichen und Seen sind oft schwierig zu finden, doch dank der neuen aktuellen Jübermannkarten finden wir zumindest die richtige Bucht. Danach geht es durch Rohrkolben, Igelkolben, Schilf, Teich- und Seerosen, ein paar schlichte Pflöcke wären für Paddler und Natur sehr hilfreich. Am Wehr in Küstrinchen finden wir wieder einen kleinen Zeltplatz, eine Ringelnatter ringelt sich davon, nachts rauscht das Küstrinchen unablässig. Der Küstrinchener Bach, eine ehemalige Flößerrinne, wird zum paradiesischen Abenteuerchen. Flaches klares Wasser, oft nur 2 m breit, bunte Kiesel und feiner Sand, eiszeitliche Relikte und die Steine stammen zum Teil aus Skandinavien, Flussmuscheln und große Flusskrebse sind unterwegs, Wildschweinsuhlen am Ufer, enge Kurven und zwei fahrbare Floßgassen garnieren die waldreiche Strecke. Eine Fahrrinne wird wohl freigehalten und ein Eine-Nacht-Biwakplatz (Fegefeuer) mit Feuerstelle und tadellosem Plumpsklo bereitgehalten.


 


Es gibt absichtlich keinen Müllbehälter, aber ein Kritik- und Anregungsbuch (eine tolle Idee, leider im alten Westen bisher noch nicht gesehen). Auch hier wird über den Verlust des Bachneunauges gesprochen, ob da nicht die Fischzuchtanlagen oberhalb Mitschuld tragen? Nach dem Umtragen bei Lychen erreichen wir den Wurlsee, dort gibt es einen Regenruhetag. Die Woblitz ist ein kurviges Waldfließ, nun kommen die Dickschiffe, sprich Vermiethausboote dazu. Aber auch die echten Skipper sind über die Havel (Havelkanal) nun von Berlin zu uns gekommen. Im Stolpsee versucht man mit einem Mississippi-Dampfer-Nachbau Touristen anzulocken. Allerdings hat er falsche Schaufelräder und Schornsteine ohne Funktion, schade. Auf dem zentralen Campingplatz in Fürstenberg ist einiges los. Paddler, viele junge Frauen in Paddelgemeinschaften, Familien in Canadiern, Jugendgruppen in Leihbooten, und drüben in den noch bewohnten Russenkasernen ist auch ein reges Leben. Durch die Fahrrinne laufen die Berliner Yachten über den See.


 



Fürstenberg - Rheinsberg - Zechlin

Sommer und Regen wechseln sich ab. Nach einer langen Fahrt erreichen wir den kleinen Bikowsee. Der Platzwart hatte im früheren Atomkraftwerk am Stechlinsee gearbeitet, ein lange unbekanntes AKW der DDR, wohl extra versteckt und an einem möglichst geschlossenen Wasserkühlkreislauf gelegen, wie viele erste Atom-Anlagen in Ost und West. Man war vorsichtig. Es soll ja modellmäßig abgebrochen werden, nur hat das bei noch keinem funktioniert, und zurück bleiben verstrahlte Gebäude, Böden, Grundwasser, auf Jahrzehnte und länger unnutzbar. Sturm und hohe Wellen erschweren die Paddelfahrt nach Rheinsberg, eine Ringelnatter quert in dem unruhigen Wasser unsere Fahrtlinie, sie wird gebührend beachtet. Sie hat sich eine mehrere 100 m breite Stelle zum Queren ausgesucht. Gegenüber dem Schloß Rheinsberg tauchen wir in ein Blütenmeer ein, Blut- und Gilbweideriche stehen Spalier, durch die jagenden Wolken blinken Sonnenstrahlen und verzaubern Schloß und Park. Das Schloß soll renoviert werden. Kronprinz Friedrich wartete hier auf die Thronfolge und Tucholsky dichtete Liebesromanzen und an einem solchen Ort ist einfach eine gute Stimmung. Die Geschichte vom Leuchtturm im Wald vor Rheinsberg sollte jeder selbst erkunden, am Besten mit der Lektüre von Christian Graf von Krockow „Rheinsberg - ein preußischer Traum“, ausgestattet. Im klarsten See der Mecklenburger Seenplatte, dem Zechliner See, baden wir wegen der Temperaturen, Luft 18°C, Wasser 14°C, leider nur kurz. Der Zeltplatz unserer Wahl hatte leider keine Dusch und Waschräume mehr. Im Flecken Zechlin waren zu DDR Zeiten, im Schichtbetrieb, bis zu 50.000 Werktätige jährlich in den Planurlaub geschickt worden, jetzt war es still und die Datschen verwaist, abgerissen, zugewachsen. Was die Treuhand mal daraus macht, wird die Zukunft zeigen. An der kleinen renovierten Kirche in Zechlin hing ein Plakat, das ein kleines Konzert ankündigte, auch hier läuft das Programm „offene Dorfkirchen“. Am Ruhetag machen wir eine Wanderung zum stillen Wummsee, der nicht auf dem Wasserweg zu erreichen ist. Große seltene Pilze stehen im urwaldähnlichen Wald, die weiße Glucke, die Morchel u. a., sie helfen in Symbiose mit den Bäumen, diesen zu verwerten. Es bleiben die gestürzten Buchen und Tannen liegen, vor vielen Jahren wurde dieses Gebiet zum Urwald erklärt, sehr schön. Wir schauen uns satt und kehren zum Zeltplatz und den Booten zurück. Auch hier ist es Sitte, morgens im Bademantel an den See zu gehen und dann geschwind als Adam und Eva schwimmen zu gehen. Über den als Landwehrkanal gebauten Verbindungskanal paddeln wir zurück. Der große brettartig fliegende Seeadler wird erspäht, die Graugänse bewachen schnatternd die Wiesen.


Zehn-Seen-Rundfahrten

Pälitzsee - Canowersee - Labussee - Rätzsee - Gobenowsee - Klenzsee - Plätlinsee - Drewensee - Wangnitzsee - Priepertsee, verbunden sind diese Seen mit dem Fleether Kanal, der Drosedower Bek, der Schwanenhavel und der kanalisierten Havel. Im Pälitzsee schloss sich die Runde mit unserer alten Strecke. An der alten Sägemühle, der Fleether Mühle, tragen wir um, links steht die 150 Jahre alte Gattersäge, immer noch in Betrieb. Die frühere Flößerei kann man sich gut vorstellen, heute kommen die Holzstämme mit dem LKW, werden aber im Holzschwemmhafen gewässert. Am Rätzsee stehen unsere Zelte, unter Fichten gut versteckt, hoch auf dem eiszeitlichen Sandufer. Der schmale Durchblick zum See suggeriert uns ein Stückchen Kanada. Ziehen doch die tollsten Boote vorbei, so eine Gruppe mit Canadiern, großem Bernhardiner an Bord, Kindern dabei, das Gepäck hoch geladen. Der Crew-Chef beäugt unseren Platz mit dem obligatorischen Fernglas, ich errate die Gedanken, schade, schon besetzt. Doch es gibt noch einige schöne wilde und vier Campingplätze.


 


Boris ist ein erfolgreicher Angler, und bald darauf braten in der vollen Pfanne seine Fischlein, sehr lecker. Die Drosedower Bek ist ein grün schimmerndes Fließ durch sumpfige Birkenwaldabschnitte, die Böden zeugen mannshohe Farne, schwanken glucksend durch unseren kleinen Wellenschlag. Es entsteht ein Gewirr kleinster Wasserläufe mit vielen heimlichen Bewohnern. Die Entenfamilien sind allerdings gar nicht heimlich, die frisch geschlüpften Federknäuel sausen zu uns heran, als seien wir das Mutterschiff aller Entenküken, aber es gibt ja was, und da dies wohl die meisten Paddler so machen, ist ihr Verhalten auch klar. Nein, mitfahren lassen wir sie nicht, es kommen ja bald die nächsten Paddler, an dieser wieder motorbootfreien Strecke hat es viele Paddler, überwiegend Faltbootfahrer. Die gerade mal faltbootpaddelbreite Durchfahrt zur Wustrower Umtragestelle überbietet noch einmal alles Gesehene an Auenwaldlandschaft, wir paddeln paradiesisch. Die gut ausgeschilderte Umtragestelle mit Rastplatz erleichtert den Landtransport zum Plätlinsee. Das Umtragen ist mit den fast erwachsenen Söhnen ein Kinderspiel, wie hat sich das geändert in den letzten dreizehn Jahren, Boris fährt mit mir und Felix mit Annedore, das hatte sich schon 1991 auf der Loire bewährt, nun genießen wir das Paddeln im Familienverband. Die Kraft der Söhne ist sehr hilfreich, und mit den Zölzer Tragegurten schweben sie scheinbar vollbeladen dahin. Wir paddeln an der stillgelegten Forellenzuchtanlage vorbei, das Wasser ist klar und sehr sauber. Bis auf 100 m können wir uns an einen in einer Baumkrone sitzenden Seeadler herangleiten lassen. Das Ostufer des Sees ist aus Horst- und Brutgründen gesperrt, aber scheinbar sitzen die Adler lieber dort, wo was los ist? Die Einfahrt zur Schwanenhavel ist zugewachsen, viele Kanälchen verwirren mehr und ein Pfahl würde auch hier Paddlern und Natur helfen. Nach Winnetous Lehren achten wir auf geknickte Schilfhalme, und siehe, wir hatten den richtigen erwischt. Ein entnervter Familienvater kommt uns in der Schilfenge entgegen, Gott sei dank, sagt er, wir denken es auch. Über den Kammerkanal gelangen wir in den Drewensee. Dort stand am Südufer eine riesige Buche mit überhängenden, das Wasser bedeckenden Ästen. Wir schieben uns unten durch und es öffnet sich ein kleiner Sandstrand. Eine alte Schaukel hängt im Baum, Baumstümpfe und eine uralte Feuerstelle zeugen von früheren Nutzern. Der obligatorische Runduntersuchungsgang wird gemacht, ein Knackastzaun gelegt, wir haben unseren Traumplatz. Wie lange es die hier, bei der fortschreitenden Kommerzialisierung, noch geben wird? Große ausgedehnte Fuchsbauten entdecken wir in den Sandstufen, diese Stufen stammen wohl noch aus der Eiszeit.


Die alte Fahrt

Auf dem Campingplatz am Vilzsee bestaunen wir einen olivfarbenen Aerius Einer, daneben liegt ein blauer Aerius Zweier mit Mittelfahrersitz. Mit der dazugehörigen Besatzung kommt es dann zu Gesprächen, späterem Wiedertreffen, und letztendlich in Waren an der Müritz zum sommerabendlichen Grogtrinken bei diesen Temperaturen, kühles Bier, sonst ein Labsal, wäre jetzt brrrrr! Mirow mit Schloß-, Liebesinsel und Denkmal für den letzten Friedrich, den VI., der aus ungeklärten Gründen den Freitod wählte, liegt an der Wegscheide: Neue-, Alte-Fahrt. Die Hausboote und Yachten müssen nun die Neue Fahrt benutzen, da an der Boltermühle die Schleuse zugeschüttet wurde. Für Paddler wurde die im Müritz-Nationalpark liegende Strecke über die Seen entlang einer Pfahlreihe freigegeben. Die führt zu einer schönen Fahrrinne, durch viele seltene Wasserpflanzen. Die Granzower Kanustation ist unser Ziel und auf der Wiese bauen wir unsere Zelte auf, die Söhne wählten die Fjällraven-Pyramide, wir unser bewährtes Sherpa Dome. Der Platzwart bietet allerhand interessante Urlaubsbeschäftigung an. So kann Mann&Frau sich im Schlagen eines Einbaums üben, wir waren schon ausgelastet. Wir pflegen die Boote, kaufen ein und paddeln erst einen weiteren Tag später durch die Schwanenblumenfelder und das blühende Pfeilkraut weiter. Die Boltermühle wurde bezwungen und über den Bolter Kanal münden wir in die weite große Müritz (weiblich, da unberechenbar).


 



Die Müritz

(slawisch morcze = kleines Meer, größter Binnensee in Deutschland) Sofort erinnern wir uns an unseren Bodensee. Hier hat es viel Wald an den Ufern, dafür fehlt die Hintergrundkulisse der Alpen, des Pfänders und des Altmanns. Im Uferbereich ist die Müritz sehr flach, auch lauern weiter draußen Findlinge aus der Eiszeit, denen alle Wassernutzer erhöhte Beachtung schenken sollten. Beim Hochheben der bunten Steine entdecken wir blaue Krebsscheren, die dazu gehörigen Krebse sehen wir allerdings nicht. Wir paddeln nach Süden, verlassen die Große Müritz und finden in der kleinen Müritz wieder einen privaten Zeltplatz. Der nächster Tag ist stürmisch und wir paddeln zurück in die große Müritz, geschützt durch das Westufer, vorbei an Ludorf, dessen interessante Kirche wir besichtigen wollen. Die Halbinsel Steinhorn und Röbeler Werder, müssen wir umfahren, hunderte von Graugänsen rasten in ihren Familienverbänden auf den Wiesen dieser geschützten Halbinseln. Wir fuhren in die Bucht von Röbel und landen am dortigen Campingplatz an. Am Kinotag, Mutter und Söhne gehen in das Campingplatz-Kino, Kevin Costner spielt in Body Guard, bestiegen wir zuvor den Röbeler Kirchturm. Die Konfirmanden machen die Turmführer, nett und gut, wir erhalten einen umfassenden Blick über die Müritz mit ihren tiefen schweren Wolken, Sonnenreflexen und als Krönung einem Regenbogen. Die Weiterfahrt wird noch stürmischer, doch die Söhne zerstreuen meine Bedenken. Beim Überqueren der Zierzower Bucht spülen Wellen über das ganze Boot, der am Bug flatternde Mecklenburger Wimpel steht im Wind. Am alten leer stehenden Klinker Schloss landen wir am Kiesstrand an und erholen uns, und warten den nächsten Schauer ab. Danach paddeln wir am Klinker Müritz-Hotel vorbei, hier trafen sich Honecker und Willy Brandt, und legen am Campingplatz „Kamerun“ vor Waren an.


Abschied und Wiedersehen

Zuerst tauchten Hans und Susi Wißkirchen auf, die Faltbootfahrer vom Vilzsee, unsere Cöllner Paddler, und tranken mit uns abends Grog, nachdem wir guten geräucherten Müritzfisch verspeist hatten. Dann kurvte der VW-Bus mit Wolfgang, unserem Pfarrer, mit Hund Alex auf den Platz. Wolfgang ist auf Spurensuche der Jakobuspilger, sie zogen ja einst und, jetzt wieder, vom Baltikum bis zum Cap Finisterre. Was uns orientierungslos gewordene Europäer fasziniert, und viele machen sich auf den Weg, denn der ist das Ziel. Im VW-Bus Wolfgangs fahren wir dann zu sechst zum Hotel Klink, genießen hinter wärmenden Scheiben wiedervereinigten Kaffee und Kuchen bei windiger Aussicht, wir fahren weiter zum Kleinod des Kirchleins von Ludorf, wir können sogar hinein, das wurde eine beliebte Hochzeitskirche. Jetzt kommt der große Abschied, Boris und Felix bauen den T8 ab und verstauen ihr Gepäck. Boris fährt auf ein internationales Pfadfinderlager nach Ungarn (mit Lars und Helmut), Felix hat ein sportives Eishockey-Training in Tschechien vor sich. Wehmütig winken wir am Warener Bahnhof, es war ein schöner, aber auch letzter gemeinsamer Urlaub mit unseren Söhnen. Wolfgang und sein Hund Alex sind auch abgefahren. Doch wir haben noch Zeit und wollen Hilde in Schwerin besuchen, sie lebte lange Zeit in Konstanz mit Helmut, unserem KCK Vorstand zusammen, wir hatten zu ihr einen guten Draht.


Waren - Parchim - Schwerin

Das Wetter nagelte uns auf dem Kameruner Campingplatz fest. Westwind von beständiger Stärke trieb die Wellen zu Schaumkronen auf dem Kölpinsee. Das verbesserte die traurige Stimmung nicht, die sich nach Abreise von Boris, Felix, Wolfgang und Hund Alex breit gemacht hatte. Es liegen noch vierzehn Tage „Elternurlaub“ vor uns, nach zehn Jahren, der erste Urlaub ohne Kinder! Wir schauen immer wieder in die Brandung und auf die Wellen, kleine Motorboote drehen bei wegen des Wellengangs. Doch was sehen da meine Fernglas-geschärften Augen? Das klassische Auf und Nieder zweier Paddel, da kommen Paddler mit Rückenwind über den Kölpinsee! Kurz darauf sind sie schon da, hallo, grüßen wir sie, als sie in den Reeckkanal einfahren, der die Verbindung zur aufgewühlten Müritz herstellt. Ein Frankfurter Aerius II, mit eher schlechter Ausrüstung, wurde durch die sich brechenden Wellen gepaddelt, „nö, so schlimm sei es draußen nicht“, und die Segler würden wohl schon helfen, wir sahen keine Segler mehr. Trotzdem wir starten unser schon gepacktes Boot in die Brandung, der Wind schien etwas nachgelassen zu haben, und von Westen öffnete sich der Himmel, mit blauen Löchern. Nach kurzer Eingewöhnung finden wir die Berg- und Talfahrt schön, die brechenden Wellen am Bug und Süllrand, die Gischt im Gesicht. Unser bewährter Knutt steigt gut aus dem Wellental, ok, wir haben etwas leichtere Ausrüstung als in früheren Jahren. 8 km freie Seefläche liegen vor uns, der Damerower Werder ist wegen der frei lebenden Wisente nicht betretbar, sogar im Uferbereich sei mit den Tieren zu rechnen. Trotzdem machen wir im Windschatten der Halbinsel eine Verschnaufpause, allerdings im Boot sitzend. Die Wisente sehen wir auch, 15 Stück, in ihrem roten Fell, aber erst bei der Weiterfahrt um eine Ecke herum.


 


Wir erreichen den schützenden Fleesenkanal, die Verbindung zum Fleesensee. Leider hat sich ein Gewitter aufgebaut, zum Glück erst jetzt. Wir landen an und bauen mit dem Zölzer Tarp und unseren Paddeln ein Schutzdach und lassen das Gewitter abkrachen und den Regen aufs Dach prasseln. Beim nächsten blauen Loch am Himmel starten wir wieder. Der Wind und die Wellen sind im ca. 5 km breiten Fleesensee schon deutlich schwächer. Wir erreichen das Städtchen Malchow mit seinem Kloster und der neuen Drehbrücke über den Petersdorfer See, der eher einem Fluss gleicht, wir unterqueren die Autobahnbrücke und nähern uns der Mündung in den Plauer See. Hier laufen langgezogene hohe Wellen auf, der Südwestwind kann hier auf über 8 km Wasserfläche ordentlich was aufbauen. Unsere Überfahrt zum Plauer Werder wären nur knapp 2 km, doch die Wellen stehen genau auf unsrer linken Breitseite! Auf geht’s, wir wagen es, das wurde lustig und anstrengend, in den Wellentälern der Dünung schnell nach Nordwest paddeln, kurz beidrehen und die Bootsspitze gegen die von Südwest anlaufenden Wellenberge anlaufen lassen, links stützen, zurückdrehen nach Nordwest paddeln, manchmal lassen wir auch die Wellen von hinten durchrollen…..


 


Wir kommen voran und in den Windschatten des Werders. An ein Anlanden am Campingplatz an der Südspitze ist nicht zu denken, hohe Brandung und Steine im Wasser. Inzwischen kann ich mein Fernglas benutzen, an der mir geeigneten einzigen Sandstelle im Windschatten baden zwei Evas, es hilft nichts, wir fahren auf diese Stelle zu, sie verhüllen sich, schade, wir landen an und fragen, ob wir stören? Nein, nein, wir bauen ein Stückchen von ihrem Zelt entfernt das unsrige auf. Da ruft es vor unserem Zelt, sie begrüßen uns mit einem Bierchen, sehr nett! Sie haben ihr Zelt gekonnt in den Windschatten gestellt, ihr Pouch-Zweier liegt davor. Dann kommen sie noch mal, als wir fertig sind, und erzählen vom Sturm, von den früheren DDR-Zeiten, und fanden es jetzt für Frauen angenehmer, da sie nachts nicht mehr von Vopos aufgeweckt würden. Die Erfahrenere paddelt schon seit einigen Jahren und stammt aus Schwerin, wo wir hin wollen. Wir sollen See und Stadt grüßen. Am Morgen trennen sich unsere Wege, die beiden paddeln durch die raue See Richtung Waren, wir entgegengesetzt, Richtung Plau. Im Müritz-Elde-Kanal ist der Wind besiegt. Wir schleusen 1,5 m runter, Müritz, Kölpinsee, Fleesensee und der große Plauer See liegen alle mit 62 m über NN auf gleicher Höhe, jetzt folgen wir der Elde, die in die Elbe fließt. In Barkow folgt die nächste Schleuse, mit 3 m absenken, bei Kuppentin machen wir für heute Schluss an einem Rastplatz. Die Bobziner Schleuse lässt uns 7 m absinken. Lübz, das Bier ist berühmt und gut. An der Schleuse vor Neuburg werden wir vom Schleusenwärter gewarnt, es hätte auf den Rastplätzen viele Randalierer und da sollten wir nicht zelten.


 


Wir sehen dann auch am eigentlich neu hergerichteten Rastplatz Neuenburgs die Bescherung, die neuen Sanitäranlagen sind zerstört. Die Wende-entwurzelten Jugendlichen, ohne Perspektiven, randalieren und greifen auch Menschen an. Wir suchen uns im Schilfufer ein Plätzchen, kaum steht das Zelt, hören wir Motorengeräusch, Türen schlagen und Gegröle! Ich schleiche mich an, über uns im Wald ist ein Wendeplatz, dort steht ein Auto und die jungen Männer saufen Dosenbier. Nach zwanzig Minuten fahren sie weg, ich observiere, der ganze Platz ist mit hunderten Bierdosen vermüllt, Bierdosenbündel zu hunderten hängen in den Bäumen, vermutlich der Treffplatz zum Saufen und hinterher Randale. Ich gehe den Waldweg mehrere hundert Meter vom Kanal weg, dort lege ich mit Hilfe meiner Taschensäge zwei Bäume um und versperre den Weg. Zurück zum Zelt und Annedore, nun kommt ein Angler mit seiner Angelrute und Watstiefeln auf unseren Platz zu. Ich gebe mich zu erkennen, sonst wäre er erschrocken, er war sehr ängstlich. Ob ich das Bäumekrachen gehört hätte? Ich schweige, erkläre ihm aber die Vorkommnisse, und er erzählt, wie schlimm es gerade sei. Er fühlt sich bei uns sichtlich wohler. Nachdem es stockfinster ist, geht er. Die Nacht bleibt ruhig. Beim Abfahren entdecken wir im steilen Sandufer Eisvögel, ein ständiges Kommen und Gehen zur Bruthöhle lässt uns, bereits im Boot sitzend, vom Schilf geschützt, etwas näher hinpaddeln. Mit dem Fernglas und auch direkt beobachten wir nun die Familie Eisvogel in ihrer ganzen Farbenpracht und Quirligkeit. Am gleichen Platz Randale und Natur pur, wir waren gewarnt und sahen uns vor. Parchim, die alte Handelsstadt, erstrahlt schon wieder in neuem Glanz. Wir schleusen runter und sind inzwischen nur 40 m über NN. In Matzlow-Garwitz geraten wir auf der Suche nach einem Telefonhäuschen in eine Dorfhochzeit, werden integriert und in Gespräche verwickelt. Der verschmähte Freier schüttet bei uns sein Herz aus, ein alter Küstenflieger erzählt von den Nordseeinseln, ein seltsam Bekannter aus Ulm ist auch da, er meidet uns? Die Braut kommt auch vorbei und immer wieder der sehr informative Wirt, morgens um drei schwanken wir durch knöcheltiefes Wasser bei Gewitterschauern nach Hause, vorbei am Schwimmbad Eldorado, und finden unser Zelt in einer großen Pfütze stehend, die Schlafsäcke sind trocken!


 


Baden und Waschen im sauberen Eldekanal, weiterpaddeln, nette Gespräche mit den Schleusenwärtern, die jetzt einen festen Posten haben, die Kanäle wurden saniert und ihre Häuschen herausgeputzt. Jetzt ist der Wasserweg über Grabow nach Dömitz zur Elbe frei. Gespräche mit Hobby-Kapitänen, wie war es schwierig, zum eigenen Boot zukommen. Es wurden alte Dampfer umgebaut, alte Holzsegler hergerichtet, vor Wessi-Nobel-Booten hat man Scheu, doch stecken in den hiesigen Booten viel mehr Erfindungsgeist und Arbeit. Der noch allgegenwärtige Ostzweitakter-Außenbordmotor wird schneller verschwinden als der Trabbi.


Schweriner See

Kurz nach dem morgendlichen Start kommen wir zum Wasserstraßen-Dreieck, geradeaus der Störkanal, nach Schwerin links ab, der Elde nach, die Elde-Müritz-Wasserstraße zur Elbe. In der Mitte des Dreiecks ist eine große Insel, auch auf der kann man als Paddler übernachten. Die Störwasserstraße ist als schnurgerader Kanal durch das Friedrichsmoor gebaut. Abwechslung bringen die vielen Blumen und ein Schwarzstorch. In Banzkow unterfahren wir eine flache Drehbrücke, werden 1 m hoch geschleust und unser Kanälchen mäandert wieder durch die nette Landschaft. Gleich nach der Einfahrt in den Schweriner See biegen wir rechts ab, zu unserem Zeltplatz in Raben-Steinfeld. Raben-Steinfeld, hier endete der Todesmarsch vom KZ-Sachsenhausen am 2. Mai 1945, allein 6.000 sind auf diesem Marsch umgekommen, 18.000 wurden dann von der russischen Armee befreit. Ein eindrucksvolles Bronzerelief-Denkmal erinnert daran.


 


Mit Bus und Tatra-Straßenbahn entdecken wir das wieder schön werdende Schwerin. Hier sieht man die Wende in vollem Gange, leider mit allen Facetten. Baukräne, Gerüste, Straßenbau, in den Randbezirken der Altstadt eine zusammenstürzende Bausubstanz, in der Trabantenstadt, dem Großen Dreesch (50.000 Einwohner) die Spuren des täglichen Vandalismus, keine einzige der neuen Telefonzellen, der Denkmäler und Brunnen sind nicht zerstört. In den Treppenhäusern der Plattenbauten wächst das Gras. Die Werte der alten DDR sind auf den Kopf gestellt, die Werte der BRD noch nicht anerkannt. Wir besuchen hier unsere alte liebe Bekannte aus unserer Konstanzer Paddelzeit, Hilde und ihre Schwester. Sie war, nachdem sie verwitwet war, zu ihrem Jugendfreund nach Konstanz gezogen. Doch die zwei Alten hielten es auf Dauer nicht zusammen aus. Nun war sie kurz vor der Wende wieder zu ihren Kindern und Enkeln zurückgezogen. Im Ernst-Reuter-Hotel trinken wir gemeinsam Kaffee. Im mehrere hundert Menschen fassenden ehemaligen FDGB-Hotel sitzen wir zu viert. Das Fernsehturm-Restaurant ist leider geschlossen. Doch in der Altstadt ist Aufbruchstimmung, Theater, Schloß, Park und viele herrliche Jugendstilhäuser erstrahlen in neuem Glanz oder werden gerade renoviert. Das Petermann-Bähnchen fährt die Schaulustigen durch die Stadt. Die Straßenbahn wird modernisiert und die Kebab-Stände wachsen aus dem Boden. Straßencafés und Restaurants laden ein. Noch ein halber Sommertag wurde uns geschenkt. Am nächsten Tag starteten wir per Boot eine Schwerin-Erkundung, zwischen Ziegel- und Kaninchenwerder hindurch, erreichten wir die Bootslandschaft Schwerins. Ein Regenschauer erwischte uns. Im Gewirr der Bootshäuser zog ein Fischotter direkt vor unserem Boot durch. Wir paddelten ihm hinterher und sahen ihn noch eine Weile, bis er im Blutweiderich-durchsetzten Schilfgürtel verschwand. Das Schloß wurde umrundet, dabei begleiteten uns einige Flussseeschwalben. Vor dem Zippendorfer Strand brach endgültig die Sonne durch, wir ließen uns nun faul und träge von der Sonne bescheinen, glitten entlang der Schilfsäume und kamen zum Urlaubsende. Der Platzwart hatte uns vor den andren Zeltplätzen am Schweriner See gewarnt, hier kam es ständig zu Angriffen von Schlägertrupps, das brauchten wir nicht. Auf unserem Zeltplatz lernten wir noch eine Berlinerin kennen, sie war alleine mit dem Eski von Berlin hierher gepaddelt, ging hier mit dem Fahrrad auf Tour und wollte über Dömitz zur Elbe weiter paddeln. Sie hatte auch Fernreisen mit dem Rad gemacht, sie war in Spanien und den Pyrenäen, da waren wir eifrige Zuhörer, wollten wir doch nächstes Jahr mit den Rädern von Ulm zu den Pyrenäen auf Radpilgertour gehen.

Die letzte Nacht schliefen wir mit unserem abgebauten Boot im Zelt, etwas eng, aber es ging. Da es wieder regnete, wollten wir mit trockenem Gepäck auf die Bahnreise gehen. Unser Zeltnachbar kochte bei Wind und Regen mit seinem Trangia-Kocher, wir kämpften immer mit dem Wind bei unserem Gazkocher, die nächste Tour würden wir auch mit dem schwedischen Trangia-Kocher machen. Am Zeltplatz Kiosk konnten wir gute schmackhafte Sachen einkaufen und standen mal wieder in der Warteschlange, da bestellte eine aus Sachsen stammende junge Frau ihre Biftekis mit Suzuki statt mit Zaziki, das Gelächter war da, nun, sie konterte gut, denn wer in aller Welt sollte Suzuki, Zaziki, Kawasaki, Cevapcici, oder Mitsubishi auseinanderhalten, alle Namen waren neu, aber gut geschmeckt hatte es uns allen.


 


Das Gepäcktaxi kam zuverlässig, das Faltbootgepäck wurde gut aufgegeben, der D 2733 war pünktlich, in Magdeburg stiegen wir in den ICE 599, nach knapp zehn Stunden waren wir in Ulm.


Bildergalerie



Mit den jungen Männern ist das Gepäck kein Problem



Sohn und Vater



Die ultimative Insel im Carwitzer See



Auch das Umtragen war mit starker Hilfe schnell gemacht, hier vom Dreetzsee in den Krüselinsee, ca. 200 m



Auf dem Fließ zum Küstrinchen



Rast vor dem Küstrinchen



Netter Weggefährte



Frisch freigesägt für uns, toller Schnappschuss von Annedore



Camp am Wurlsee mit Paddlerwiese!



Im Großen Zechliner See gleich am Zeltplatz



Der Weg zum Wummsee war schon toll und hier die Ruhe pur!



Die Bek, einfach herrlich



Für dieses Foto sind wir extra etwas zur Seite gepaddelt, die Brücke bei Ahrensberg



Auf dem Mössensee erwischt uns ein Platzregen



Nach drei Wochen muss mal das Boot geputzt werden, Granzow



Badepause an der großen Müritz, es war lange flach



Man konnte zelten



 



Das Starbild von Annedore



Eine steife Brise, Boris: „ach was, das schaffen wir“



Ein Gewitter Dusch hat uns überrascht



Im Regen, mit dem Damenrad kann er einen Zentner Kartoffeln heimschieben



Die Banzkower Drehbrücke



Folienkartoffeln bestellte Madame in Schwerin



Das war eine Freude, wir hatten Hilde und ihre Schwester in Schwerin besucht, wir waren ja zu Hilde gepaddelt, die wir in Konstanz kennenlernten, und die sich immer an unseren Jungs erfreute



Das erpaddelte Schweriner Schloss



Die Schweriner „Jungfrau“ blieb nicht lange allein



Quelle

Dieser Fahrtbericht stammt von Annedore und Rainer Brockmann aus Ulm. Er wurde 2010 neu recherchiert und verbessert. Vielen Dank an Annedore und Rainer Brockmann für ihre freundliche Genehmigung zur Veröffentlichung im Faltbootwiki.