Loire, Gewässerbeschreibung

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Allgemeines

Die Loire (bretonisch: Liger) ist mit 1.008 km Länge und 117.000 km² Einzugsgebiet der größte Fluß Frankreichs. Sie entspringt im südlichen Zentralmassiv am Mont Gerbier-de-Jonc in einer Höhe von 1.408 m NN, fließt von dort nordwärts durch Roanne und Nevers, ändert bei Orléans ihre Richtung und fließt weiter durch Tours in Richtung Westen, wo sie bei Saint-Nazaire in den Atlantischen Ozean mündet.

Die Loire ist einer der wenigen verbliebenen "Weitwanderflüsse" Westeuropas, die Gelegenheit für mehrwöchige Kanusport-Gepäcktouren bieten. Sie durchfließt auf weiten Strecken relativ dünn besiedeltes Gebiet und bietet somit ein hohes Maß an Abgeschiedenheit und unberührter Naturlandschaft (es kommen u.a. auch Biber vor). Seit 2000 zählen die Schlösser zwischen den Städten Sully-sur-Loire und Chalonnes zum Weltkulturerbe der UNESCO.

"Die Loire ist lang. Wenn Du bei Decize einsetzt oder alternativ schon ein Stück den/die Allier runterkommst und nicht hetzt - es gibt ja rechts und links einiges zu sehen - dann kommst Du in drei Wochen nicht nach Nantes, sondern bis irgendwo bei St. Benoit oder Orleans, vielleicht etwas weiter bis nach Blois oder Amboise (an den Rücktransfer zum Auto denken - die Bahnstrecken verlassen irgendwann die Loire und es geht nur noch über Paris zurück). Und das ist dann schon ein schönes Stück." (Zitat Frank fichtmuelller im Faltbootforum vom 23.2. 2012). Auch DAPPER (1965) empfiehlt für das Erleben der Loire mindestens drei Wochen.


Die Loire beginnt als Wildfluss, ihr Wasser wird im Oberlauf fast vollständig in Richtung Ardèche abgeleitet. Von km 46 (Issarlès) bis km 62 (Brücke der D49) schweres Wildwasser IV-V, dann bis km 77 (Brücke der D27) Wildwasser III-IV und nur im Frühjahr oder nach sommerlichen Regenfällen für Wildwasserspezialisten fahrbar. km 77 (Brücke der D27) bis km 302 (Brücke der D4 bei Pouilly-sous-Charlieu) dann bis in den Frühsommer fahrbares Wildwasser II, etliche Stauseen und teils mühsam zu umtragende Wehre. Nach dem Staudamm von Villerest (km 278,8) wird die Loire breit mit Inseln.

Nachdem die Loire die Berge des Zentralmassivs verlassen hat, wird sie zum auch mit Wanderbooten fahrbaren Zahmwasserfluss. Die Fahrt wird üblicherweise in Roanne (km 286) begonnen. Da das Gebiet um die Industriestadt mit zahlreichen Wehren vorbei an Industrieanlagen und Mülldeponien landschaftlich wenig hergibt, kann man die Fahrt auch bei Pouilly-sous-Charlieu (km 302) beginnen. Allerdings liegt der Ort abseits des ÖPNV-Netzes und ist außer mit dem eigenen Fahrzeug nur mühsam zu erreichen, was das Autorückholen erschwert. So können Etappen auch ab den wesentlich einfacher erreichbaren Städtchen Digoin oder Decize geplant werden.

Der Mittellauf ab Roanne / Pouilly kann sowohl mit Kajaks als auch mit Wanderkanadiern (Einer und Zweier) befahren werden. Aufgrund des trüben Wassers sind Felsbrocken im Wasser oft nicht rechtzeitig zu erkennen (Faltboote!) Aufpassen muss man bei Kunstbauten: oft trifft man direkt hinter einer Brücke auf ein zum Schutz ihrer Pfeiler erbautes Wehr, das umtragen werden muss. Vor mittelalterlichen Brückenbauten muss man sich in Acht nehmen: unter den alten Brückenbogen (auch im Bereich moderner Brücken, die an der Stelle jahrhundertealter Flussübergänge errichtet wurden), lauern Reste von Pfeilern, Bauschutt und Stahlschienen. Die Situation kann sich je nach Wasserstand bei dem wenig regulierten Fluss rasch ändern, so dass oft eine Besichtigung nötig ist. "Der letzte Krieg hat sie samt und sonders schwer in Mitleidenschaft gezogen, manchmal total. Die Trümmer liegen meist noch da, d. h. Moniereisen und Brocken sperren die Durchfahrten. Je nach Wasserstand muß man höllisch auf der Hut sein, und fast immer ist anzuraten, die Stellen vorher einzusehen, zumal es an den Brückenbögen brodelt und tost, bei Orléans und Tours vor allem. Und viele Brücken, so in Nevers, La Charité, Gien, Orléans, Beaugency und Tours, sind geradezu uralt, mit bis zu 26 engen Jochen, die auf Sand und Geröll wie ein Rechen wirken und so unbeabsichtigte Wehre bilden. ... Die Verteidigung der Flußübergänge, vergessen wir das nicht, hat übrigens oft weit höhere Opfer an Menschenleben auf Seiten der Franzosen gefordert, als gemeinhin angenommen wird. Gedenktafeln in Kirchen und Denkmäler bezeugen das." [1] In Orléans und Beaugency ist schon im Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 schwer um die Brücken gekämpft worden.

Gefahr droht im Mittellauf ähnlich wie auf dem Allier durch Baumleichen, die teils unter dem Wasserspiegel liegen können und nur durch ein knapp aus dem Wasser ragendes, wippendes Astende auf sich aufmerksam machen. Wenn man mit genügend Strömung auf einen entsprechend schräg liegenden Stamm auffährt, kann es zur Verletzung der Bootshaut von Faltbooten und zur Kenterung kommen, wenn das Boot durch die Strömung übergekippt wird. Im Interesse der eigenen Sicherheit ist das Tragen einer Schwimmweste auf der Loire dringend empfohlen.

Einkaufsmöglichkeiten sind in Flussnähe eher spärlich, da sich viele Städte wegen der Hochwassergefahr nicht an den Flussbrücken, sondern in einiger Entfernung entwickelten. Nicht selten finden sich aber bei Campingplätzen, Wassersport- oder Fischerclubs einfache Gaststätten in Ufernähe. Gerade in den Sommermonaten haben viele Geschäfte geschlossen oder nur sehr eingeschränkte Öffnungszeiten.


Campingplätze gibt es in den meisten Städtchen entlang der Loire, die Zugänglichkeit für Paddler ist unterschiedlich. Alternativ kann man am Mittellauf auf vielen Kiesbänken biwakieren. Hierbei lohnt es sich, nach Spuren von Kühen Ausschau zu halten, die den idyllischen Uferplatz als Tränke nutzen. Man riskiert sonst, geruhsam einzuschlafen und am Morgen Zelt und Boot von Kühen umringt zu finden. Selbstverständlich sind die Abfälle mitzunehmen und nichts liegen zu lassen - unsachgemäß gelöschte Feuerstellen und ins Gebüsch geworfene Abfälle ziehen den Zorn der Landbesitzer auf sich, und ein wütender Landwirt wird dem nächsten Paddler die Übernachtung verwehren. Wenn man nicht ganz abgelegen übernachten will, lohnt es sich, den Bauern freundlich nach einer Übernachtungsmöglichkeit zu fragen. In der (abseits der Loire-Schlösser) wenig überlaufenen Auvergne hat man oft sehr nette Gespräche mit den Anwohnern (allerdings braucht man dazu Französischkenntnisse).

Generell ist bei der Wahl eines Biwakplatzes zu bedenken, dass durch Gewitter im Oberlauf es noch Hunderte Kilometer flussabwärts über Nacht zum Ansteigen des Wasserpegels kommen kann, auch wenn man keine Regenwolken gesehen hat! "Obwohl bekannt, ist mir Trottel dann passiert, was ich seit Jahren anderen Mitfahrern immer gepredigt habe bei der Zeltplatzwahl. In einer Nacht gab es, ohne dass man es hörte oder sah, weit oberhalb ein schweres Unwetter. Folge davon war ein Anstieg des Pegels zwischen 4 und 7 Uhr morgens von fast einem Meter. Mein Boot hatte ich zum Glück festgebunden und es dümpelte morgens friedlich in dem neu gefluteten Nebenarm, aber ein darunter gelegtes Paddel war unwiederbringlich weg." Zitat Arnd Gehrmann im Faltbootforum, 1.8. 2007

Unterhalb von Stauwehren kann der Wasserstand durch die unterschiedliche Wasserabgabe (so unterhalb von Decize, km 425) schwanken.

Ein Bootswagen ist vor allem fürs Umsetzen am Wehr von Nevers (km 458) hilfreich.

Die Loire mäandert in einem weiten Tal durch die Mittelauvergne. Ihre Aue wird zwar durch Hochwasserdeiche begrenzt, doch sind sie kaum zu merken. In sommerlichen Trockenperioden kann es bei Aufteilungen in mehrere Arme vorkommen, dass ein Seitenarm in einer knapp überspülten Kiesbank endet und dann getreidelt werden muss. Beim Einfahren in einen Seitenarm auf ausreichende Strömung achten, mit einem Faltboot bleibt man besser im Hauptarm. "Ein kleines Fernglas ist sehr hilfreich, den richtigen Flussarm zu erwischen, und Brücken und Wehre auszuspähen, alles Unklare vorher ansehen!!" (Zitat rainer brockmann im Faltbootforum vom 27.6. 2012)

Das Wasser ist im Mittellauf außer im Bereich der Städte wenig verschmutzt, allerdings oftmals von bräunlich-mooriger Färbung; aus der geringen Verschmutzung resultiert der Fischreichtum. Nach Regenfällen ist das Wasser olivbraun-trübe, so dass der Flussgrund, die Tiefe und auch Hindernisse dann oft nicht zu erkennen sind.

Kommerzielle Schifffahrt wird auf dem Mittellauf nicht betrieben. Man begegnet am Tag höchstens einigen anderen Wanderbooten und gelegentlich einem Fischerboot. "Faltboote sind in Frankreich noch immer so gut wie nicht üblich. Garantiert sind es auf der Loire les Allemands, wenn farbenfrohe Gummikreuzer in Sicht kommen." [2] Überall zu Hause sind Badende und zahllose Angler.

Der Fluss wird von Seitenkanälen begleitet. Auf diesen meist 6 - 10 m breiten Kanälen mit baumbestandenen Ufern sind Ferien-Wohnboote unterwegs, viele Radfahrer nutzen die Wege entlang der Kanäle für Touren. Schleusen mit Verbindung zur Loire sind im Mittellauf relativ selten und die für Motorboote schiffbaren Strecken wegen Aufteilung des Flussbetts mit Flachwasserstrecken kurz, weshalb es zumindest im Mittellauf kaum Motorbootverkehr gibt.

Ab Orléans (km 633) ist mit stärkerer Verschmutzung des Wassers zu rechnen, bis Blois (km 696) sind die Ufer weitgehend unverbaut und in ihrem natürlichen Zustand, im landwirtschaftlich genutzten Gebiet reichen die Kuhweiden bis ans Wasser heran. Die Sand- und Kiesindustrie entlang der Loire wurde großteils aufgegeben, die in älteren Beschreibungen gefürchteten Kiesbagger mit quer verlaufenden Stahlseilen sind für die Befahrung kein Problem.

"Den trockenen Hochsommer halte ich ohnehin nicht für die ideale Reisezeit, Mai/Juni ist viel angenehmer. Ab Orléans folgen noch lässige 400 km bis zum Atlantik mit vielen schönen Städten am Ufer, die man sehen sollte. Erst hier beginnt das Gebiet der Schlösser (die bedeutenden liegen allerdings selten direkt am Fluss). Die Loire gewinnt immer mehr an Größe, wie kaum ein anderer Fluss. Spätestens ab Saumur bieten die Brückendurchfahrten keine Schwierigkeiten mehr." Zitat Andreas B. in http://www.faltboot.org/forum/read.php?1,103336,103417#msg-103417 vom 9.1. 2007

Im Unterlauf ist ab km 943 (zwei Kilometer hinter der Brücke der D37 bei Thouaré-sur Loire) mit starkem Gezeiteneinfluss (Gegenströmung bei hereinkommender Flut) zu rechnen. Jetzt kann das Vorwärtskommen auf dem sehr breiten Fluss durch Gegenwind behindert werden. Ab Nantes (km 949) wird die Loire von Hochseeschiffen befahren, so dass sich spätestens hier die Weiterfahrt bis Saint-Nazaire (km 1008) für Wanderpaddler kaum mehr lohnt. "Nicht bei Flutbeginn weiterfahren! Rechtzeitig, noch vor Nantes, die richtige Zeit erfragen. Sonst hat man garantiert Gegenstrom (und gebraucht unfeine Ausdrücke). Es empfiehlt sich, vor Auslaufen in den Mündungsbereich 4 km stromab Nantes zu zelten (geht das noch, fragt sich der Bearbeiter) und von da mit Einsetzen des Ebbstromes den Endspurt in zwei Etappen zu machen. Von Nantes sind es immerhin noch 56 km, und gerade dieses interessante Stück sollte man ohne Eile genießen. Vorzubestellen bei Petrus ist allerdings gutes Wetter, denn wenn man Windstärke 7 und mehr erwischt, werden auch die Genüsse problematisch." [3]

Auf den Sand- und Kiesflächen gibt es (leider nur noch vereinzelt) die nunmehr geschützten Flußseeschwalben, französisch "sternes", weshalb der Aufenthalt dort von April bis Anfang August per Gesetz auf der Gesamtlänge von Loire und Allier verboten ist.

"Die Loire mit ihren Sandbänken, kleinen Dörfern und großen Weinen kann süchtig machen! In meinen Augen ist sie bei widrigen Umständen nichts für unerfahrene Solopaddler." Zitat Paddelbötchen in http://www.faltboot.org/forum/read.php?1,141385,141395#msg-141395 vom 24.02.2009

Hinweise zum Bahnverkehr stehen im Artikel Bahnanfahrt nach und in Frankreich (Tipps). Für weitere Informationen zum Land (Wetter, Unterkunft usw.) sei auf den Artikel Frankreich verwiesen.


Wirtschaftliche Bedeutung

Da die Loire schon früh als Handelsweg genutzt und schiffbar gemacht wurde, kann sie auf einer Strecke von 962 km durchgehend gepaddelt und gerudert werden. Während sie im Oberlauf bis Roanne mehrmals aufgestaut wurde, ist sie im Unterlauf noch ein frei fließender Fluß ohne Staustufen. Früher war die Loire eine wichtige Achse der Schifffahrt und des Güterverkehrs, heute ist sie nur noch von der Mündung bis Nantes schiffbar. Oberhalb von Nantes wird der Fluß nur noch von Ausflugsschiffen befahren, die den Fahrgästen einen Blick auf die traumhafte Landschaft und die weltberühmten Schlösser an der Loire ermöglichen.


Wegen ihrer schlechten Schiffbarkeit wird die Loire von schiffbaren Kanälen begleitet: dem Canal de Roanne à Digoin zwischen den Städten Roanne und Digoin und dem Canal latéral à la Loire (Loire-Seitenkanal) zwischen den Städten Digoin und Briare.


In den Jahren 1856, 1866 und 1910 richteten Hochwasser großen Schaden an.


An der Loire befinden sich vier Kernkraftwerke, die von der französischen Gesellschaft Électricité de France (EDF) betrieben werden: Belleville bei Nuevy-sur-Loire, 11 Straßenkilometer unterhalb von Cosne-Cours-sur Loire (km 537), Dampierre bei Lion-en-Sullias, 13 Straßenkilometer unterhalb von Gien (km 573), Sant Laurent des Eaux bei St. Laurent-Nouan, 28 Straßenkilometer unterhalb von Orléans (km 671) und Chinon bei Bourgueil, 7 km oberhalb der Mündung der Vienne und 20 Straßenkilometer oberhalb von Saumur (km 796). "Die Franzosen haben ein ganz anderes Verhältnis zu ihren nuklearen Stromerzeugern als wir (70% der Stromversorgung tragen sie), früher, bevor der Terrorismus Schule machte, waren die sonntags geöffnet für das Publikum; selbst in La Hague, der Plutonium-Schmiede, gab es einen öffentlichen Aussichtsturm bis Anfang der 2000 Jahre.... Im DKV Führer sind alle nuclaire Anlagen genannt, bei der letzten gibt es kein AKW-relevantes Wehr. [...] Im Sommer, bei Niedrigwasser der Loire, stehen viel AKWs in Revision still, wir liefern dann zu unseren netten Nachbarn den nötigen Strom zum Baguette backen. Als wir 1974 das erste Mal den Allier und die Loire paddelten, hatten die AKW, die damals standen, noch keine Kühltürme, die Loire hatte Badewannentemperaturen, ähnlich wie früher an der Elbe beim AKW Krümmel. [...] Das erste französische AKW wurde übrigens in der Bretagne gebaut, möglichst weit weg von Paris (die Bayern bauten ihr erstes bei Kahl am Main bei Frankfurt)." (Zitat Rainer Brockmann im Faltbootforum vom 4.2. 2019) Um den Einlauf in den Kraftwerkskanal zu regulieren, gibt es in der Loire vor den drei obersten Kraftwerken Stauwerke. "Wir sind vor Jahren dort mal zu zweit mit einem Pouch RZ85 auf ein solches Stauwerk getrieben worden und sind nur durch 'viel Schwein' ohne körperlichen Schaden, aber mit einem gebrochenen Paddel aus der Situation heraus gekommen. Ich erinnere nur noch, dass das Stauwerk weit vor dem Kraftwerk lag, so dass man durch dessen Präsenz nicht vorgewarnt war. Aber ein wesentlicher Punkt war wohl eigene Unerfahrenheit und Dummheit." (Zitat JoFi im Faltbootforum vom 4.2. 2019)


Erfahrungen eines Faltbootfahrers

"Aus der Faltbootfahrer-Perspektive möchte ich auf Folgendes hinweisen:

Der Wasserstand kann durch Niederschläge im Zentralmassiv sehr schnell ansteigen. Wir paddelten überwiegend bei Mittelwasser, hatten aber in den letzten Tagen Hochwasser. Deshalb können die Fahrmöglichkeiten sehr unterschiedlich sein. Ganz allgemein soll man bei Brücken aufpassen, die immer unterbaut sind. In der Regel sind die Durchfahrtsmöglichkeiten ausgeschildert. Ich würde aber immer vorher aussteigen und mir die Sache zuvor persönlich ansehen. So haben wir vor der Auto-Brücke von La Charité sur Loire in den linken Flußarm getreidelt, weil wir nicht sicher waren, ob wir mit dem vollbepackten Zweier die optimale Fahrrinne in dem freigegebenen dritten Joch mit nachfolgenden Steinen finden werden. Wir konnten später beobachten, daß wendige Festboot-Einer elegant durchkamen, andere kenterten bei der Durchfahrt.

Zelten kann man häufig wild am Flußrand oder auf den zahlreichen Inseln. Wir hatten keine Sandhäringe dabei, die hätten wir einmal bei unserem Tunnelzelt gebrauchen können. Bei Niedrig- oder Mittelwasser immer einen Meter über dem Wasserspiegel zelten, das Wasser kann über Nacht rasch ansteigen. Deshalb das Boot immer hoch an Land ziehen und gut anleinen.

Trotz aller Vorsicht plane einige Kratzer in der Haut ein. Wir hatten Glück und bekamen keine Löcher.

Immer genug Trinkwasser dabei haben. Wir hatten ein Wasser-Filter dabei, kamen aber ohne dieses aus.

In jedem Fall ist die Loire ein lohnenswerter Wanderfluß und mit etwas Paddelerfahrung und Vorsicht gut zu befahren.

Die Rückfahrt von Pouilly s. L nach Pouilly s. Ch. dauerte einen ganzen Tag, weil wir die öffentlichen Verkehrsmittel dreimal wechseln mußten. Aber im Urlaub haben wir ja viel Zeit."

Zitat Günther in http://www.faltboot.org/forum/read.php?1,141385,141440#msg-141440 vom 24.02.2009


"Früher hieß es, die Strecke von Roanne wäre nicht schön. Die klassische Loire fängt eigentlich in Digion an. Dort ist eigentlich ein toller Platz, um mit dem Auto anzureisen. Dort kommt man auch mit der Bahn zum Einsatzpunkt zurück. Für die Anreise mit der Bahn ist Moulins (am Allier) oder Nevers perfekt. Bei der Streckenplanung kann ich nur sagen, paddel auf der Loire, solange du willst. Der Fluss ist perfekt, um sich beim Paddeln gehen zu lassen. Mal 10 km, mal 20 oder mehr. Wir haben eigentlich bei unserer ersten Tour genau das genossen. Die Supermärkte haben auch sonntags offen, allerdings nicht alle." (Zitat Mattes71 im Open-Canoe-Forum vom 9.3. 2023)


"Sandheringe haben sich in dem Bereich der Loire bei uns nicht bewährt. Für Tentipi nutzen wir im Sand ca. 50 cm lange runde Pflöcke, Durchmesser etwa wie ein Besenstiel; können immer wieder neu angespitzt werden. ... Lager würde ich nicht unbeaufsichtigt lassen - man trifft häufig Leute beim Angeln u. anderen Outdoor-Aktivitäten; in dem Bereich sehr viele Kuhweiden; will man den Kühen aus dem Weg gehen, rechtzeitig auf Lagersuche gehen; an manchen steilen, unwegsamen u. dicht bewachsenen Stellen wollen die Bauern gar nicht, dass ihr Vieh zum Fluss drängt. Meistens dann mit Draht abgesperrt. Dort ist man vor ungebetenen Gästen sicher. Campen auf Kuhweiden wird im Übrigen bei den Landwirten nicht gerne gesehen. Auch wenn keine Kuh zu sehen ist, können es wenig später unzählige werden (...selbst gesehen)." Zitat woody im Open-Canoe-Forum vom 5.4. 2016

"Gaskartuschen gibt es überall zu kaufen. Allerdings in der Regel nur die von Campingaz. Trinkwasser muss man an öffentlichen Wasserhähnen, auf dem Campingplatz, in Bars oder eventuell bei Anwohnern abfüllen (wenn man freundlich fragt, ist das normal kein Problem). Wasser aus der Loire würde ich eher nur im Notfall filtern. Es hat auch relativ viele Schwebeteilchen, die den Filter wahrscheinlich ziemlich schnell verstopfen. Mit Diebstahl hatte ich noch nie Probleme an der Loire, weder auf den Campingplätzen noch auf den Inseln oder am Ufer. Zwischen La Charite und Saint-Satur (bei Sancerre) gibt es ein Naturschutzgebiet, in dem nicht gezeltet werden darf." Zitat jokno im Open-Canoe-Forum vom 7.4. 2016


"Wer nicht gerade zu den Frühaufstehern zählt und deshalb nachmittags die längeren Strecken zurücklegt, hat auf der Loire die Sonne meistens im Gesicht. Das ist es wohl, was den Eindruck gleißender Helligkeit, die ohnehin über diesem Lande liegt, noch verstärkt. Das ist auch der Grund dafür, daß man die sonst leicht erkennbaren tieferen Rinnsale doch manchmal verfehlt und auf seichter Sandbank strandet. Man sollte das als zarten Wink betrachten, nicht immer stur im Boot zu sitzen, sondern der Einladung dieses klaren und warmen Gewässers zu einem Bade Folge zu leisten. Zum Entsetzen unserer Koblenzer Freunde wandten wir allerdings gelegentlich auch mit geteilten Paddeln die Skistockmethode an." (Max Wagenpfeil: Das Tal der tausend Schlösser. In: "Kanu-Sport" 3/1960, S. 39 f.)

"Die Loire ist Mitte Juni DAS Mückenparadies schlechthin. Langsames, und durch die geringe Tiefe auch warmes Süsswasser, dazu eine recht intakte Natur ... es klingt paradiesisch, ist aber wirklich lästig." (Zitat ironbutt in 4-paddlers.com vom 17.11. 2015)


Loire bei Hochwasser - gefährlich!

Nach längeren Regenfällen führt die Loire Hochwasser und sollte dann nicht befahren werden! Diese Erfahrung machte im Mai 2013 ein vom Allier kommender Canadierfahrer, der eine Nachricht von seinem Verleiher bekam mit der dringenden Bitte, die Tour vor Erreichen der Loire abzubrechen:

"(...) Nachdem er uns abgeholt [hatte], zeigte er uns den Grund. Die Loire war weiter gestiegen, und vor allem gab es regelmäßige Pegelspitzen mit ... Schwällen von teilweise 1.5 m zusätzlich. Das rührte vom Ablassen der vollgelaufenen Rückhaltebecken im Oberlauf her. Mit so einem Schwall ist ein rechtzeitiges Anlanden oder Ausbooten vor den Wehren kritisch, wenn nicht sogar unmöglich. Die Strömung ist dann enorm und an den Ufern stehen Bäume im Wasser. Übernachten auf Kiesbänken oder am höher gelegenen Ufer kann zu sehr unangenehmen, wenn nicht sogar gefährlichen Situationen führen. Wir haben jedenfalls abgebrochen und sind froh, einen umsichtigen Verleiher getroffen zu haben. Ich möchte das hier als Erfahrung weitergeben, da dies vielleicht nicht jedem Loire-Befahrer bewusst ist. Im Anhang der Pegelverlauf der Loire bei La Charite, die durchgezogene Linie oben ist die langjährige Hochwassermarke!"

Zitat Walter59 in http://www.canadierforum.de/t7945f3-Loire-mit-Vorsicht-zu-geniessen.html vom 27.5. 2013. Die dem Beitrag folgende Diskussion bestätigt die Warnung!


Bahnhöfe an der Loire

Wer schon mit der Bahn angereist ist, hat meist kaum Schwierigkeiten, aus fast jeder Stadt an der Loire über Paris oder Lyon wieder schnell nach Hause zu gelangen. Wer nur einen PKW nachholen will, sollte möglichst innerhalb der unten aufgeführten bahnbegleitenden Loire-Abschnitte bleiben, da sonst mit einer meist größeren Umfahrung (über Paris) gerechnet werden muss, die zeit- und kostenintensiv ist.

Mittlerweile erreicht der Bahnfahrer aus Deutschland die Loire sehr gut und ohne in Paris mehrmals umsteigen zu müssen. Es gibt viele durchgehende TGV von Brüssel oder Strasbourg nach Lyon Part Dieu. Von dort fast stündliche Anbindung nach Roanne (Fahrzeit gut 1 h). Auch Digoin und Gilly sind mit durchgehenden Zügen aus Lyon Part Dieu zu erreichen (Fahrzeit 2 h). Decize, Imphy und Nevers werden etwa zweistündlich von Dijon Ville bedient (gut 2 h). Nach Dijon Ville fahren zwei durchgehende TGV von Strasbourg.

Für die Rückfahrt gilt ähnliches. Von bzw. über Orleans fährt man bis zum Endbahnhof Paris Gare d'Austerlitz und steigt dort entweder in die Metro Linie 5, die direkt zum Gare de l'Est (ICE/TGV nach Frankfurt/Stuttgart bzw. Nachtzüge) und Gare du Nord (Thalys nach Köln) führt. Oder in die RER nach Massy TGV (südlich von Paris). Von hier fahren 5x am Tag durchgehende TGV nach Strasbourg. Von Tours (TGV-Bahnhof heißt St. Pierre des Corps und liegt nur 800 m von der Loire entfernt) gibt es 3x täglich durchgehende TGV nach Strasbourg.

Die Bahn begleitet die Loire auf diesen Abschnitten:

  • zwischen Le Puy-en-Velay und Roanne
  • zwischen Digoin und Diou (SNCF-Linie; die Bahnhöfe liegen jeweils 15 - 20 Fußminuten vom Fluß entfernt.
  • zwischen Saint-Léger-des-Vignes und Gien. Die weiterführende Strecke bis Orléans wurde ca. 2004 stillgelegt; eine Bürgerinitiative zur Wiedereröffnung des Personenverkehrs bis Orléans kämpft für die Wiedereröffnung der Linie, was für 2018 vorgesehen ist. Bis dahin muss man zwischen Gien und Orléans mit den vor allem im Sommer in der Ferienzeit nur selten verkehrenden Bussen der Ulys Vorlieb nehmen. Die Rückfahrt von Orléans bis Nevers ist mit Umsteigen einigermaßen problemlos.
  • ab Orléans bis zur Mündung in den Atlantik (Direktverbindungen sind selten, beispielsweise verbinden nur zwei Zugpaare täglich die Stadt Nantes in 2h 50min direkt mit Orléans).

Weitere Infos zur Bahnanfahrt nach Frankreich: Bahnanfahrt nach und in Frankreich (Tipps)


Anreise mit dem Auto

Süddeutsche und Schweizer, die mit dem Auto anreisen wollen, erreichen die Region Roanne - Digoin - Nevers am besten über Basel - A36 - Besançon - A6 - Chalon-sur-Saône - N80 / N70 / N79 (nicht mautpflichtig, teils doppelspurige Schnellstraße, teils Landstraße) innert 4 1/2 Stunden (um 450 km).

"Auf der Loire war es nie ein Problem, das Auto nachzuholen, bin immer getrampt (ab Pouilly sous Charlieu, also oberhalb von Orleans) oder unterhalb die Strecke von Tours mit dem Zug bis kurz vor Orleans gefahren und dann vom Bahnhof bis zum Zeltplatz getrampt." Zitat uku im Faltbootforum vom 18.7. 2006 - "Parallell zu Allier und Loire verlaufen Bahnlinien. War für uns letztes Jahr daher überhaupt kein Problem, das Auto abzuholen. Ist innerhalb eines halben Tages erledigt gewesen (die Tour ist von Moulins nach Charite sur Loire gegangen)." Zitat madmud im Faltbootforum, 28.7. 2006

ACHTUNG: nach diesem Beitrag im Faltbootforum vom 12.12. 2015 dürfen Autos in Frankreich im öffentlichen Straßenraum nicht länger als 7 Tage unbewegt geparkt werden. Die einzelnen Gemeinden können den Zeitraum auch verkürzen. Nach Ablauf dieser Zeit kann das Auto von der Polizei abgeschleppt werden, ab dem 16. Tag kostet es zusätzlich Standgebühr. Was passiert, wenn das Auto nach spätestens 30 Tagen nicht abgeholt wird, sollte man in dem Link nachlesen.


Streckenverlauf

Allgemein: Die Loire hat eine beständige Strömung von 4-6 km/h (bei NW - MW), die Anfängern bei einem hindernisreichen Abschnitt Schwierigkeiten bereiten kann. Beherrschen der Seilfähre und aufmerksames Studieren des Flusses nach knapp überspülten Hindernissen sind eine Notwendigkeit, um der Haut keinen größeren Schaden zuzufügen oder einen Umschmiss zu erleiden. Die Hindernisse häufen sich besonders bei NW im Juli und August und im Abschnitt Briare (km 555) - Chézy (km 627). Dann sind dort auch viele Schwalle nicht gefahrlos für die Haut fahrbar, sondern sollten besser am Rand getreidelt werden. Kielstreifen sind für die Loire sehr empfehlenswert! Generell kann gesagt werden, dass das Wasser im oberen Abschnitt bis etwa Briare (im Sommer) tiefer ist. Und danach, mit zunehmender Flussbreite, flacher wird. Leider liegen im Flussbett immer wieder größere Glasscherben, so dass - im Sommer auch wegen den Treidelstrecken über grobsteinigem Grund - Wasserschuhe angenehm sind. Je nach Häufigkeit der Umtragestellen sind 20-30 km am Tag problemlos zu schaffen.

In die vorliegende Kilometrierung wurden zum Ursprungstext von Christian vA (2010) Hinweise aus dem Wikivoyage-Artikel Wasserwandern auf der Loire (2014) eingefügt. Da es an manchen Stellen kleinere Differenzen in der km-Angaben der Internet-Artikel gibt und die Angaben auch mit denen des DKV-Führers "Nordfrankreich/Benelux" differieren, können Details dieses Artikels an die falsche Stelle gesetzt worden sein oder dort auftreten, wo man sie in natura nicht erwartet. Wer Differenzen feststellt, schreibe sie bitte ins Faltbootforum, melde sie Günter Eck, dem DKV-Führer-Verantwortlichen, oder baue sie selber in diesen Artikel ein. Die Nachfahrer auf der Loire danken!


Loire von Roanne bis zur Mündung des Allier

  • km 285,3: Roanne (37.000 Einwohner). Der Bahnhof ist ca. 1,2 km von der Loire und dem Roanne-Digoin-Kanal entfernt. Weil die Loire hinter Roanne mehrere schwer zu umtragende Wehre besitzt und der Kiesindustrie dient, sollte in Roanne in den Kanal (wenige Meter von der Loire entfernt) eingesetzt werden. Der Kanal berührt nach Roanne bis auf wenige Meter an der Brücke der D 482 wieder die Loire (4 km nach der Einsetzstelle) und erneut unterhalb von Les Guittons (16 km nach der Einsetzstelle). Ungeübte unbedingt die zweite Möglichkeit nutzen (oder mit dem Zug oder Bus gleich bis Pouilly-sous-Charlieu fahren). Einsetzstelle in den Kanal ist am Kanalhafen in Roanne - dort ist auch ein kleiner Campingplatz (hauptsächlich für Wohnmobile). Wer in die Loire einsetzen möchte, nach dem Walzenwehr unter der Brücke kommen innerhalb von 1,5 km zwei weitere Wehre. Am besten deshalb erst danach einsetzen. Roanne ist Sitz der Rüstungsindustrie und ein Zentrum der Spitzengastronomie (das Restaurant der Brüder Marie-Pierre und Michel Troisgros besitzt seit 1969 ununterbrochen im Guide Michelin die höchste Wertung mit drei Sternen).
  • km 286: Straßenbrücke N7.
  • km 286,9: Walzenwehr. 400 m später altes verfallenes Wehr.
  • km 288: Trümmerwehr aus Beton!
  • km 290: Straßenbrücke D482. Ostende von Roanne und Ende der größeren Schwierigkeiten.
  • km 302: Straßenbrücke. r Pouilly-sous-Charlieu. Bahnhof der Linie Roanne - Charlieu nur 800 m entfernt (derzeit Ersatzverkehr mit Bussen mit dem Vorteil, der Bus startet/endet am Bahnhof Le Creusot Montceau Montchanin TGV an der TGV-Linie Paris-Lyon und braucht von dort nur gut 1 h). Eignet sich auch gut als Start einer Loire-Fahrt; der DKV-Führer empfiehlt diesen Einsetzpunkt, um die Hindernisse von Roanne abwärts zu vermeiden.
    Einsetzen an der Brücke der D4, entweder linksufrig an der Rampe, die von Briennon herkommend von der Brücke links (flussabwärts) ans linke Loireufer führt (am Abzweiger nach rechts ist der Weg zu einer Kanuvermietung (Canoë Loire Aventure) ausgeschildert, die Schotterstraße führt aber lediglich zum Hof mit dem Geschäftsstandort und nicht zu einer geeigneten Einsetzstelle). ODER rechtsufrig in einen Seitenarm: eine asphaltierte Straße geht am rechtsufrigen Ende der Brücke (beim "Restaurant de la Loire") gegen Norden ab und führt zu einem Parkplatz in der Nähe eines Naherholungsgebiets am Loireufer. Wegen Höhenbegrenzungsschranke direkter Flusszugang nicht möglich, mit dem (eigenen) Bootswagen wird auf der Schotterstraße zum Fluss und unter der Brücke hindurch 120 m flussaufwärts gerollt, wo ein Schottersträßchen direkt ins Wasser führt. Flussabwärts könnte auf der steilen Wiesenböschung weniger komfortabel (dafür einige Schritte näher) ebenfalls eingewassert werden.
    Auch hier kann über 500 m Straße vom Kanal in die Loire gewechselt werden. Alternativ kann auch vom Bahnhof 200 m nach Norden bis zur Sornin gegangen und dort unterhalb des kleinen Wehrs eingesetzt werden. Der Sornin macht drei Kurven und fließt in die Loire. Der Camping municipal "Les Îlots", 42720 Pouilly-sous-Charlieu, Tel. +33 (0)4 77 60 80 67, Mehl campinglesilots42ETTorange.fr , Mitte Mai - Mitte Sept. geöffnet, liegt ein paar Schritte oberhalb des Wehrs, zwei Kilometer vor der Mündung des Sornin in die Loire; dort kann ggf. Auto für die Zeit einer Tour abgestellt werden. Trinkwasserbeschaffung!
    "Restaurant de La Loire", Rue de la Berge, F-42720 Pouilly-sous-Charlieu, Tel. 33 (0)4 77 60 81 36, Mehl restoloireETTyahoo.fr - "In Pouilly gibt es sehr leckere Weissweine und eine sehenswerte Multimediashow über deren Herstellung - in der Touristen-Info." (Zitat rené im Open-Canoe-Forum vom 9.3. 2023)
    Eine Zughaltestelle bzw. 5 km entfernt befindet sich die sehenswerte ehemalige Abtei Saint-Fortunat in Charlieu.
  • km 303: Mündung des Sornin von rechts, mit Wehr unter der D482. Der Fluss bei tiefem Pegel nicht fahrbar.

Die Loire verläuft nun in einem Abschnitt mit baumbestandenen Hochufern.

  • km 309: Bogen-Straßenbrücke D9. Rechts Pfähle! l. fahren. r Iguerande mit Einkaufsmöglichkeit. Sehenswert die Pfarrkirche und romanische ehem. Prioratskirche Saint-André aus dem 11. Jh., die den Rest einer während der französischen Revolution zerstörten Priorei bildet.

Nach Iguerande wird die Loire breiter und Seitenarme umschließen erste Flussinseln. Auf toten Bäumen an den Steilufern bauen Störche ihre Nester, in den Innenkurven mit Kiesbänken weiden oft Herden der hellen Charolais-Rinder, die an den Fluss zur Tränke kommen.

Der Canal de Roanne à Digoin begleitet in einiger Entfernung die Loire.

  • km 317: links Artaix, mit der Mündung des Arçon von links. Im Ort mit 400 Einwohnern in den wenigen Häusern um die Kirche keine Versorgungsmöglichkeiten.
    Der Canal de Roanne à Digoin verläuft hier weiter im Hinterland, hinter der Straße D122; der Zeltplatz ("Aire Naturelle") am Becken des "Halte nautique" von Artaix wird für Paddler zu weit vom Fluss entfernt sein. Die Zufahrtsstraße zur ehemaligen Fähre von Artaix ("Bac d'Artaix") würde eine brauchbare Einsetzstelle abgeben.
  • km 320: Weite Bogen-Straßenbrücke der D989 / D990. Bei NW: felsiger Untergrund unter der Brücke und Stufe!! Kurz danach Geröllstufe, r Arm fahren.
    Links Chambilly mit seiner prominent an der Loire gelegenen Kirche "Église Saint-Didier" aus dem 16. Jh., der Turm wurde im 19. Jh. hinzugefügt. Im Ort mit gut 500 Einwohnern kaum Versorgungsmöglichkeiten. Rechts Marcigny. Im Ort wurde 1054 von Cluny aus ein Benediktinerinnenkloster gegründet. Die Priorei wurde im 19. Jh. geschlossen; fortan prägten Handwerksbetriebe und Fischer den Ort. Versorgungsmöglichkeiten, der Ort ist allerdings etwa 2 km vom Fluss entfernt.
    Wechsel in Kanal möglich.
  • km 323: rechts Baugy, im 6. Jh. erstmals urkundlich erwähnt. Sehenswert ist die romanische Kirche "Eglise Saint-Point" aus dem 11. Jh., ansonsten in dem Ort mit gut 500 Einwohnern keine Versorgungsmöglichkeit.
  • km 328: Auf einem Hügelzug über dem linken Loireufer erkennt man Avrilly mit seinem Kirchturm. Auf mehreren Kiesbänken in den Loireschlaufen kann "au sauvage" biwakiert werden.
    Von hier bis zur nächsten Brücke verläuft der Loire-Seitenkanal relativ nahe des linken Ufers.
  • km 331: Straßenbrücke D130. Links das kleine Dorf Bonnand mit Ein-/Aussetzstelle an einer Stichstraße zum "Restaurant du Pont de La Loire" vor der Brücke.
    Nach links führt die D130 in 3 km zur kleinen Ortschaft Luneau, nach rechts zum 2 km entfernten Vindecy. Dort steht eine romanische Kirche mit Glasfenstern aus dem 15. Jh. und das in Privatbesitz befindliche "Château d'Arcy" aus dem 11. Jh., dessen Besitzer einst die Wandteppiche mit der Darstellung der "Edeldame mit dem Einhorn", die heute im "Musée de Cluny" in Paris ausgestellt sind, in Auftrag gegeben haben soll.
  • km 342: Links in 850 m Entfernung das Dorf Chassenard mit der Kirche aus dem 12./19. Jh., von der das romanische Eingangsportal aus dem 12. Jh. sehenswert ist.
  • km 346: Schnellstraßenbrücke der N79 (Umfahrung von Digoin), problemlos passierbar. Sie zeigt an, dass man sich der Stadt Digoin nähert. Vor dem "Pont Canal" am Eingang von Digoin links halten, da dort die günstigste Wehrpassage und die Umtragungsstelle liegen.
  • km 347: Aquädukt "Pont Canal de Digoin", hier überquert die Verbindung zwischen dem Canal du Centre und dem Loire-Seitenkanal die Loire. Naturwehr unter Brücke; links, 7. Bogen, durch weiss-blaue Tafeln gekennzeichnet, fahrbar (bei NW-MW unbedingt vorher ansehen!). Eine Aussetzstelle im Hinterwasser unmittelbar hinter dem linken Pfeiler (und knapp vor dem Wehr) erlaubt das Anlegen zur Besichtigung und/oder zum Treideln oder Umtragen.
    Rechts Digoin (8300 Einwohner), Bahnhof der Linie Moulins (Allier)-Lyon 1 km von der Loire entfernt. Dank der Bahnanbindung nach Decice - Nevers bietet sich für Autofahrer auch Digoin als möglicher Ausgangsort einer Loirefahrt an, wenn man zur Autorückholung auf Bus und Bahn angewiesen ist.
    Zusammentreffen von drei Kanälen. Spektakulär ist der Anblick des "Pont Canal", wenn man unter einem auf dem Kanal den Fluss querenden Boot durchpaddelt. Im Städtchen lohnt der Altstadtbereich mit der Kirche "Eglise Notre-Dame de la Providence" und den Gässchen um die "Place de l'église" einen Besuch. Hier zahlreiche Geschäfte, Bäckereien, Metzgereien und Lebensmittelläden zur Versorgung, Boutiquen und Restaurants.
  • km 347,8: Weite Bogen-Straßenbrücke der D779. Unmittelbar danach r Campingplatz "La Chevrette", 41 Rue de la Chevrette, F-71160 Digoin, Tel. +33 3 85 53 11 49, die Anlegestelle ca. 400 m hinter der Brücke wird durch ein Schild angekündigt. Auf dem Campingplatz kann für längere Loirefahrten das Auto gegen Entgelt parkiert werden. Trinkwasserbeschaffung! - Der Bahnhof von Digoin liegt 1,8 km entfernt im Nordosten.
  • km 351: r Zufluss Arroux und Le Bas de la Motte.

Von weitem sichtbar ist die Kirche von La Motte-Saint-Jean auf der Erhebung am rechten Ufer. Auf der folgenden Strecke steigt das Ufer hinter der Loire relativ steil zu einem Hügelzug an, Eisenbahn und Straße verlaufen relativ nahe am Fluß.

  • km 356: kleines Dorf La Varenne rechtsufrig hinter dem bewaldeten Steilufer, Stichstraße (Bushaltestelle).
  • km 363: r., aber 1 km entfernt, liegt Saint-Agnan. Bahnhof der Linie Moulins-Lyon.
  • km 365,2: l Weiler Les Boisseaux mit Zufahrt zum Fluss.

Die Loire verläuft nun in weiten Bögen mit teils bewaldeten Ufern, rechts meist ein Steilufer. Linksufrig sind die Landmaschinen der Gehöfte hörbar, Kühe kommen zum Fluss zur Tränke, auf den untersten Ästen der Uferbäume sind Eisvögel auf Fischfang.

  • km 369: rechts etwas über dem Flussniveau Saint-Denis, das zu Saint-Agnan gehört, dessen Bahnhof der Linie nach Digoin ca. 1 km von der Loire entfernt ist.

Die Loire biegt in einer Schleife gegen Süden, eine Stichstraße führt über eine Ebene mit Weiden zu einem Rastplatz. An dem Zugang zum Fluss könnte allenfalls auch eingesetzt werden.

Im Süden (links) verlaufen bei Talennes die D779 und der "Canal Latéral à la Loire" in relativer Nähe zum Fluss, der hier aber kaum zugänglich ist.

  • km 378: r Gilly-sur-Loire. Bahnhof der Linie Moulins-Lyon rechts 1,5 km entfernt (entlang D979); Möglichkeit, eine Tagestour ab Digoin zu beenden. Kurz darauf Eisenbahn- und Straßenbrücke der D480. Hier besteht die Möglichkeit, links anzulegen und in den Canal Lateral de la Loire umzusetzen, um auf diesem die 20 km nach Digoin zurückzupaddeln.
  • km 379: l. Diou (1500 Einwohner), gutes Anlegen am Ortseingang Orts vor der Platanenallee entlang des Ufers. Bäckerei und Metzgerei (Lebensmittelladen seit 2015 geschlossen) liegen in östlicher Richtung (vom Fluss her links halten) in der Nähe des Canal latéral. Bahnhof der Linie Moulins-Lyon liegt südlich des Canal Latéral de la Loire, 850 m entfernt. Trinkwasserbeschaffung: öffentliche Toilette bzw. vorher schon an einem öffentlichen Gebäude außen sowie am Campingplatz, wenn geöffnet (alle drei Einrichtungen nahe beisammen); alternativ hoch Richtung Hauptstraße, dort links abbiegen zum Ortsausgang, kleiner Supermarkt am Ortsende rechts; auf dem Weg liegt noch der Bäcker auf der linken Seite (Stand 2015).
    Hier soll ein von Caesar 52 v. Chr. eingerichtetes Lager gewesen sein. Außerdem erwähnenswert: Kloster Abbaye de Sept-Fons.
    Links am Ende des Ortes Campingplatz "Gué de Loire" (nicht zu sehen vom Wasser aus; hinter der Uferpromenade mit der Platanenallee, in einer kleinen Bucht nach Hinweisschild (hinter der großen Weide) an der kleinen "Slipanlage" aussetzen). Bords de Loire, F-03290 Diou, geöffnet 15.6.-31.8.
  • km 381: 3 Felsstufen (verfallenes Wehr)! Aus der Ferne schwer erkennbar, fast eingewachsene Warntafel am rechten Ufer. Unbedingt ansehen (dafür links bleiben, rechts kann am dornenbewachsenen Steilufer nicht angelegt werden). Nach Besichtigung je nach Wasserstand mit Festbooten fahrbar (mittig oder rechts?), bei Mittel- bis Hochwasser im rechten Teil heftige Walze, dann lieber ganz links fahren. Für Faltboote meist nicht fahrbar (evtl. die dritte). - "Bei mehr Wasser ist das wohl zugedrückt. Bei Niedrigwasser muß man rechts treideln oder umtragen. Die Mitte ist dann ´ne böse Falle mit spitzen Steinen in der Hauptströmung. Danach kommen auch noch einige 'Spantenbrecher im Wasser'. Also Augen auf, dann sollte es kein Problem sein. Ich bin damals das erste Stück getreidelt und dann den kleinen Durchbruch runtergerutscht." Zitat Thomas Laag im Faltbootforum am 3.6. 2003
    Kurz darauf l Zufluss Besbre.
  • km 384: r Saint-Aubin-sur-Loire mit sehenswertem Schloss. Einkaufsmöglichkeiten; der Bahnhof wurde stillgelegt, auf dem Bahndamm jetzt ein Bahntrassenradweg entlang der Loire.
  • km 386: Altarm um die "Terre de l'Île" herum, auch bei mittlerem bis hohem Pegel nicht mehr fahrbar, verkrautet. Auf Höhe des Abgangs / Einmündung des Altarms rechtsufrig ein hohes Steilufer.
  • km 387: ab hier bis etwa zum Zufluss der Somme (km 395) viele breite Sandbänke mit guten Zeltplätzen.
  • km 389,5: r Le Furneau, am Kreisel der D973 in Richtung Bourbon-Lancy Supermarkt in 1 km Distanz; das hübsche Städtchen Bourbon-Lancy selbst in 4,5 km Distanz ist zu Fuß nicht so rasch zu erreichen.
    Kurz darauf weite Bogen-Straßenbrücke D973. Linksufrig eine für Fischer und Badende gut zugängliche ausgedehnte Kiesbank.
  • km 395: r Zufluss der Somme.
  • km 405: Straßenbrücke D196 / D30. Im Mittelbogen Steine und Pfähle, r besser fahrbar. Straße führt l zum kleinen Dorf Gannay-sur-Loire, das immerhin mit einem Lebensmittelladen, einer Bäckerei, einer Metzgerei, einer Kneipe und einer Kanuvermietung aufwartet.
    Camping "Domaine du Bourg", 04 Chemin des Terriens, F-03230 Gannay-sur-Loire, Tel. +33 (0)4 70 43 49 01, geöffnet Mitte April - Ende Okt., Camping à la Ferme, Tipi-Zelte, Gästezimmer.
  • km 409: r. Thareau. Rechts liegt ein Rastplatz, flussaufwärts eine Rampe mit Einwasserungsstelle, etwas flussabwärts bei einem steilen Ausstieg mit Betontreppe ein Sanitärhäuschen mit Wasserstelle und WC, Camping ist auf dem Areal verboten! Trinkwasserbeschaffung: am Ortsende in einer scharfen Linkskurve; Wasser in den öffentlichen Toiletten. Der Ort ist im April noch weitgehend verlassen.

Ab hier bis Decize (km 425) wieder viele breite Sandbänke mit guten Zeltplätzen.

  • km 413: Auf der Kiesbank vor der "Domaine de Durand" findet sich das Picknick-Areal des Club Canoë Decize.
  • km 422: bei Les Feuillats (l.) verlaufen der linksufrig verlaufende Seitenkanal "Canal latéral à la Loire" und die Loire über eine kurze Strecke in nur 80 m Abstand parallel. Bei gutem Wasserstand ist der Seitenarm links der Flussinsel fahrbar.
  • km 424,5: Am "Port de la Jonction" am linken Ufer kurz vor Decize besteht eine Schleusenverbindung zwischen dem "Canal latéral à la Loire" und der Loire.
  • km 425: Bogen-Straßenbrücke D978A (Durchfahrt markiert) und r Decize (5777 Einwohner). Die Altstadt von Decize liegt rechterhand auf einer dreieckförmigen Landzunge zwischen der Loire und dem Totarm der alten Loire mit der historischen Loirebrücke. Zwischen der alten Loire und dem hier einmündenden Aron liegt auf einer zweiten Landzunge ein weiterer Ortsteil mit dem Kanuclub mit der Bootsvermietung. Sehenswert: Kirche aus dem 11. Jh. (Krypta aus dem 7. Jh.), Burgruine der Grafen von Nevers, Paulanerorden-Kloster.
    Campingplatz an der Aronmündung (ein wenig in den Aron hineinfahren). "Camping Les Halles", Lieu-dit Les Halles, 600 m RN 478, F-58300 Decize, Tel. +33 3 86 25 14 05. Der Zugang befindet sich an der Ostseite der Landzunge, zur Anlegestelle muss also etwas den Aron hochgepaddelt werden, praktisch keine Strömung.
    Trinkwasserbeschaffung: Campingplatz oder alternativ am Campingplatz vorbei Richtung Straßenbrücke in den Aron paddeln, kurz vor Straßenbrücke der Altstadt auf der linken Seite der Lidl (anlanden geht); ferner vorher schon kurz nach der Straßenbrücke bei Bedarf der Baumarkt auf der rechten Seite.
    Bahnhof der Linie Nevers-Dijon 200 m vom Nivernais-Kanal entfernt (hinter der Mündung des Aron mündet auch der Kanal in die Loire. In den Kanal 700 m bis zur Schleuse hineinfahren und entweder vor der Schleuse schon oder schleusen und dann vor der Straßenbrücke aussetzen). Von der Aron-Mündung ist der Bhf. 1,5 km entfernt. Ein Supermarkt liegt auf der Landzunge zwischen Aron und Canal du Nivernais.
  • km 425,5: Stauwehr von Decize mit zentral gelegenem Kraftwerk, rechts das gefährliche Hochwehr. Links des Kraftwerksgebäudes findet sich ein flaches Überlaufwehr; bei Niedrig- bis Mittelwasser kann dort notfalls angelegt und das Flachwehr überhoben oder links umtragen werden. Bei Hochwasser gefährlicher Sog!
    Linksufrig kann bei einem Warnschild (Barrage = Wehr, Staudamm in 50 m) angelegt und über einen Waldweg das Wehr besichtigt werden. Bei niedrigem und mittlerem Wasserstand kann man vorsichtig zur Dammkrone des Überlaufwehrs paddeln und dieses überheben. Die zum Unterwasser geneigte Seite kann gut begangen werden, große Steinblöcke muss man überklettern, um im Unterwasser in ein teils seichtes Wässerchen wieder einzusetzen. Auf diesem kann ohne Probleme oder Strömungen ins Unterwasser gepaddelt werden. Von der Dammkrone kann auch linksseitig umtragen werden, aber im tiefen Sand sinkt der Bootswagen rasch ein und es sind am Ufer Abbrüche bis ca. 1 m zu überwinden, d.h. der Bootswagen ist hier nicht wirklich hilfreich, schwere Boote müssen zum Umtragen (genau wie beim Überheben über die Wehrkrone) entladen werden. Bei Hochwasser gefährliche Strömung über die Dammkrone! Dann muss beim Warnschild ausgesetzt werden, umkarren auf dem Waldweg bis unter die Dammkrone, wegen des nun im tiefen Sand verlaufenden Wegs muss das Boot dann zur Einsetzstelle getragen werden.
    Rechtsufrig kann man mit dem (eigenen) Bootswagen immer umkarren. Zunächst muss etwas in den aus Nordosten endenden Canal du Nivernais eingefahren werden, etwas zurückpaddeln und nach 50 m an einer Betonrampe auswassern, ca. 500 m weit umkarren mit dem Bootswagen. Ein Schottersträßchen gibt eine brauchbare Einwasserungsstelle ab. Die Loire kann im Kraftwerksbereich nicht gequert werden

Schon rasch hat man auf dem folgenden Loireabschnitt freie Fahrt und gelangt wieder in einen recht einsamen Waldabschnitt.

  • km 429,5: r Tinte. Bahnhof aufgegeben. Ab hier wieder schöne Sandbänke bis Imphy.
  • km 431: l Zufluss Acolin.
  • km 438,2: l Schloss Motte Farchat (hinter dichtem Wald).
  • km 439: r Béard mit romanischer Kirche. Der Bahnhof der Linie Nevers - Dijon direkt an der Loire liegt westlich (stromab) am Ortsende direkt an der Loire, nur wenig Regionalzughalte.
  • km 446,5: r Imphy (4000 Einwohner) mit einem Stahlwerk, Einkaufsmöglichkeiten. Bahnhof der Linie Nevers - Dijon 500 m entfernt (ca. 700 m vor der Straßenbrücke r. aussetzen).
  • km 447: am Ende des Werksgeländes Straßenbrücke des D200, zwei Wehre:
    Vor der Brücke von links flussaufwärts schräg über den Fluss bis zur Höhe einer Betonbaute mit Fabrikkanaleinlass altes Natursteinwehr mit einer Bresche rechts der Mitte, dort bei Mittel- oder Hochwasser evtl. fahrbar, bei Niedrigwasser unfahrbar, dann links umtragen. Am besten zur Besichtigung der Gesamtsituation links anlegen (bei höherem Pegel Besichtigung auf Fischer-Trampelpfad durch Brombeergestrüpp und Brennesseln, rechts aber Besichtigung kaum möglich - bei der Anfahrt von der Brücke aus fast besser einsehbar).
    Unterhalb der Straßenbrücke Schutt, Steine und Pfeilerreste früherer Brückenbauten, bei höherem Wasserstand links fahrbar, vorher besichtigen! (rechts Sträßchen oberhalb des schwer zugänglichen Steilufers, links Fahrweg hinter dem baumbestandenen Ufer entlang des Flussverlaufs).
    Evtl. 700 m vorher r. aussetzen und komplett umkarren.
  • km 451: Steg einer Förderbandanlage, rechts Steinbrüche.
  • km 452,5: "Pré de Savigny", Pfeilerreste einer früheren Brücke, heute bewachsene Inselchen, dazwischen fahrbar.
  • km 454: Autobahn-A77-Brücke, problemlos fahrbar.
  • km 458: Nevers (43.000 Einwohner), mittelgroße Stadt mit allen Versorgungsmöglichkeiten.
    Die 14-jochige Steinbogenbrücke wurde erneuert und mit einem nicht fahrbaren Wehr aus Spundwänden gesichert. Ganz rechts eine Bootsgasse, die für Spezialisten evtl. fahrbar sein mag (Informationen beim Kanuclub von Nevers), für Wanderpaddler mit Tourenbooten aber unfahrbar ist. Umtragen über Campingplatz links vor der Brücke und Einsetzen unterhalb der Brücke am öfftl. Strand (leicht mit Wagen, aber weit 400 m).
    Linksufrig ist das Umkarren am sichersten. Auswassern im Bereich des Campingplatzes, auf einer asphaltierten Straße kann hinauf zur Straße gerollt werden, diese wird beim Fußgängerstreifen überquert, auf einem anfänglich asphaltierten Weg, dann Schottersträßchen rollt man hinab zur Strand- / Badezone. Das Einsetzen im Unterwasser ist mit dem Bootswagen mühsam, da das Boot durch den tiefen weichen Sand gekarrt werden muss.
    Rechtsufrig kann man alternativ relativ weiträumig (ca. 1,2 km) umkarren. Auswassern beim Park unterhalb des Mercure Hotel oder beim Bootshaus des Canoë-Club Nivernais (mit Rampe, hier auch Informationen über Befahrbarkeit des Wehrs), hierzu muss hinter der Kiesbank etwas den Seitenkanal hochgepaddelt werden. Zur Einsetzstelle im Unterwasser muss eine ziemliche Strecke auf der befahrenen D907 (Boulevard Pierre de Coubertin) gerollt und der stark befahrene Kreisel überquert werden, dann geht es nochmals 600 m auf dem Quai des Mariniers weiter bis zu einer gut geeigneten Einwasserungsstelle bei der Bootsvermietung. Leider ist der erste Brückenbogen, unter dem die Fahrbahn unterquert werden könnte, zugemauert.
    Zunächst links Ende des Verbindungskanals vom "Canal latéral de la Loire" zur Loire, hinter dem vom Fluss als Betonmauer erkennbaren Kanalende liegt der "Port de Nevers". Hinter der nächsten Landzunge liegt am linken Ufer das "Camping de Nevers", Rue de la Jonction, F-58000 Nevers, Tel. 06 84 98 69 79, Mehl info@campingnevers.com , 2005/6 erneuert und sehr paddlerfreundlich, "einfacher, aber schöner Wiesen-Platz direkt vor der Stadt" (Zitat T. S. im DKV-Forum vom 11.1. 2012). Zu Beginn des Areals Anlegen gut möglich; wegen einem Fahrverbot und zunehmender Strömung in Brückennähe sollte früh genug angelegt werden. "Der Camping Poilly lez Gien (je nach Zeitraum ACSI-Card !!!) liegt auch schön am Wasser (stromab linksseitig unterhalb der Brücke), ist aber etwas grösser & touristischer ausgelegt. Von beiden ist man schnell in die Stadt gelaufen - alle Einkaufsmöglichkeiten vorhanden." (Zitat T. S. im DKV-Forum vom 11.1. 2012)
    Bahnhof mit Verbindungen stromauf nach Decize - Digoin und stromab nach Gien und über Bourges oder Vierzon bis nach Orléans, rechtsufrig ca. 850 m vom Kreisel an der Brücke entfernt. Vom Bahnhofsvorplatz erreicht man den Campingplatz Nevers über die Rue de Gonzague nach Süden gehend. Am kleinen Kreisverkehr kann direkt in die Loire eingesetzt werden, zum Campingplatz geht es nach links, hoch zur Steinbrücke, über diese und links runter zum Campingplatz (ca. 1 km). Boulangerie am Nordende der Brücke, großer Supermarkt in der Innenstadt in der Avenue de General de Gaulle.
    Nevers war im Mittelalter eine bedeutende Stadt und hat sich einen schmucken Charakter bewahrt Sehenswert die Kathedrale und das Palais Ducal über dem rechten Ufer.
  • km 458,5: Eisenbahnbrücke. Bei NW nur rechtes Joch fahrbar, da unmittelbar danach von links abnehmend Steine. Rechts hinter der Brücke befindet sich eine Bootsvermietung mit Anlegestelle zum Fahrtbeginn oder bei rechtsufrigem Umkarren des Wehrs an der Loirebrücke.
  • km 465: von l. Mündung des Allier mit Vogelbeobachtungshäuschen auf der Landspitze am linken Ufer. Es folgt eine größere bewachsene Insel, Hauptströmung links.
    Das Dorf Bec d'Allier besteht aus wenigen Häusern, als Versorgungsmöglichkeit höchstens eine Bäckerei. Eine Plattform auf Straßenniveau wurde als Rastplatz eingerichtet.
    Zum Fahrtbeginn / Fahrtende befindet sich eine Ein- / Auswasserungsstelle bei einer Weide am linken Ufer, über eine Schotterstraße kann die Straße erreicht werden (Bootswagen), die Zufahrt zur Loire ist nicht gestattet (Schranke). Im Bereich des unter Schutz stehenden Gebiets wurde ein Badeverbot ausgesprochen.


Loire von der Mündung des Allier bis Orleans

  • km 465: von l. Mündung des Allier mit Vogelbeobachtungshäuschen auf der Landspitze am linken Ufer. Es folgt eine größere bewachsene Insel, Hauptströmung links.
    Das Dorf Bec d'Allier besteht aus wenigen Häusern, als Versorgungsmöglichkeit höchstens eine Bäckerei. Eine Plattform auf Straßenniveau wurde als Rastplatz eingerichtet.
    Zum Fahrtbeginn / Fahrtende befindet sich eine Ein- / Auswasserungsstelle bei einer Weide am linken Ufer, über eine Schotterstraße kann die Straße erreicht werden (Bootswagen), die Zufahrt zur Loire ist nicht gestattet (Schranke). Im Bereich des unter Schutz stehenden Gebiets wurde ein Badeverbot ausgesprochen.
  • km 472: r. Fourchambault. Brücke der D40, nur linkes Joch gut fahrbar. Unterhalb der Brücke verbindet ein Schrägwehr eine Flussinsel, die so zur Halbinsel wird, mit dem Ufer; rechts halten. Der Campingplatz liegt vor der Brücke, auf der rechten Seite: Vor der Brücke auswassern. Der Campingplatz ist durch einen Seiteneingang, etwa 200 m entfernt, erreichbar.
    "Camping de la Loire", 2 Rue de la Folie, F-58600 Fourchambault, Tel. +33 3 86 60 81 59 / +33 6 11 05 18 69, Mehl campingdelaloire@bbox.fr ACHTUNG: Aus Fourchambault wurde von Diebstählen berichtet (Outdoorseitenforum 2013).
    In Fourchambault Einkaufsmöglichkeiten, der Ort ist mit Buslinie 13 der Taneo Bus mit Nevers verbunden. Ein großer Intermarché Supermarkt liegt in Flussnähe. Trinkwasserbeschaffung: ein gutes Stück nach der Brücke auf der rechten Seite eine etwas unübersichtliche Rampe, dort raus (...weil sonst Steilufer) u. zum Supermarkt ein paar Minuten zurücklaufen.
  • km 472,2: Schleuse zum Canal Latéral de la Loire am linken Ufer.
  • km 478: l. Marseilles-lès-Aubigny mit Einkaufsmöglichkeit (kleiner Laden, Bäckerei, Metzgerei). Unmittelbar hinter der ersten Häuserfront verläuft der Loire-Seitenkanal / Canal Latéral à la Loire der Straße parallel; am Kanalhafen oder auch gegenüber der Kirche über eine Rampe Aussetzen und Wechsel in den Kanal gut möglich (ca. 50 m). Sandbank l. gute Zeltplätze.
    Vom Bahnhof kein Personenverkehr mehr.
  • km 479: Am Ortsende von Marseilles-lès-Aubigny Mündung des Aubois. Es folgen mehrere bewachsene Inseln; die Loire verbreitert sich und kann bei Gegenwind aus Nordwest mit geringer Strömung und heftigen Wellen bis Charité-sur-Loire mühsam zu paddeln sein.
  • km 487: r. kleines Dorf La Marche, der Bahnhof wird zweimal täglich von Regionalzügen nach Nevers bedient; über die Ausfahrt "Tronsanges - La Marche" der A77 ist der Ort gut mit dem Auto zu erreichen. Trinkwasserhahn außen an der Friedhofsmauer (im April noch abgestellt).
  • km 491,3: Charité-sur-Loire, die "Fauburg de Loire" liegt auf der Flussinsel, die Altstadt am rechten Ufer. Anlegen bei der Kirche gegenüber des Touristenbüros.
    Linksufrig ein Uferdamm zur Flussinsel, ein Teil das Wassers wird bei höherem Wasserstand durch eine Lücke im Uferdamm in den linken Arm abgeleitet. Evtl. fahrbar, dann zur Anfahrt des Campingplatzes auf der Flussinsel (und Vermeidung des Schwalls unter der Brücke) nutzbar, besichtigen!
  • km 492: Steinbogenbrücke von Charité-sur-Loire mit zehn Bögen, 3. Joch von r. gut fahrbar (bezeichnet), Schwall (links oder mittig fahrbar?) Problem ist aber, beim gleich danach folgenden Naturwehr eine gute Durchfahrt zu finden (zumindest bei NW). "Einzige Schwierigkeit war die Brücke von la Charité-sur-Loire, an der wir dann nach langem Hin und Her umtragen haben. Einem von 2 Bremer Kajakfahrern, die diese 2 Wehre/Schwälle gefahren sind, ist dann kurz vorm 2. Schwall das Steuerseil gerissen, so dass er gegen einen Stein im Schwall trieb, kenterte und einen Pausentag auf dem danebenliegenden Camping-Platz verbrachte. [...] Die beiden sind auf dem rechten Flussarm nach Charite gefahren und haben dann den Bogen gewählt, an dem die Schilder 'Canoe' dranstehen, ich glaube es war der 3. von rechts. Die Brücke war dann ja auch nicht das Problem, sondern der 2. Schwall hinter der Brücke. Der hätte dann ein Stück weiter rechts durchfahren werden müssen. Ist vom Boot allerdings nicht so richtig gut einsehbar." Zitate Daniel Fr. im Faltbootforum, 30.6. und 1.7. 2002. - "Im letzten Herbst sind wir auch erst durch den zweiten Schwall so richtig nass geworden. Nach Sondierung vom Boot aus sind wir den 'Canoe'-Bogen gefahren, konnten danach aber noch mal den zweiten Schwall in Ruhe sondieren (Strömung war beherrschbar). Am besten sah dann ein Durchgang durch den zweiten Schwall Richtung Flußmitte (also in Fließrichtung *links*) aus - der war dann nass, hatte aber sonst keine Auswirkungen auf unsere Stabilität." Zitat Marian Gunkel im Faltbootforum, 1.7. 2002.
    Wer zum dahinter liegenden Campingplatz möchte, muss ohnehin umtragen. Dazu li. 100 m vor der Brücke aussetzen (steile Böschung) und zum Campingplatz auf der anderen Seite der Brücke karren.
    Anmerkung 23.07.2012: bei MW ist auch der Schwall unter dem linken Joch fahrbar. Direkt danach Anlanden an kleiner (bezeichneter) Sandbank und Gepäck und Boote über Steintreppe auf Fußweg tragen. Von hier ca. 150 m zum Eingang des Campingplatzes. Einfachste Variante, aber vorher ansehen. Wer nicht zum Campingplatz will, fährt bis unmittelbar vor das erste Joch von r. (Achtung, evtl. starker Stromzug) und nimmt das Boot aus dem seichten Wasser. Über einen gepflasterten Weg geht es ca. 200 m nach der Brücke über eine Rampe wieder zum Wasser (leicht). "Camping de la Saulaie", Quai de la Saulaie, F-58400 La-Charité-sur-Loire, Tel. +33 6 01 23 28 30 / +33 3 86 70 00 83, Mehl contact@lacharitesurloire-tourisme.com. Trinkwasserbeschaffung!
    Das Kloster mit der Stadtkirche "Notre-Dame de La Charité" aus dem 11./12. Jh. ist sehr sehenswert. Achtung Buchliebhaber: die Stadt hat ein Dutzend Antiquariate! Ein Supermarkt findet sich am Marktplatz. "In der Boulangerie auf der Hauptstraße unweit der Brücke gibts die besten Palmiers ever." (Zitat rené im Open-Canoe-Forum vom 9.3. 2023) Der Bahnhof ist 600 m, einmal durch die Innenstadt, entfernt.

Im folgenden 20 km langen NSG "Réserve de Nature Val de Loire" ist bis Tracy-sur-Loire (km 512) "wildes Zelten" und Feuer machen streng verboten. "Wildes Campen ist in Frankreich verboten. Wir haben den Eindruck, dass es an Loire und Allier geduldet wird, wenn die Paddler sich rücksichtsvoll verhalten (hinterlass keine Spuren...). Das wild Campen wird nicht geduldet. Am Allier werden die Passagen in diesen Bereichen mit Kameras überwacht. Bei Charité sind wir von der Polizei nachmittags an der Brücke abgepasst worden, weil klar war, dass man um 15:00 Uhr keine 20 km bis zum nächsten Zeltplatz mehr macht." Zitat Kanuotter im Canadierforum am 17.7. 2012

  • km 505: r. Pouilly-sur-Loire. Brücke der D59, bei Niedrigwasser Probleme durch Pfähle und Steinschüttungen 4. + 5. Joch von l. gut fahrbar. Zum Campingplatz durch 1. Joch von r. fahren, wenige Steine. Selbst bei NW ist über diesen Arm der 500 m später kommende Campingplatz besser zu erreichen als über die beschwerliche, aber oft beschriebene Treidelstrecke. Aussetzen am Ende des Campingplatzes, an Kiesbank. Schöner und sehr preiswerter Platz.
    Putziger Ort, bekannt für seinen Wein, kleiner Supermarkt und sehr gute Boulangerie direkt an der Kirche. Bahnhof der Strecke Nevers - Gien von der Brücke (immer entlang der Hauptstr.) 800 m entfernt im Nordosten des Orts, täglich vier Zugpaare.
  • km 506: r. Campingplatz "Le Malaga", kann bei hohem Wasserstand evtl. im rechten Arm vorbei an der "Île de Malaga" angefahren werden; in der Regel nach der Insel rechts in den Seitenarm einbiegen und zurückpaddeln resp. bei Niedrigwasser mühsam treideln.
  • km 512: Ende des Naturschutzgebiets mit Zeltverbot
  • km 514: l. Saint-Thibault. Brücke, kurz vor der Brücke steinernes Schrägwehr, nur vor 1. Joch von l. ein Durchlass. Auch bei NW problemlos für Faltboote fahrbar. Kann aber auch leicht am l. Ufer umtreidelt werden. Hier auch Umsetzen zum Loire-Seitenkanal möglich (200 m). 150 m vorher von links Mündung der Vauvise.
    Links Saint-Satur mit wenig Einkaufsmöglichkeiten, ein Supermarkt in 1,8 km Distanz in Richtung Sancerre und weiter auf der D9. Am rechten Ufer liegt in gut 700 m Abstand der Bahnhof von Tracy-Sancerre.
  • km 514,2: Campingplatz "Les Portes de Sancerre" l. nach der Mündung der Verbindung zum Canal Latéral à la Loire. Quai de Loire, F-18300 Saint-Satur, Tel. 02 48 72 10 88, Mehl camping.sancerre@flowercampings.com , mit Bootsrampe. Sancerre ist nicht nur sehenswert, sondern auch ein berühmter Winzerort (Weißwein)!

"Gefährlicher fanden wir aber die allerdings im DKV-Führer auch beschriebene Strecke [...] unterhalb von Sancerre bis Cosne. Dort stehen bei rel. ruhigem Fluss viele spitze Felsstücke im Wasser, die teilweise nur cm unter der Oberfläche enden. Dort ganz genau beobachten. Man sieht das Kielwasser zwar oft, aber wegen des dort ruhigen Flusses täuscht das oft. Man ist leicht versucht, vor sich hinzutreiben und zu träumen. Kurze, heftige Lenkbewegungen waren mehrfach nötig." Zitat Arnd Gehrmann im Faltbootforum vom 2.8. 2006

  • km 520: Eisenbahnbrücke (Strecke stillgelegt), 3. Joch von r. problemlos fahrbar.
    Rechts in einiger Entfernung Port Aubry, vom Fluss her wegen der querverlaufenden Bahnlinie schlecht erreichbar (dafür in Autobahnnähe) die Supermärkte Auchan und Carrefour.
  • km 522: 500 m lange Schwallstrecke, bei NW leicht verblockt, mittig fahren (WW I).
  • km 523: r. Cosne-sur-Loire. Vor der Hängebrücke (mitterechts fahren, sonst Steine im Flussbett) l. Campingplatz "Camping de l'Isle", über Rampe erreichbar (200 m). 58206 Cosne S/ Loire, Tel. +33 9 72 25 89 83, info@camping-ile-cosne.com , geöffnet 1.April - 31. Okt.
    Kleinstadt mit Einkaufsmöglichkeiten und einem Briefträgermuseum (einschl. Postfahrräder). Bahnhof im Osten der Stadt (rechtes Ufer) in ca. 1 km Entfernung mit zahlreichen Verbindungen nach Nevers und Gien.
  • km 527: Ortschaft Myennes an der D907, der ehemaligen RN7, die Richtung Paris führt. Einkaufsmöglichkeiten.
  • km 537: Wehr unter Brücke der D82 am Kernkraftwerk Belleville. Die bootsgassenartige Struktur wegen scharfkantiger Strukturen nicht fahren! Geschleust werden nur Motorboote. Bei HW vorgeschriebenen r. Arm nehmen, sonst im l. Hauptarm bleiben, der bis kurz vor die Brücke führt. Jetzt muss bei NW ca. 30 m vor dem Wehr vorsichtig nach rechts ans Ufer gefahren werden. Dort neben der Kahnschleuse die schon vorher ausgeschilderte Betonrampe, ca. 50 m leichtes Umtragen.
    Anmerkung 23.07.2012: Bei MW sucht man besser vor dem Wehr eine rechte Durchfahrt durch die Inseln, da eine Sandbank bis fast zur Brücke/zum Wehr reicht und man daher nicht zum anderen Ufer wechseln kann. Selbst bei gutem Wasserstand ist es schwer, an dieser Sandbank entlang stromaufwärts zu paddeln, um ans rechte Ufer zu kommen. Es gab auch Boote von Verleihern, die ohne vorherige Besichtigung das Wehr links fuhren (ohne Kenterung), allen Gefahren- und Verbotsschildern zum Trotz (und für Faltboote hinzu sehr fraglich). "Die Umtragestelle beim Atomkraftwerk Belleville haben wir in den vergangenen Jahren nur erreichen können, indem wir auf der linken Flussseite bis knapp vor das Wehr gefahren sind und dann den Fluss gequert haben. Diesmal [2022] war es möglich, den ausgeschilderten Weg zu nehmen und vor der letzten Insel den Fluss zu queren. Anscheinend wurde der Fluss etwas ausgebaggert." (Zitat André im Faltbootforum vom 4.9. 2022)
    Rechts Neuvy-sur-Loire mit Einkaufsmöglichkeiten.
  • km 542: Hängebrücke der D926; rechts in 1,5 km Entfernung Bonny-sur-Loire mit Einkaufsmöglichkeit (u.a. Intermarché an der D926, ein SuperU nordwestlich).
    "Camping Essi du Val", einfacher Zeltplatz / Wohnmobilstandplatz, abends wird das Übernachtungsgeld eingezogen, ziemliche Distanz von Flussufer, nur mit Bootswagen machbar.
  • km 549: r. Ousson-sur-Loire. Nur r. Arm fahrbar. Nach 250 m 2x kleiner Schwall, problemlos fahrbar. Wer über das folgende Aquädukt bei Briare fahren möchte, muss den folgenden l. Arm fahren, vor der Brücke l. aussetzen und 100 m entfernt in den Loire-Seitenkanal (Canal Latéral à la Loire) einsetzen.
    Etwas oberhalb der am linken Ufer liegenden Schleuse zum "Canal Latéral à la Loire" beginnt ein bewachsener Damm das Flussbett in Längsrichtung zu teilen. In der Hauptströmung rechts fahren.
  • km 550: l. Châtillon-sur-Loire mit Hängebrücke der D50. Rechts hinter der Brücke die Schleuse und der verkrautete ehemalige Nebenkanal der Loire (Ancien Canal Latéral à la Loire), der in gerader Richtung bis Briare weitergeführt wird. An der Schleuse Rast- & Zeltplatz (still und preiswert) mit Rampe am Ende, Camping municipal des Combles, 45360 Châtillon-sur-Loire, http://camping.chatillonsurloireETTorange.fr, Tél. +33 (0)2 38 36 34 39 oder +33 (0)6 32 07 83 45. Carrefour (vom Campingplatz die Dorfstraße nach Briare am Ortseingang) ca. 3 km, 8h30 - 12h30 und 14h30 - 19h30, Fr + Sa durchgehend, So 9h - 12h. Direkter Zugang zum Wasser ganz am Ende des Platzes. (Dazu eine andere Meinung: "Der Campingplatz in Chattilon hinter der Schleuse war früher ein stiller und schöner Geheimtip, ist nun aber von einer Jugendorganisation als Kanustation mit vielen Schlafbaracken hergerichtet. Remmi-demmi en masse." Zitat Arnd Gehrmann im Faltbootforum vom 29.7. 2006) Hier leichtes Umsetzen zum Kanal nach Briare möglich (führt aber nicht über Aquädukt).
    Links hinter der Brücke den Altarm kurz stromauf "Camping L'Ecluse des Combles", Chemin de Loire, F- 45250 Briare. Tel. +33(0)2 38 36 25 32, auf dem Hochufer nur mit etwas Kraxelei zu erreichen.
    Linksufrig liegt in 1,2 km Entfernung der Ort Châtillon-sur-Loire.
  • km 552: kleiner Schwall, ohne Probleme.
  • km 554: Aquädukt des Loire-Seitenkanals (Pont Canal de Briare). Über den 1896 von der Firma Eiffel erbauten 660 m langen Aquädukt fahren die Boote vom "Canal Latéral à la Loire" über den Fluss. Der Canal setzt sich im "Canal de Briare" fort, der "Canal Henri IV." mündet etwas flussabwärts in die Loire.
  • km 555: r. Briare. Beginn des "Canal de Briare", Bahnhof etwas außerhalb außerhalb im Norden des Städtchens, hier auch eine geriatrische Klinik in einem historischen Gebäude.
    Historisches Städtchen, das am Kreuzungspunkt der Wasserwege (welche etwas als Gewirr imponieren) entstanden ist, hier über Kanäle direkte Verbindung nach Paris (und Deutschland :). Sehenswerte Kirche und Anlagen der Schiffbarmachung der Loire. 2 Bäckereien, 600 m vom Camping, 6h30 - 13h30 und 16h - 20h, So 7h - 13h30 und 15h30 - 19h30.

Ab Briare deutlich flacher und steiniger (bis Chézy, km 627), bei NW oft Treidelstrecken, wenn kleine Schwalle nicht fahrbar sind.

  • km 555,5: Campingplatz "Le Martinet", Val du Martinet, F-45250 Briare le Canal, Tel. +33 2 38 31 24 50, http://www.campinglemartinet.fr , auf der Landzunge zwischen Loire und Canal de Martinet. r. Arm fahren, Platz r. 50 m vom Ufer. Ausstieg etwas beschwerlich. Achtung: r. Arm ist selbst bei MW nur ganz r. fahrbar, bei NW am Ende unfahrbar und das Gelände nur über eine kleine Straße hinweg zu erreichen. Es muss also (bei MW) bei Übernachtung auf dem Campingplatz am nächsten Morgen 100 m gegen die Strömung zurück auf den Hauptarm gepaddelt werden.
  • km 560: 300 m lange Schwallstrecke, bei NW Steine, muss dann r. getreidelt werden.
  • km 562: 2 kurz aufeinanderfolgende Schwallstrecken, bei NW Steine, evtl. l. treideln.
  • km 563,5: moderne Brücke der D940, links halten.
  • km 564: r. Gien. Steinbogenbrücke, 1. Joch von r. gut fahrbar, auf Schwall und starke Strömung achten. In Gien Einkaufsmöglichkeiten (u. a. Auchan, rechts 1 km hinter Brücke, Zentrum, ca. 100 m vom Fluss, 8h30 - 21h, So 9h - 12h) und erstes "Loire-Schloss". Gien selber wurde 1940 von den Deutschen arg verwüstet und die Innenstadt wie das Kirchenschiff nach dem Krieg in einfachem historisierendem Stil wieder aufgebaut. "In Gien beeindruckt auf jeden Fall die Silhouette der Stadt mit der Brücke davor, wenn man auf dem Wasser daherkommt." (Jurtenland-Wiki) Das Schloss (mit Jagdmuseum) stammt aus dem 15. Jahrhundert. Die Stadt ist bekannt für ihre Fayence-Manufaktur (Museum) und für das dekorative Rautenmuster an vielen Hausfassaden. Von hier aus führte 1429 Jeanne d'Arc Karl VII. zur Krönung nach Reims. Schöner (und teurer) Campingplatz 400 m l. nach der Brücke. Der Bahnhof liegt nördlich außerhalb der Stadt (1,8 km entfernt, ca. 30 Fußminuten). Von hier verkehren täglich drei Zugpaare nach Nevers; es ist der letzte Bahnhof vor Orléans. "Von Gien kommt man mit dem Zug in 2,5 Std. wieder nach St. Germain [am Allier-Kilometer 299,5], aber nur 1x am Tag mit 2x umsteigen. In Gien ist der Bahnhof recht weit vom Fluss und vom Zentrum entfernt (ca. 1/2 Std. zu Fuß)." Zitat Ally-Fahrer im Faltbootforum, 11.6. 2010
    Die der Loire entlang führende Nebenstrecke der SNCF nach Orléans wurde ca. 2004 stillgelegt; eine Bürgerinitiative zur Wiedereröffnung des Personenverkehrs bis Orléans kämpft für die Wiedereröffnung der Linie, was für 2018 vorgesehen ist. Bis dahin muss man zwischen Gien und Orléans mit den vor allem im Sommer in der Ferienzeit nur selten verkehrenden Bussen der Ulys Vorlieb nehmen. Immerhin sind die Busse sehr preiswert und fahren dreimal (sonntags einmal) am Tag (Buslinie 3, s. Ulys – es werden Reisebusse mit großen Gepäckfächern eingesetzt – 3-4 zerlegte Faltboote problemlos möglich).
  • km 564,5: links "Camping Touristique de Gien", 1 Rue des Iris, F-45500 Poilly-lez-Gien, Tel. +33 (0)2 38 67 12 50, Mehl info@camping-gien.com . Der Platz ist gut vom Fluss zu erreichen, allerdings ist das Ufer sehr flach.

"Ab Gien ist die Loire schon ziemlich eingedeicht und es gibt bis Orleans keinen Bahnhof mehr, deshalb ist das ein guter Endpunkt einer Tour. Dort ist auch ein schöner Zeltplatz mit Panoramablick. Bei weniger Zeit vielleicht bis La Charité [km 492] planen." Zitat Ally-Fahrer im Faltbootforum, 11.6. 2010. BERGMANN (1965) fand die Loire zwischen Gien (km 564) und Orléans (km 635) eintönig: "Hier durchfließt sie die Sologner Platte, die ganze Gegend ist tischeben, nicht sehr waldreich, langweilig. Außerdem sind die wilden Zeltplätze unschön: sehr flache, verschlammte Ufer, kein Sand, langes Tragen des Gepäcks zum unfreundlichen Zeltplatz. Das einzig Erheiternde an dieser Strecke sind die pêcheurs." [4]

  • km 565: Eisenbahnbrücke der stillgelegten Bahnlinie von Gien nach Westen. Am rechten Ufer befindet sich ein Auchon-Supermarkt in Ufernähe.
  • km 570: links 1 km im Hinterland das Städtchen St. Gondon. "Besonders zu empfehlen ist der Metzger in St. Gondon. Die Auswahl an regionalen Spezialitäten ist immens und das Angebot für das kleine Dorf reichlich. Die Metzgerei ist über die Region hinaus bekannt und hat einen großen Kundenkreis von außerhalb. Bäckerei, kleiner Lebensmittelladen." (Jurtenland-Wiki)
  • km 573: Kernkraftwerk von Dampierre mit Wehr. Die Anlage kündigt sich durch den Kühlwasserkanal am rechten Ufer an, das Kraftwerk selbst liegt vom rechten Ufer etwas zurückversetzt. L. halten und beschilderte Ausstiegstelle ignorieren (sandig und zugewachsen), sondern behutsam l. weiterfahren (rote Bojen zeigen den Weg) bis zu einer bei NW knapp mit Wasser überspülten breiten Rampe (unfahrbar, kann aber leicht getreidelt oder überhoben werden). Bei Hochwasser muss die ganze Strecke am sandigen Ufer mühsam umkarrt werden.
    Anmerkung 23.07.12: Treideln über diese Rampe bei etwas höherem Wasser kritisch, da der sehr starke Wassersog einem die Füße wegreißen kann. Man kann aber zur gegenüberliegenden Betonmauer waten und das Boot mitschieben, und auf diese Mauer klettern. Das Boot dann an Seil über Rampe laufen lassen und unterhalb wieder einsteigen.

Ab hier ist die Loire bei NW bis Sully (km 587) steinig und flach, immer wieder treideln notwendig (viel Zeit einplanen).

  • km 576: 300 m lange Schwallstrecke, bei NW stark verblockte Strecke (WW I-II), zum Treideln im r. Arm bleiben und l. fahren, dort flaches Wasser.
  • km 584: rechts 1 km landeinwärts Ouzouer-sur-Loire. Hier Ecomarché, D952 Richtung les Bordes, ca. 3 km vom Fluss (ab Ouzouer ca. 1,5 km), 9h - 12h15 und 15h - 19h, So 9h - 12h. (Quelle: Jurtenland-Wiki)
  • km 586: Schloss von Sully-sur-Loire aus dem 12.-16. Jh., erstes "klassisches Loire-Schloss", das größte Renaissanceschloss Südburgunds, mit englischem Landschaftspark des 19. Jh., am linken Ufer. Viele Reisebustouristen! Der frühere Campingplatz am Schlosspark wurde aufgelassen.
  • km 587: Links Sully-sur-Loire. Brücke, nur 1. Joch von r. fahrbar bei MW - NW), sonst Brückenreste und Metallteile dahinter. Treideln bei NW ganz l. am Sandstrand möglich. Linksseitig bei Niedrigwasser auf längere Strecke Sandbänke an der Uferstraße. Evtl. wird einfacher unterhalb der Eisenbahnbrücke linksseitig am Quai des Mariniers angelegt. Einkaufsmöglichkeiten. "Wir hatten am Boot vorne die Tricolore und hinten den deutschen Wimpel und wurden sehr freundlich bewunken, begrüßt, ok, bei Besichtigungen in Sully-sur-Loire zeigte man uns, welche Brückenbögen 'wir' gesprengt hatten und welche die Resistance..... ansonsten machte sich die deutsch-französische Freundschaft auch in den Jahren darauf sehr positiv bemerkbar." Zitat Rainer Brockmann im Faltbootforum vom 29.10. 2015 (wenn man denn etwas französisch kann!)
    Rechts Saint-Père-sur-Loire mit Campingplatz "Le Jardin de Sully", 1, Rue d'Orléans, F-45600 Saint-Père-sur-Loire, Tel. +33 (0)2 38 67 10 84 / mobil +33 (0)7 81 11 47 65, Mehl lejardindesully@gmail.com , vom Wasser aus schwer einsehbar.
    Bushaltestelle am Rathaus. Super U, hinter St. Pere-sur-Loire, D948, ca. 1 km vom Fluss, 8h45 - 20h; mehrere Geschäfte im Ort. (Quelle: Jurtenland-Wiki)
  • km 587,2: Eisenbahnbrücke (stillgelegt). Zum Erreichen des Campingplatzes kurz vorher in r. Arm einfahren, Platz kommt 400 m nach der Brücke und ist vom Wasser kaum einsehbar. Über Kiesbank und schmalem Pfad etwas mühevoll erreichbar. Platz ist teuer und eingezäunt, ein Boot kann nur durch eine breite Pforte weit r. geschoben werden (sonst überheben auch möglich).
  • km 595: In der rechten Flusshälfte einbetonierte Eisenbahnschienen! Links die Windmühle "Moulin de Bel Air" von Guilly.
  • km 598: r. Saint-Benoît-sur-Loire, 15 Minuten landeinwärts. Äußerst sehenswerte romanische Abteikirche aus dem 11. Jh. r. Campingplatz. Bushaltestelle im Ort (ca. 500 m entfernt).
    Bäckerei im Zentrum, ca. 1 km vom Fluss, 7h - 12h und 15h - 19h, Fr. geschlossen. (Quelle: Jurtenland-Wiki) Anmerkung Philipp, 23.07.12: im Ort kleines Geschäft, auch am Sonntag geöffnet.
    Direkt an der Loire, gegenüber der "Île du Port" am rechten Ufer, liegt der Camping du Port, 32 Rue du Port, F-45730 Saint-Benoît-sur-Loire, Tel. +33 (0)2 38 35 12 34, Mehl contact@campingleport.fr
  • km 600: r. am Ende von Les Boutrons Straße nach Germigny-des-Prés (ca. 2 km entfernt). Die unscheinbare Kirche (von 806, aus der Zeit Karls des Großen!) gilt als eine der ältesten französischen Kirchen überhaupt und birgt das einzige erhaltene karolingische Mosaik in Frankreich.
  • km 606,3: Am linken Ufer vor der Brücke der D11 Campingplatz La Maltournée, Route de Châteauneuf, F-45110 Chateauneuf sur Loire, Tel. +33 (0)6 32 114 113, geöffnet, April bis 31. Okt. Der Platz ist vom Wasser aus gut zu erreichen, es ist jedoch eine Sandbank zu überqueren. Materialtransport vom Boot zum Platz und umgekehrt ist also etwas aufwendiger.
  • km 607: r. Châteauneuf-sur-Loire mit Brücke der D11. Das "kleine Versailles" verschwand bis auf die Wirtschaftsgebäude 1803 ganz, aber der Schlosspark ist erhalten und wunderschön. In einem Restgebäude ist heute das Rathaus und das Museum zur Loireschifffahrt (Musée de la Marine de Loire, Mi-Mo) untergebracht. Kurz vor der Brücke l. Campingplatz. Die Bahnlinie Gien - Châteauneuf s/L - Orléans wurde eingestellt, Verbindungen durch Buslinie 3 der Ulys. Bushaltestelle am Rathaus (600 m entfernt). Intermarche, Zentrum, D962, 600 m vom Fluss, 9h - 19h30; Super U, rechts vom Bahnhof, D2460, 1,5 km vom Fluss, 8h45 - 20h; mehrere Geschäfte im Ort. (Quelle: Jurtenland-Wiki)
  • km 609: 200 m Schwallstrecke, mitte l. bei NW treidelbar
  • km 613: l. Gelände des ehem. Camping Santa Lucia (Whs.)
  • km 615: l. Jargeau, r. St. Denis-de-l'Hôtel. Brücke der D921, dahinter Steinwehr, bei NW unfahrbar, l. treideln. Bei MW-HW r. von der Mitte (re des 2. Pfeilers von re?) fahrbar. In Jargeau und St. Denis Einkaufsmöglichkeiten, Verbindungen durch Buslinie 3 der Ulys nach Orléans, die Bahnverbindung Gien - St. Denis - Orléans wurde eingestellt.
    400 m nach der Brücke l. Campingplatz "L'Isle aux Moulins", Rue du 44ème Régiment d’Infanterie, F-45150 Jargeau, Tel. +33 (0)2 38 59 70 04, Mehl campingjargeau@orange.fr , nur über breite Sandbank erreichbar (mühsam). "Dieser Campingplatz ist durch eine dichte Hecke und waldiges Gelände vom Fluss getrennt. Zugang gibt es von dem Gelände nach der Brücke. Für Materialtransporte aufwendig. – In St. Denis-de-l'Hôtel Intermarche, D960, vor der Brücke, 8h45 - 12h30 und 14h30 - 19h30, Sa durchgehend, So 9h - 12h30, ca. 200 m vom Fluss; mehrere Geschäfte im Ort. In Jargeau Simply Market, 300 m vor der Brücke, 8h30 - 20h, So 9h30-13h, ca. 200 m vom Fluss; Bäcker im Ort. ... Links Ruine und Haus hinter dem Damm. Steile Treppe zur Dammkrone und zum dahinter liegenden Gelände des Kanuclubs von Cezy (Zeltmöglichkeit). Danach im linken Flussarm kleine Slalomstrecke." (Jurtenland-Wiki)
  • km 622: l. Sandillon. Super U vor dem Ort, Route de Jargeau, 300 m vom Fluß, 9h - 19h30, So 9h - 12h30; Bäckerei Ortsmitte, 1 km vom Fluss, 7h30 - 13h und 14h30 - 19h auch So, Do geschlossen. (Quelle: Jurtenland-Wiki)
  • km 625: r. Chécy. Kleiner Camping municipal "Les Pâtures", Chemin du Port, F-45430 Chécy, Tel. +33 (0)2 38 91 13 27, Mehl camping@checy.fr , Ausstieg einfach am Ufer, aber etwas längerer Zuweg zum Platz über Schotterrampe und -weg. Apotheke im Ort. Bäckerei, hinter Kanal, bei Rathaus, 7h - 13h und 15h30-19h, Mi geschlossen, So 7h - 13h45; Supermarche Sitis, 800 m vom Fluss, vom Hafen ca. 1000 m. (Quelle: Jurtenland-Wiki)

Ab hier regelmäßiger Bus-Stadtverkehr von Orléans.

  • km 630: r. Combleux. Hier Wechsel in den Kanal von Orléans / Canal d'Orléans möglich, s. km 633.
  • km 632: St. Jean-de-Braye, Beginn des Stadtgebiets von Orléans, rechts Brücke über den hinter einer hohen Mauer am rechten Ufer verlaufenden Canal du Orleans. Simply Market, D960, 200 m vom Fluss, 8h30 - 20h, So 9h - 12h30; Carrefour, über die Bahnlinie, 1 km vom Fluss (vermutlich schlecht anzulegen, evtl. bei Combleux), 8h30 - 19h30, So 9h - 12h30.
    Von hier an bei Niedrigwasser rechts fahren.
  • km 633: r. Orléans, Stadtbeginn mit einer Doppelbrücke: Eisenbahnbrücke mit Schwall (bei MW gut fahrbar), evtl. auch bei NW durch 1. Joch von r. fahrbar (durch 2. Joch etwas mühsam treidelbar - dazu schon 300 m vorher l. in schmalen Seitenarm einfahren). "Direkt unter der 1.Brücke Schwallstrecke, fahrbar, jedoch vor Befahrung unbedingt besichtigen: ! Steine und Reste von Armierungs-Eisen!" (Jurtenland-Wiki) Danach Straßenbrücke mit keinen weiteren Problemen. Achtung: Aussetzen vor der Eisenbahnbrücke ist durch die Rekonstruktion des Kanals nicht mehr möglich (zur Besichtigung des Schwalls kann man die Loire über alte Steintreppen noch verlassen)! Wer sicher gehen möchte, wechselt deshalb in den ab Combleux (km 630) begleitenden Kanal. Die letzte Möglichkeit, über eine Rampe in den Kanal zu kommen, ist ca. 500 m vor der Brücke (hier auch Baumarkt). Ausstieg vom Kanal nach der Brücke an der Schleuse bequem durch eine Rampe. Einsetzen in die Loire 200 m später erneut durch Rampe. - Intermarche, D920, nahe Bahnhof, ca. 1,5 km vom Fluss, 8h30 - 19h30, So 9h - 12h30; Carrefour, östl. vom Bahnhof, 8h30 - 21h, Mi, 15.08. geschlossen. (Quelle: Jurtenland-Wiki)
  • km 634,5: Straßenbrücke (Pont George V) mit starkem Schwall, bei NW nur 1. Joch von r. evtl. fahrbar (bei MW gut fahrbar). Anmerkung 23.07.12: bei gutem MW auch mittleres Joch fahrbar, allerdings mit größerem Schwall. Im r. Joch ist eine Slalomstrecke montiert, daher fahrbar, allerdings mit dem größten Schwall der drei Joche. 300 m und 100 m vorher r. gute Aussetzmöglichkeit an einer Rampe. Hier auch gute Möglichkeit, eine Tour zu beenden. Hoch zur Brücke, ein paar Meter in die rue Royale bis zur Haltestelle Royale Châtelet der Niederflurtram Linie 1 und zum Innenstadtbahnhof Gare d'Orléans fahren (oder 1 km zu Fuß). Von dort min. stündlich Züge nach Paris-Austerlitz (ca. 1h Fahrzeit). Ein preiswertes Hotel ganz in der Nähe des Bahnhofs ist das "Le Bannier", bei dem man das (zerlegte) Faltboot im EG abstellen kann.
    am linken Ufer Saint-Jean-le-Blanc: Carrefour, 200 m vor 5. Brücke, 200 m vom Fluss, 9h - 20h, So 9h - 12h30; Carrefour, D951+D2020, vierte Brücke, ca. 800 m, 9h - 20h, So 9h - 12h30; Carrefour, D920, ca. 1 km vom Fluss. (Quelle: Jurtenland-Wiki)

Orléans ist "Frankreichs Herz", mit der Kathedrale Sainte-Croix (teilweise aus dem 4. Jahrhundert), der Place du Matroi mit dem Reiterstandbild von Jeanne d'Arc und in der Rue du Tabour mit ihrem Wohnhaus (an beidem fährt bequem die Tram vorbei :) ) und der schauderhaften Großartigkeit der Rue Jeanne d'Arc. Achtung: Es gibt in Orléans keinen Campingplatz mehr (auch nicht mehr den in La-Chapelle-Saint-Mesmin - ist nur noch Stellplatz für Wohnmobile).

  • km 635,5: Straßenbrücke als moderne, futuristische Bogenbrücke.
  • km 637,2: Hängebrücke. r. fahrbar


Von Orleans bis zur Mündung

Dieser Abschnitt ist noch ungenügend recherchiert! Paddler, die von Orléans weiterfahren wollen, seien auf die ausführliche Beschreibung des DKV-Führers "Nordfrankreich" verwiesen. "Ab Orléans ist man alleine." (Zitat Rainer Brockmann im Faltbootforum vom 4.2. 2019)

  • km 637,2: Hängebrücke. r. fahrbar
  • km 639,2: r. Campingplatz Municipal Gaston Marchand, Rue Roche, in 45140 Saint Jean de La Ruelle hat keinen direkten Zugang zum Wasser! Es muss eine Strecke von 400 m bis zum Eingang gekarrt werden. "Anlanden je nach Wasserstand schwierig (Steine), direkt oberhalb Abwasser-Einleitung." (Jurtenland-Wiki) Platz selber sehr unschön und Sicherheit kritisch einzustufen.
  • km 640: Autobahnbrücke, r fahren. Danach folgen zunächst kaum Kies- oder Sandbänke, zelten daher schwierig. Ab hier streicht der vorherrschende Westwind das Loiretal hoch und kann das Vorankommen stark behindern.
  • km 641: r. La Chapelle St. Messmin mit Campingplatz. Intermarche, D2152, ca. 1 km vom Fluss, 9h - 12h30 und 14h30 - 19h30, So 9h - 12h30. (Quelle: Jurtenland-Wiki)
  • km 645: l Zufluss Loiret. klares, kaltes Wasser, das die Sichttiefe am linken Ufer der Loire noch über Kilometer deutlich erhöht und zum Baden einlädt. Loiret selber stark verkrautet mit Flutendem Hahnenfuß, daher Einfahrt gegen die Strömung schwierig. Ab Mündung Loiret bis St. Ay wieder schöne Strecke mit tollen Bänken zum Zelten. Im weiteren Verlauf bei MW wieder lustige Schwälle. Immer wieder große Steine im Wasser, erhöhte Vorsicht ist also geboten.
  • km 648: r St. Ay. Bahnhof 1 km entfernt. Stromabwärts des Zentrums r. einfacher, aber schöner Campingplatz direkt am Wasser mit leichter Zugänglichkeit vom Wasser aus. Kleiner Kiosk. In der Nähe allerdings Kläranlage oder Mastbetrieb, was zu Geruchsbelästigung führen kann. Im Ort Busverbindung nach Orleans und Supermarkt mit Bäckerei (allerdings am Ortsende Richtung Orleáns, daher etwas längerer Fußmarsch).
  • km 654: r Meung-sur-Loire (6000 Einwohner). Bahnhof 1 km entfernt. ca. 300 m vor der Straßenbrücke Fundamentreste einer alten Brücke, Anlanden rechts an Rampe 100 m vor den früheren Pfeilerstandorten möglich. Vor Durchfahrt unbedingt ansehen. Bei MW ist ein schmaler Durchlaß etwas rechts von der Mitte mit kräftigem (verblocktem) Schwall. Ca. 300 m nach Brückenrest moderne Hängebrücke D 18: rechts und mittig fahrbar, links seicht. - In Meung gute Ausstiegsmöglichkeit am r Ufer. Sehenswert: Stiftskirche Saint-Liphard, 11. oder 12. Jahrhundert, Schloss Meung-sur-Loire, Landsitz des Bischofs von Orléans, in seinen ältesten Teilen aus dem 12. Jahrhundert, Porte d'amont (das Stadttor flussaufwärts) aus dem Jahr 1629 ist der letzte Rest der Stadtbefestigungen. Sie trägt eine Uhr, bei der die Stunde 61 Minuten hat. – Einkauf: Ed, 800 m vor Brücke, 200 m vom Fluss, 9h -12h30 und 14h30 - 19h30, Sa durchgehend. einige Geschäfte im Ort. (Quelle: Jurtenland-Wiki)
  • km 662: Bogen-Straßenbrücke (23 Bögen). Darunter Schwalle, erkunden, welcher Bogen am besten geeignet ist, meist r Bogen fahrbar (mit kräftigem Schwall) und unter l Bogen umtragbar (Wehr aus Pfählen) - sonst auch in der Mitte seichtes Wasser. "Unbedingt besichtigen: Hauptströmung strömt Spundwand an rechter Ufermauer an! Anlanden und Aussetzen an 2 Rampen ca. 200 m und 70 m rechts vor Brücke gut möglich, rechts über Rampen umtragen einfach, Bootswagen empfohlen." (Jurtenland-Wiki) - r Beaugency. Bahnhof 800 m entfernt. Leichter Ausstieg am rechten Ufer an Rampe. Sehr schöne Altstadt. Sehenswert (Wikipedia-Eintrag). Schöner und preiswerter Campingplatz mit großer Zeltwiese am l. Ufer kurz vor der Brücke. Zugang mit Boot über etwas steile Böschung. – Intermarche, D2152 Richtung Meung, ca. 600 m vom Fluss, 9h - 19h30, So 9h - 12h30. (Quelle: Jurtenland-Wiki)
  • km 671: Kernkraftwerk Sant Laurent des Eaux mit Betonwehr, Umtragestrecke rechts ausgeschildert. Dieses Kernkraftwerk war früher als Aussichtspunkt ausgebaut - das französische Verhältnis zur Kernkraft ist ein anderes als das derzeitige deutsche. "Einigermaßen surreal verlief [2022] die Umtragung des dritten AKW Saint Laurent des Eaux. Erfreulich zunächst, dass die Betonrampe, die abgebrochen war und aus der faltbootfeindliche die Armiereisen ragten, inzwischen repariert wurde und das Ausbooten wieder sehr einfach möglich ist. Als wir das Boot dann wieder einsetzen wollten, kam uns die Gendarmerie in die Quere, die dort drei Fischfrevler (Angeln ist an dieser Stelle verboten) festgesetzt und mit Verstärkung einkassiert hatte und meinte, wir müssten mitkommen, da das Befahren der Loire bei solch niedrigen Wasserstand verboten sei. Die Diskussion ging dann hin und her. Meine Frage, wo ist dieses Fahrverbot als Verordnung dokumentiert sei, wurde von den Gendarmen mit der Gegenfrage beantwortet: Wo ist ihre Erlaubnis der Präfektur? Schließlich brachte ein Telefonat mit der Präfektur Klarheit: Es gibt kein Befahrungsverbot. Sie haben uns widerwillig fahren lassen. Um den vollbeladenen Zweier flott zu bekommen, ist es am besten, ihn ein Stück flussauf zu tragen und dann unterhalb des Wehres die Loire zu queren. Ich habe die Gendarmen gebeten, das Boot mit zu tragen, aber das wollten sie in ihren schicken Uniformen nicht. Sie haben dann die drei Deliquenten zum Bootstragen abkommandiert, was die auch brav getan haben." (Zitat André im Faltbootforum vom 4.9. 2022)
  • km 676: links Nuan-sur-Loire, großer Campingplatz.
  • km 678: l. Muides-sur-Loire mit Campingplatz, r. 3 km landeinwärts das Städtchen Mer mit Bahnhof. Super U, D2152, Ortsausgang Richtung Blois, 9h - 19h30, So 9h - 12h30. (Quelle: Jurtenland-Wiki)
  • km 681: links St.-Dyé-sur-Loire, eindrucksvolle Uferbefestigungen und Rampen (Reste des für das Baumaterial des Schlosses Chambord Anfang des 16. Jahrhunderts errichteten Hafens). Das Schloss Chambord, das größte und berühmteste aller Loire-Schlösser, liegt nur 5 km entfernt und ist zu Fuß oder mit Leihfahrrädern gut zu erreichen. Sehr sehenswert! (Jurtenland-Wiki)
  • km 687: rechts Schloss Menars, schönes Renaissance-Schloss mit Terrassen-Gartenanlage.
  • km 692: Pfeilerreste einer alten Brücke (viaduc des Noëls), mittig ohne Hindernisse fahrbar. Beschilderung beachten!
    1 km dahinter links links Segelclub und -hafen von Blois, Freizeitanlage mit Schwimmbad, Campingplatz.
  • km 694: Ehemaliges Walzenwehr von Blois. Hans Bleicher erinnerte sich im Faltbootforum vom 16.7. 2003 an die "tolle Floßgasse" in Blois: "Wenn man da nicht aufpaßt, wird einem das Boot ausgezogen." Rechts ca. 100 m vor dem ehemaligen Wehr Bootssteg des 'Club Canoë-Kajak' von Blois mit Treppe und Rampe zum Bootshaus. Sehr gute und günstige Zeltmöglichkeit. (Jurtenland-Wiki)
    500 m hinter dem Wehr Brücke der Umgehungsstraße von Blois (Pont Charles de Gaulle).
  • km 696: Blois. "Alte Bogenbrücke (Pont Jaques Gabriel) mit 11 Jochen, unmittelbar danach Steinwurf und Felsen im Fluss. Bei Niederwasser für die Durchfahrt am besten das 3. Joch von rechts wählen, da dort in gerader Verlängerung Durchfahrt durch die nachfolgenden Felsen möglich - unbedingt ansehen! Anlegen rechts vor der Brücke an mehreren Treppen leicht möglich. 500 m dahinter moderne Brücke Pont François Mitterrand, keine Hindernisse. - Auf beiden Seiten Blois, Departements-Hauptstadt und alter Königssitz (sehenswerte Altstadt und Schloss). Hervorragende Einkaufsmöglichkeiten und Restaurants, alle Verkehrsverbindungen." (Jurtenland-Wiki) Intermarche, südwestlich vom Bahnhof, ca. 1 km von der 3. Brücke, 9h - 19h30. Huit, hinter 2. Brücke, ca. 100 m vom Fluss, 8h - 20h, So 8h - 12h. (Quelle: Jurtenland-Wiki) – Ab hier führen lärmende Fernstraßen an beiden Ufern entlang, die Wasserqualität wird schlechter. Stefan Monitzer ("Kanumagazin" 3/2018) empfand die Weiterfahrt als nicht mehr so beschaulich wie den Abschnitt davor.

Im Folgenden sind nur die großen Städte genannt:

  • km 731: Amboise. ACHTUNG: Auf dem (an sich als sympathisch beschriebenen) Zeltplatz wurden 2009 Zeltler fachmännisch ausgeraubt (Faltbootforum 2009; den Erstbeitrag zu lesen reicht).
  • km 749: Tours. Zu der Passage der Brücken siehe den DKV-Führer! Stefan Monitzer ("Kanumagazin" 3/2018) fand allerdings die Durchfahrten der ersten drei Brücken bei Niedrigwasser ungefährlich und durchfuhr die als gefährlich beschriebene alte Brücke Pont Wilson nach Besichtigung unbeschadet durch den linken Bogen (der im Flußführer genannte Brückenneubau geschah bereits 1982). Auch die folgenden drei Brücken in Tours empfand er als harmlos.
    "Die Loire wurde nun immer breiter, und mit jedem Tag ging es zäher voran. Inmitten des Gewirrs von Armen wurde es immer schwerer, den Hauptarm zu finden." (MONITZER 2018 [5]) Der Autor fuhr sich mehrmals im seichten Wasser fest und versank beim Aussteigen bis über die Knie in feinem Sand. Stellenweise war die Loire sehr breit.
  • km 771: Mündung des Cher von links.
  • km 777: r. Langeais. "Unter der Brücke in Langeais war unter dem rechten Joch ein riesiger 1a-Faltboothäcksler, wohl ein altes Brückenteil. Also 100%-NICHT-fahrbar (wobei der DKV schreibt: alle Joche fahrbar.)" Zitat Faltoli im Faltbootforum vom 1.8. 2006
  • km 796: Kernkraftwerk Chinon, linken Arm nehmen, der rechte Arm ist der Kraftwerksarm.
    Mündung der Indre von links.
  • km 806: Mündung der Vienne von links.
  • km 807: Montsoreau, am Ortsende Campingplatz "ľ Isle Verte", gepflegter Platz mit Zaun und Schwimmbad. Übernachtende sollten die üblichen Vorsichtsmaßregeln einhalten: im Mai 2011 wurden hier Paddler bestohlen, indem man nachts fachmännisch ihr Zelt aufschnitt und die Packsäcke mit Wertsachen herauszog (während sie, Zentimeter entfernt, im Innern des Zeltes schliefen). Das danebenstehende Auto blieb unversehrt. Näheres dazu im Artikel "Loirefahrt mit Hindernissen" im "Kanu-Sport" 3/2012, S. 34 f.
  • km 818: l. Saumur. Mündung des Thouet von links.
  • km 865: r. in einiger Entfernung Angers.
  • km 868: Mündung der Maine von rechts.
  • km 917: r. Ancenis.
  • km 949 - km 957: Nantes. Von rechts Mündung der Erdre, von links Mündung der Sèvre Nantaise.
    Beginn des Mündungstrichters der Loire, die Gezeiten heben und senken den Pegel hier um 4,50 bis 5 Meter. Die Flut strömt stark stromauf, bei Ebbe sind die Ufer weithin verschlammt. Wer weiterfahren will, braucht Seekajakausrüstung und -erfahrung.
  • km 1008: St. Nazaire. Mündung der Loire in den Atlantik.


Streckenbeschreibungen

  • Loire (ausführliche Flussbeschreibung mit Kilometerangaben auf River-info)


Fahrtberichte

  • Loire und Allier, Kanufahrten 2015: Eine Woche auf Camping Municipal La Charite sur Loire und Tagesfahrten ab Nevers - mal ein gut geschnittener Film ohne Bootsnasenmeditation!
  • Kayak en haute-Loire, 2 Tage im Gumotex Seawave auf der Loire zwischen Goudet und Brives-Charensac (Le Puy-en-Velay).


Einsetzstellen


Pegel



pChart


Die mittlere jährliche Durchflußmenge der Loire am Pegel Saint-Nazaire liegt mit 931 m³/s etwas über der der Elbe. Im genannten Zeitraum wurde die größte tägliche Durchflußmenge mit 5900 m³/s am 31. Dezember 1999 registriert - das entspricht beinahe der mittleren Wassermenge der Donau!

Quelle: Loire-Artikel der französischen Wikipedia


Was "Durchfluß" (in m³/sec) und "Pegelstand" (in cm) sind und was ein Paddler aus ihnen ablesen kann, steht im Artikel Durchfluss und Pegel.



Forumsdiskussionen


Weblinks

  • Ulys, Informationen zum Busnetz im Departement Loiret mit Fahrplänen.
  • die Gewitter- und die Hagelkornwahrscheinlichkeit für heute und morgen, errechnet vom Österreichischen Wetterdienst: https://weather.essl.org/storm/ (klickt man links oben auf "Large hail and Lightning 3h", erscheint rechts eine Zeitleiste, an der man - rauf und runter - Prognosen für zwei Tage voraus sehen kann)


Notrufnummern

  • Polizei: 17
  • Feuerwehr: 18


Literatur

  • DKV-Auslandsführer Band 6: "Nordfrankreich, Benelux". 4. Auflage 2013, ISBN 978-3-937743-37-0 (Ausführliche Beschreibung des gesamten Flußlaufes!)


  • Bonnigal, Daniel: Guide-itinéraires. 700 rivières de France. Canoë, kayak, nage eau vive, raft. Editions La Pirogue 1991, ISBN 978-2950569509
  • Iwanowskis Reiseführer Tal der Loire mit Chartres. Iwanowski’s Reisebuchverlag Dormagen 2007, ISBN 978-3-933041-25-8 (Ein Reiseführer, der auch links und rechts neben die Schlösser sieht.)
  • Hansmann, Wilfried: Das Tal der Loire. Dumont Kunst-Reiseführer 2011, ISBN 9783770166145 (Seit vier Jahrzehnten das Standardwerk zur Kunstgeschichte entlang des Flusses. Antiquarisch preiswert erhältlich, wobei die zwischen 1980 und 1992 erschienenen Auflagen gehaltvoller zu sein scheinen als die seit 1996 verlegten Ausgaben voll bunter Bilder.)
  • Kalmbach, Gabriele: Kulturschock Frankreich. Reise Know How Peter Rump GmbH Bielefeld 2009, ISBN 978-3-8317-1415-5 (Wer, wenn nicht Paddler, lernt Menschen am Wegrand kennen? Franzosen sind häufig recht aufgeschlossen - und ganz anders, als das Klischee es vorschreibt.)
  • Raulf, Andrea: Frankreich - Die Top-Reviere. Motorbuch Verlag Pietsch Stuttgart 2004, ISBN 3-613-50446-4
  • Raven-Hart, R.: Canoe Errant. John Murray, London 1935 (Der irisch-britische Major, Paddler und Reiseschriftsteller (1889-1971), nach dem Ersten Weltkrieg aus Gesundheitsgründen demobilisiert, konnte mit seiner kleinen Pension nicht die Reisen unternehmen, die er gern gemacht hätte. Da sah er 1929 ein Faltboot - und mit ihm die Lösung! Schon im Jahr darauf begann er im Hart-Zweier die Gewässer Europas zu befahren. 1935 veröffentlichte er in seinem Erstlingsbuch die Fahrtberichte mit sachdienlichen Hinweisen am Schluß. Sein knapper, lebendiger Stil, Kreuzung von Fahrtbericht mit Reportage, sollte bis zum Beginn des 2. Weltkrieges britischen Paddlern den Weg weisen (das Exemplar des Rezensenten ist recht zerlesen).
    In Deutschland wurden es Aller, Bodensee (= Lake of Constance) mit Hochrhein, die deutsche Donau, Drage (= Drawa) mit Weiterfahrt auf unterer Netze (= Noteć) und unterer Warthe (= Warta), Elbe, Fulda mit Weiterfahrt auf der Weser, Havel, Inn, Lahn, Lesum und Wümme, Main, die untere Mulde, Neckar, Oertze, Oder, Saar mit Weiterfahrt auf Mosel und Rhein, Spreewald mit Weiterfahrt auf Dahme und Teupitzer Seen, Trave, Unstrut mit Weiterfahrt auf Saale und Elbe, Wakenitz, Werbellinsee mit Weiterfahrt auf unterer Oder, Werra mit Weiterfahrt auf der Weser. In Frankreich und der Schweiz fuhr er Charente, den Canal du Midi, Genfer See (= Lake Geneva) mit Weiterfahrt auf der Rhone, Loire (S.7 ff. und 249 f.), Maas (= Meuse) und die nordwestfranzösischen Kanäle, Marne, Oise, Rhône mit Delta, Saône mit nordwestfranzösischen Kanälen, Sarthe, Seine, und die Flüsse und Seen rund um Bordeaux (Vezere, Dordogne, die Etangs, Garonne, Petite Leyre). In Österreich die Donau, Salzach mit Weiterfahrt auf Inn und Donau, in der Tschechoslowakei Moldau und tschechische Elbe, den Váh (= die Waag), in Ungarn die Donau bis nach Budapest sowie den Balaton, in Jugoslawien die Drava (= Drau) und die dalmatinische Küste.
    Das Buch ist ein Zeitdokument, weil es Städte und Kanuheime vor der Kriegszerstörung zeigt - und die Art der jeweiligen Reisegefährten, die Raven-Hart für seinen Zweier immer wieder suchte und fand. Wer mehr über den "irischen Rittlinger" wissen will, lese Thomas Theisingers Raven-Hart - Biographie im Faltbootjahrbuch "Binsenbummeln und Meeresrauschen V", (März 2010), Faltenreich Verlag Oldenburg 2010, ISBN 978-3-9811182-6-1, S. 81-98, sowie seinen Artikel "Raven-Hart – kein einfacher Fall" in "Kanu-Sport" 10/2015, S. 20-25!
    )
  • Schulze, Martin: Die Loire. Kanuwandern unterm weiten Himmel. Pollner Verlag Oberschleißheim, 3. neubearbeitete Auflage 2004, ISBN 3-925660-49-6, Erstauflage bei der Syro-Verlagsbuchhandlung Göttingen 1983 (PRO: "Das mit Infos prallgefüllte Taschenbuch enthält in lockerem Schreibstil: Flusskarten mit Kilometrierung, Campingplatzangaben, Beschreibungen der Schlösser, des Flusses, der Landschaft und der Städte, kleiner Sprachführer für Kanuten. Auch wenn man nicht plant, in Bälde loszupaddeln, ist es ein literarischer Augenschmaus, schon allein der brillanten Fotos wegen. Es kann auch als allgemeiner Reiseführer entlang der Loire verwendet werden." (Zitat Heiner im Faltbootforum vom 3.12. 2019) – CONTRA: "Launige, teils etwas weinselige Reisebeschreibung und nicht mehr ganz aktuelle Flussbeschreibung." Zitat Wikivoyage)
  • Stockmann, Regina: Kanu Kompakt Loire 1. Digoin – Cosne-Cours-sur-Loire. Thomas Kettler Verlag Hamburg 2015, ISBN 978-3-934014-42-8
  • Stockmann, Regina: Kanu Kompakt Loire 2. Die Schlössertour von Beaugency nach Saumur. Thomas Kettler Verlag Hamburg 2017, ISBN 978-3-934014-60-2 (Zwei ausführliche Beschreibungen mit Kilometrierung und topographischen Flußwanderkarten.)
  • Villecourt, Paul: Le Guide du Canoë en France. Verlag Le canotier Limoges 2010, ISBN 978-2-910197-27-8 (Der französische Führer zu den 14 wichtigsten Paddelflüssen und vier schönsten Seen Frankreichs: Allier, Loire, Dordogne, Tarn, Hérault, Ardèche, Gardon, Loue, Marais Poitevin, Leyre, Sorgue, Drôme, Chassezac, Ain, und zu vier (Stau)Seen: Lac du Bourget, Lac d'Annecy, Lac du Salagou und Lac du Verdon.)


Karten

  • Paddelkarte Loire 1:50.000, zehn laminierte Blätter des Abschnitts von St.-Hilaire-Fontaine (ca. 50 km oberhalb von Nevers) bis Neuvy-sur-Loire, teilw. englisch, in Tourist-Informationen erhältlich


Artikel in Paddelzeitschriften

Siehe auch


Kanu-Sport

  • Sammler historischer Zeitschriften können das "Kanu-Sport"-Heft 21/1965 lesen, das "Sonderheft Loire". Auf 15 Seiten gibt es Erfahrungen, Tipps und Fahrtberichte. Interessant die Worte des Herausgebers: "Die Loire erfreute sich bisher bei uns nicht einmal besonderer Beliebtheit, obwohl mancher Wasserwanderer meint, sie stünde mit ihren Reizen der vielbesungenen Donau nicht nach. Auch im KANU-SPORT ist die Loire stets ein wenig stiefmütterlich weggekommen, so daß man vor zweieinhalb Jahren in einem Heft die sicherlich seltene Kleinanzeige lesen konnte, in der ein Leser um Auskunft über diesen Fluß bat." Die Deutschen waren bis dahin lieber die Rhone ins Mittelmeer gepaddelt; erst mit der Kanalisierung der Rhone und dem Bau blockierender Schleusen sollte sich das ändern. Das "Sonderheft" dürfte zur Umlenkung der Paddler auf die Loire beigetragen haben.
  • Maurer, Bruno: Die obere Loire. Ein weiterer Leckerbissen des französischen Zentralmassivs. "Kanu-Sport" 2/1992, S. 68 f. (WW IV-V, mit Leserbrief in Heft 7/1992, S. 315)
  • Colpe, Dieter: Eine Kanuwanderung aus dem Reisebüro. Loire, Dordogne, Tarn. "Kanu-Sport" 3/1992, S. 115-117
  • Paul, Helmut: Ossis auf der Loire! Ein Bus, siebzehn Boote, einunddreißig Mann. "Kanu-Sport" 8/1993, S. 360-362 (Diese Geschichte verarbeitete Paul in seinem Buch "Weltsicht aus der Froschperspektive" (2016). Lesenswert!)
  • Siebke, Günter: Der blühende Fluß. "Kanu-Sport" 3/1997, S. 125 f. (Impressionen und Bilder einer Loirefahrt.)
  • Wartenberg, Richard: Tour de Loire. Von Roanne (Pouilly) nach Blois. "Kanu-Sport" 8/1998, S. 354-358 (Gut zu lesen.)
  • Schlageter, Theda: Wanderfahrt auf der Loire. "Kanu-Sport" 10/2000, S. 450-452 (Eine Dreizehnjährige berichtet von der Familientour von Pouilly-sous-Charlieu nach Diou.)
  • Arnold, Edmund: Vier Oldtimer auf Frankreichtrip. Unterwegs auf Loire, Dordogne, Tarn, Gard, Rhone und Ardeche. "Kanu-Sport" 6/2001, S. 16-18 (Vier Paddler, zwischen 50 und 76 Jahre alt, entschließen sich zu einer gemeinsamen Fahrt: der Gesündeste hat ein Nierenzellkarzinom, dem zweiten fehlt ein Unterschenkel, einer ist herzkrank und der letzte trägt vier Bypässe. Aber: sie paddeln, und es geht prima!)
  • Bolte, Frank: Mit Boot und Zelt auf Allier und Loire - ein Traum wird wahr. "Kanu-Sport"
    • Teil 1 in Heft 10/2001, S. 9-13 (Von Moullins bis La Charité)
    • Teil 2 in Heft 11/2001, S. 10-13 (Von La Charité bis Gien)
    • Teil 3 in Heft 12/2001, S. 10-14 (Von Gien bis Orléans)
  • Achtung Loirefahrer: NSG-Info. "Kanu-Sport" 7/2001, S. 41
  • Prause, Wolfgang: Hochwasserfahrt auf der Loire. Frühjahrstour auf Frankreichs längstem Fluß. "Kanu-Sport" 6/2002, S. 14-16 (Abschnitt Pouilly-sous-Charlieu – Briare.
  • Zimmermann, Uschi: Auf dem königlichen Fluß. Kanu und Kultur auf der Loire. "Kanu-Sport" 1/2004, S. 8-15 (Von Gien bis Amboise. Viele Infos!)
  • Koch, Sylvia: Der Allier ruft. Frankreich: Allier und Loire. Teil 1 in "Kanu-Sport" 6/2005, S. 8-13, Teil 2 in Heft 7/2005, S. 8-13 (In Teil 1 wird der Allier von Brassac-Mines bis zur Mündung in die Loire gefahren, in Teil 2 die Loire weiter bis Décize.)
  • Ewers zum Rode, Nina: Wiederbelebte Kindheitserinnerungen auf der Loire. "Kanu-Sport" 7/2008, S. 8-11 (Von Roanne und Orleans klappt so eine Wiederbelebung, und noch ein paar Abenteuer mehr.)
  • Krüger, Hartmut: Jean, der Naturist. "Kanu-Sport" 9/2010, S. 20-22 (Eine schöne Paddelnovelle von den Sandbänken der Loire.)
  • Biemann, Jürgen: Loirefahrt mit Hindernissen. "Kanu-Sport" 3/2012, S. 34 f. (Nicht nur, daß Niedrigwasser das Paddeln erschwert, in einer Nacht auf dem Campingplatz wird dem Autor fachmännisch das Zelt aufgeschnitten und der Inhalt geklaut - während er drinnen schläft. Der Schock führt zum Urlaubsabbruch.)
  • Kassel, Samira: Sommer, Sonne, SUPen. SUP-Tour mit Hund und Hausstand auf der Loire. "Kanu-Sport" 4/2021, S. 14 f. (Von Digoin bis Diou.)
  • Borchers, Lukas: Rhône-Loire-Atlantik. Im Seekajak von Genf nach Gibraltar. "Kanu-Sport" 8/2023, S. 4-9 (Die genannte Tour versucht der Student im Herbst 2022. Nach den Staudämmen der Rhone, über die er als Einzelpaddler sein Boot stets allein tragen muß, fährt er mit dem Zug von Lyon nach Roanne und setzt in die einfachere Loire ein. Bei der Weiterfahrt entlang der Atlantikküste kentert er in der Brandung und wird von meterhoher Dünung tagelang am Strand festgenagelt. Also heuert er lieber auf einem Segelboot an und fährt mit der Mannschaft die nordspanische Küste entlang. Die ganze Tour dauert vier Monate, Borchers drehte einen Film davon.)


Kanumagazin

  • Kassel, Gerd: "Die Loire - Kanutrekking quer durch Frankreich." 4 Touren auf einem Weitwanderfluß. "Kanumagazin" 3/1999
  • Naturschützer feiern Erfolg an der Loire. "Kanumagazin" 10/1999, S. 473 (Der geplante Staudamm Chambonchard wird nicht gebaut. "Es zeigte sich, daß hier noch sieben verschiedene Wanderfische wie der Lachs und das Meerneunauge leben - sie fehlen zumeist in anderen europäischen Flüssen wie dem Rhein! Auch Biber und Fischotter, die sonst sehr selten geworden sind, findet man noch an der Loire.")
  • Soz-Päds auf der Loire. "Kanumagazin" 6/2004
  • Smit, Paul, und Palarczyk, Mick: Französisch für Feinschmecker. Die Loire, ein Flußmärchen mitten in Europa. "Kanumagazin" April 2011 (2/2011), S. 18-27, mit Tourentips
  • Monitzer, Stefan: Ein Fluß mit vielen Gesichtern. "Kanumagazin" 3/2018, S. 12-17 (Von Roanne bis Nantes im April. Viele Informationen.)
  • SUP - Wandern auf der Loire. "Kanumagazin" 1/2021


Kajak-Magazin

  • Leising, Uwe: Outback in Frankreich - die Loire von Decize bis La Charité. "Kajak-Magazin" 1/2011, S. 30-34
  • Fuchs, Roman: Eau et Chateau. Mit den Loire Chlochards im Herzen Frankreichs. "Kajak-Magazin" 4/2015, S. 34-39 (Eine amphibische Kul-Tour im Faltcanadier mit zwei Falträdern an Bord.)
  • La Grande Traversée. Quer durch Frankreich mit dem Canadier, Teil 2: vom Allier bis zum Atlantik. "Kajak-Magazin" 3/2019
  • Villecourt, Paul: Projekt "Canovélo". Mit Kanu und Fahrrad auf große Reise in Frankreich. "Kajak-Magazin" 5/2022, S. 16-25 (Mit Fahrrad und dem Canadier auf einem speziellen, ans Rad montierten Bootswagen auf Drôme und Rhône, Loire, Ain und vielen dazwischen liegenden Fahrradstrecken.)


Outdoor

  • Auf der Loire zum Atlantik. "Outdoor" 3/1996, S. 34


Quellen

  1. Ernst H. Dapper: Die Loire ist ein Erlebnis. "Kanu-Sport" 21/1965 (Sonderheft "Die Loire"), S. 476-478. Dapper selbst mußte als junger Mensch in den Krieg ziehen und verlor in den letzten Wochen noch den linken Arm. Beim Paddeln und beim Faltbootbau (!) holte er sich Lebensmut, sollte aber beruflich und persönlich nie wieder recht auf die Beine kommen.
  2. Ernst H. Dapper: Die Loire ist ein Erlebnis. "Kanu-Sport" 21/1965 (Sonderheft "Die Loire"), S. 476-478.
  3. Ernst H. Dapper: Die Loire ist ein Erlebnis. "Kanu-Sport" 21/1965 (Sonderheft "Die Loire"), S. 476-478.
  4. Lore Bergmann: Die Loire. Große Fahrt auf weitem Strom. "Kanu-Sport" 21/1965 (Sonderheft "Die Loire"), S. 479-485.
  5. Stefan Monitzer: Ein Fluß mit vielen Gesichtern. "Kanumagazin" 3/2018, S. 12-17.




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