Spree, Gewässerbeschreibung

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Inhaltsverzeichnis

Allgemeines

Dieser Artikel behandelt nur den Lauf der Spree außerhalb des Spreewaldes und Berlins. Interessenten für diese Gebiete seien auf die Artikel Spreewald, Ober- und Unterteil sowie Berliner Gewässer für allgemeine Informationen und Berliner Umland: Tagestouren für Paddelvorschläge verwiesen.


Zwischen Bautzen und Spremberg wurde ein Teil der Spree für Kanuten 2004 gesperrt. Von Klix (km 217) bis Bärwalde (km 187,6) ist eine Befahrung nun ganzjährig verboten. Somit kann eine Fahrt ab Bautzen nicht mehr empfohlen werden, jedoch evtl. schon ab Uhyst, welches zwar noch gerade im gesperrten Bereich liegt, allerdings auch im kanalisierten. Mehr siehe Spree, Einsetzstellen.


"Die Befahrung der Spree ist zuerst bis zum Spreewald von Mitgliedern des Vereins der Touren-Ruderer, Berlin, unternommen worden, und zwar 1894 im Kanu (in einer anderen Bootsgattung ist es bis Spremberg unmöglich). Oberhalb Bautzens, schon von nahe der Quelle ab, befuhr Dr. Philipp die Spree 1922 im Faltboot unter erheblichen Schwierigkeiten; er machte die Fahrt im Wettbewerb um den von der Vereinigung Märkischer Wanderpaddler gestifteten Entdeckerpreis." (KELLER 1929) - "Namentlich unbekannt blieb eine Gruppe Berliner Kanufahrer, die 1895 die obere Spree ab Oehna [am Nordrand von Bautzen] befuhr." [1]


Auf dem Spreeabschnitt zwischen Cottbus und dem Spreewald haben sich in den vergangenen Jahren starke Laufänderungen ergeben. Als Ausgleichsmaßnahme für das Abbaggern der ökologisch wertvollen Lakomaer Teiche östlich von Willmersdorf (FFH-Gebiet!) wurde der Spreelauf zwischen der Brücke Döbbrick (Jübermann-km 126,7) und der Ackerwege-Brücke südwestlich von Fehrow (Jübermann-km 116,7) im Auftrag von Vattenfall renaturiert. Der Großteil der Arbeiten, wie die Errichtung neuer Teiche zwischen Dissen und Maiberg, erfolgte 2006-2008, die Restarbeiten wurden 2011 abgeschlossen.
Dabei wurde der Anfang der 70er Jahre begradigte Spreelauf mittels neuer Mäander naturnah gestaltet, "Altarme" und Inseln konstruiert, Sohlschwellen wanderfischgerecht umgebaut und die Auenvegetation wiederhergestellt. Man erhofft sich damit neue Lebensräume z. B. für Fischotter, Fledermäuse, Fisch- und Seeadler, Rotbauchunken und Laubfrösche. (Der Kormoran, der 2008 die neuen Fischteiche dankbar besiedelte, wird eher ungern begrüßt.)
Der bislang 10 km lange Spreelauf fällt seitdem ca. 1-3 km länger aus. Da das neue Flußbett deutlich breiter als das bisherige sein wird (womit man die Tiefenerosion zu stoppen hofft), dürfte bei sommerlichem Niedrigwasser das Paddeln erschwert werden. Wie weit paddlerische Bedürfnisse berücksichtigt wurden, ist noch nicht bekannt. Einzelheiten zum Umbau auf der Seite der ausführenden Firma http://www.gerstgraser.de/projekte/wasserbau/home.php .


"Für dieses spezielle Boot (Grabner Outside) kann ich die Strecke auf der Pretschener Spree ab (hinter) Kuschkow empfehlen. Der parallel fließende Graben und die Pretschener Spree sind durch ein Renaturierungsprojekt kurvenreich miteinander verbunden worden. Bei Kuschkow setzt man am Feldweg- nicht an der B179! in Jänickens Graben ein. ... Ich sehe gerade, im Jübermann fehlen einige Wege und Straßen, man kommt aber von Kuschkow aus hin, ich bin dort schon gefahren." Zitat Dörte in http://26256.foren.mysnip.de/read.php?5426,1668601,1689172#msg-1689172 vom 16.4. 2014


Während rundum die Mobilnetze ausgebaut werden, ist Ostdeutschland aus Sicht der Netzbetreiber tiefste Provence: nicht überall sind Internet und Mobilfunk verfügbar. Internet-Apps zum Bestimmen von Pflanzen, Tieren und Sternbildern funktionieren oft nicht, man muß selbst in Natur- und Vogelbüchern nachschlagen. Bis 2020 will das Land Brandenburg allerdings flächendeckend WLAN eingerichtet haben.


Das Ausbluten der Gegend wird daran deutlich, daß das Traditionslokal "An der Spreebrücke" in Trebatsch zum Jahresende 2018 schließen mußte, und zwar nicht aus Gästemangel, sondern, weil keine Köche und Keller mehr da sind [2]. Seitdem ist nur noch ein Bäcker im Ort.


In den Waldgebieten an der Spree sollte man seinen Hund nicht frei herumlaufen lassen, da es hier inzwischen freilebende Wölfe gibt. Im November 2014 wurde ein Hund bei Steinhöfel (6 km südlich des Oberuckersees) nur wenige Meter außerhalb seines Hofes von einem Wolf angegriffen und schwer verletzt. Nur das beherzte Eingreifen des Halters rettete dem Tier das Leben (Märkische Allgemeine Zeitung, 7. 11. 2014).

Entlang der Spree unterhalb des Spreewaldes kommen Waschbären vor. Näheres zu ihnen im Artikel Waschbären.

In trockenen Sommern sind die Waldbrandwarnstufen zu beachten.


Aktuelle Informationen

Stand April 2011:

  • Beeskow
    • Die große Schleuse schleust automatisch zur vollen Stunde abwärts und zur halben Stunde aufwärts
    • Die Schleuse Walkmühlgraben ist sehr schwergängig! Vielleicht sollte man eine Büchse Schmierfett sponsern. Bei Niedrigwasser nicht benutzbar!
  • Umtragestelle Drahendorf: Dort befindet sich eine leichter Alu-Bootswagen. Langsam ins Wasser lassen, sonst schwimmt er....
  • Wehr Große Tränke: Extrem schwerer Bootswagen! Fast nicht zu bewegen!
  • Biwakplatz Hangelsberg (Kanusport Erkner): Unbedingt vor 16.00 Uhr anrufen, wenn man dort übernachten will!!


Hinweise für den Sommer 2019

  • Wegen akuten Wassermangels werden die Schleusen Leibsch, Krausnicker Strom und Groß Wasserburg im Unterspreewald bis auf Weiteres nicht bedient und müssen umtragen werden.
  • Lt. einer Meldung im Faltbootforum vom 18.6. 2019 wird das Große Spreewehr in Cottbus derzeit aufwendig umgebaut: "Alles aufgerissen. Der Ausstieg war noch da, aber der Einstieg: Mondlandschaft. Keine Hinweise, nichts." Die Baustelle muß vermutlich weiträumig umtragen werden.


Schleuse Neubrück, Juni 2020:

"Vom Wasser aus gibt es keine Bedienungselemente, wie z.B. an manch einer Havelschleuse. Jedoch kann man auch nicht mit einer langen Leine das Boot in die Schleuse bugsieren, weil ein Sperrgitter im Weg ist. So wird es langsam kompliziert, wenn man alleine ist. Da kann ich auch gleich umtragen." (Zitat Itchy ST im Outdoorseitenforum vom 6.6. 2020) - "Also ähnlich wie z.B. bei der Schleuse in Leibsch, das ist schlecht gelöst für Einzelpaddler." (Zitat Piefke im Outdoorseitenfirum vom 6.6. 2020) - "Eine Alternative wäre noch die Weiterfahrt nach der Schleuse Neubrück entlang des Stichkanals bis zum Oder-Spree-Kanal, in diesem dann links bis VOR der Kersdorfer Schleuse eine deutlich sichtbare betonierte grosse Ausstiegstreppe (linkerhand) zu sehen ist. Das dortige Aussetzen war für mich selbst vollbepackt im Aerius 1 mit Bootswagen problemlos machbar ... Die Treppe hoch und 20 Meter weiter die Böschung runter, um dann direkt wieder in die Drahendorfer Spree einsetzen zu können." (Zitat petinaffa im Faltbootforum vom 16.9. 2017)


Spree-Erfahrungen 2015/16

Ich bin diesen Sommer auf der Spree gefahren, hier mal ein Kurzbericht:

1. Tag Bärwalde bis Talsperre Spremberg - 37,3 km

  • am Anfang kanalisiert, 2 Umtragestellen
  • ab der Ruhlmühle wird´s interessant, viele Schwellen, alle gut fahrbar
  • Wehr Trattendorf: Bootssteg völlig zugewachsen und verrottet
  • Spremberg Schleuse ist in Betrieb, alleine ist man mit Umtragen schneller


2. Tag Talsperre Spremberg - Verteilerwehr Nordumfluter 41 km

  • 6 mal Umtragen
  • Talsperre geht ganz gut, bin links vom Ablauf raus, über den Damm und unten gute Einbootstelle
  • Frauendorfer Wehr: rechts gefahren, Kutzeburger Mühle: sehr schöne Schwelle
  • nach Cottbus wurden alle Schwellen entschärft (oder langweilig gemacht) und sind jetzt z.T. mit Bootsgassen gut fahrbar
  • am Verteilerwehr wild campiert


3. Tag: Verteilerwehr Nordumfluter - Lübben 31,9 km

  • früh zeitig gestartet, war gut, dadurch wenig Verkehr am Anfang
  • durch den Oberspreewald auf der Hauptspree durch
  • einmal die Wasserpolizei gesehen
  • nach Lübben hin wird es dann langweiliger und anstrengender (Gegenwind)


4. Tag: Lübben - Neuendorfer See 27,5 km

  • die Spree ist jetzt sehr breit und hat kaum noch Strömung
  • daher bin ich über den Puhlstrom gefahren, der hat mehr Strömung
  • Schlepzig habe ich so umfahren
  • auf dem Neuendorfer See viel Rückenwind und Wellen gehabt


Mein Ziel war eigentlich, in 7 Tagen bis Erkner zu kommen. Ich merkte aber, dass ich mir die Etappen zu lang geplant habe. Daher der Abbruch am Neuendorfer See mit dem festen Vorsatz, die restliche Strecke mit kürzeren Tagesetappen im Oktober oder nächsten Sommer anzugehen.

Es war eine schöne Tour, manchmal herrlich einsam. Mit meinem Gumotex Helios I war ich sehr zufrieden auf der Tour.


QUELLE: Dieser Kurzbericht stammt von Piefke und wurde im DKV-Forum am 16.8. 2015 veröffentlicht.

Vielen Dank an Piefke für seine freundliche Genehmigung zur Wiederveröffentlichung im Faltbootwiki.


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Ich bin gestern mal die Kleine Spree von Lohsa bis zur Mündung gefahren. Man dürfte auch schon ein paar km oberhalb in Litschen einbooten (davor besteht ganzjähriges Befahrungsverbot), aber dann hat man noch eine Umtragestelle mehr.

Unterwegs war ich mit meinem Gumotex Helios 1. Ich habe das Auto in Zerre am alten Wehr (Große Spree) abgestellt und bin dann mit dem Bus bis Lohsa gefahren. Das Boot und leichtes Gepäck im und am Packsack des Bootes zu transportieren geht gut. Den Packsack kann man auf dem Rücken tragen, ist nicht so bequem wie ein richtiger Rucksack, aber für nicht all zu lange Strecken OK. Der Bus fährt erst ab Mittag und kostet ein kleines Vermögen, da man in zwei Verkehrsverbunden unterwegs ist.

Die Strecke ist etwa 18 km lang und hat einige Stellen, wo man umtragen muss. Der Fluss ist teilweise naturbelassen, z.T. aber auch kanalisiert. Zu den Umtragestellen kamen beim gestrigen Wasserstand (Pegel Burg 2: 32 cm) einige Stellen, wo der Untergrund am Boden des Bootes schliff und einige Treidelstrecken. Das Wasser ist im Vergleich zu den letzten Jahren deutlich sauberer geworden.

Fazit: bei dem Wasserstand nicht unbedingt zu empfehlen.


QUELLE: Dieser Kurzbericht stammt ebenfalls von Piefke und wurde im DKV-Forum am 21.5. 2016 veröffentlicht.

Vielen Dank an Piefke für seine freundliche Genehmigung zur Wiederveröffentlichung im Faltbootwiki.


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"Sollte man nur nicht in der Hauptsaison machen, wenn Massen an Leihboottouristen 'im Weg rumdümpeln'. In meinem Revier [...] (östlich vom Köthener See bis Beeskow) ist z.B. bis ca. Mitte Mai genügend Platz, um niemanden zu belästigen, und nach den sächsischen Sommerferien ist auch wieder schlagartig Ruhe auf dem Wasser." (Zitat Labskaus im Seekajakforum vom 31.1. 2022)


Streckenbeschreibungen


Historische Beschreibungen rund um die Spree

Die folgenden Texte stammen aus "Hip Hip Hurra! Straube's Führer für Wasser-Wanderer", dem ersten deutschen Wassersportführer (Autor: Friedrich Eduard Keller), und beschreiben Touren in den 20er Jahren des 20. Jh.:

(Hier folgen bald weitere Texte...)


Fahrtberichte

  • Dahme-Spree-Rundfahrt ("Märkische Umfahrt"), eine 7-Tage-Rundtour mit Hilfe des Dahme-Spree-Umflutkanals (200 km)
  • Spree mit dem Faltboot
    Reisetagebuch aus dem Sommer 2006 mit Fotoimpressionen und interaktivem Kartenmaterial von einer Flusswanderung im Faltboot auf der Spree zwischen Lübbenau im Spreewald und Erkner bei Berlin. Mit Abstechern nach Potsdam, Berlin, Werder/Havel und in das Biosphärenreservat Spreewald.
  • Bilder von 2 Tagen Müggelspree (Fürstenwalde - Erkner 2006) (Fullscreen)
  • die "Kleine Märkische Umfahrt" vom Springsee über Scharmützelsee, Storkow, Dahme und Spree-Dahme-Umflutkanal bis zum Neuendorfer See 2018, die Vorab-Diskussion mit Infos und der Fahrtbericht mit Umtragen vom Neuendorfer See zur Glubigseenkette (Scharmützelsee)


Einsetzstellen

Gute Einsetzstellen sind in den Artikeln Spree, Einsetzstellen und Berlin und Umgebung beschrieben.


Forumsdiskussionen

  • Einkaufsmöglichkeiten in Neu-Lübbenau (von Leibsch und vom Neuendorfer See aus leicht erreichbar) sind in dieser Diskussion des Faltbootforums von 2016 erläutert.


Schleusenzeiten


Schlafen im Bootshaus

Einige Wassersportvereine stehen müden Wasserwanderern, die sich anmelden, offen; DKV-Mitgliedern (mit Ausweis) wird Rabatt gewährt. Näheres bietet die Info-Seite des DKV. Hakt man bei der Vereinssuche unten das Kästchen "DKV-Kanustation" an und gibt unter "PLZ" die ersten zwei Ziffern der Postleitzahl des gewünschten Gebietes ein, werden alle Vereine des Postleitzahlgebietes mit Übernachtungsangebot gezeigt. Noch leichter sucht man in der Kartendarstellung der Vereine und Kanustationen (die allerdings weder alle Vereine noch alle Kanustationen zeigt).

Da diese Übernachtungen ehrenamtlich und freiwillig angeboten werden, geht bitte verantwortungsvoll damit um.


Empfohlene Biergärten

Diese Aufzählung basiert auf der Biergartenliste der Trierer Kanufahrer, die auf folgendem Prinzip beruht:

"Als Ansteuerungspunkt für Kanuten ist ein schöner Biergarten schwer an Attraktivität zu übertreffen, und so setzen wir uns das Ziel, die 100 schönsten Biergärten auf dieser Seite aufzulisten. Dabei sind wir auf Ihre Hilfe angewiesen und bitten Sie, uns Ihre Lieblings-Paddelbiergärten zu nennen.
Einige Kriterien aber sollten Sie beachten:

  • Der Biergarten soll direkt an einem paddelfähigen Gewässer liegen.
  • Eine einigermaßen gute Anlegemöglichkeit muss bestehen.
  • Es muss ein richtiger Biergarten mit alten Bäumen sein. Eine normale Wirtshausterrasse mit Sonnenschirmen und Plattenboden gilt nur im äußersten Ausnahmefall!"

Wer Biergärten dieser Art kennt, trage sie mit ihrer km-Zahl hier ein und melde sie gleichzeitig den Trierer Kanufahrern josef.stillÄTTt-online.de . Vielen Dank für die Genehmigung zur Nutzung der Daten im Faltbootwiki.


  • Beeskow, Flußkilometer 17.1, linkes Ufer. Direkt an der Spree mit Steg in der Nähe einer alten Wasserburg. Es gibt auch frisches Weißbier vom Fass sowie Wurst vom Grill. Kein Ruhetag, immer offen. Auch gibt es Duschen, Ferienwohnungen uvm. Zum Wasserwandern auf der Spree und zur Unterhaltung: http://www.fontane-online.de (Tipp von Udo Donau, Beeskow, Juni 2003)


Befahrungsregelungen

Der Oberlauf der Spree zwischen Klix und der Einmündung des Schwarzen Schöps (Bärwalde / Sprey) ist gesperrt worden (Naturschutzgebiet). Auch die "Umgehungsstrecke" der Kleinen Spree ist zwischen dem Gabelwehr (Klix?) und Litschen gesperrt. Zu den mutmaßlichen Hintergründen siehe diesen Bericht - leider nicht nur an der Spree erlebt!
Ein sinnvolles Einsetzen ist daher erst in Bärwalde bzw. an der Spremberger Staumauer möglich.


Zwischen Alt Schadow (Neuendorfer See) und Trebatsch (Schwielochsee) dürfen die Altarme nicht befahren werden. Ausnahmen sind die Altarme in Höhe Werder und an der Brieschter Brücke (Rastplätze). Sonst ist das Anlegen nur an Stegen und innerhalb der Dörfer erlaubt.


  • Den Freunden des Aufbaubieres zur Beachtung: Die zulässige Blutalkoholkonzentration auf dem Wasser beträgt genauso wie an Land 0,5 mg/g (BinSchStrO §1.02 Abs. 7, §1.03 Abs. 4)


Adressen des Wasser- und Schifffahrtsamtes und der Wasserschutzpolizeien

  • zuständiges Wasser- und Schifffahrtsamt für die Spree mit allen Nebenkanälen und für den Oder-Spree-Kanal: Wasser- und Schiffahrtsamt Berlin: http://www.wsa-b.de/ (bei dieser Adresse findet man aktuelle Infos zu Baumaßnahmen, Sperrungen usw.)


Die Spree als Bundeswasserstraße

Hinweise zur Kennzeichnungspflicht der Boote

Der Oder-Spree-Kanal mit dem kurzen Kanalabschnitt vom Oder-Spree-Kanal bis zur Schleuse Neuhaus (bei Neubrück) sowie die Spree im Stadtgebiet Berlins sind Bundeswasserstraße (die genaue Auflistung ist dem Artikel Berliner Gewässer zu entnehmen). Deshalb gelten dort, wenn die Wasserschutzpolizei einen schlechten Tag hat, alle erdenklichen Vorschriften der Binnenschiffahrtsstraßen-Ordnung. Dazu zählt auch die Kennzeichnung von Paddelbooten, die mit mindestens 10 cm großen Buchstaben zu erfolgen hat. Namenlose Boote sollen den Namen oder Abkürzung der zugehörigen Organisation tragen, dazu kommen auf Außen- oder Innenseite Namen und Anschrift des Eigentümers. Näheres dazu im Artikel Kennzeichnungspflicht.

Außerdem gilt auf den Gewässern des Landes Brandenburg neben der Binnenschifffahrtsstraßen-Ordnung, die in § 2.02 (1) festlegt, daß Boote auf Wasserstraßen einen Namen tragen müssen, auch die Landesschifffahrtsverordnung von Brandenburg, die in § 34 die Namenspflicht für Boote auch auf kleinen Gewässern (z.B. Spreewald, Spree vom Spreewald abwärts bis Berlin und auf der Dahme-Spree-Rundfahrt) vorschreibt.


Tips zu Motorboot-Rasern

Im Herbst 2012 wurden die Regeln für Motorbootführerscheine gelockert. Bisher waren Motoren bis 5 PS = 3,68 kW führerscheinfrei; nun können Sportboote schon von 16jährigen mit einem Motor bis 15 PS = 11,03 kW betrieben werden, ohne einen Führerschein zu benötigen. (Einzige Ausnahme bleibt der Rhein: Motorbootflitzer mit mehr als 5 PS waren dem Gesetzgeber auf der "Bundeswasserautobahn" dann doch zu unsicher.) Eine gleichzeitige Versicherungspflicht gibt es nicht.

Die Neuregelung ist bereits in die Sportbootführerscheinverordnungen See und Binnen, die See-Sportbootverordnung, die Binnenschifffahrt-Sportbootvermietungsverordnung und die Binnenschifferpatentverordnung übernommen worden.

Die Motorenindustrie freut sich über Höchstgeschwindigkeiten von 40-50 km/h – Paddler, Segler und Ruderer, der Deutsche Olympische Sportbund sowie auch Binnenschiffer geben sich skeptisch.

Ohne Führerschein zu fahren bedeutet auch, keine Kenntnis von Befahrungs- und Verkehrsregeln zu haben. In den kommenden Jahren ist mit einer Zunahme von Konflikten und/oder Unfällen mit Motorbootfahrern zu rechnen; neben Raserei muß mit ungewollten Rempeleien ("Anfahrungen") ungeübter Motorbootfahrer gerechnet werden (siehe diese Statistik, S. 8, wobei diese im Jahr 2011 endet; die Wasserschutzpolizei Mecklenburg-Vorpommern registrierte im Juli 2012 mehr Sportbootunfälle als 2010 und 2011 zusammen.) Eine Überprüfung der Regelung wurde nebulös nach drei Jahren Laufzeit angekündigt.

Bisher gibt es keine zentrale Statistik für Sportbootunfälle; Kanuten und Ruderer listen Unfälle, die ihnen zu Ohren kommen, jeder für sich auf. In jedem Fall sollte bei Rempeleien, Rasern und Provokationen die Wasserschutzpolizei informiert werden. Außerdem sollte ein Unfall-Berichtsbogen mit Datum, Gewässer bzw. Unfallstelle, Hergang und Folgen sowie Alter des Verunglückten an den Deutschen Kanuverband, Unfallbericht, PF 10 03 15, 47003 Duisburg, oder serviceDINGSBUMSkanu.de, geschickt werden (Das gilt übrigens auch für Paddelunfälle ohne Motorboote.)

"Und noch ein praktischer Tip: Die rasenden Wassermotorräder wissen oft genau um die Problematik ihres Verhaltens und reagieren auf eine hochgehaltene Kamera mit sofortigem Bremsen, manchmal auch mit Meckern und Schimpfen. Das muss man aushalten." (WOLLNER 2013)


Links


Quellen

  • Wollner, Friedhelm: Vorsicht und Aufmerksamkeit! Zu den neuen Regelungen des Motorbootführerscheins. "Kanu-Sport" 6/2013, S. 13
  • Schildwach, Bernd: DKV-Unfallstatistik - die Kanuunfälle im Jahr 2012. "Kanu-Sport" 6/2013, S. 24-26


Hinweise zum "Motorbootfahren ohne Führerschein"

Seit 2000 dürfen auf bestimmten Strecken Brandenburgs ohne Motorbootführerschein, d.h. lediglich nach Einweisung durch den Verleiher, Hausboote gechartert werden. Im Umfeld der Spree betrifft das folgende Wasserstraßen:

  • die Dahme von Prieros bis zur Spree einschl. Teupitzer Seen, Storkower Kanal und Scharmützelsee
  • die Rüdersdorfer Seen und die Seen an der Löcknitz um Grünheide
  • Seddinsee und Gosener Kanal als Verbindung zwischen Dahme und Rüdersdorfer Seen
  • der Neuhauser Speisekanal und die Drahendorfer Spree sowie die Spree stromaufwärts bis zum Neuendorfer See

Paddler sollten die Nähe von Charterbooten meiden. Besondere Vorsicht ist an Schleusen geboten. "Statistiken über Unfälle mit Charterbooten gibt es nur im Land Brandenburg. In den letzten acht Jahren hat es 325 Unfälle gegeben, bei 1/3 besaßen die Beteiligten keinen Sportbootführerschein." (Zitat "Kanu-Sport" 6/2012, S. 4 ("Neues aus Berlin"))


Weblinks zu den Charterbooten


Juckreiz durch Eichen?

Paddler, die sich unter alten Eichen der Spree unterhalb des Neuendorfer Sees bewegen, sollten Bäume mit auffällig lückigem Blattwerk meiden. Sie können von den Raupen des Eichenprozessionsspinners befallen sein, dessen Population in Deutschland seit 2007 zunimmt. Die Ende April/Anfang Mai schlüpfenden Raupen leben in kopfgroßen Kokons am Stamm der Eichen und kriechen abends in einer langen, einer Prozession ähnelnden Kolonne ins Laub hinauf (Name!) Morgens kehren sie auf dem gleichen Weg zurück.
Ab Ende Mai überzieht sich der Körper dieser Raupen mit feinen Haaren, die ein Nesselgift in sich tragen. Auf der Haut verursachen sie Entzündungen ähnlich dutzender Mückenstiche, die ein bis zwei Wochen lang anhalten; reibt man sich mit einer befallenen Hand die Augen, führt das zu Bindehautentzündung. Bei feuchtwarmem Wetter jucken betroffene Stellen sehr schmerzhaft (im warmen Schlafsack juckt es unerträglich), während kühle Morgenluft Linderung verschafft. Kratzen oder Spülen mit Wasser verstärken den Juckreiz noch, während Betupfen mit Alkohol lindernd wirken soll.
Da sich die Raupen mehrmals häuten, muß man nicht direkt mit ihnen in Berührung kommen: in Schnackenburg/Elbe traf es 2009 eine Frau, die ihren eichenumstandenen Hof gefegt hatte. - Ab Mitte Juli verpuppen sich die Raupen, so daß die unmittelbare Gefahr nachläßt; die Kokons bleiben aber an der Rinde hängen und bergen die Nesselhaare noch lange in sich. Normalerweise brechen die Populationen nach einigen Jahren durch Krankheiten zusammen, doch ist dies bisher in Deutschland noch nicht eingetreten. (In stark befallenen Gebieten half der Mensch bereits durch Ausstreuen von Erregern nach.)

Bisher wurde kein Fall bekannt, bei dem Paddler betroffen wurden. Trotzdem kann das passieren, wenn man z.B. ein Geschäft erledigen will. Paddler sollten folgende Regeln beachten:

  • Eichenbestände in der Aue meiden, vor allem einzelnstehende, ältere Bäume (sie werden von den Faltern bevorzugt). Tragen Bäume nur schütteres Laub, kann das ein Zeichen kräftigen Spinnerbefalls sein.
  • Lange Kleidung tragen und nicht auf den Boden setzen. Sieht man einen großen, bräunlichen Kokon oder gar die Prozession der Raupen, sollte man nicht näher treten und aus dem Wind gehen. Der Juckreiz setzt erst nach mehreren Stunden ein; hat man die Möglichkeit, dusche man sich rasch gründlich (Waschlotion!) und stecke die Kleidung in die Waschmaschine (60 °C).
  • Alles Wissenswerte zu Verbreitung und Symptomen steht schön zusammengefaßt in diesem Merkblatt.

Als Gegenmittel empfehlen sich juckreizstillende Medikamente (Antihistamine). "Nicht nur kortisonhaltige Salben oder Cremes auf die Haut schmieren... Allergiegefährdete Paddler sollten Cetirizin oder Loratadin in geeigneter Darreichungsform bei sich haben. Die meisten bevorzugen zwar Tabletten (die sind ja auch wasserdicht verpackt), schneller wirken im Ernstfall aber die (zugegebenermaßen selten gutschmeckenden) Tropfen aus der etwas empfindlicheren und schwereren Glasflasche." Zitat seb in http://www.faltboot.org/forum/read.php?1,164876,164924#msg-164924 vom 20.05. 2010

Auch in anderen Gebieten Deutschlands ist der Falter verbreitet, die Ausbreitung 2012 zeigt die Karte im unteren Teil dieses Faltblatts. Zum Glück sind die Tierchen ein begehrtes Fressen für Fledermäuse und Kuckucke. Also freut euch, wenn Ihr beides seht :-)


Fremdenverkehrsbüros


Nahverkehr

  • Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) - Regionalverkehr in Berlin und im Bundesland rundrum (Allerdings fahren viele Busse im Berliner Umland und gerade am Wochenende nicht immer mindestens stündlich. Die Fahrplanauskunft ermöglicht unter dem Button "Vorgaben fürs Umsteigen" verschiedene Umsteigegeschwindigkeiten. Die Standardeinstellung ist "normal" und kann z.B. auf min. 5 Min. gewechselt werden. Dies ist aber nur im Berliner Stadtgebiet sinnvoll, da die selteneren Anschlussverbindungen im Umland oft gut aufeinander abgestimmt sind (und man sonst 1 h oder mehr auf den Anschlusszug/-bus warten müsste). Die Fahrplanauskunft berücksichtigt auch alle Baustellen oder Ersatzverkehre sowie evtl. Verspätungen. Die VBB-Apps können hier heruntergeladen werden: VBB App für iPhone, Android, Windows. Tipps zur Faltbootmitnahme in Bahn und Bus hier. – Im VBB wird die Bahn Card 25 und 50 anerkannt und berechtigt zum Kauf eines ermäßigten (Kinder-) Fahrausweises. Diese Regelung gilt nicht im reinen Binnenverkehr in den Berliner A-, B- und C-Zonen.)


Pegel


Weblinks

  • "Sichtzeichen und Schallsignale Binnen", Zusammenstellung der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung für die Freizeitschifffahrt (Ausdrucken, laminieren und mitführen! - Man laminiert in Folie mit matter Oberfläche, um Knicke und Reflexe zu vermeiden und Bleistiftnotizen machen zu können (wer das Blatt sauber wischen möchte, nimmt besser glänzende Folie). Damit sie dicht hält, sollte man vom Rand des Papiers vorher 2 mm rundherum abschneiden. Feste Folie bekommt kaum Knicke und bleibt im Detail besser lesbar, dafür läßt sich dünne Folie neben den Sitz knautschen - jeder wie ers mag.)
  • Hinweise zu Übernachtungsmöglichkeiten findet man im Artikel Deutschland.


Notrufnummern

  • Polizei: 110
  • Wasserschutzpolizei Berlin: 030 / 293-1 (nur für das Stadtgebiet Berlins, d.h. Dämeritzsee, Müggelsee, Seddinsee, Langer See, zuständig)


Literatur

  • Deutsches Flußwanderbuch, DKV-Wirtschafts- und Verlags-GmbH Duisburg, 28. Auflage 2022, ISBN 978-3-968060-16-3
  • DKV-Gewässerführer für Ostdeutschland, hrsg. von Günter Eck. DKV-Wirtschafts- und Verlags-GmbH Duisburg, 6. Auflage 2021, ISBN 978-3-96806-006-4


  • Gerlach, Jürgen, und Nejedly, Heinrich: Kanuwandern in Deutschland. BLV Verlagsgesellschaft 2003, ISBN 3-405-16457-5 (Spree von Lübben bis Köpenick sowie Spreewald.)
  • Kettler, Thomas, und Hillmann, Carola: Kanu Kompass Deutschland Ost. Thomas Kettler Verlag 2000, ISBN 3-934014-02-X
  • Jankowski, Angela: Kanutouren in der Mark Brandenburg. Pollner Verlag Oberschleißheim 1999, ISBN 3-925660-76-0 (für den Spreewald, die Spree an sich, die Müggelspree und die Berliner Gewässer)
  • Paul, Helmut: Weltsicht aus der Froschperspektive. Notschriften Verlag Radebeul 2016, ISBN 978-3-945481-37-0, mit Rezension Thomas Theisingers in "Kanu-Sport" 12/2016, S. 48, und einer von Bernd Rabe in "Kanu-News", dem Infomagazin des Sächsischen Kanu-Verbandes, 20. Jahrgang, Heft 115 (August 2016), S. 17 (Der Bergsteiger aus Sachsen, viel im Elbsandstein unterwegs, fährt auch Faltboot durch seine Heimat (und als Heimat sieht er ganz Europa von Loire bis Bosporus, von Korsika bis Polen). Das Buch sammelt Novellen und Kurzgeschichten, die er zwischen 1984 und 1990 im DDR-Blatt "Der Kanusport" und 1989-2013 im "Kanu-Sport" des DKV veröffentlichte. Pauls Belletristik ist mit Faltboot, Freunden und Familie erpaddelt und im knappen, konzentrierten Stil Rittlingers verfaßt. Auf S. 128-131 beschreibt Paul eine Fahrt in den Spreewald 1984, die nicht nur mit pikanten Mitpaddlern (Bekannten aus der BRD nämlich), sondern auch auf pikantem Gewässer stattfindet: der Zerkwitzer Kahnfahrt nämlich. Dort lernt man am praktischen Beispiel die Bedeutung des süddeutschen Wortes "Odelgrube"! Diese Geschichte, zur Veröffentlichung an den DDR-"Kanusport" geschickt, erschien dort nie - sie war dem Blatt im wahrsten Sinn des Wortes anrüchig. Wie die Zerkwitzer Kahnfahrt im vereinten Deutschland wohl aussehen mag?)
  • Scholz, Hans: Wanderungen und Fahrten in der Mark Brandenburg. 10 Bände, erschienen im Stapp Verlag Berlin (West) zwischen 1973 und 1984 (Wer seinen Horizont erweitern will, sollte Bücher "der anderen Seite" lesen. Westdeutsche können sich an Landolf Scherzer proben, und Ostdeutschen ist Hans Scholz (1911-1988) fast unbekannt. Welch Jammer! Der Maler, Schriftsteller und Drehbuchautor war jahrelang Feuilletonchef des (West)Berliner "Tagesspiegel" und fuhr in dieser Eigenschaft, sobald das Viermächteabkommen 1972 Bundesbürgern und Westberlinern "Blicke hinter die Mauer" erlaubte, regelmäßig in Dörfer des DDR-Umlandes, um den Spuren Fontanes, alten Adelsfamilien, nach Westberlin geflohenen Bekannten, der eigenen Kriegsvergangenheit usw. nachzuspüren. Seit Errichtung der Grenzsperren 1952 waren kaum Nachrichten vom Umland zu den Eingemauerten gedrungen! Getreu dem Vorbild Fontanes reiste Scholz per Bahn, Bus oder zu Fuß, in dem Radius, der (einschließlich Rückfahrt) von Westberlin mit einem Tagesvisum zu erreichen war; der Mittsechziger wanderte dabei bis zu 25 km am Tag. Ein ostdeutsch Sozialisierter staunt, was Scholz alles wahrnahm (und gleichzeitig, was er alles nicht sah). Anfangs Pilger auf den Wegen der Kindheit, weitet Scholz schnell den Blick. Geschichts- und kunstbewußt, mit Blick für Details und Menschen am Wege, taucht er ein in die sonderbare Doppelwelt der zwei deutschen Staaten, verknüpft Geschichte mit Gegenwart, testet viele Sorten Mitropa-Kaffee, folgt den Spuren alter sächsisch-preußischer Rivalität und lauscht auf Mythen, die bis in unsere Tage reichen und oder gar erst heute tradiert werden (!) Genüßlich registriert der "Wanderer zwischen den Welten", wie unter der sozialistischen Tünche die alten Dorfstrukturen weiterwuchern, und spart nachdenkliche und düstere Töne nicht aus; gleichzeitig schwelgt er mit allen Sinnen in Leben und Landschaft. Am Ende trifft er sogar den märkischen Urtypus, Gerda Böldicke - so wie Heinz Knobloch mit Rosi Nante loszog!
    Die Texte aus dem "Tagesspiegel" sammelte Scholz unter dem Namen "Wanderungen und Fahrten in der Mark Brandenburg" zwischen 1973 und 1984 in insgesamt zehn Bänden, dazu erschien ein Stichwortverzeichnis für die ersten acht Bände. Wer sie liest, genießt nicht nur den Feuilletonstil, der, Fontane ebenbürtig, von Band zu Band brillanter wird, sondern lernt dreifach dazu: über das konservative Denken Westberlins der 70er Jahre, über die eigene Heimat und über Zeitgeschichte, die diese Texte inzwischen selbst geworden sind. Der Reiz aber liegt im steten "Palaver mit den Lesern", die Scholz' Reportagen vom Land jenseits der Mauer durch die Jahre hindurch ergänzten, korrigierten und Denkanstöße gaben, was "Berliner und abgenabelte Märker" halt so übers Umland wußten - die Alten wußten manchmal gar nicht so wenig. (Beileibe nicht nur Westberliner. Wie mögen z. B. die Ostler an die Artikel gekommen sein? Empfang von Westzeitungen und -artikeln war ihnen offiziell verboten!)
    Scholz polarisierte, indem er ein Thema ansprach, das im alten Westberlin stark ideologisch belegt war, und zwar in einer Weise, die ihn zwischen alle Stühle setzte. Es war die Zeit, in der sich Ideologien der Halbstadt danach definierten, ob sie das Umland "SBZ", "Zone", "Mitteldeutschland" oder "DDR in Anführungsstrichen" nannten. Die Angst von Scholz' Generation, als "Insel im Roten Meer" vom nächsten Wirbelsturm weggefegt zu werden, ist in manchen Zuschriften mit Händen zu greifen. In den scharf getrennten, aufgeheizten politischen Lagern gab es viele, die gegen sein Thema polemisierten (die "taz" z. B. kennt ihn bis heute nicht und schrieb auch keinen Nachruf). Der Grundstock seiner Leserschaft wuchs aus dem Westberliner Bildungsbürgertum. – Hans Scholz hat den Mauerfall nicht mehr erlebt. Ihn, der am Wolziger See aufwuchs, würde er gefreut haben.
    Scholz' Denkart ist nicht die des Rezensenten, doch da er keine Polemik startet und sich mit der eigenen Vergangenheit auseinandersetzt, kann man sich auch mit ihm auseinandersetzen. Für Wassersportler sind folgende Kapitel interessant:
    • zu Bautzen Band 3, S. 75-93;
    • zu Cottbus Band 3, S. 5-29;
    • zum Oberspreewald und den Sorben Band 2, S. 166-178; zu Straupitz (Oberspreewald) Band 3, S. 26-37 und Band 10, S. 183 f.; zu Leipe (Oberspreewald) Band 10, S. 183-186; zu Schlepzig (Unterspreewald), Lübben und dem Weg dorthin Band 9, S. 22-36 und S. 58-64; zur Wotschofska Band 4, S. 99-102; zu Lübbenau und Lehde Band 4, S. 102-108; zu Vetschau Band 10, S. 167-170;
    • zu Lübben Band 3, S. 94-101;
    • zu Kossenblatt Band 10, S. 210-213;
    • zu Trebatsch Band 3, S. 38-40;
    • zu Goyatz Band 10, S. 210;
    • zu Beeskow Band 2, S. 41-53;
    • zu Hangelsberg, Mönchwinkel und Schönschornstein Band 9, S. 135-141 und S. 163 f.;
    • zu Erkner Band 2, S. 18-27, und Band 9, S. 142-158.)
  • Schröder, Manfred: Die schönsten Kanutouren in Berlin und Brandenburg. 41 Ein- und Mehrtagestouren zum Kanuwandern zwischen Ruppiner See und Spreewald. DKV-Wirtschafts- und Verlags-GmbH Duisburg 2017, ISBN 978-3-937743-51-6, mit Rezension in "Kanu-Sport" 8/2017, S. 47
  • Stiege, Rudolf: Streifzüge durch die Mark Brandenburg. Hrsg. von der Berliner Morgenpost, Band 1 (1982), Band 2 (1894), Band 3 (1986), Band 4 (1989) (Eines Abends vor vielen Jahren kam der Pfarrer zu uns gelangweilten Konfirmanden zu spät. Er bitte um Entschuldigung, zu all dem Trubel sei vorhin noch ein "Herr aus Westberlin" gekommen, der Friedhof und Kirche sehen und alles genau wissen wollte, weil er über die Mark Brandenburg ein Buch schreibe usw. Heute danke ich dem Pfarrer für die Aufregung: ohne ihn wäre ich nie auf Rudolf Stiege (1924-2004) gestoßen.
    Als das Viermächteabkommen 1972 Westberliner Journalisten (und Berlinern mit Wohnsitz in der BRD) Einreisen in die DDR erlaubte, war Hans Scholz der erste, der regelmäßig in die Mark Brandenburg gefahren und Feuilletons darüber im "Tagesspiegel" geschrieben hatte. Die zweite große Zeitung, "Berliner Morgenpost", wollte nicht zurückstehen und bat Rudolf Stiege, das Gleiche zu tun. Seine Streifzüge veröffentlichte er in vier Büchern. (Man achte darauf, daß die Karte der besuchten Orte dem Band 4 beiliegt! Sie ist zwar nachlässig erstellt (manche Orte fehlen), gibt aber einen guten Überblick.) Den letzten Band beendete Stiege im Oktober 1989; er ahnte sicher nicht, was die "Märker" bald für ihn öffnen sollten.
    Wo Hans Scholz viel Eigenes einfügt, geht Rudolf Stiege auf die Tradition zurück. Das macht die eingängigen Texte zeitlos: weder betonen sie Konservatives, noch lobhudeln sie die DDR. Uns Heutigen decken sie interessante Zusammenhänge auf, Mosaiksteine unserer Heimatgeschichte. Man taucht ein in die Welt des Großstädters, der, ohne je dort gelebt zu haben, sein Weltbild aus der Geschichte des (abgetrennten) Umlandes bezieht. Die Hingabe, mit der die Fotografen Pappelreihen, Fachwerk und Schilfbüschel ablichten, zeugt von der Sehnsucht der Eingemauerten nach jedem Stück Natur. Die Bilder dokumentieren den sozialistisch-stillen, "eingefrorenen" Zustand der Mark, bevor Treuhand, Restitution und Tourismuskommerz alles durcheinanderwirbeln und manche Orte nach oben, andere auf den Hund bringen sollten. Der Witz liegt im Kontrast der freundlichen Texte zur illusionslosen Abbildung verwilderter Grabstätten, abgeplatztem Putz und blinder Fensterscheiben - der Autor brachte die Botschaft mit Augenzwinkern an den Mann. Steht man heute an der gleichen Stelle der Dorfstraße, sieht man, wie viel sich seitdem ereignet hat.
    Für Wassersportler sind folgende Kapitel interessant:
    • Lübbenau (Band 1, S. 190-195, und Band 2, S. 50-59)
    • Königs Wusterhausen (Band 1, S. 196-201)
    • Kossenblatt (Band 2, S. 44-49)
    • Lübben (Band 2, S. 50-53)
    • Cottbus und Branitz (Band 2, S. 66-79)
    • Fürstenwalde (Band 2, S. 86-93)
    • Spremberg (Band 3, S. 58-63).)
  • Uhlemann, Hans-Joachim: Berlin und die Märkischen Wasserstraßen. Transpress Verlag für Verkehrswesen Berlin (Ost) 1987, ISBN 3-344-00115-9 (Nachauflage im DSV Verlag Hamburg 1994, ISBN 3-88412-204-5 (Das Standardwerk über Baugeschichte und technische Ausstattung der brandenburgischen Wasserstraßen. Für den, der über den Teller-(d. h. Ufer-)rand schaut, unverzichtbar.)
  • Wachkamp, Kirsten: Deutschland Ost - Die Top-Reviere. Motorbuch Verlag Pietsch Stuttgart 2003, ISBN 3-613-50424-3


... und für Bücherwürmer mit guter Bibliothek am Ort:

  • Kuhse, Bernhard: Im Schülerboot nach dem Spreewalde. Pfingstfahrt des Rudervereins "Kaiser Wilhelm". Hermann Paetel Verlag Berlin-Wilmersdorf 1912 (= Sammlung belehrender Unterhaltungsschriften, Band 46), rezensiert in "Wassersport" 1912, S. 308 (Eine große Gruppe Gymnasiasten entdeckt über Pfingsten 1911 in vier Ruderbooten den Spreewald! Sie fahren von Berlin über die Dahme zum damals "Wendisch Buchholz" heißenden Städtchen, lassen (weil der Umflutkanal noch in Bau ist) die Boote mit Pferdewagen nach Leibsch fahren, schlafen in Lübbenau, lassen sich via Hochwald zum wendischen Kirchgang nach Burg staken und kehren über Beeskow, Fürstenwalde und Oder-Spree-Kanal zurück. Daß der Sommer 1911 einer der drei trockensten des 20. Jh. werden sollte, bekam eine Mannschaft durch Rammen von Baumstümpfen zu spüren, die bei Normalpegel tief unter Wasser gelegen hätten. Dies dürfte die älteste Wassersportbeschreibung der Dahme-Spree-Rundfahrt sein. - Der Oberlehrer Prof. Kuhse (1856-1917), sechs Jahre zur See gefahren und dann erst zu Studium und Lehramt gekommen, war zu Schuljahresbeginn (Ostern 1904) aus Bromberg nach Berlin gezogen und gehörte, der Bromberger Schultradition folgend, zu den Begründern des Schülerruderns in der Reichshauptstadt. Der "Ruderprofessor" war nicht nur mit den sportlichen Ansichten seiner Zeit voraus, sondern auch darin, daß er neben seinen (männlichen) Schülern des Berliner Kaiser Wilhelms-Realgymnasiums "unter der Hand" seine drei Töchter mit auf Fahrt nahm. "Wenn wir auch in Preußen noch nicht viel von der Koedukation wissen wollen, beim Rudern vertragen sich beide Geschlechter ganz gut zusammen." Angesichts dessen, daß man Jungen und Mädchen damals getrennt unterrichtete (erst 1930 wurden gemischte Klassen in vier Berliner Schulen "als Ausnahme" zugelassen), der Deutsche Ruderverband bis 1919 die Aufnahme von Frauen verweigerte und deutsche Frauen erst sieben Jahre nach Drucklegung des Buches wählen gehen durften, muß diese Meinung ein Skandal gewesen sein.)


Artikel in Paddelzeitschriften

Siehe auch


Kanu-Sport

  • Eck, Günter: Wasserwandern in der DDR. "Kanu-Sport" 4/1990, S. 148-152 (Die erste für "Westpaddler" geschriebene Übersicht über die wichtigsten ostdeutschen Paddelreviere seit der letztmaligen Beschreibung in der 18. Auflage des "Deutschen Flußwanderbuches" 1964! Elbe, Saale, Unstrut, Zschopau und Mulde, Spree und Dahme, Mecklenburgische Seenplatte, Warnow.)
  • Schulz, Stefan: Aus dem Teufel die Ochsen durchgingen. Mit dem Paddelboot durch den Spreewald. "Kanu-Sport" 10/1990, S. 440
  • Schultz, Stefan: Die Spree zwischen Bautzen und Neudorfer See. "Kanu-Sport" 11/1992, S. 494 f. (Gemeint ist der Neuendorfer See nördlich des Unterspreewaldes.)
  • Wegweiser für Hungrige? "Kanu-Sport" 11/1993, S. 508 (An der Straßenkreuzung von Drahendorf, an der Drahendorfer Spree nahe des Oder-Spree-Kanals gelegen, gab es 1993 zwei Wegweiser: einen nach Sauen und einen nach Schweinebraten! Während Sauen für Ökologen wegen des "Forstes Sauen" des Chirurgen August Bier sehr sehenswert ist, stehen von der Ausflugsgaststätte "Schweinebraten" am Südufer der Spree, km 87.4, nur noch Grundmauern, Obstbäume und die zwei alten Eichen der Hofeinfahrt.)
  • Fuchs, Erich: Mit der Spree von See zu See. (Vom Spreewald nach Mecklenburg, 2. Teil.) "Kanu-Sport" 7/1996, S. 300 f. (Vom Neuendorfer See bis zum Wergensee hinter Beeskow.)
  • Fuchs, Erich: Drahendorfer und Müggelspree. (Vom Spreewald nach Mecklenburg, 3. Teil.) "Kanu-Sport" 8/1996, S. 352 f.
  • Fuchs, Erich: Vom Seddinwall zur "großen" und "kleinen" Runde. (Vom Spreewald nach Mecklenburg, 4. Teil.) "Kanu-Sport" 9/1996, S. 408 f.
  • Pardy, Edgar, und Groß, Peter: Auf der stillen Drahendorfer Spree. Kanuwandern mit den Eisenhüttenstädter Kanuten. "Kanu-Sport" 1/1998, S. 14 f.
  • Weichenhain, Thomas: Trockenpausen. Oktobertour durch den Spreewald. "Kanu-Sport" 10/1999, S. 442-445 (Burg - Lübben - Schlepzig - Beeskow - Erkner)
  • Reinhold, Horst: Auf schmalen Fließen und langen Seen. Wanderfahrt von Cottbus nach Berlin. "Kanu-Sport" 2/2004, S. 8-12 (Dazu wird noch zwischen Cottbus und Spreewald der Hammerstrom befahren.)
  • Wiese, Helle, und Grebert, Bärbel: Glück im Unglück. Erlebnisse auf einer Faltbootreise. "Kanu-Sport" 6/2005, S. 14 f. (Natürlich rasselt man den Sohlabsturz hinunter, wenn nach der als Kennzeichen genannten Hängebrücke ausschaut und diese nicht existiert! Aber da gibt's ja auch Anwohner - zum Glück... Schöne Paddelerzählung.)
  • 10. Herrentagsfahrt der Brandenburger Einzelpaddler. "Kanu-Sport" 10/2009, S. 45 (Man fährt die Pretschener Spree, durch den Hochwald des Oberspreewaldes, auf dem Lieberoser Mühlenfließ sowie auf der Spree von Schlepzig nach Leibsch und auf dem Puhlstrom.)
  • Nentwich, Bernhard: Die Spree fließt nach Berlin und wir paddeln mit. "Kanu-Sport" 8/2014, S. 8-11 (Von der Jugendherberge in Burg/Spreewald bis Drahendorf.)
  • Schuft, Hans: Die Renaturierung der Spreeaue zwischen Cottbus und Burg. "Kanu-Sport" 11/2014, S. 34 f. (Als Ausgleichsmaßnahme für den Braunkohlentagebau wurde die Anfang der 70er Jahre begradigte Spreeaue zwischen Döbbrick und Schmogrow (siehe dazu den DDR-"Kanusport" 5/1972, S. 69 f.) 2007-13 wieder renaturiert. Die sechs Sohlschwellen unterhalb des "Großen Spreewehres“ in Cottbus wurden gleichzeitig mit Bootsgassen o. ä. versehen. Ufernahe Gasthäuser erhielten Hinweisschilder am Wasser. Zum häufig hochgekochten Thema "Spree-Verockerung" bestätigt der Autor, daß der hohe Eisenoxyd-Anteil, den die Kleine Spree oberhalb Spremberg in die Talsperre Bräsinchen führt, sich dort absetzt und nicht in den weiterführenden Spreelauf nach Cottbus und den Spreewald gelangt. (Unabhängig davon, meint der Rezensent, bleibt die Umweltverschmutzung als Fakt bestehen.) "Noch ein Hinweis zu 2 Fahrstrecken im Raum Burg: Am Verteiler-Wehr kann man unter Nutzung des Nordumfluters bis zum Düker über das 'Große Fließ' in den nördlichen Bereich des Oberspreewaldes bequem gelangen, und wenn man auf der Hauptspree kurz vor Burg-Dorf den Durchstich zum Leineweberfließ (Südumfluter) benutzt, erreicht man den südlichen Teil des Oberspreewaldes und am Ortseingang von Burg den kürzlich erst angelegten Caravan- und Zeltplatz. Damit umgeht man die stark frequentierte Hauptspree in Burg-Dorf.")


Kanumagazin

  • Reviertip: Märkische Seen. "Kanumagazin" 6/1997
  • Das Märchen vom Paddelpudel (Spreetour). "Kanumagazin" 2/1999, S. 66
  • Paddelurlaub auf der Spree. "Kanumagazin" 3/2007, S. 20
  • Bruder, Falk: Berlin, Berlin, wir paddeln nach Berlin! Kanuwanderweg Spreewald - Berlin: Deutschlands schönster Paddelurlaub? "Kanumagazin" 1/2011, S. 18-29, im Netz hier zu lesen (Von Lübben durch den Unterspreewald zum Neuendorfer See und Schwielochsee ("Achtung bei Südwinden, da kann es schon etwas kabbelig werden"), über Beeskow und Fürstenwalde auf die Müggelspree. Ausgesetzt wird in Erkner. Das Ganze in sieben Tagen. Viele Bilder und Infos.)
  • Wieland, Falk: Drei-Flüsse-Tour Oberlausitz/Sachsen. "Kanumagazin" 5/2022, S. 36-41 (Weißer Schöps, Schwarzer Schöps und obere Spree.)


Kajak-Magazin

  • Wasserwanderweg Spreewald - Berlin: Eine Stunde Bahnfahrt für eine Woche Paddeln. "Kajak-Magazin" 3/2009
  • Müller, Ludger und Claudia: Binnen durch - Spreewaldtour von Lübbenau nach Havelberg. "Kajak-Magazin" 1/2015, S. 24-30 (Lübbenau - Spree - Teltowkanal in Berlin - Potsdamer Havel - Unterhavel - Havelberg)


Weitere Zeitschriften

  • Thon, Wolfgang: Paddeltouren im Cottbuser Gebiet. In: "Kanu-News", das Infomagazin des Sächsischen Kanu-Verbandes, 22. Jahrgang, Heft 130 (Februar 2019), S. 18 f., im Netz unter https://www.kanu-sachsen.de/kanu-news/#kanu_news_februar_2019 (zum Blättern oben rechts klicken) (Hammergraben von Cottbus bis Peitz, Spree von Bräsinchen bis Cottbus und noch einmal von Cottbus bis Burg.)


Karten

  • TourenAtlas Wasserwandern TA5 "Berlin-Brandenburg", Maßstab 1:75.000, mit Detailkarten im Maßstab 1:25.000, Jübermann Kartographie und Verlag Uelzen, 7. Aufl. 2021, ISBN 978-3-929540-73-4, mit Aktualisierung
  • Wasserwanderatlas "Berlin und Brandenburg - Märkische Gewässer", Kompass-Karten GmbH Rum/Innsbruck, 7. Auflage 2012, ISBN 978-3-85026-742-7
  • Pharus-Gewässerkarte Berlin-Potsdam. 1:60.000, Pharus-Verlag Berlin 2005, ISBN 3-86514-039-4
  • Pharus-Gewässerkarte Nr. 1: Spree-Dahme-Seengebiet vom Müggelsee bis zum Spreewald. 1:75.000, Pharus-Verlag Berlin 2008, ISBN 978-3-86514-026-5 (Spree ab dem Neuendorfer See einschl. Müggelspree, Dahmelauf ab Märkisch Buchholz und Dahme-Umflutkanal, Scharmützelsee und Oder-Spree-Kanal)


Quellen

  1. Artur Nikolaus: Vorgeschichte und Die ersten 25 Jahre. In: "50 Jahre Deutscher Kanuverband e. V. 1914-1964." hrsg. vom Deutschen Kanu-Verband e. V., Hannover 1964, S. 11.
  2. Ina Matthes: Wegen Personalmangels geschlossen. Brandenburgs Wirte suchen händeringend Köche und Kellner. In: "Märkische Oderzeitung", Sonnabend/Sonntag, 29./30. Juni 2019, S. 7.


  • Blochwitz, Christina, und Bader, Dorothee: Kohärenzsicherungsmaßnahmen für den Verlust des FFH-Gebietes Lakomaer Teiche. In: "Naturschutz und Landschaftspflege in Brandenburg", 21. Jahrg. Heft 1+2 / 2012, S. 64-74, im Netz unter http://www.lugv.brandenburg.de/cms/media.php/lbm1.a.3310.de/nundl1-2_2012.pdf (zum Für und Wider der Renaturierung der Spree zwischen Cottbus und Spreewald)
  • Gäbler, Hellmuth: Prozessionsspinner. A. Ziemsen Verlag Wittenberg 1954 (= Die Neue Brehm-Bücherei Band 137) (Zum Eichenprozessionsspinner)
  • Keller, Friedrich Eduard: Hip Hip Hurra! Straube's Führer für Wasser-Wanderer 1. Teil: Brandenburg und Oder. Geographisches Institut und Landkarten-Verlag Jul. Straube, Berlin 1929, S. 119 (Zur touristischen Erstbefahrung der Spree)
  • Übersichtskarte Befahrungsregelungen 2005/2006. Jübermann Verlag Uelzen 2005, ISBN 3-929540-30-4 (zu den Befahrungsregeln)
  • Viering, Kerstin: Hungrig, haarig - und sehr häufig. Die Raupen des Prozessionsspinners setzen nicht nur Bäumen zu, sie sind auch für Menschen gefährlich. In: Berliner Zeitung, 16./17. 6. 2007 (Zur Verbreitung des Eichenprozessionsspinners)