Faltboote seetüchtig ausrüsten

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Faltboote seetüchtig ausrüsten

von Hans-Jürgen Staude


Zu behaupten, das Faltboot oder das starre Boot seien das bessere Seekajak, ist unsachlich, es kommt auf den Zweck und die Ausstattung an. Allen Faltboottypen gemeinsam ist aber die wundersame Faltbarkeit, die es ermöglicht, eine Etagensuite als Bootsschuppen zu veredeln, besonders umweltverträglich die Bahn zu benutzen, die Reisen so zu planen, daß Umfahraktionen entfallen können, in die weite Welt zu fliegen oder das Boot in Rucksäcke zu verpacken, um es über ganze Gebirgspässe zu tragen, wie es bei Touren in Spitzbergen und Patagonien schon gemacht wurde. Die Seetüchtigkeit des Faltboots ist zu Genüge durch zahlreiche Meeres- und Ozeanüberquerungen belegt. Neben allen diesen Vorteilen gibt es auch einen Nachteil: Es fehlt die sicherheitsrelevante doppelte Abschottung von Vor- und Achterschiff wie bei den Seekajaks aus festem Kunstoff. Daher muß auf anderem Wege sicherer Auftrieb und ein wirksames Lenzsystem fest installiert werden.


Inhaltsverzeichnis

Auftrieb

Mit zusätzlichem Auftrieb im Boot muß der fehlenden Abschottung begegnet werden. Als Faustregel kann nur gelten: So viel wie möglich! Die einzelnen Methoden sollten kombiniert werden.


Aufblasbare Spitzenbeutel

Bei Tagestouren, wenn das voluminöse Gepäck fehlt, sollten mehr als die üblichen zwei Spitzenbeutel eingesetzt werden. So wird der ganze Bug- und Heckraum mit Auftrieb ausgefüllt. Bei Faltbooten mit integrierten Seitenschläuchen sollte ungenutztes Packvolumen ebenfalls mit zusätzlichen Auftriebskörpern aufgefüllt werden. Die eingebauten Seitenschläuche allein bringen in jedem Fall zu wenig Auftrieb, um Personen und Ladung im gefluteten Zustand zu tragen.


Seitenschläuche

Seitenschläuche sind entweder schon im Boot integriert, oder wenn das nicht der Fall ist, können sie zusätzlich ergänzt werden. Sie sind als Auftriebskörper mit ca. 3 m Länge und unterschiedlichem Durchmesser für Kanadier im Handel erhältlich. Befestigt werden die Schläuche einfach, indem sie hinter die Spanten geschoben oder vor diese gebunden werden. In die Laderäume kann man sie auch einfach ohne Fixierung hineinschieben. Das Aufblasen erfolgt erst nach dem Beladen.

Seitliche Luftschäuche schaffen nicht nur Auftrieb, sondern haben den großen Vorteil, daß sie ein voll geflutetes Kajak daran hindern, instabil wie ein rollender Baumstamm zu sein. Mit Seitenschläuchen ausgerüstete Kajaks schwimmen auch randvoll sehr ruhig, was Rettungsübungen sehr erleichtert. Hinweis: Das Auftriebskörpermaterial aus PVC-Folie kann u.a. beim Transport in Packsäcken an Knickstellen beschädigt werden, ohne daß man das beim Aufblasen bereits merkt. Die Luft entweicht dann allmählich während der Fahrt. Daher ist während einer Tour eine Kontrolle der Luftfüllung nötig. Reparaturmaterial oder Reserveauftriebskörper müssen mitgeführt werden.


Wasserdicht verpackte Ladung

Sie wirkt zusätzlich als Auftrieb. Die Ladung muß vor dem Herausrutschen aus den Bootsenden im Kenterungsfall gesichert werden, indem z.B. ein oder mehrere Gummistropps quer in den beiden Spanten zur Sitzluke gespannt werden.


Kentersocken

Das ist ein Sack, der am Süllrand so befestigt die Sitzluke auskleidet, daß eindringendes Wasser nicht in die Bootsenden gelangen kann. Feathercraft vertreibt serienmäßig einen Kentersack für seine Faltboote. Neben dem Selbstbau lohnt der Versuch, diesen Kentersocken an den Spritzdeckenwulst der Persenning anderer Faltboottypen anzupassen. Man muß bedenken, ob man Lenzmöglichkeiten innerhalb des Kentersockens, zwischen Kentersocken und Bootshaut oder sogar beides installieren will. Es gibt nicht nur die normale Kenterung mit Wasser im Socken, sondern auch die scharfe Seepocke, die in der Wasserlinie abgefahrene Pricke, den rauhen Unterwasserfelsen oder ein altes Leck im Unterschiff. Trotz der Montage eines Kentersockens würde ich auf die fest installierten Auftriebskörper nicht verzichten, denn der Kentersocken könnte sich bei einer Kenterung mißlicherweise auch lösen, und im Falle einer Bootsbeschädigung mit Wassereinbruch ist er unwirksam. Nachteilig bleiben mögliche Verklemmungsprobleme bei Ein- und Ausstieg, besonders, wenn es schnell gehen muß.

Ein endgültiges Urteil können nur weitere praktische Erfahrungen zeigen.


Lenzpumpen

Ein gut arbeitendes Lenzsystem ist allemal kraftsparender und materialschonender als eine "Ein-Boot-auf-das-andere-Schiebetechnik" (TX, H...). Besonders elegant sind die elektrischen Lenzpumpen, da sie in einer Situation, die ja für eine Kenterung anspruchsvoll genug war, nun während des Lenzens beide Hände zum Weiterpaddeln frei lassen.

Zur elektrischen Lenzpumpe gibt es eine eigene Seite. Alle Kontakte und Kabel regelmäßig kontrollieren!

Handpumpen, Lenzbecher (am Gerüst fest angebunden und vor dem Herausfallen gesichert - Verwicklungsgefahr beim Kentern!) müssen immer zusätzlich mitgeführt werden, da eine Elektrik ausfallen kann, oder auch nur der Akku leer ist.


Rundumleine

Für eine Rundumleine sind ausreichend stabile Befestigungsmöglichkeiten nötig. Auf das Verdeck genähte Befestigungsösen sind u.U. nicht reißfest genug. Es können auch Laschen aus Flickmaterial an das Unterschiff geklebt oder geschweißt werden. Die Rundumleine um Steven und Heck herum führen und zusätzlich mit dem Süllrand durch kurze Leinen fest verbinden, damit Befestigungsstellen auch auf Gerüstteile verteilt sind. Eine kreuzweise über das Oberdeck gespannte Seilführung verteilt die Zugkräfte.


Kompass

Eine fehlende feste Verschraubmöglichkeit mit dem Bootskörper kann folgenderweise umgangen werden: Holzplatte mit Gummistropps an Rundumleine einknüpfen. Auf der Holzplatte Kompass wie beim Feststoffboot montieren und quer über das Bootsdeck spannen. Man kann auch gleich einen einfachen Wanderkompass nehmen, bei dem die Rose auf einer Plexiglasplatte montiert ist. Die Praxis zeigt, daß das Nadelspiel in der Regel ausreicht. Bei diesem Typ kann man direkt den Kurs aus der Seekarte abgreifen, ohne daß zusätzliches Kartenbesteck nötig ist. Vorteil: Unter die Kompassplatte kann gleich auch die Seekartentasche (zusätzlich gesichert!) geklemmt werden.


Pflege und Reparatur

Für die Seetüchtigkeit eines Faltbootes unerläßlich ist der gute Zustand aller Bauelemente, der durch regelmäßige Kontrolle und Pflege erhalten wird. Gerüstelemente bestehen aus Eschen- und Birkenholz oder Aluminium und Kunststoffen im Stringer- und Spantbereich, Bootshäute aus einem Verbund von Spezialgummi oder PVC im Unterschiff mit Baumwolle oder Synthetikgeweben im Deck. Über das beste Material gibt es kontroverse Meinungen, allgemein bleibt, daß jeweils eine spezielle Reparatur- und Pflegetechnik erforderlich ist. Für unterwegs benötigt man ein spezielles Reparaturset für Leckagen und Gerüstschäden. Doch wenn auch Faltboote auf den ersten Eindruck empfindlich erscheinen, die Praxis zeigt, sie sind es durch ihr elastisches Bauprinzip nicht! Improvisierte Reparaturen lassen sich oft leicht mit Tape, Nylonschnur, Draht und Holzteilen, die man in der Natur findet, durchführen.

Die absolute Wasserdichtigkeit des Verdecks ist nicht bei jedem Faltboot jeden Alters ohne weiteres gegeben. Zum Nachimprägnieren hat sich eine Behandlung des Verdecks mit Silikongummi bewährt. Dieser ist im Bauhandel zum Abdichten von Fugen erhältlich. Das Silikon kann mit den Händen auf den Stoff möglichst gleichmäßig aufgerieben und mit Spülmittel geglättet werden. Der Imprägniererfolg ist sehr gut, der Stoff bleibt elastisch. Alle Imprägniermittel müssen darauf überprüft werden, daß sie den Stoff nicht verspröden - das Aus jeder Faltarche. Das Faltboot muß nach jedem Salzwasserkontakt gut mit Süßwasser - am besten aus der Regentonne - gespült und getrocknet werden.


Segeln

Die "fliegende Dimension" des Faltbootfahrens - Ein faszinierendes Thema!

Hier nur einige kurze Hinweise, mehr dazu auf der Segelseite (erreicht man, wenn man in der Fußzeile des Artikels auf "Kategorie: Segeln" klickt)

  • Rigg einfach halten und Boot nicht überbesegeln
  • Im Falle einer Kenterung muß der Mast frei herausziehbar sein. Dazu alle Befestigungen des Riggs (Vorsegelbefestigung, Wanten) am Boot so legen, daß sie von der Sitzluke erreichbar und auch auch bei Zug z.B. durch einen Slipsteg lösbar sind. Oder ganz auf Befestigungen verzichten.
  • Schnelle Refftechnik (Rollreff) überlegen und üben
  • Schnelles Abbauen und Verstauen des Segels auf See üben, damit man nicht durch plötzlich auffrischende Winde überrascht wird und angemessen reagieren kann.


Allgemeines

Es kann nicht gesagt werden, daß Faltboote besonders gute oder schlechte Kajaks auf See sind, sondern es kommt auf die gute Abstimmung des Systems Boot - Ausrüstung - Fahrer an. Vor- und Nachteile mögen sich ausgleichen, wichtig bleibt, daß man das System in der Praxis ausprobiert, gute Rettungstechniken übt, den ausreichenden Auftrieb und die Wirksamkeit seines Lenzsystems überprüft.

Hier wird nicht auf spezielle Rettungstechniken eingegangen. Diese werden u.a. dargestellt in der Ausbildungsmappe der Salzwasser-Union e.V. "Küstenfahrers Basiswissen" (August 1999). Wichtig bleibt, daß jeder mit seinem Boot möglichst mehrere Wiedereinstiegs-, Roll- oder Reentry-and-Rolltechniken im Tiefwasser und auch bei ungünstigen Seebedingungen in der Gruppe ausprobiert und übt.

Faltboote haben ihre Grenzen: felsige Küsten mit Brandung. Ist eine brechende Welle etwa so stark, daß sie das Verdeck zerreißen könnte? Das Wissen, daß nicht alles machbar ist, verbunden mit einer gesunden Selbstbeschränkung, das ist die "Sicherheit im Kopf", und die ist manchmal viel wichtiger als ein zusätzlicher Ausrüstungsgegenstand.


Quelle

Dieser Text entpricht der pdf-Datei http://www.faltboot.org/download/seetuechtig.pdf bei faltboot.org und wurde dort am 19.10. 2000 eingestellt. Vielen Dank an Hans-Jürgen Staude für seine Genehmigung zur Veröffentlichung im Faltbootwiki.


Weitere Erfahrungen

"In den 80er Jahren war ich mit dem E65 in den Bodden zwischen Ribnitz-Damgarten und Greifswald unterwegs, in den 90er Jahren war es dann die südliche Ostsee, also alles westlich der Oder bis zur Südküste von Dänemarks. Ja, das Sperrholz muss dann gut gepflegt werden, Kratzer im Lack können sich sonst böse rächen, das gilt aber auch für den Einsatz im Süßwasser! Mit M6-Schlossschrauben aus Edelstahl sicherte ich das Bordwandschloss vor dem Abreißen von der Bordwand, denn bei schwererem Seegang kann es vorkommen, dass die Vernietung auf Dauer nicht mehr zuverlässig hält. Das gilt auf Dauer auch für alle anderen Sperrholzteile in der Bordwand, wenn das Salzwasser die Nägel (oder sind es doch eher Schlagschrauben?) in der Bordwand korrodieren lässt. Also auf der Ostsee kann man ihn durchaus einsetzen, bis zur Nordsee habe ich es mit dem Teil jedoch nicht geschafft. Wenn ich mich nicht irre, laut DDR-Zulassung ist der E65 für Seewasserstraßen bis Windstärke 4 Bft. zugelassen. Der E65 ist jedoch kein Seekajak, und wer ihn so fahren will, sollte besser Abstriche bei der Seegängigkeit machen! Und das Gerüst sollte man aller paar Wochen oder nach schwerer See mal durchsehen! Das gilt für E65 Made in GDR, neuere Boote konnte ich mir nicht leisten! Bei meinem zweiten Boot hatte ich das Verdeck mit Aquarium-Silikon versiegelt, sieht zwar auf Dauer nicht so gut aus, aber es ist länger dicht, und in den 10 Jahren musste ich es nicht erneuern lassen. [...] Ich denke, es kommt immer auch darauf an, mit welchem Boot man paddeln gelernt hat, bei mir war es der Pouch E65-3." (Zitat Guido aus NS im Faltbootforum vom 19.7. 2019)


Forumsdiskussionen


Siehe auch folgende Artikel

  • BinSchStrO - die Binnenschifffahrtsstraßen-Ordnung, Kurzfassung für Paddler
  • SeeSchStrO - die Seeschifffahrtsstraßen-Ordnung, Kurzfassung für Paddler


Links


Literatur

  • Foster, Nigel: Seekajak. Ausrüstung - Fahrtechnik - Sicherheit. Pollner Verlag Oberschleißheim 2001, ISBN 978-3925660-31-3 (Die deutsche Übersetzung des englischen Standardwerks "Sea Kayaking", bei Fernhurst Books, Brighton, East Sussex (GB) erscheinend. Wer sein Faltboot seefest machen will, hat hier eine Fundgrube von Tips! Dazu gibt's Paddeltechniken und Hinweise zu Gezeiten, Wellengang und Strömungen im Meer. In dieser Diskussion werden der 1. Auflage 1996 Übersetzungsfehler angekreidet - vielleicht sind sie in der Nachauflage korrigiert worden.)
  • Nehrhoff v. Holderberg, Björn: Seekajak: Ausrüstung, Techniken, Navigation. Conrad Stein Verlag Welver 2008, ISBN 978-3-86686-065-0
  • Stritzky, Otto v., und de Pree, Marja: Das Paddel-Handbuch. Wandern auf Salz- und Süßwasser. Verlag Otto v. Stritzky Kelkheim-Eppenhain 2009, ISBN 3-980-8142-0-3 ("Seit 15 Jahren ist das Paddel-Handbuch 'Wandern auf Salz- und Süßwasser' von Otto v. Stritzky und Marja de Pree das vermutlich meistgelesene Einsteigerbuch zum Kanuwandern. Es enthält Basis-Infos und Praxistipps zu allen relevanten Bereichen: Von der Bootsauswahl bis hin zur Ausrüstung, Paddeltechnik und Informationsbeschaffung." Zitat "Kanu Sport" 12/2002)


Artikel in Paddelzeitschriften

Siehe auch


Kanu-Sport

  • Schmidt, Hermann: Hinweise für das Befahren der Ostsee und des Nordostseekanals. "Kanusport-Nachrichten" 14/1956, S. 246 f. ("Alle Fahrten sollten am besten in östlicher Richtung erfolgen, da zumeist mit westlichen Winden zu rechnen ist. - Alle Fahrten sollten am besten möglichst früh am Tage beginnen, da oft gegen Mittag der Wind stärker wird und auch oft ein Witterungsumschlag eintritt. - Bevor man eine größere Fahrt quer über die Förden antritt, müssen unbedingt die Wind- und Sturmwarnzeichen beachtet werden bzw. man hole sich Auskunft bei den entsprechenden Stationen ein. - Die Entfernungen über See täuschen besonders den Kleinbootfahrer erheblich, so daß man bei einem aufziehenden Unwetter doppelt vorsichtig sein sollte. - Bei ablandigen Winden halte man sich in der Nähe der Küste und beachte den Kurs genau; in den Förden gibt es verschiedene sehr starke Strömungen. Lieber rechtzeitig an Land gehen und die Fahrt unterbrechen, als das vorgesehene Ziel überhaupt nicht oder nur unter gefährlichen Umständen erreichen! Es können auch sehr plötzlich Nebelbänke auftreten. - Die Brandung kann oftmals recht unangenehm sein. Deswegen fahre man beim An- und Ablanden stets im rechten oder annähernd rechten Winkel durch die Brandungswellen. Beim Anlanden sofort 'raus aus dem Boot und das Boot hochziehen, sonst wird man von der nächsten Welle überrollt. - Im Vorgebiet der Steilküsten liegen oft größere Steine und Felsbrocken. Meist bilden sich an diesen Stellen weiße Schaumkronen und Wirbel, und manchmal gischt das Wasser; aber immer ist das nicht der Fall! Also 'Augen auf'! - Aufgrund unserer Erfahrungen fährt man entlang der Küste bei ruhiger See immer am besten über der zweiten oder dritten Sandbank (an der Färbung des Wassers leicht zu erkennen!), bei unruhiger See aber außerhalb der dritten oder zwischen der zweiten oder dritten Sandbank, da das Wasser dort ruhiger ist als über den Bänken. Auf jeden Fall studiere man die Seekarten genau, die auch Hinweise auf die Beschaffenheit des Grundes geben. Beim Kreuzen von größeren Buchten oder Förden wähle man sich zwei markante Punkte, die übereinander in Deckung liegen, als Ziel und kontrolliere danach seinen Kurs, damit man nicht durch Strömung oder Wind zu weit abkommt. - Abschließend sei nochmals dringend darauf hingewiesen, daß zu einem Faltboot aufgeblasene Spitzenbeutel gehören, daß die Bootsinsassen unbedingt Freischwimmer sein müssen und daß die Bootssteuerung so beschaffen sein muß, daß man beim 'Aussteigen' sich nicht in der Steuerleine verheddert. Bei einer Kenterung unbedingt beim Boot bleiben, wenn sie nicht in unmittelbarer Nähe des Ufers erfolgt! [...]")
  • Hartwig, George: Manövrieren und Kurshalten auf Großgewässern. Teil 1 in "Kanu-Sport" 14/1985, S. 324 f. (mit Korrektur in Heft 17/1985, S. 402), Teil 2 in Heft 16/1985, S. 364
  • Köhler, Kurt, und Paul, Jürgen: Der Kajaksocken - ein wichtiger Beitrag zur Sicherheit auf Großgewässern. "Kanu-Sport" 3/1987, S. 87 f. ("Nach einem alten russischen Sprichwort ist das scheinbar Neue oft nur das vergessene Alte. Beim 'Kajaksocken' gibt es zwar - meines Wissens - keine Vorgeschichte aus grauer Vorzeit, sicher ist aber, daß es bei den ersten Faltbooten schon so etwas wie wasserdichte Sitzblasen gab, die man fälschlicherweise 'Kentersäcke' nannte.")
  • Schmidt, Werner: Knopf im Ohr. Der Sicherheitskreis Kanusport informiert. "Kanu-Sport" 5/1989, S. 93-95 (Reißfestigkeit von Seilen und Knotenbinden)
  • Dundalski, Michael: Das Paddle-float – Notwendige Ausrüstung oder Firlefanz? "Kanu-Sport" 17/1989, S. 390 f., mit kritischer Leserdiskussion in "Kanu-Sport" 20/1989, S. 468
  • Dundalski, Michael: Mit dem Kajak auf das Großgewässer... aber wie? "Kanu-Sport" 10/1991, S. 445-450
  • Hermann, J.: Kollisionsgefahr auf Großgewässern - wie erkennt man sie? Wie weicht man aus? "Kanu-Sport" 12/1991, S. 547-548
  • Stoeckler, Uwe: Kollosionsgefahr auf Großgewässern. "Kanu-Sport" 4/1992, S. 176 (Erfahrungen eines Schiffers zur Sicht- und Unsichtbarkeit von Paddlern)
  • Beier, Udo: Ansätze zur Bestimmung des "Salzwasser-Schwierigkeitsgrades". Über die Schwierigkeiten, auf dem Meer zu paddeln.
    • Teil 1: "Kanu-Sport" 3/1995, S. 102-105, mit Leserbrief in Heft 5/1995, S. 238
    • Teil 2: "Kanu-Sport" 4/1995, S. 173-177
    • Teil 3: "Kanu-Sport" 6/1995, S. 276
    • vgl. auch "Seekajak" 41 (November 1993), S. 66-70
  • Beier, Udo: Sicherheitsfragen Seekajakfahren. "Kanu-Sport" 5/1997, S. 236
  • Beier, Udo: Safety first. Gruppenfahrten mit dem Seekajak. "Kanu-Sport" 9/1997, S. 392-396; vgl. auch "Kanumagazin" 5/1995, S. 52-62, und "Seekajak" 54/1996, S. 50-57
  • Schildwach, Bernd: Sicherheit - ein Ergebnis von Kopf- und Teamarbeit. "Kanu-Sport" 6/1998, S. 251-253
  • Beier, Udo: Kameradschaft: Ein Plädoyer für Gruppenfahrten. "Kanu-Sport" 11/2007, S. 33
  • Schulze, Dirk: Paddel-Risiken erkennen helfen. Vorbereitung eines Sicherheitskurses - ein Erfahrungsbericht. "Kanu-Sport" 9/2008, S. 32-34
  • Schirmer, Eckehard: Sichtbarkeit kann Sicherheit fördern. "Kanu-Sport" 3/2009, S. 32-24
  • Schmidt, Erik: Safety first - auch auf Großgewässertouren im Urlaub. "Kanu-Sport" 5/2010, S. 34 f.
  • Stümges, Sabine, und Schröer, Frank: Kanu-Check – das Boot auf die neue Saison vorbereiten. "Kanu-Sport" 4/2016, S. 42-45 (Beschreibung der Frühjahrsdurchsicht für Faltboote, Luftboote, starre Boote und Zubehör wie Paddel, Spritzdecke, Schwimmweste usw.)
  • Faszination Seekajak. "Seekajak-Spezial" im "Kanu-Sport" 8/2018, S. 30-48, mit Rezension von Udo Beier ("Ab in die Brandung" (Brandungspaddeltechnik); "Für den Ernstfall die passende Technik" (Wiedereinstieg, Schleppen); "Seemannschaft im Seekajakfahren" (Orientierung auf See, Wind und Wetter, Verkehrsvorschriften, Kommunikation auf See, Verhalten auf See, Führen auf See); Kaufberatung Seekajak; sowie eine ausführliche Ausrüstungsliste "ich packe mein Seekajak und nehme mit".)
  • Dingenotto, Christian, und Zicke, Christian: Freiheit bis zum Horizont. Leidenschaft Seekajak. "Kanu-Sport" 6/2019, S. 32-47 (Einführung ins Seekajakfahren: Disziplinen im Seekajakfahren, Passende Boote und Paddel, Von Wind und Welle, Europäische Seekajakreviere und ihre Charakteristika.)


Kanumagazin

  • Beier, Udo: Sicherheit im Salzwasser. 20 Tips für mehr Sicherheit bei Seekajak-Touren. "Kanumagazin" 5/1995 (Boot, Ausrüstung, Ausbildung, Fahrtplanung, Gefahrenbewältigung)
  • Hoh, Jürgen: Workshop Tourenpaddeln. "Kanumagazin" 5/1996, mit Leserbrief in Heft 6/1996, S. 35 (Die große Fahrt: Planung, Infos besorgen, An- und Rückreise; Ausrüstung und Proviant; Buchtips.)
  • Hoh, Jürgen: Für Wind und Wetter. Was ein Seekajaker alles braucht. "Kanumagazin" 5/2001, S. 38 f. (Boot; Skeg oder Steuer? Abschottung; Cockpit; Spritzdecke; Pumpe; Decksbefestigungen; Kartentasche; Kompaß; Paddel; Kälteschutz; Schwimmweste.)
  • Hoh, Jürgen: Touren- und Seekajakfahren für Könner.
    • Teil 1: Hinterm Horizont geht's weiter. "Kanumagazin" 3/2004, S. 50-51
    • Teil 2: Meer ist nicht gleich Meer... "Kanumagazin" 5/2004, S. 52-53
    • Teil 3: Dress-Code für Großgewässer. Bekleidungskonzepte für alle Wetter. "Kanumagazin" 6/2004, S. 56-57
    • Teil 4: Aus dem Wasser zurück ins Boot. "Kanumagazin" 7/2004, S. 56-57
    • Teil 5: Blasen, retten, pumpen, schleppen. "Kanumagazin" 1/2005, S. 56-57
    • Teil 6: Herr der Gezeiten. "Kanumagazin" 2/2005, S. 68-69
    • Teil 7: Tourenplanung mit Gezeitenkalender. "Kanumagazin" 3/2005, S. 50-51
    • Teil 8: Volle Peilung: Paddeln mit Kompass. "Kanumagazin" 4/2005, S. 64-65
    • Teil 9. Paddeln à la carte. "Kanumagazin" 5/2005, S. 56 f., mit Rezension Udo Beiers im Seekajakforum vom 28.8. 2005 (Anleitung zum Paddeln mit Seekarte.)
    • Teil 10: Raus aus der Rinne. "Kanumagazin" 6/2005, S. 60 f. (Seezeichen und Verkehrsregeln auf Seewasserstraßen.)
    • Teil 11: … und nun: das Wetter. "Kanumagazin" 1/2006, S. 56-57
    • Teil 12: Kräht der Hahn auf dem Mist ... "Kanumagazin" 2/2006, S. 58-59
  • Zicke, Christian: Was macht eigentlich ein Seekajak aus? (= Seekajakserie, Teil 1) "Kanumagazin" 2/2017, S. 44-49
  • Zicke, Christian: Ausrüstung - am Kajak und Körper; Paddel, unterwegs auf Tour u. a. (= Seekajakserie, Teil 2) "Kanumagazin" 3/2017, S. 48-51
  • Zicke, Christian: Grundtechniken – Paddelschlag- und Fahrtechniken. (= Seekajakserie, Teil 3) "Kanumagazin" 4/2017
  • Zicke, Christian: Sicherheit – Lenz- und Wiedereinstiegsmethoden; Paddelfloat; Schleppen u. a. (= Seekajakserie, Teil 4) "Kanumagazin" 5/2017
  • Zicke, Christian: Wiedereinstieg auf offener See. Lenz- und Wiedereinstiegsmethoden, Paddelfloat, Schleppen u. a. (= Seekajakserie, Teil 5) "Kanumagazin" 5/2017, S. 54-56


Kajak-Magazin

  • Nehrhoff v. Holderberg, Björn: Vorbereitungen für die Tour auf dem Meer. "Kajak-Magazin" 3/2010, S. 44-47
  • Knorr, Jörg: Sicherheitsmanagement: Mit geringstmöglichem Risiko unterwegs im Seekajak. "Kajak-Magazin" 2/2012, S.52-54
  • Nehrhoff von Holderberg, Björn: Seekajak ausstatten. Tips für die individuelle Anpassung. "Kajak-Magazin" 5/2012, S. 40-43
  • Zicke, Christian: Das Spiel mit der See – Anforderungen an Kajak, Ausrüstung und Paddler, die wichtigsten Paddelschläge und Fahrtechniken. "Kajak-Magazin" 1/2018, S. 40-44


Seekajak

  • Köhler, K.: Der Kajaksocken. In: "Seekajak" 1 (Januar 1986), S. 8-9 (Spitzenbeutel, Kentersack...)
  • Netzel, F. W.: Kurshalten und Trimmen bei stärkerem Wind. "Seekajak" 17 (März 1989), S. 14-15 und S. 42
  • Harbisch, Hermann: Seetaugliche Faltboote: eher in Amerika als in Europa zu finden. "Seekajak" 32 (Februar 1992), S. 34 f.
  • Broze, M.: Paddeln im Wind (entnommen "Seakayaker" 2/1992, S. 9-15, und 3/1992, S. 36-42)
    • Teil 1: "Seekajak" 36 (Dezember 1992), S. 55-58
    • Teil 2: "Seekajak" 38 (Februar 1993), S. 54-57
    • Teil 3: "Seekajak" 39 (Mai 1993), S. 48-51
  • Staude, Hans-Jürgen: Spritzdecke für Pouch-Faltboote - ein Fertigprodukt mit Eigenbau-Variante. "Seekajak" 49 (Juli 1995)
  • Dippel, Hakola: Der Kajaksocken - ein Erfahrungsbericht. "Seekajak" 57 (März 1997), S. 61
  • Kirchhof, Bernd: Wie verbindet man das Paddelfloat am besten mit dem Kajak? "Seekajak" 164 (Dezember 2020), S. 12-15 (In Wort und Bild)


Sea Kayaker

  • Pumps and Bailers. Artikel im "Sea Kayaker", Vol. 6 No. 3, Winter 1989
  • Foul Weather Gear. Artikel im "Sea Kayaker", Vol. 7 No. 3, Winter 1990 (Foul Weather Gear = "Schlechtwetterausrüstung")
  • Sea Anchors. Artikel im "Sea Kayaker", Vol. 7 No. 3, Winter 1990 (Sea Anchors = "Seeanker)
  • Dutton, Steph: Using Sea Anchors in Surf. Artikel im "Sea Kayaker", Vol. 12 No. 1, April 1995 (Treibankerversuche in verschiedenen Surfsituationen, als Landungshilfe an Brandungsküsten und zur Kameradenhilfe.)
  • Broze, Matt: Flotation - Sunk Without It. "Sea Kayaker", Vol. 12 No. 2, June 1995, S. 46-49 (Warum, wieviel, welche und wo ein GG-Kajak Auftriebsmittel braucht (Auftriebskörper, Abschottung, Kentersack, Kenterschläuche).)
  • Inflatable Safety Devices. Artikel im "Sea Kayaker", Vol. 15 No. 1, April 1998
  • Tips for Using On-Deck Charts. Artikel im "Sea Kayaker", Vol. 18 No. 1, April 2001
  • Schumann, Roger: 10 Essentials for Sea Kayakers. "Sea Kayaker", Vol. 21 No. 2, June 2004, S. 41-45 (Zehn Dinge, die man bei Küstenfahrten haben oder beherrschen sollte, um lebend wieder an Land zu kommen.)


Quelle

Dieser Text entspricht der früheren pdf-Datei http://www.faltboot.org/download/seetuechtig.pdf bei faltboot.org und wurde dort am 19.10. 2000 eingestellt. Vielen Dank an Hans-Jürgen Staude für seine Genehmigung zur Veröffentlichung im Faltbootwiki.