Eder

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Inhaltsverzeichnis

Fahrtbericht für den Unterlauf (Affoldern - Wolfershausen) 2006

Hallo Zusammen,

Am Montag und Dienstag haben wir uns entschlossen, eine Runde auf der Eder zu paddeln. (...)

Einsetzen in Affoldern geht sehr gut. Auf der rechten Seite, gegenüber dem Campingplatz (Achtung, in Affoldern gibt es zwei!!) mit eigenem kleinen Parkplatz. Das Paddeln hat auch richtig Spaß gemacht, laut der Tabelle (siehe Pegelstände) waren es 21 m³/s Ablassgeschwindigkeit aus dem Stausee, und das war schon flott. Die beiden Solgleiten vor Fritzlar waren vorbildlich ausgerüstet, mit Schild 100 m vorher, dann die Umtragemöglichkeit, echt gut. Wir sind zwischen den beiden Stangen auf der linken Seite durch, das war lustig. Zu empfehlen ist vorheriges Aussteigen und Ansehen.

Das Wehr in Fritzlar ist echt gefährlich, wenn man nicht rechts bleibt. Die Ausstiegsstelle ist nur ca. 8 m von der Wehrkrone entfernt, direkt neben der Fischtreppe. Links geht ein Kanal ab, der richtig Sog entwickelt, wir hatten so unsere Probleme, da raus zu kommen. Die Umtragemöglichkeit ist eher bescheiden, der Weg nicht gekennzeichnet und die Einsatzstelle sehr flach, so dass das Steuer auch mal am Boden kratzt. Angekündigt wird das Wehr nicht, auch nicht, wo man aussteigen muss!

Der Biwakplatz in Niedermöllrich ist allerliebst. Mit flotter Strömung muss man den erst mal vom Wasser aus sehen, wie auf der ganzen Eder keine Möglichkeit, anständig aus dem Boot zu kommen, hier eine einfache Böschung, leicht ausgespült. Man kommt auf einer Wiese an, die mal vor 4 Wochen gemäht wurde, zur Gaststätte findet man den Weg zwischen Mauer, Brennesseln und Scheune. Die Duschmöglichkeit ist vorhanden, allerdings erinnert mich der "Sanitärraum" eher an Omas alte Waschküche als an eine Gaststätte. Nichts gegen einfach, aber sauber ist anders, hier sollte man sich vorher überlegen, ob man und was man da benutzt.

Beim Wehr in Altenburg ist es ähnlich wie in Fritzlar, rechts bleiben bis kurz vor das Wehr, aussteigen und dann in die Schwalm einsetzen. Einsetzen geht sehr bescheiden, kein richtiger Weg, kein richtiger Einstieg, immer über irgendwelche Steine und ins Wasser rein mit schwerem Boot. Beim Wehr in Wolfershausen haben wir aufgegeben und unsere Tour beendet. Über das Wehr ist mit 21 m³/s sehr gefährlich, weil glatt und sehr viel Holz auf dem Wehr lag. Die Umtragemöglichkeit ist zwar beim Aussteigen gut, aber mit einem beladenen Zweier den matschigen Hang hinauf so ca. 10 m ohne Weg, Stufen oder Geländer ist nichts für normale Mitpaddelnde des schwachen Geschlechtes. Hier braucht man wirklich Kraft. Einsetzen ginge dann wieder nach 200 m Laufen (über den Bahnhof und quer über eine Wiese).

Alles in allem einer der schönsten Paddelflüsse in Hessen, vor allem die erste Strecke bis Niedermöllrich. Die einzigen gescheiten Ausstiegsstellen bzw. Rastplätze waren die an den Solgleiten und in Felsberg an der Fußgängerbrücke rechts. Da ist auch eine Gaststätte. Obwohl viel Wasser fließt, ist auf große Steine zu achten, die man meist (!) am Wellenkamm erkennt. Auch in den ganzen Krabbelwassern kann es mal flach werden. Oft ist der Bereich in der Mitte flacher als der links oder rechts.

Was mich entsetzt hat, war das Verdrängen der ansässigen Gemeinden. Auf der einen Seite ist es in Nordhessen tot, auf der anderen Seite schafft man noch nicht mal, einige Mülleimer aufzustellen oder Schilder am Fluss zu installieren (nur 2 gesehen, aber nicht vom Fluss aus), von einem Bootsanleger ganz zu schweigen. So nimmt man einfach in Kauf, dass die Natur verschmutzt wird (wenn ich keinen Mülleimer hinhänge, wird ein Vorbeikommender auch sicher keinen Müll hinwerfen (ha, ha)), viel zertrampelt oder Touristen in Gefahr gebracht. Vorbildlich ist hier immer noch die Lahn z.B. ab Gießen, alles beschildert, man weiß, wo man ist, Wehre sind sicher zu passieren etc..

Rudolf


Der Originalbeitrag von Rudolf steht im Faltbootforum unter http://www.faltboot.org/forum/read.php?1,94713,94713#msg-94713 vom 26.07. 2006.


Aktuelle Sperrungen

Lt. "Kanu-Sport" 8/2018, S. 11, ist die Eder in Fritzlar im Bereich der Spickebrücke wegen Brückenbauarbeiten vom 24.9. 2018 bis etwa Jahresende gesperrt. Die Ein- und Ausstiegsstellen für den 500 m langen Umtrageweg sind durch Schilder gekennzeichnet, außerdem steht ein Hinweis auf die Sperrung am Fritzlaer Wehr. Ein Bootswagen ist empfehlenswert.


Einsetzstellen am Edersee

  • Halbinsel Scheid bei Waldeck auf der Liegewiese des DLRG gegenüber von Rehbach 51° 10´45.84 N, 9°01´08.84 O
  • Halbinsel Scheid an der Slipanlage 51° 10´53.84 N, 9°00´26.25 O
  • Asel Süd am Fähranleger 51° 11´00.22 N, 8°57´13.27 O
  • Bei niedrigem Pegel ist das Einsetzen noch am Campingplatz Rehbach möglich.


  • Ziemlich am Anfang an der Straßenbrücke Herzhausen ist ein großer Parkplatz mit Einstiegsmöglichkeiten.
  • Davor noch der Campingplatz Teichmann, wo das Kringelfieber immer stattfindet (dann auf der "Halbinsel" zelten)
  • etwa mittig der DKV-Campingplatz.
  • und noch jede Menge andere Campingplätze.
  • an der Uferrandstraße bieten sich auch noch reichlich kleinere Stellen.

Zitat Trapper in http://www.canadierforum.de/t4770f3-Einsatzstellen-Edersee.html vom 31.03. 2011


Jeweils Sand bzw. Schotterstrand, Achtung auf Glasscherben!

Alle Angaben beziehen sich auf einen Vollstau (am 06.05.07). Der Stauinhalt faßt maximal 205 Mill. m³, schwankt aber stark. Sinkt er unter 80 Mill. m³, ist das Befahren sehr behindert und das Einsetzen nur entsprechend weit talwärts möglich. "Bei gesunkenem Wasserspiegel ist es ratsam, den See nach Karte nur über dem alten Flußbett zu befahren, da unter Wasser oft Gesteins- und Bautenreste dem Bootskörper gefährlich werden können." (GANZER 1978)

"Aus dem Edersee werden seit ca. 2 Jahren nur noch dann größere Mengen Wasser abgegeben, wenn ein größerer Wassertransport (ich glaube, es waren Zementtransporte oder so) auf der Weser bevorsteht. Ansonsten versucht man den Pegel des Edersees aus touristischen Gründen konstant auf hohem Niveau zu halten." Zitat Rainer J. in http://www.faltboot.org/forum/read.php?1,32326,32350#msg-32350 vom 29.4. 2003

Auf der Edertalsperre gilt die Verordnung über die Zulassung des Befahrens der Edertalsperre.

Der Edersee wurde gebaut, damit Wasser für den Mittelandkanal bereitgestellt wird, dies gelangt über Eder, Fulda und Weser nach Minden, dort befindet sich eine Pumpstation die den Wasserstand reguliert, gerade in sehr trockenen Sommern kommt es zu hohen Wasserentnahmen.


"Der Edersee bietet, teilweise im Sekundentakt, den Wechsel von Windrichtung, Wind zu Flaute oder heftigen Böen an, ich hab jedenfalls einiges Adrenalin produziert." Zitat Rainer Schröter in http://www.faltboot.org/forum/read.php?1,25695,25695#msg-25695 vom 07.10. 2002 nach einem Segelwochenende im Oktober des Jahres

"Ich wohne direkt an der Ruhr. Ruhr, Hengstey, Harkoten,Sorpe, Möhne, Bigge, Edersee und alle anderen hier in der Umgebung. Das sind Gewässer, wo man sich das Boot am schnellsten ruinieren kann. Überall BÖSE, spitze Steine!" (Zitat adam im Faltbootforum vom 9.8. 2016


Entlang der feuchten Ufer lebt inzwischen das Drüsige Springkraut bzw. die Riesenbalsamine (Impatiens glandulifera). Ursprünglich im Nordwest-Himalaya heimisch, brachten sie britische Pflanzenfreunde im 19. Jh. nach England, von wo sie als Gartenpflanze und Bienenweide ihren Siegeszug nach Europa antrat – anfangs unter Obhut des Menschen, später "auf eigenen Beinen". Wer sie einmal gesehen hat, erkennt sie immer wieder: die größte einjährige Pflanze Europas sieht aus wie das bekannte kleine Springkraut unserer Wälder, wächst jedoch gern auf sonnigen Standorten mit frischem Boden - also Flussufern - und bildet dort übermannshohe "Wälder". Die hübschen, ab der Sommersonnenwende erscheinenden Blüten duften süßlich unangenehm, sehen aber dekorativ aus und halten sich erstaunlich lange in der Vase. Liegen die Samen länger als eine Woche im (Hoch)Wasser, keimen sie nicht mehr; doch die wenigen Tage der Keimfähigkeit reichen aus, um sie mit der Strömung über weite Strecken zu verfrachten. Auf trockenem Boden bleiben sie bis zu sechs Jahre keimfähig. Haben sie einmal Fuß gefasst, wuchern die Pflanzen so dicht, dass zwischen ihnen nichts anderes mehr hochkommt. Schon nach wenigen Jahren bilden sie große Reinkulturen, die Ufer so dicht säumend, dass man kaum anlanden kann. Riesenbalsaminen lassen sich leicht ausreißen (z. B. für eine Zeltstelle), und eben das ist das Problem: spült das Hochwasser einen Bestand weg, liegt der Boden kahl und ungeschützt da. Im Herbst und im Winter, wenn sonst die abgestorbene Grasnarbe die Krume festhält, spülen selbst leichte Regenfälle und Tauwetter den Boden von Balsaminen-Ufern weg. Botaniker und Deichbauer sehen daher mit Grausen auf die penetrant duftenden Blütenwälder.

Am Edersee kommen Waschbären vor (hier wurde die älteste Population Deutschlands begründet). Näheres zu ihnen im Artikel Waschbären.


Hinweise zum Nahverkehr und zu Übernachtungsmöglichkeiten findet man im Artikel Deutschland.


Befahrungsregeln

  • Der Oberlauf der Eder ist bei km 128 (4 km unterhalb Hatzfeld nahe der Eisenbahnbrücke) gesperrt (NSG).
  • Zwischen 1.3. und 14.7. ist der Abschnitt zwischen Ederknie und Auhammer (km 112-108 bei Battenberg) gesperrt.
  • Ebenso gesperrt ist vom 16.4. bis 16.7. der Abschnitt zwischen Rennertehausen und Hatzbachmühle (km 102-99). In der übrigen Zeit darf durchgefahren, aber nicht angelegt werden.
  • Das Ausgleichsbecken des Edersees unterhalb Hemfurt bis zum Ausgleichswehr zwischen 16.10. und 15.3. gesperrt. In der übrigen Zeit darf nur der nördliche Teil (= linkes Ufer) befahren werden.
  • Am Unterlauf ist zwischen Obermöllrich und der Brücke der B254 das Anlegen verboten (km 23,8 bis 20,8).


Schlafen im Bootshaus

Einige Wassersportvereine stehen müden Wasserwanderern, die sich anmelden, offen; DKV-Mitgliedern (mit Ausweis) wird Rabatt gewährt. Näheres bietet die Info-Seite des DKV. Hakt man bei der Vereinssuche unten das Kästchen "DKV-Kanustation" an und gibt unter "PLZ" die ersten zwei Ziffern der Postleitzahl des gewünschten Gebietes ein, werden alle Vereine des Postleitzahlgebietes mit Übernachtungsangebot gezeigt. Noch leichter sucht man in der Kartendarstellung der Vereine und Kanustationen (die allerdings weder alle Vereine noch alle Kanustationen zeigt).

Da diese Übernachtungen ehrenamtlich und freiwillig angeboten werden, geht bitte verantwortungsvoll damit um.


Streckenbeschreibungen


Fahrtberichte


Forumsdiskussionen


Verkehr


Weblinks

  • telefonische Ansage des Wasserablasses der Edertalsperre (täglich aktualisiert): 05541 / 952 1333
  • Die aktuelle Regensituation als Filmlauf (Unten stehen einzelne Radarbilder für ausgewählte Gegenden. Klickt man auf das große Deutschlandbild, erhält man einen vergrößerten Ausschnitt mit Kartenunterdruck. Angabe der Blitze (= Gewitter) mit dem Knopf am linken Rand oben unter "Radar und Gewitter", und in der Kopfzeile rechts das sog. "Schneeradar" als Vorhersage. Achtung I: Seit 2016 sind die deutschen Regenradare empfindlicher eingestellt als in den Jahren zuvor. Es ist daher möglich, daß das Radar schon "leichten Regen" anzeigt, obwohl noch gar kein Niederschlag den Erdboden erreicht. Da die Niederschlagsvorhersage (oben rechts) auf den Radardaten beruht, sind auch ihre Aussagen leicht übertrieben. Achtung II: Die Schneevorhersage tendiert öfter zu "Schneefall", als wirklich fällt: stattdessen erlebt man dann Schneeregen bzw. Regen.)
  • An der Eder treten im April-Juni mancher Jahre massenhaft kleine, schwarze Kriebelmücken auf, deren Stiche schmerzende Entzündungen hervorrufen. Näheres dazu findet man im Artikel Kriebelmücken .


Pegel

Für eine Befahrung der Eder ab Erndtebrück gilt der Mindestpegel Auhammer von 100 cm. Für eine Befahrung ab Raumland gilt der Mindestpegel Auhammer von 80 cm. Für eine Befahrung ab Frankenberg gilt der Mindestpegel Auhammer von 70 cm (Stand 2011).

ACHTUNG WILDWASSERFAHRER: Eder- und Diemeltalsperre lassen manchmal (z.B. bei anhaltenden Regenfällen oder für Veranstaltungen) Wasser ab. Die geplanten Ablaßmengen werden (Stand Mai 2013) von der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung immer für drei bis vier Tage im Voraus veröffentlicht unter http://www.ilmenau.baw.de/ftp/wsa-hmue/VorhersageOberweser.pdf

Bei einem Ablaß der Edertalsperre von 8 m³/sec. ist die Eder ab Affoldern befahrbar.

Der aktuelle Pegel ist über das Pegeltelefon des Kanu-Verbandes NRW 0203 / 7381-651 oder über http://www.kanu-nrw.de abrufbar.

Was "Durchfluß" (in m³/sec) und "Pegelstand" (in cm) sind und was ein Paddler aus ihnen ablesen kann, steht im Artikel Durchfluss und Pegel.



Notrufnummern

  • Polizei: 110


Literatur

  • DKV-Gewässerführer für Nordrhein-Westfalen, DKV-Wirtschafts- und Verlags-GmbH Duisburg, 8. Auflage 2021, ISBN 978-3-00-067776-2
  • "DKV-Gewässerführer Deutschland Mitte-West", Kanuführer für Hessen, Rheinland-Pfalz und das Saarland. DKV-Wirtschafts- und Verlags-GmbH Duisburg, 6. Auflage 2016, ISBN 978-3-937743-60-8 (Gewässerführer für die Stromgebiete von Rhein, Lahn, Main, Mosel, Fulda und Werra.)
  • Deutsches Flußwanderbuch, DKV-Wirtschafts- und Verlags-GmbH Duisburg, 28. Auflage 2022, ISBN 978-3-968060-16-3


  • Falk, Gerhard: Eddi von Fürstental. Die Geschichte vom kleinen Waschbären. Engelsdorfer Verlag Leipzig 2013, ISBN 978-3-95488-685-2 ("Der DKV hat am Edersee einen Campingplatz 'Fürstental'. Dort ist mein Heimatrevier und auch mein Dauerplatz mit Wohnwagen. Da bleibt es nicht aus, dass man nicht nur paddelt. Also habe ich mich entschlossen, für die Kinder auf diesem Platz ein Buch zu schreiben, das ihnen bei Regentagen und am Abend etwas für ihre Fantasie liefert. Nichts liegt da näher, als über die Waschbären zu schreiben, die dort ein- und ausgehen. Manche finden sie lästig, andere lieben sie. Ganz sicher sind es die Kinder, die ihnen am nächsten sind. ... Eddi selbst kann man über seine Email-Adresse erreichen: EddivonFuerstental@online.de" Zitat Gerhard Falk in http://www.kanuforum.de/showthread.php?t=8702 vom 16.12. 2013)
  • Gerlach, Jürgen, und Nejedly, Heinrich: Kanuwandern in Deutschland. BLV Verlagsgesellschaft 2003, ISBN 3-405-16457-5 (Eder von Frankenberg bis Guntershausen.)
  • Gerlach, Jürgen und Nejedly, Heinrich: Kanuwandern in Nord- und Westdeutschland. BLV Verlagsgesellschaft 2006, ISBN 3-405-15594-0
  • Gerlach, Jürgen und Nejedly, Heinrich: Kanuwandern in Süddeutschland. BLV Verlagsgesellschaft 2002, ISBN 3-405-16230-0
  • Gerlach, Jürgen: Die schönsten Kanutouren in Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland. 23 Kanuwandertouren zwischen Weser und Saar. DKV-Wirtschafts- und Verlags-GmbH Duisburg 2018, ISBN 978-3-937743-48-6 (Werra, Fulda, Eder, Diemel, Nethe, Emmer, Oberweser, Lahn, Wied, Ahr, Nahe, Glan, Mittelrhein, Kyll, Sauer, Ruwer, Mosel, Blies, Prims, Nied, Saar.)
  • Hennemann, Michael: Kanuwandern in Deutschland. Bruckmann Verlag München 2006, ISBN 3-7654-4292-5
  • Hennemann, Michael: Die schönsten Kanutouren Nordrhein-Westfalen und Hessen. Bruckmann Verlag München 2006, ISBN 3-7654-4291-7
  • Hennemann, Michael: Deutschland zu Fluss. Die 50 schönsten Kanurouten von List bis Oberstdorf und Selfkant bis Görlitz. Bruckmann Verlag München 2014, ISBN 978-3-7654-8735-4 (Eder von Affoldern nach Edermünde)
  • Ide, Wilhelm: Kurhessisches Wanderbuch, mit Wasserwanderteil von Wilhelm Schnelle: "Mit Faltboot und Zelt durch Kurhessen". Verlag Schneider und Weber, Kassel 2. Auflage 1960, 680 Seiten, mit Rezension in "Kanu-Sport" 26-27/1960, S. 460 (Diemel, Eder mit Edersee, Fulda, Lahn, Ohm, Schwalm, Werra. "Der Wert des Kurhessischen Wanderbuches liegt für den Wasserwanderer in der eingehenden Gebietsbeschreibung, auf die das Flußwanderbuch aus Gründen des Platzmangels allerdings verzichten muß." In der 1. Auflage von 1950 mit ihren 672 Seiten ist der Wasserwanderteil vielleicht auch schon enthalten; ob er in der 3., von Fritz Follmann neu bearbeiteten Auflage 1973 noch unter den 583 Seiten war, ist fraglich. - Wilhelm Schnelle aus Marburg (1886-1960) war langjähriger Obmann des Ederseelagers und mehrere Jahre der Wander- und Verkehrswart des DKV.)
  • Kettler, Thomas, und Hillmann, Carola: Kanu Kompass Deutschland Mitte. Thomas Kettler Verlag Hamburg 2002, ISBN 3-934014-04-6
  • Müller-Urban, Kristiane, und Urban, Eberhard: Hessische Flüsse und Seen. Badespaß, Wasserwandern, Schiffsausflüge. Societäts-Verlag Frankfurt/Main 2009, ISBN 978-3-7973-1071-2
  • Schnelle, Wilhelm: Oase der Ruhe - Das Ederseelager des DKV. In: "Deutscher Kanuverband 1914-1959 – Zehn Jahre Wiederaufbau", Wuppertal-Barmen 1959, S. 36-41 (Die frühe Geschichte des DKV-Zeltplatzes vom Aufbau 1929 über die Kriegs- und Nachkriegszeit bis zum Wiederaufbau.)
  • Schorr, Stefan; Kettler, Thomas; und Hillmann, Carola: Rund um Lahn, Fulda, Werra, Leine. Das Reisehandbuch zum Kanuwandern. Thomas Kettler Verlag Hamburg 2011, ISBN 978-3-934014-12-1 (Diemel, Eder, Edersee, Emmer, Fulda, Lahn, Leine, Lippe, Oker, Rhume, Werra, Weser. Dazu Stadtrundgänge in Bad Ems, Hameln, Hannover, Limburg, Lippstadt, Marburg und Wetzlar.)
  • Wachkamp, Kirsten; Cogoy, Renate; Kluge, Irene; und Meckler, Brigitte: Deutschland Süd - Die Top-Reviere. Motorbuch Verlag Pietsch Stuttgart 2003, ISBN 3-613-50425-1


Artikel in Paddelzeitschriften

Siehe auch


Kanu-Sport

  • Bahr, Michael: Wenn's Wasser knapp wird. "Kanu-Sport" 6/1992, S. 244-248 (Frühjahrsfahrt auf der Eder von Raumland bis Fritzlar)
  • Die Campingplätze des Deutschen Kanu-Verbandes: Edersee – Mainau – Waakhausen. "Kanu-Sport" 4/1994, S. 159 f. (Kurzvorstellung der zu dieser Zeit noch existierenden Zeltplätze. Mehrere traditionsreiche Plätze, wie den am Chiemsee und den in Berlin-Gatow, hatte der DKV kurz zuvor abgestoßen.)
  • Neues von den DKV-Campingplätzen. Edersee - Bodensee - Waakhausen. "Kanu-Sport" 5/1995, S. 219 f.
  • Neues von den DKV-Campingplätzen. Edersee - Bodensee - Waakhausen. "Kanu-Sport" 4/1996, S. 182 f.
  • Neues von den DKV-Campingplätzen. Bodensee - Edersee - Waakhausen - Neustein. "Kanu-Sport" 4/1997, S. 166 f.
  • Erste Sohlgleite in der Eder. "Kanu-Sport" 2/2001, S. 43
  • Baumaßnahmen abgeschlossen. DKV-Campingplatz Edersee jetzt noch attraktiver. "Kanu-Sport" 6/2001, S. 31
  • Jäger, Manfred, und Heilmann, Gerhard: Von der Eder zur Weser. Im Canadier von Affoldern nach Grohnde. "Kanu-Sport" 1/2002, S. 10-15 (Vom Fuß der Edertalsperre bis zur Mündung der Eder in die Fulda und, an Kassel vorbei, bis zum Beginn der Weser in Bad Karlshafen. Dann auf dieser weiter bis Grohnde. Zwei Zweiercanadier fuhren diese Strecke in sechs Tagen.)
  • 75 Jahre DKV-Campingplatz Edersee. Älteste DKV-Einrichtung immer noch gefragt. "Kanu-Sport" 10/2002, S. 37 (Genau genommen ist es der älteste noch bestehende Platz, denn das nicht mehr bestehende "Rügenlager des DKV" wurde schon 1925 eröffnet.)
  • DKV-Campingplätze fit für die neue Saison. "Kanu-Sport" 6/2004, S. 32
  • Neue Befahrungsregelungen für Eder und Möhne. "Kanu-Sport" 6/2005, S. 5
  • Befahrungsregelungen für Diemel, Eder, Schwalm und Fulda. "Kanu-Sport" 4/2007, S. 5
  • Änderungen in der Eder im Bereich Hatzfeld. "Kanu-Sport" 4/2007, S. 5
  • Befahrungsregelung für Eder in Kraft getreten. "Kanu-Sport" 12/2007, S. 5
  • Strubel, Oliver: Das Fürstental - die Perle am Edersee. (DKV-Campingplatz Edersee.) "Kanu-Sport" 4/2011, S. 31
  • Bank, Stefanie: Eder und Lahn einmal ganz anders. "Kanu-Sport" 11/2020, S. 14-17 (Wildwasser der Oberläufe.)


Kanumagazin

  • Eder - Burgen und Pirateninseln. "Kanumagazin" 4/1996, S. 32
  • Tourentip Eder (Nordrhein-Westfalen). "Kanumagazin" 2/1999, S. 47 (Der Artikel behandelt das Wildwasser im Oberlauf.)
  • Kettler, Thomas, und Hillmann, Carola: Ab durch die Mitte - Grüne Hölle in Deutschland. Die Reize einer Urlaubswoche mit einmal Autoumsetzen auf Eder, Fulda und Weser. "Kanumagazin" 2/2003, S. 68-71, mit Korrektur zur Eder in Heft 3/2003, S. 82
  • Deutschland Mitte. 9 Touren mit 30 Tagesetappen. "Kanumagazin" 2/2003, S. 72-74 (Fulda von Bad Hersfeld bis Hann. Münden; Eder vom Edersee bis zur Brücke bei Felsberg; Werra von Creuzburg bis Hann. Münden; Weser von Hann. Münden bis Minden; Diemel von Warburg bis Bad Karlshafen; Emmer von Schieder bis Emmern; Leine von Salzderhelden bis Hannover; Rhume von Gieboldehausen bis Northeim.)
  • Brinkmann, Lars: Stille Wasser... "Kanumagazin" 5/2021, S. 20-29 (Infos zu 17 deutschen, einem Schweizer und zwei österreichischen Seen: Großer Eutiner See, Schaalsee, Zwischenahner Meer, Tollensesee, Feldberger Seen, Edersee, Leipziger Neuseenland, Möhnesee, Baldeneysee, Geiseltalsee, Talsperre Kriebstein, Großer Brombachsee, Eixendorfer See, Bodensee (Untersee), Sylvenstein-Stausee, Starnberger See, Tegernsee, Walensee (Schweiz), Weißensee (Kärnten), Plansee und Heiterwanger See (Tirol).)


Kajak-Magazin

  • Hennemann, Michael: Ab durch die Mitte Deutschlands. Fünf Tourentips in Hessen und Rheinland-Pfalz. "Kajak-Magazin" 6/2014, S. 16 ("Mit dem Kanu durch das Waldecker Land: die Eder.")
  • Behlau, Catrin: Packrafting in Hessen und NRW. Abwechslungsreiche Touren auf Eder, Lahn, Ruhr und Sieg. "Kajak-Magazin" 1/2018, S. 54-58


Karten

  • Wassersport-Wanderatlas Weser mit Quellflüssen, Maßstab 1:100.000, Jübermann Kartographie und Verlag Uelzen, 1. Aufl. 1995, ISBN 3-929540-55-X, mit Aktualisierung
  • TourenAtlas TA4 "Oberweser - Leine", Maßstab 1:75.000, Jübermann Kartographie und Verlag Uelzen, 2. Auflage 2018, ISBN 978-3-929540-78-9, mit Aktualisierung (Eder ab Erndtebrück)
  • Wassersport-Wanderkarte WW2 (Deutschland West) Maßstab 1:450.000, mit Gewässerkarte Ruhr, Maßstab 1:75.000, Jübermann Kartographie und Verlag Uelzen, 6. Aufl. 2015, ISBN 978-3-929540-21-5


Quellen

  • DKV-Übersichtskarte Befahrungsregelungen 2005-2006, Jübermann Kartographie und Verlag Uelzen 2006, ISBN 3-929540-30-4 (zu den Befahrungsregeln)
  • Ganzer, Manfred (Hrsg.): Handbuch für Wanderruderer. Albrecht Philler Verlag Minden 1978, S. 402 (zum Stauinhalt und den Folgen)