Mureş (Mieresch)

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Allgemeines

Der Mureş (ung. Maros, dt. Mieresch oder "die Marosch") ist ein 803 km langer Fluß in Rumänien und Ungarn und mit 768 inner-rumänischen km einer der längsten Flüsse dieses Landes. Er entspringt in den Ostkarpaten im Bezirk Harghita (am Nordabhang des Harghita-Gebirges am Tincan-Pass in 850 m ü. NN.). Der Mureş hat in Rumänien ein Einzugsgebiet von 27.832 km² und in Arad eine Wasserführung von 177 m³/sec. GRIMM (1985) gibt dagegen an der Mündung des Mureş in die Theiß eine mittlere Wasserführung von 165 m³/s an. Das Wasser des ungarischen Abschnitts galt 2008 als stark verschmutzt.

Das Tal des Mureş ist nur gering besiedelt, meist liegen die Dörfer abseits vom Fluß. Die Unzugänglichkeit der Auen bot lange noch gefährdeten Tierarten Zuflucht. Laut FLOERICKE waren die letzten Nerze Siebenbürgens um 1920 "auf einen winzigen Platz im sumpfigen Maroschtale beschränkt"; Krieg, Nachkriegszeit und sozialistische Devisenjagd dürften den Tieren lange schon den Garaus gemacht haben. Die Auen sind ca. 2000 im Unterlauf zwischen Arad und der ungarischen Grenze gegenüber von Makó unter Schutz gestellt worden (Naturpark "Parcul Natural Lunca Muresului"). Eingebettet sind drei Naturschutzgebiete: "Rezervaţia Naturală Prundu Mare", das die Auenwälder zwischen Arad und Semlac schützt, "Rezervaţia Naturală Insulele Igriş" für die Strominseln beim Dorf Igriş, und "Rezervaţia Naturală Pădurea Cenad" für die Sumpfwälder der rumänisch-ungarischen Grenze. Auch die ungarischen Auen im Grenzbereich zwischen den Dörfern Nagylak und Apátfalva und vor Makó sowie die Auenwälder zwischen den Städten Makó und Szeged stehen als Teil des Körös-Maros-Nationalparks unter Schutz. Ob das Befahren des Unterlaufs außerhalb geführter Touren möglich ist, ist nicht bekannt.

Im Oberlauf bis Sinpaul finden sich harmlose Kiesbankschwälle mit Buschhindernissen in den Außenkurven, unterhalb Târgu Mureş nur einzelne natürliche Hindernisse. Auf der gesamten Strecke finden sich nur fünf Wehre, die umtragen werden müssen. Der Mureş ist damit für europäische Verhältnisse ein fast einzigartiger Wanderfluß, dessen Befahrung auch mit Faltboot- und Kanadierzweiern keine Schwierigkeiten bereitet. Für eine Befahrung der Gesamtstrecke sollte man drei bis vier Wochen veranschlagen. (Nach "DKV-Führer Südosteuropa", der auch eine ausführliche Streckenbeschreibung enthält.)

Zum Abschnitt zwischen Ocna Mures und Lipova schreibt Dundak 2012: "Landschaft interessant, Menschen unterwegs freundlich und hilfsbereit. Enttäuscht hat mich die Wasserqualität. Der von badenden Kühen verursachte Dreck legte sich immer wieder recht schnell, da aber große Teile des Tales mittlerweile Autobahnbaustelle sind, waren häufig Dreckeinleitungen vorhanden. Die Hitze (35 Grad und mehr) tat ihr Übriges. Nach dem Ölschieferkraftwerk in Devin, wo das Flusswasser direkt zur Kühlung genutzt wird, hatte dann auch das Wasser obige Temperatur." Zitat Dundak in http://www.faltboot.org/forum/read.php?14,201872,201876#msg-201876 vom 25.12. 2012

"Someş, Mureş, Olt und Siret führen als Sammeladern ihr Wasser der Theiß und der Donau zu. Die Konfiguration der Einzugsgebiete bewirkt bei Someş, Mureş und Olt oft ein gleichzeitiges Zusammentreffen der Hochwasserwellen der transsilvanischen Nebenflüsse, wodurch vor allem die Engtäler von Olt und Mureş häufigen Überflutungen ausgesetzt sind." (GRIMM 1985)

Übrigens war der Mures zur k.u.k.-Zeit ab dem heute rumänischen Ocna Mureș / Marosújvár / Miereschhall für "Ruderschiffe" und Flöße schiffbar; ab Lipova bei Arad war Dampfschiffverkehr möglich. [1] Zu sozialistischen Zeiten galt der Mures erst hinter der rumänisch-ungarischen Grenze, ab der ungarischen Stadt Makó, als schiffbar. Das mag auch politische Gründe gehabt haben, denn das Verhältnis der beiden Nachbarstaaten ist aus historischen Gründen nicht harmonisch (bis heute nicht).

Die Schreibweisen mancher Orte differieren, weil Rumänien 1993 eine Schriftreform durchmachte, die bei manchen Worten die Buchstaben â, î und i vertauschte. Ich habe hier, soweit möglich, die neue Rechtschreibung übernommen.

Weitere Info-Links zu den angrenzenden Ländern stehen in den Artikeln Rumänien und Ungarn.


Flußbeschreibung

Da touristische Informationen zu Rumänien noch recht gering sind, ist die folgende Beschreibung bewußt ausführlich gehalten.


Der Mureş durchfließt Siebenbürgen in südwestlicher Richtung, zunächst durch den Bezirk Mureş, und passiert dabei die Städte:

  • Topliţa (orthodoxes Kloster mit Holzkirche),
  • Reghin (ung. Szászrégen, dt. Regen; romanische und gotische ev. Kirchen, barocke griech-kath. Kirche, orth. Holzkirche),
  • Târgu Mureş (ung. Vasarhely, dt. Neumarkt; Altstadt mit viel Jugendstil, ev. Kirchenburg, zwei barocke kath. Kirchen, orth. Kathedrale der 20er Jahre, Jugendstil-Kulturpalast) und
  • Luduş.


Dann nimmt der Fluß von rechts den Arieş (ung. Aranyos, dt. Ariesch) auf und durchfließt nun den Bezirk Alba. Auf seinem Lauf passiert er die Städte:

  • Ocna Mureş (ung. Marosújvár, dt. Miereschhall; Salzbergwerk),
  • Aiud (ung. Nagyenyed, dt. Großenyed oder Straßburg; ev. Kirchenburg, barocke kath. Kirche, barocke kath. Kirche, orth. Kirche der 20er Jahre; naturwissenschaftl. Museum, Mahnmal für den Ceauşescu-Knast).


Etwa 25 km unterhalb Aiud nimmt der Mureş von links die Târnava (dt. Kokel, ung. Küküllő) auf. Dann folgt

  • Alba Iulia (ung. Gyula- bzw. Károlyfehérvár, dt. Weißen- bzw. Karlsburg; römisches Museum, k.u.k. Festung, romanische ev., klassizistische kath. sowie orth. Kathedrale).
Die Marosch (Mureş, Maros) am Kraftwerksdamm unterhalb von Deva.


Nun erreicht der Mureş den Bezirk Hunedoara. Hier passiert er die Städte

  • Simeria (ung. Piskitelep; klassizistisches Schloß, dendrologischer Park mit Bambus und Magnolien) und
  • Deva (ung. Déva, dt. Diemrich; Industriestadt mit Burgruine und Park; im Stadtschloß römisches Museum). Einige Kilometer unterhalb Deva Kraftwerksdamm rechts umtragen, 300 oder 700 m.


Nachdem der Mureş den Bezirk Arad erreicht, öffnen sich die Berge langsam. Der Fluß tritt jetzt in die Ebenen des Banat ein. Früher bildete er hier Sümpfe, die aber heute weitgehend trockengelegt sind. Nächste Ziele sind

  • Lipova (ung. und dt. Lippa; barockes kath. Kloster mit Wallfahrtskirche, orth. Kirche, barockes Schloß mit Museum, originales türk. Basargebäude, altes Thermalbad) und die Großstadt
  • Arad (ung. und dt. Arad; k.u.k. Festung, ev- Kirche, kath. sowie orth. Kathedrale, Synagoge, ungarisch-rumänisches Theater; Weinberge).
Die Marosch (Mureş, Maros) bei Săvîrşin (Savirsin).


Ob man auf dem Fluß die rumänisch-ungarische Grenze (Bild) überqueren kann, ist nicht bekannt, jedoch unwahrscheinlich. An der ungarisch-rumänischen Grenze existiert noch immer eine reguläre Grenzkontrolle an Grenzübergängen. Am Fluss gibt es aber keinen regulären Schiffsverkehr und keine ständig besetzte Grenzabfertigung für Wasserfahrzeuge (im Unterschied zur Oder damals gegenüber Mescherin). Erst wenn Rumänien volles Schengenland ist, kann man frei rüberpaddeln. Hinter der Grenze wird der jetzt Maros heißende Fluß bei der Stadt Makó (klassizistisches Stadtbild, altes Thermalbad) zur Wasserstraße (nachdem er vor dem 2. Weltkrieg bis Alba Iulia hinauf schiffbar war). In

  • Szeged (Innenstadt erhalten, kath. Dom, orth.Kirche, Synagoge, Nationaltheater, botan. Garten; Zugverbindung nach Budapest) mündet er in die Theiß.


Gernot / Palmström


Zeltplätze

Die folgenden Zeltplätze sind die "offiziellen" in der Nähe des Flusses (Stand 2006). Allerdings ist nicht bekannt, ob die Plätze direkt am Flußufer liegen. In den letzten Jahren sind zahlreiche neue Hotels und Pensionen entstanden, aber kaum offizielle Zeltplätze.

  • In Târgu Mureş, Aleea Carpaţi nr. 59, gibt es den Zeltplatz "Ştrand" (Tel. 0265 / 212 009).
  • Im Kurort Băile Lipova, heute ein Stadtteil von Lipova, befindet sich der Platz "Băile Lipova" (Straße Lugojului nr.50, Tel. 0257 / 563 139).
  • In der Stadt Arad, Straße Pădurea Ceala, liegt das Camping "Lir" (Tel. 0257 / 244 678 oder 0744 / 703 732).


Nebenflüsse des Mureş

  • Arieş (dt. Ariesch, ung. Aranyos)
  • Târnava (dt. Kokel, ung. Küküllő)
  • Geoagiu, und Sebeş (dt. Mühlbach).


Streckenbeschreibungen


Fahrtberichte


Forumsdiskussionen


Pegel


pChart

Die mittlere jährliche Durchflußmenge am Pegel Makó beträgt 196 m³/s. Der höchste monatliche Durchfluß im genannten Zeitraum wurde in einem Maimonat mit 1010 m³/s registriert.

Quelle: http://www.grdc.sr.unh.edu/html/Polygons/P6444110.html


Weblinks

  • Abenteuerbrücke am Oberlauf in Târgu Mureş (in der Flußschleife beim Dorf Cristeşti): Gesamtansicht und Detail (Fotos Wikipedia)
  • Rennkuckuck: http://rennkuckuck.de/php/reti1/ , eine Seite mit reichen Allgemein-Informationen, geschrieben u.a. von Hilfsgüterfahrern, mit Rumänienrundbrief)


Notrufnummern, Sicherheit

RUMÄNIEN

  • Notarzt: 061 (oder 961), 112 (EU-weiter Mobilfunknotruf); besser nationale Nummer wählen, da evtl. Probleme beim Durchschalten)
  • Polizei: 055 (oder 955)
  • Pannenhilfe (1998): Bukarest 927, sonst 123 45


UNGARN

  • Polizei (Rendőrség): 107 (007?)
  • Feuerwehr (Tüzoltók): 105 (005?)


  • Rumänien gilt als Zeckenbefallsgebiet. Näheres zum Erkrankungsrisiko durch Zeckenbiß und zum Schutz davor im Artikel Zecken. Geplagte beachten auch die Artikel Schutz vor Blutegeln, Mücken und Bremsen. Seit einigen Jahren Auftreten des manchmal tödlich verlaufenden West-Nil-Fiebers. Überträger sind Mücken.
  • "Die Boote waren in der Früh verschwunden und wir mussten sie gegen 50 Euro aus einer Fenstertischlerei auslösen die sie über Nacht "bewacht" hatten." (Bericht von Ruderern 2005, Übernachtung in Hotel und Gastätte in Nadlac)
  • Felsschwelle quer über den Fluss, Wanderstrecke über geriffelte, glitschige Felsplatten des Flussgrundes, mit einer tückischen Spalte, vielleicht hier oder hier "Langsam taste ich vorwärts, das Wasser strömt noch relativ ruhig. Ohne ein sichtbares Anzeichen zieht mich ein heftiger Sog nach unten. Meinem Gefühl nach geht es ganz schön tief runter, und die Luft wird reichlich knapp. Kaum hat mich der Schwall wieder ausgespuckt, taucht Michael neben mir auf. Luftschnappend brauche ich eine Weile, bis ich begreife, dass ihn ebenfalls der Wassersog erfasst hat. Dann hab’ ich nur noch einen Gedanken: 'Wo ist das Boot?'" (Sylvia Koch, 2004). „Bereits gut zwei Meter vor dem Schwall ist eine Felsspalte, ca. ein Meter breit, die absolut nicht zu sehen ist. Sylvia, die vorausgeht, gerät in die Spalte, kann sich nicht mehr halten und wird vom Sog in die Tiefe gezogen. Als sie nicht mehr zu sehen ist, will ich ihr helfen, bin extra ein Stück zurück gegangen und trotzdem ebenfalls in die Spalte geraten. Kann mich noch eine kurze Zeit am Boot festhalten, werde aber schließlich ebenfalls in die Tiefe gezogen. Wir haben beide Glück gehabt, nicht gegen die Felsen gespült oder gar darunter geraten zu sein. Ich denke, die Spalte ist 4–5 Meter tief. Nie hätte ich gedacht, mit welcher Macht das Wasser einen hinunter ziehen kann. Da es sich jedoch um keine Walze handelt, werden wir wieder hinausgespült. Außer Sylvias Brille ist nichts verlustig gegangen. Zum Glück hat sie eine Ersatzbrille mit, und wir können die Fahrt fortsetzen.“ (Michael Koch, 2004)


Literatur

  • DKV-Auslandsführer Band 5: "Südosteuropa". DKV-Wirtschafts- und Verlags-GmbH Duisburg, 4. Auflage 2012, ISBN 978-3-937743-26-4, S. 373 ff.
  • DKV-Auslandsführer Band 9: "Donau und Nebenflüsse", 2. Auflage 2018, ISBN 978-3-937743-54-7, Autor: Otto Kaufhold. (Donau von der Quelle bis zur Mündung, einschl. ihrer Nebenflüsse, also auch des Mureş.)


  • Enache, Nicolae: Wo angeln wir? In: KOMM MIT '70, S. 59 f., als Link verfügbar unter http://www.eastern-images.de/KommMit/1970/WoAngelnWir.htm (Angelmöglichkeiten in der Schwarzen Kreisch (Crişul Negru), im Kleinen Somesch (Someşul Mic), im Mieresch/Marosch (Mureş), in der Großen Kokel (Târnava Mare), in der Temesch (Timiş) und in kleineren Flüssen.)
  • Koch, Sylvia: Mures. Kanutouren. Conrad Stein Verlag Welver 2008, ISBN 978-3-88686-213-5 (Der erste deutsche Mureş-Führer seit der Ceauşescu-Ära! Neben der Flußbeschreibung von Orga (bei Târgu Mureş) bis Lipova (30 km östlich von Arad) gibt es Kurzbeschreibungen der ebenfalls paddelbaren Nebenflüsse Arieş und Târnava. - "! Nicht zu empfehlen ist das Buch aus dem Stein-Verlag! Einfach sehr viel falsch; zum Teil Verwechslungen von Dörfern und Flussabschnitten und Entfernungen, Fotos und Unterschriften passen nicht zusammen, nicht ausprobiert, nur abgeschrieben. !" Zitat dörte in http://www.faltboot.org/forum/read.php?14,201872,201902#msg-201902 vom 28.12. 2012)
  • Cucu, Vasile, und Stefan, Marian: Sehenswürdigkeiten in Rumänien. Editura ştiinţifică Bucureşti 1974
  • Engelmann, Franz: Von der Serenia zu den Tri Kule. In KOMM MIT ´70, S. 110 (Burgruinen im Banat rund um den Mures, u.a. die schöne und leicht ersteigbare Schoimoscher Burg bei Lipova am rumänischen Unterlauf des Mures)
  • Heinz, Franz: Septembertage auf der Marosch. In KOMM MIT ´70, S. 252 (Eine Zweitagestour in Paddelbooten von der "Perjomascher Schleuse" (rumänisch: Periam) 20 km stromauf bis Petschka (Pecica) auf dem letzten Stück des rumänischen Unterlaufs unterhalb Arad. "Die Spätsommertage liebte ich immer am meisten. Nie ist die Ebene offener als im September, und nie ist der Fluss mehr in ihr zu Hause als jetzt, wenn die grossen Vogelzüge über ihren Himmel ziehen.")
  • Kargel, Walter: Die Bergwelt Rumäniens. Ein Wanderführer. PGH Grafik-Druck Leipzig 1990 (Wanderbeschreibungen aller sich rund um den Mureş erstreckenden Gebirge)
  • Remus, Joscha: Kulturschock Rumänien. Reise Know How Peter Rump GmbH Bielefeld 2006, ISBN 978-3-8317-1496-4 (Wer, wenn nicht Paddler, lernt Menschen am Wegrand kennen? Rumänen sind sehr gastfreundlich - und ganz anders, als das Klischee es vorschreibt.)
  • Stritzky, Otto v., und Pree, Marja de: Weichselland, Siebenbürgen, Yukon Territory, Australien vom Boot aus gesehen. Verlag Otto v. Stritzky Kelkheim 2001, ISBN 3-9801220-7-7 (große Fahrten im Faltboot, u.a. auf dem Mures; siehe obigen Link!)
  • Ungarn. Reiseführer und Touristenwörterbuch. Panoráma Verlag o.O. (wahrsch. Budapest) 1989, ISBN 963-243-380-7


Artikel in Paddelzeitschriften

Siehe auch


Kanu-Sport

  • Stritzky, Otto v.: Ein Fluß in Siebenbürgen. Mit dem Faltboot auf dem Riul Mureş. "Kanu-Sport" 24/1989, S. 553-555
  • Paul, Helmut: An der Grenze des Paradieses. "Kanu-Sport" 12/1991, S. 554 (Einsetzen in Topliţa am Oberlauf des Mureş)
  • Paul, Helmut: Selbstbedienung. Grenzüberquerung auf dem Mureş. "Kanu-Sport" 12/2002, S. 34-36 (Schöne Paddelnovelle Helmut Pauls.)
  • Kurzhinweis zum Mureş. "Kanu-Sport" 9/2004, S. 36 (Eine Befahrung im Juni/Juli 2004 von Răstoliţa (km 100) bis Arad dämpft das im DKV-Führer 1995 entworfene optimistische Bild: statt der dort verzeichneten 5 Wehre gibt es mindestens elf, die z. T. schwierig zu umtragen sind; im Fluß lauern Beton- und Eisenreste, die 2003 sogar ein Todesopfer forderten; die Ufer strotzen von Müll und Plastabfällen, und der Oberlauf ab Toplița ist nur bei dem bis Mai herrschenden hohen Frühjahrspegel befahrbar. Mitte Juni fand man erst ab Reghin genügend Wasser, wobei die schwierige Umtragerei eine Fahrt mit Zweiern erst ab Alba Iulia sinnvoll macht. Ansonsten: wildes Zelten und Feuer machen war problemlos, die Menschen sehr freundlich, die Preise niedrig.)
  • Siebke, Günter: Mit dem Kajak durch Transsylvanien. "Kanu-Sport" 8/2005, S. 12-15 (Was in "Kanu-Sport" 9/2004, S. 36, schon als Kurzhinweis veröffentlicht wurde, erscheint hier noch einmal als schöner Fahrtbericht.)
  • Koch, Slyvia: Beeindruckende Landschaften am Ufer des Mureş. "Kanu-Sport" 9/2006, S. 8-15 (Von Ungheni, einer Kleinstadt bei Târgu Mureș, bis Lipova. Viele Infos.)
  • DKV-Praxistip: Vorsicht bei Hochwasser! "Kanu-Sport" 3/2007, S. 18 f.


Quellen

  1. Karte "Die Schiffahrtsstrassen in Österreich-Ungarn" in Brockhaus' Konservations-Lexikon, 14. Aufl. (1891-1895), F.A. Brockhaus' Geogr.-artist. Anstalt, Leipzig


  • Cucu, Vasile, und Stefan, Marian: Sehenswürdigkeiten in Rumänien. Editura ştiinţifică Bucureşti 1974
  • DKV-Auslandsführer Band 5: Südosteuropa. DKV Wirtschafts- und Verlags-GmbH Duisburg 1995, ISBN 3-924580-54-5, S. 270
  • Floericke, Kurt: Aussterbende Tiere. Franckh'sche Verlagsbuchhandlung Stuttgart 1927, S. 33 (zum Nerzvorkommen)
  • Grimm, Frankdieter: Rumänien. Landeskundlicher Überblick. F.A. Brockhaus Verlag Leipzig 1985, S. 20 f. (zur Länge und zur Hochwasserdynamik des Mureş)
  • Guide to protected natural areas of Romania 2007. Ministry of transports, constructions and tourism / National authority of tourism, Bucureşti 2007
  • Haack Atlas Sozialistische Staaten Mittel- und Südosteuropas. Hermann Haack geographisch-kartographische Anstalt Gotha 1986, ISBN 3-7301-0032-7
  • Hagenberg-Miliu, Ebba: Rumänien. Richtig reisen. DuMont Buchverlag Köln 1998, ISBN 3-7701-4448-1
  • Handbuch der Historischen Stätten: Siebenbürgen. Alfred Kröner Verlag Stuttgart 2003, ISBN 3-520-33001-6
  • Középiskolai földrajzi atlasz. Cartographia Tk. Budapest 2008, ISBN 978-963-262-131-9-CM (Geographischer Atlas; zur Wasserqualität und zu den Schutzgebieten des ungarischen Flußabschnitts)
  • Ungarn. Reiseführer und Touristenwörterbuch. Panoráma Verlag o.O. (wahrsch. Budapest) 1989, ISBN 963-243-380-7


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