Thaya (Dyje) / March (Morava)

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Allgemeines

In diesem Artikel sind paddelrelevante Informationen zum Flußsystem Deutsche Thaya/Mährische Thaya/Vereinigte Thaya/March-Unterlauf. Sollten weitere Informationen (Vor allem zum Oberlauf der March/Morava) hinzukommen, wird der Artikel auf die einzelnen Flüsse aufgeteilt.

Die March (tschechisch und slowakisch Morava) bildet auf ihrem Unterlauf auf 91 km (Luftlinie: 50 km) die Grenze zwischen der Slowakei und Österreich. Für ihre Befahrung kann man in der tschechischen Stadt Břeclav einsetzen, in deren Bahnhof die Fernzüge aus Hamburg, Berlin, Dresden, Wien und Bratislava halten. Dann fährt man die Thaya (tschechisch: Dyje) 32,3 km (großenteils die tschechisch-slowakische Grenze bildend) bis ihrer Mündung in die March/Morava und auf dieser weiter.

Die Dyje strömt unterhalb Breclav mit durchschnittlich 3-4 km/h, die Morava im Unterlauf mit 4 km/h. Die March gilt übrigens als einziger großer Schwarzwasserfluß Europas: Ihr Wasser ist durch viel Moorsäure (Tannin / Gerbsäure) dunkel gefärbt, was man vom Burgturm in Devín an der Mündung in die Donau sehen kann.

Die March/Morava war früher ab Hodonin für kleine Fahrzeuge ("Ruderschiffe") schiffbar. [1]

Die March / Morava war seit Ende des 2. Weltkrieges bis 2007 das Ziel zahlreicher Menschen, die anfangs vorm Sozialismus, später vor Krieg und Armut flohen (in Deutschland mit der Elbe vergleichbar). Im slowakischen Grenzort Devín erinnert ein Denkmal an die Namen der 280 zwischen 1948 und 1989 ums Leben gekommenen tschechoslowakischen Republikflüchtlinge.

Von dem Abbau der sozialistischen Grenzzäune zwischen der (Tschecho)Slowakei und Österreich um 1991 bis zum Wegfall der Grenzkontrollen im Zuge des Schengener Abkommens 2007 war die March-Aue ein Durchgangsweg der Flüchtlingsströme in die EU. In den Jahren 2001/2002 sollen durchschnittlich jeden Tag 25 Flüchtlinge über die March gegangen sein, um in Österreich Asyl zu beantragen. Sie kamen u. a. aus Afghanistan, Irak, Somalia und Indien; die meisten wurden rasch von österreichischen Grenzdienst aufgegriffen. Wurden die Menschen von Schleppern hergebracht, fuhren diese mit dem Boot bis zur Flußmitte und setzten dort die Flüchtlinge ins Wasser. Es wird berichtet, daß Flüchtlinge aus Afrika und Indien im kalten Wasser der Winterzeit ertranken.

Seit dem Beitritt der Tschechen und Slowaken zum Schengener Abkommen 2007 sind die Grenzabschnitte zu Österreich frei paddelbar. (Frage des Bearbeiters: Gilt dabei folgende Regelung noch? "Auf der Mährischen Thaya darf von 1. März bis 31. Mai wegen der Laichzeit gar nicht gefahren werden, auf der Deutschen Thaya nur, wenn es der Wasserstand erlaubt (Pegel Schwarzenau über 34 cm und Pegel Raabs über 151 cm)." Zitat http://4-paddlers.com/323/09489d29-5229-93eb-985c-23b1b303233e/Kanuwandern_im_Thayatal__Befahrungsrichtlinien.html vom 21.4. 2006)

"Zelten auf Thaya/March immer am slowakischen Ufer. Auskunft slowakischer Paddler: 'Bei uns nicht so viele Vorschriften' (lol)" (Erfahrung von Rüdiger aus Wien, 2013)


Flussbeschreibung by Peacewalker Productions

Überblick und Karte

Diese beiden Flüsse werden üblicherweise zusammen befahren, daher werden hier alle beide in einem Artikel beschrieben. Im Grunde genommen geht es aber um die March. Diese bildet auf einer Länge von 74 Kilometern die Grenze zwischen Österreich und der Slowakei. Die ganze Strecke ist ohne Umtragungen fahrbar.

Jedoch mangelt es der March an guten Startpunkten und Einsetzmöglichkeiten. Aus diesem Grund wird die Fahrt normalerweise auf der Thaya begonnen. Diese mündet je nach Startpunkt früher oder später in die March. Meiner Meinung nach ist Breclav der beste Startpunkt. Von hier sind es cirka 30 Kilometer bis zur Mündung in die March und dann nocheinmal 74 Kilometer auf der March bis zur Mündung in die Donau.

Die hier beschriebenen Abschnitte werden in der von mir erstellten Karte dargestellt. Sie wurden von mir befahren und dokumentiert. Obwohl ich dabei so präzise wie möglich vorgegangen bin, erhebe ich keinen Anspruch auf Unfehlbarkeit. Abgesehen davon verändern sich die Flüsse laufend. Verlasst euch also nicht blind auf meine Beschreibungen, sondern fahrt vorsichtig und vorausschauend. Wenn ihr Fehler in meinen Beschreibungen findet, zögert nicht, diese auszubessern, oder schreibt mir eine E-Mail. stevepeacewalker@gmx.at


Einen Gesamtüberblick zur March inklusive Kilometrierung findet ihr hier.

Diese Flussbeschreibung wurde von Peacewalker Productions erstellt und darf innerhalb des Faltbootwikis beliebig verbreitet und von jedermann ergänzt werden. Jegliche kommerzielle Verwendung ist verboten.


Von Breclav über Thaya und March bis zur Donaumündung (cirka 100 Km) Zahmwasser

(Von 01.01. - 31.05. gesperrt)

Breclav bietet sich als optimaler Startpunkt für der Befahrung von Thaya und March an. Man hat hierher gute Zugverbindungen und die Thaya ist vom Bahnhof problemlos zu Fuß erreichbar. Eingesetzt wird unterhalb der Eisenbahnbrücke von Breclav. (siehe Karte) Die Thaya strömt nun für etwa dreißig Kilometer langsam und gemächlich dahin, bis sie in die March mündet. Schon hier findet man an den Ufern die typischen Fischerhütten, welche auch an der March allgegenwärtig sind. Generell sind beide Flüsse bei Anglern äußerst beliebt, man tut daher gut daran, sie nicht am Wochenende zu befahren. Idealerweise hält man sich stets in der Flussmitte, um Angelschnüren in beide Richtungen ausweichen zu können.

Beide Flüsse liegen extrem abgelegen. Auf hundert Kilometern überspannen etwa fünf Brücken den Fluss. Daher ist es auch nicht so einfach, den Trinkwasservorrat aufzustocken. Obwohl es nicht sehr appetitlich aussieht besitzt das Wasser der March oberste Güteklasse. Ich habe auf meiner Tour mehrere Liter direkt aus dem Fluss getrunken, ohne negative Auswirkungen. Indizien für die gute Qualität des Wassers sind auch die vielen Flussmuscheln, die nur in sehr gutem Wasser überleben können. Nach insgesamt hundert Kilometern Fahrt mündet die March schließlich bei Donau-km 1180,3 in die Donau. Ab hier hat man eine kräftige Strömung zur Verfügung, welche einen nun zur gewünschten Ausstiegsstelle trägt. Der früheste Punkt zur Heimreise ist Wolfsthal, allerdings ist der Bahnhof etwa drei Kilometer von der Donau entfernt. (siehe Karte) Ein Bootswagen ist daher unbedingt erforderlich. Alternativ könnte man noch ein Stück weiter bis Bratislava paddeln, aber auch dort ist der Bahnhof nicht näher am Fluss.


Mein Fazit:

Eine wunderschöne Tour, die durch ihre Abgeschiedenheit und Unberührtheit in Österreich einzigartig ist. Auf Grund der langsamen Strömung ist die Strecke auch gut für Anfänger geeignet. Es lassen sich hier außerdem zahlreiche Tiere beobachten, die man anderorts nicht so schnell zu Gesicht bekommt. Allerdings sollte man sich gut gegen die Stechmücken wappnen und möglichst unter der Woche fahren. Die Angler sind ansonsten fast allgegenwärtig. Auf der gesamten Strecke finden sich genügend Plätze zum Wildcampen.

Die Strecke im Video


Einsetzstellen

  • Waidhofen a.d. Thaya: N48 49.420 E15 17.413 - Von Horn kommend, geht kurz nach einer Brücke vor einem großen Kreisverkehr nach rechts eine kleine Straße weg, die direkt zu einer Brücke über die Thaya führt. Vor dieser Brücke einsetzen.
  • Freibad Drosendorf: N48 52.197 E15 36.288 (Thaya)
  • Břeclav: N48 44 55.7 E16 53 17.3 - PKW-Zufahrt, Rampe direkt unter Eisenbahnbrücke, Parkplatz, Bahnhof. Gute Zugverbindung nach Bratislava und Wien.
  • Hohenau: N48 36 05.8 E16 55 59.7 - Anlegen an der Grenzbrücke. PKW-Zufahrt, Böschung, Parkmöglichkeit, Bahnhof, Überschwemmungsgebiet !
  • Jedenspeigen: N48 29 30.2 E16 53 22.0 - die Bahnstraße zum Fluß fahren. PKW-Zufahrt, Böschung, Parkmöglichkeit, Bahnhof, Überschwemmungsgebiet !
  • Dürnkrut: N48 27 54.6 E16 51 49.7 - die Hauptstraße am Bahnhof vorbei zum Fluß fahren. PKW-Zufahrt, Böschung, Parkmöglichkeit, Bahnhof, Überschwemmungsgebiet !
  • Angern: N48 22 56.9 E16 50 00.4 - Anlegen an der Fähre nach Záhorská Ves. PKW-Zufahrt, Fähranleger, Parkmöglichkeit, Bahnhof, Überschwemmungsgebiet !
  • Marchegg: N48 16 48.3 E16 54 55.3 - die Überfuhrgasse zum Ufer. PKW-Zufahrt, Rampe, Parkmöglichkeit, Bahnhof. Fahrt kann hier beendet werden, oder (besser und lohnend) Weiterfahrt auf Donau bis Bratislava (siehe Donau) und direkter Schnellzug zurück nach Breclav.


GPS-Wegpunkte der 33 Thaya-Wehre

"Anfangs war der Fluß noch schmal, doch je weiter die Fahrt ging, desto breiter wurde er. Was mir zu diesem Zeitpunkt noch nicht bewußt war, wieviele Wehren vor uns lagen. Insgesamt befinden sich 33 Wehranlagen auf der gesamten Strecke, welche alle schräg abfallen. Und bei einigen Wehren ist ein Fußmarsch von ca. 200 Meter zu gehen (mit ca. 100 Kilo Gepäck im Boot). [...] Da zu diesem Zeitpunkt Niederwasser war, mußten wir das Kanu die Wehr (eigentlich alle Wehre) mit dem Seil hinunterlassen." (Zitat aus http://www.kanukanu.at/detail/kk/20160127-232642/thaya-von-waidhofen-bis-drosendorf, wo mit Canadiern gefahren wurde.)

  • Start in Waidhofen a.d. Thaya: N48 49.420 E15 17.413
  • Stadt Waidhofen N48 48.735 E15 17.084
  • Vestenötting N48 49.716 E15 17.822
  • Kleineberharts N48 49.928 E15 17.775
  • Jaroldsmühle N48 50.280 E15 18.060
  • Thaya N48 51.141 E15 17.775
  • Thaya N48 51.369 E15 17.667
  • Stegmühle N48 51.757 E15 18.011
  • Niederedlitz N48 52.427 E15 18.037
  • Oberedlitzmühle N48 52.600 E15 17.390
  • Prüllmühle N48 53.157 E15 17.908
  • Merkengersch N48 53.544 E15 18.512
  • Dobersberg N48 54.647 E15 19.480
  • Dobersberg N48 54.818 E15 19.582
  • 1. Nacht nach Dobersberg bei Lexnitz N48 55.288 E15 20.498
  • Radlmühle N48 55.694 E15 21.125
  • Hanftal N48 55.653 E15 21.842
  • Gerhartsmühle + langer schwerer Marsch! N48 53.766 E15 23.781
  • Karlstein + langer schwerer Marsch! N48 53.099 E15 24.605
  • Karlstein N48 52.854 E15 24.320
  • Ghf. Riedmühle N48 52.480 E15 25.809
  • Speisendorf N48 51.881 E15 26.205
  • Liebnitzmühle N48 51.149 E15 27.315
  • Hahnmühle N48 50.687 E15 27.606
  • Reismühle N48 50.855 E15 27.926
  • im Schtrattental N48 50.720 E15 28.533
  • Raabs N48 50.880 E15 29.386
  • Raabs-Dykmühle N48 50.735 E15 29.757
  • 2. Nacht nach Raabs an der Wirtleiten N48 49.985 E15 31.098
  • Kollmitzgraben N48 49.369 E15 31.746
  • Haidlmühle N48 49.505 E15 32.779
  • Oberpfinnigsteinmühle N48 49.764 E15 33.847
  • Lehsteinmühle N48 50.424 E15 34.279
  • Eibenstein 12:30 14-AUG-00 N48 50.754 E15 34.896
  • Pimmersdorf N48 51.582 E15 34.819
  • Hofmühle N48 51.654 E15 36.255
  • Drosendorf N48 51.877 E15 37.155
  • Ende in Drosendorf im Strandbad N48 52.197 E15 36.288
  • Stadt Drosendorf N48 52.031 E15 37.189

(Übernahme aus der Thaya-Beschreibung des KanuKanu-Wiki)


GPS-Wegpunkte an der March

  • Bahnhof Nickelsdorf: N47 56 32.0 E17 05 19.0
  • Bootsrampe Hohenau: N48 36 06.2 E16 56 00.8
  • Parkplatz Hohenau: N48 36 09.9 E16 55 52.0
  • Bootsrampe u. Parkplatz Drösing: N48 31 54.8 E16 56 41.2 (steiles Marchufer)
  • Bootsrampe Dürnkrut: N48 27 55.0 E16 51 50.3
  • Parkplatz Dürnkrut: N48 27 54.4 E16 51 49.6
  • Bootsrampe Stillfried: N48 24 40.3 E16 51 02.1
  • Parkplatz Stillfried: N48 24 40.6 E16 50 59.6
  • Bootsrampe Angern: N48 22 58.9 E16 50 02.0
  • Parkplatz Angern: N48 22 59.3 E16 50 01.7
  • Parkplatz Marchegg: N48 16 45.6 E16 54 55.4
  • Bootsrampe Marchegg: N48 16 47.3 E16 54 56.6
  • Endpunkt der Tour: N48 10 33.5 E16 58 28.9

(Übernahme aus der March-Beschreibung des KanuKanu-Wiki)


Streckenbeschreibungen und Fahrtberichte

  • "Ruderparadies zwischen Barockschloß und jüdischem Friedhof – Auf dem Thaya-Stausee bei Vranov (Frein), Tschechien", Fahrtbericht des Wiener Rudervereins "Donauhort" 2011: https://www.donauhort.at/archives/665
  • Moravská Dyje bei Telč (= "Mährische Thaya"), Beschreibung bei 4-paddlers.com (weiterklicken)


  • March / Morava, schöner Film über das Leben in Fluss und Aue von 2008


Forumsdiskussionen


Pegel

Was "Durchfluß" (in m³/sec) und "Pegelstand" (in cm) sind und was ein Paddler aus ihnen ablesen kann, steht im Artikel Durchfluss und Pegel.


Weblinks


Literatur

  • DKV-Auslandsführer Band 1: "Österreich/Schweiz". DKV-Wirtschafts- und Verlags-GmbH Duisburg, 7. Auflage 2021, ISBN 978-3-937743-83-7
  • DKV-Auslandsführer Band 7: "Nordosteuropa" (Estland, Lettland, Litauen, Polen, Russland, Slowakei, Tschechien, Weißrussland). DKV-Wirtschafts- und Verlags-GmbH Duisburg, 2. Auflage 2008, ISBN 978-3-937743-14-1
  • DKV-Auslandsführer Band 9: "Donau und Nebenflüsse", 2. Auflage 2018, ISBN 978-3-937743-54-7, Autor: Otto Kaufhold. (Donau von der Quelle bis zur Mündung, einschl. ihrer Nebenflüsse, Vereinsanschriften der Kanuvereine an der Donau in Deutschland und Österreich.)


  • Matz, Hans: Wildwasser-Kurzführer Österreich. 130 Bergflüsse und Wildbäche. Freytag-Berndt u. Artaria, Wien o. J. (ca. 1977), ISBN 3-85084-700-4 ("Noch nie hat es eine derart umfassende Dokumentation der befahrbaren Bergflüsse und Wildbäche Österreichs gegeben." Selbstbewußt unterschlug Matz den DKV-Auslandsführer Band I, dessen 1. Auflage 1972 ja auch eher als Vorbereitung anzusehen war. Einige Jahre lang war Matz' Auflistung die Richtschnur für Österreichs Kajaker. Heute scheint es kaum vorstellbar, daß ihnen die Hinweise zur Thaya auf den S. 40 und 68 f. ausreichten und sie den Rest an Ort und Stelle erlebten.)
  • Matz, Hans: Die Thaya. Ein Natur- und Kulturraum im Waldviertel. Pollner Verlag Oberschleißheim 1999, ISBN 3-925660-77-1
  • Nejedly, Heinrich: Kanuwandern in Österreich, Böhmen und Mähren. 38 ausgewählte Touren zwischen Riesengebirge und Alpen. BLV Verlagsgesellschaft 1993, ISBN 3-405-14289-X (u.a. mit der Beschreibung des österreichisch-slowakischen Grenzflusses March/Morava von Břeclav bis zur Mündung bei Bratislava)
  • Zaunhuber, Alfons: Die 50 schönsten Kanutouren Österreichs. Pollner Verlag Oberschleißheim 2011, ISBN 978-3-89961-027-7
  • Zaunhuber, Alfons: Paddelland Österreich. Die schönsten Kanutouren auf Flüssen und Seen. Thomas Kettler Verlag Hamburg, 2. Auflage 2021, ISBN 978-3-934014-89-3, mit Rezension in "Kanu-Sport" 9/2017, S. 48 (Das Buch wendet sich vorrangig an Tourenpaddler. Sein Schwerpunkt liegt auf den Sehenswürdigkeiten, Einkehrmöglichkeiten, der Kartendarstellung usw. Beschrieben werden der Alte Rhein mit dem Bodensee-Rheindelta, das Achdelta im Bodensee, Plansee, Heiterwanger See, der Tiroler Abschnitt des Lech, die Saalach von Au bis Fronau, Fuschlsee, Wolfgangsee, Wallersee, die Drau von Oberdrauburg bis Spittal, der Feistritzer Stausee an der unteren Drau, die Möll von Winklern bis Lamnitz und von Flattach bis Obervellach, die Gail von St. Daniel bis Lötsch, der untere Inn von Schärding bis Passau, Mondsee, Attersee, Vorderer Gosausee, Hallstätter See, Traunsee, die Steyr von Agonitz bis Haunoldsmühle, der Altausseer See, die Enns von Aigen/Wörschach bis Admont/Hall, die Salza (Klausgraben) von Greith bis Weichselboden, die eigentliche Salza von der Presceny-Klause bis Großreifling, die Mur von Murau bis Unzmarkt/Frauenburg, die "Grenzmur" von Oberschwarza bis Bad Radkersburg, der Ottensteiner Stausee des Kamp, die Thaya von Raabs bis Eibenstein, die March von Angern bis Marchegg, die "Schlögener Schleife" der Donau bei Engelhartszell, der Wachau-Abschnitt der Donau von Schönbühel bis Rossatz, die Stopfenreuther Au im Nationalpark "Donau-Auen", die Leitha von Rohrau bis Gattendorf, die Raab von Neumarkt bis Mogersdorf und der Neusiedler See.)


  • Kilometráž českých a moravských řek (= Kilometrierung böhmischer und mährischer Flüsse). Zlín, SHOCart 1998, ISBN 80-7224-065-X (Neuauflage 2005 unter dem Titel "Vodácký průvodce Česko", ISBN 80-7224-500-7, für Berounka, Lužnice, Morava, Ohře, Otava, Sázava und Vltava/Moldau) (Die tschechische Entsprechung des DKV-Führers! "Das Standardwerk für Paddler in der ČR ist 'Kilometráž českých a moravských řek' von SHOCart. Es enthält alle irgendwie paddelbaren Flüsse auf über 200 Seiten mit detaillierten Beschreibungen, Übersichtskarten und hat auch eine deutsche Legende mit den wichtigsten Zeichen, Abkürzungen und Begriffen." Zitat dundak in http://www.dundak.de/material.htm)
  • Vodácký průvodce Česko (= Wasserwanderführer Tschechien). Zlín, SHOCart 2005, ISBN 978-80-7224-500-0 (Nach tschechischer Meinung eine Verschlimmbesserung des alten Kilometráž, aber die letzte Gesamtbeschreibung tschechischer Flüsse.)


Artikel in Paddelzeitschriften

Siehe auch


Kanu-Sport

  • Zaunhuber, Alfons: Zwischen Wachau, Wald- und Weinviertel. Kanuwandern in Niederösterreich. "Kanu-Sport" 7/2008, S. 20-25 (Auf der Donau von Melk bis Rossatz, dazu Vorstellungen der Thaya von Dobersdorf bis Karlstein und der March von Angern bis Marchegg.)
  • Zaunhuber, Alfons: Wiener Walzer auf den Wellen von Donau & Co. Niederösterreich. "Kanu-Sport" 9/2018, S. 4-11 (Donau im Nationalpark Donauauen; Donauauen bei Stopfenreuth; Thaya, Standardstrecke und Unterlauf; March; Donau in der Wachau; Kamptal (Stausee Ottenstein). Mit Linksammlung.)
  • Zaunhuber, Alfons: 8 Herbstziele zum Saisonfinale. Oberbayern, Österreich, Schweiz. "Kanu-Sport" 10/2021, S. 12-17 (Vorderrhein/Graubünden von Illanz bis Bonaduz (WW II-III); Thaya/Niederösterreich von Raabs bis Eibenstein; Seehamer See/Oberbayern; Vorderer Gosausee/Oberösterreich; Schliersee/Oberbayern; Alz/Oberbayern; Achensee/Tirol; Lago ďIdro/Lombardei.)


Kanumagazin

  • Zaunhuber, Alfons: Thaya - Stille Natur im mystischen Waldviertel. "Kanumagazin" 8/2014 (Dezember 2014), S. 18
  • Zaunhuber, Alfons: Der Sommer kann kommen - Paddelziele in Österreich. "Kanumagazin" 2/2017, S. 14-23 (Infos für schöne, problemlos fahrbare Gewässer: Achensee (Tirol), Saalach (Salzburger Land/Bayern), Salzach/Inn (Oberösterreich/Bayern), Fuschlsee (Salzburger Land), Wörthersee (Kärnten), Altausseer See (Steiermark), Mur (Steiermark), Donau (Oberösterreich/Niederösterreich), Donauauen (Niederösterreich), March (Niederösterreich/Slowakei), Leitha (Niederösterreich/Burgenland), Neusiedler See (Burgenland), Raab (Burgenland/Ungarn).)


Kajak-Magazin

  • hier steht noch nichts


Österreichischer Kanu Sport

  • Mück, Walter: Offene Grenzen - neue Paddelreviere. In: "Österreichischer Kanu Sport" 2009/1, S. 10 f., lesbar unter https://www.yumpu.com/de/document/view/8648483/osterreichischer-kanu-sport-wiener-kanuverband (Der österreichische Abschnitt der tschechischen Dračice, zu deutsch "Reißbach", wurde lt. "Österreichischer Kanu Sport" 8/1971, von "zwei heute noch aktiven Paddelhaudegen", Skorepa und Keilitz, erstbefahren und daraufhin von Hans Matz in den Klassiker "WW-Kurzführer Österreich" aufgenommen. Nach einer Erkundungsfahrt des tschechischen Grenzabschnittes 1999 durch Walter Mück war es erst mit dem Wegfall der Grenzkontrollen möglich, am 9. März 2009 den ganzen Flußlauf bis zur Mündung in die Lainsitz zu befahren! Weitere Grenzlandfahrten sind die Thaya / Dyje, "ein Paradegrenzfluß", und die Mur vom Kraftwerk Spielfeld bis zur Schiffsmühle im slowenischen Veržej. Der in Deutschland lebende Rezensent staunt, wie dünn noch heute die Haut über dem Trauma des Zerfalls Österreich-Ungarns vor 90 Jahren liegt.)


Quellen

  1. Karte "Die Schiffahrtsstrassen in Österreich-Ungarn" in Brockhaus' Konservations-Lexikon, 14. Aufl. (1891-1895), F.A. Brockhaus' Geogr.-artist. Anstalt, Leipzig


  • Leidenfrost, Martin: Ein Kreuz für die Ertrunkenen. In: "Neues Deutschland", 2./3.1. 2016, S. 2 (Zu den Flüchtlingsströmen über die March)



Die Flußgebiete von Thaya - Dyje und March - Morava zur Kaiserzeit (1899) mit den deutschen Ortsnamen und in den Grenzen, wie sie bis 1918 galten. Rosa umrandet ist das zu Österreich-Ungarn gehörende Böhmen, grün Mähren, orange Oberösterreich, violett Niederösterreich und gelb die Slowakei.



Die Kapitel "GPS-Wegpunkte der 33 Thaya-Wehre und "GPS-Wegpunkte an der March" basieren auf den Artikeln Thaya von Waidhofen bis Drosendorf und March von Hohenau bis Angern aus dem KanuKanu-Wiki und stehen unter dem KanuKanu-Copyright. Im KanuKanu-Wiki sind Listen der Autoren verfügbar.
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